Ich habe länger überlegt, ob ich's hier reinschreiben soll, aber ich tu es trotzdem, weil ich trotzdem der Meinung bin, dass es hier wirklich ein nettes Forum ist und viele dabei sind, die imens viel Mitgefühl haben, obwohl sie die andere Person gar nicht kennen außer übers Schreiben.
So zu mir.....ich hatte fast 2 Monate gekämpft, damit ich genügend Milch für meinen Kleinen habe, aber es hat nicht geklappt. Ich hab es immer auf Blähungen und Müdigkeit geschoben, glaubte schon, ich habe das unruhigste Kind, am späten Nachmittag fing es dann richtig an, man konnte ab 16 Uhr nicht mehr wirklich was machen, er schlief mir nicht ein, er schrie und brauchte eine gscheite Mahlzeit, damit er sich beruhigte, bekam es aber nicht, weil ich zu wenig hergab. Ich kam stündlich und es wurde trotzdem nicht sättigender. Leider habe ich mich drauf versteift, dass ich es schaffe, aber keine Chance.
Jetzt weiß ich, man kann es nicht erzwingen, wenns nicht geht, gehts nicht. Man ist ja am Anfang noch sehr relaxt, weil man es auf anderes schiebt, aber mit der Zeit wird es für einem selber frustrierend. Und das wird immer mehr und mehr....jetzte seit einer Woche gebe ich ihm noch das was ich in der Brust habe, 4-5x still ich ihm noch untertags und nachts auch und gebe ihm den Rest übers Flascherl Hipp Pre, die er super verträgt.
Lars mein Kleiner ist wie ausgewechselt, er ist ruhig und ausgeglichener, sicher hat er trotzdem noch Weinphasen, aber ich kanns jetzt besser unterscheiden, weil ich den Hunger ausschließen kann.
Ich weiß leider nicht warum es diesmal so turbulent war. Ich war auch bei Stillberatungen, usw. Vermutlich ist es das schlechte Blutbild noch seit der Geburt, mein Körper hat sehr gebraucht, sich zu erholen. Das haben mir auch schon die Ärzte im Kh gesagt, dass es länger dauern wird, bis ich mich erhole und ich muss Geduld haben.
Nur habe ich diese Geduld nicht so. Für mich ist es das Schlimmste wenn es mir schlecht geht und will in der Zeit alles daransetzen dass es mir besser geht. Leider hatte ich die ersten 2 Monate auch nicht den Appetit, den man als stillende Mami haben sollte.
Auf jeden Fall habe ich alles getan und habe gekämpft, was ich nur konnte und habe mich diese Woche damit abgefunden, dass es nicht klappt und dass es umso weniger klappt, wenn man was erzwingen möchte. Ich bin jetzt viel ruhiger, weil mein Baby ruhiger ist und das ist für mich das Wichtigste und es geht endlich bergauf, weil sich mein Blutbild laut Arzt auch bessert !
Das wollt ich hier einfach mal gesagt haben, weil es mir in diesen Forum sehr gefällt ! LG Helene
Kommentare
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Toll dass du so gekämpft hast!! =D> Es ist wahnsinnig anstrengend mit einem Baby (zumindest finde ich das), und wie ich sehe hast du ja auch schon eine große Prinzessin! Das stell ich mir dann doppelt anstrengend vor!!! Auch wenn die kleine Große bestimmt schon sehr selbstständig ist! Und wie du schon sagst, wenn man sich dann so stresst geht es einem selbst nicht gut dabei und die Babys merken einfach alles!! #-o Wenn ich zB nicht gut gelaunt bin, oder zwischen meinem Mann und mir Krisenstimmung herrscht, merkt meine das immer!!!!!!! :-?
Super, dass du es aber jetzt mit dem Fläschchen probierst und ihm trotzdem noch die Brust anbietest!! Und wenn es euch damit gut geht, dann ist das genau das richtige was du machen konntest!!!! >- Natürlich merkt dein kleiner Mann, dass du jetzt gelassener bist und das tut ihm gut!!!!
Und noch was, sche*** auf das was andere sagen! %-( (%)
Du bist die Mama und du musst damit leben, und nicht jemand anderes!!!! ;-)
PS: Ich kenne auch eine Mami, bei der die Milch (obwohl sie nichts dazu gegeben hat oder sonstiges) fast von heute auf morgen weniger war!!! Ja das gibt es! :-D
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man kann spekulieren, rätseln...vllt wars deswegen, evtl wars deshalb so... es könnte auch sein... letzten endes kann man es nicht mehr ändern und wenns nicht hätte sollen sein, dann ist das so.
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Ich finds gut, dass du die Entscheidung jetzt getroffen hast, es bringt ja weder dir noch dem Kind was, wenn darunter gelitten wird absolut richtige Entscheidung
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Die Momente, in denen ich noch stillen kann, das handelt sich eh nur um höchstens 5 Minuten, genieße ich noch und die restliche Zeit mit dem Flaschi.
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Leider kann der Papa bis heute ihr nicht das Fläschchen geben, da sie sofort zum brüllen anfängt und sich erst beruhigt, wenn ich sie wieder nehme. Mein Mann ist da schon sehr enttäuscht und traurig, da wir es schon mehrfach probiert haben. Aber sie braucht scheinbar noch etwas Zeit. Am Tag lässt sie sich ohne weiteres von ihm nehmen.
Ich freu mich für dich, dass es jetzt so gut funktioniert!!
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Ich machs jetzt so wie es jetzt Lars verlangt....gestern wars z.B. nur ein Fläschchen, dann hin und wieder sind es 3 Fläschchen und meistens sind es 2 Fläschchen, die er braucht, um zufrieden zu sein.....schaun wir wie lang wir das so machen können :-)
solange ist es ja auch nicht mehr bis zur Beikosteinführung, mal probieren, wie sich er dabei tut....bin schon gespannt, wann für uns der 1.Tag sein wird :-)
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Man sollte einfach nicht so viel darüber nachdenken, sondern einfach das tun, was einem der Bauch und besonders das eigene Kind sagt!!!!! :>
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es ist schön, dass ihr beide nun glücklicher mit der situation seid, das war die für euch beste entscheidung.
aber ein schlechtes gewissen macht man sich nur selbst und kein anderer. ihr wisst, es hat nicht mehr geklappt, ihr konntet absolut nichts dafür und wenn es gegangen wäre, hättet ihr es weiter gemacht - also warum ein schlechtes gewissen? weils andere 20 Monate machen? naja, aber sie konnten ja! bei ihnen war es möglich. weil euch andere schief anschauen? weil es andere egoistisch finden? es ist völlig wurst. da darf gar kein schlechtes gewissen aufkommen, ihr konntet nicht und fertig. auf kurz oder lang hätte vermutlich jede mutter dasselbe getan.
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Ich denke heute ganz oft darüber nach, was passiert wäre, wenn ich einen Kaiserschnitt bekommen hätte.. Ist vllt nicht direkt vergleichbar, aber evtl schon. Durch meine Arbeit usw war für mich von vornherein klar, dass ich eine natürliche Geburt wollte und ich hatte wirklich ganz arg viel Bammel davor, wenn sie falsch liegen würde. Eine BEL-Geburt hätte ich mich nur in einem erfahrenen Krankenhaus getraut und mit einer befreundeten Hebamme... ABer nicht in einem fremden Land, fremden Spital usw. Ich hatte Angst, dass es auch ein Not-KS werden könnte... Ich setzte mich selbst unter Druck!! Es wäre für mich eine schlimme Option gewesen... Doch es lief alles wie geschmiert, tolle Geburt usw.
Aber heute frage ich mich, was passiert wäre, wäre es eben nicht so gekommen. Und heute bin ich der Meinung, dass es hochgradig naiv von mir war und "selbstzerstörerisch". Weil ich eben diese selbstverständliche Erwartung hatte. Wäre es zu einem KS gekommen wäre meine Anfangszeit mit meinem Baby sehr stark negativ beeinflusst worden, das weiß ich. Ich wäre traurig gewesen und hätte mich sicherlich in Selbstmitleid gesuhlt.
Und heute denke ich, dass man wirklich alle möglichen Wahrscheinlichkeiten durchgehen muss... eben auch die, des KS (in meinem Fall). Und beim nächsten Mal... würde ich mir die Anfangszeit nicht negativ beeinflussen lassen, wie es beim ersten Mal passiert wäre. Ich wäre froh um die Tatsache, dass das Kind da ist. Also um das Ergebnis.
Im übertragenen Sinne meine ich, vllt denkt ihr eines Tages auch anders. Vllt ist es so, dass ihr eines Tages merkt, dass es eure Erwartungen waren... und ihr heute wisst, dass es nunmal schief gehen kann und bei euch der Fall war. Aber das wichtigste nicht der KS/die Flasche ist, sondern eine glückliche Mama-Kind-Beziehung, ein zufriedenes und gesundes Baby.
Mein Wort zum Dienstag.. jetzt muss ich Koffer packen.
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Ich hoffe, @pajodaba, du weißt, was ich genau meine.
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Naja man lernt nie aus, man muss viell auch solche Erfahrungen machen und man muss wirklich offener auf alles zugehen und mit allem rechnen, damit man nicht so enttäuscht ist. Man macht's wirklich selber den Weg schwieriger, wenn man zu viel drüber nachdenkt.
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Das meine ich... Da muss man sich auch nochmal überdenken... Da wollt ich nix Böses... Und Zack, klignt das für eine Betroffene so- wieso?
Man ist KEIN VERSAGER, wenns nicht geht. Das sage ich auch. Und das darf man sich nirgends hineininterpretieren, das darf mans ich von niemanden sagen lassen und sich selbst auch nicht einreden.
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aber wir sind uns einig, dass man kein Versager ist, damit können wir das beenden.
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