40 Stunden arbeiten nach der Karenz - Erfahrungsberichte

Hallo Mamas,

meine Tochter Hannah wird am 10.08. ein Jahr alt. Schon bevor sie geboren wurde, haben mein Mann und ich vereinbart, dass wir uns die Karenzzeit 50/50 teilen werden. Das bedeutet, dass mein Mann jetzt bereits (seit 2 Wochen) in Karenz ist und ich am 12. August meinen ersten Arbeitstag zurück im Berufsleben haben werde.

Da ich in einer Führungsposition arbeite, ist es mir leider nicht möglich, meine Stunden zu reduzieren. Heißt im Klartext: ich starte von Tag 1 mit 40 Stunden mit einem sehr, sehr kleinen Kind zu Hause...
Ich hätte theoretisch zwar Anspruch auf Elternteilzeit, allerdings müsste ich dafür um mindestens 20% meine Arbeitszeit reduzieren und dann wird es halt leider mit dem Geld etwas knapp (wir haben das eaKBG gewählt und mein Mann bekommt nur noch 2 Monate KBG und dann nichts mehr). Ich habe angeragt, ob es möglich ist, meine Arbeitszeit von 40 auf 35 Stunden zu verringern aber dieser Vorschlag wurde seitens der Geschäftsleitung leider abgelehnt.

Ich wusste natürlich, dass dieser Tag kommen wird aber - ich bin ganz ehrlich - noch nie lag mir etwas mehr im Magen bzw. hat es mir die Tränen in die Augen gedrückt als zu diesem Zeitpunkt. Ich hab riesengroße Angst. Angst davor, dass ich ganz viele wichtige Entwicklungsschritte meiner Tochter versäumen werde, dass unsere Beziehung darunter leidet. Angst davor, dass sie langsam zu sprechen beginnt und ihre eigene Ausdrucksweise für Dinge hat und ich diese nicht verstehe, weil ich so selten da bin. Angst davor, dass sie den Papa bevorzugt und sich in Zukunft lieber von ihm als von mir trösten lässt. Angst davor, dass ich durch diesen Spagat niemandem gerecht werde und nur noch zerrissen bin. Ich will nicht, dass sie irgendwann das Gefühl bekommt, dass Mama lieber arbeiten ging, als Zeit mit ihr zu verbringen.

Deshalb suche ich nach Erfahrungsberichten von Mamas, die ebenfalls gleich wieder 40 Stunden nach der Karenz eingestiegen sind oder wo die Kinder noch sehr klein waren, als sie wieder (fast) Vollzeit arbeiten gingen.
Wie hat sich die Beziehung zu euren Kindern danach entwickelt? Wie habt ihr den Spagat geschafft?

Ich weiß natürlich, dass meine Tochter bei meinem Mann in den allerbesten Händen ist und das hat auch gar nichts mit ihm zu tun. Wir haben diese Entscheidung im einvernehmen gefällt und ich würde sie auch nicht anders fällen, wenn ich jetzt die Möglichkeit dazu hätte weil ich mir sicher bin, dass die beiden unglaublich von dieser intensiven gemeinsamen Zeit profitieren werden aber es ändert nichts an meinen Gefühlen, meinen Zweifeln und meinen Ängsten.

Vielleicht kann mich ja jemand verstehen und war in der selben Situation? Ein paar aufbauende Worte würden mir jetzt wirklich gut tun.

Vielen Dank im Voraus für eure Nachrichten.

Liebe Grüße
Bettina

Kommentare

  • Bin nachm ersten Kind mit 60% plus zurück... in meinem Fall 3 volle Arbeitstage (24h) plus 5-6 mal pro Monat 24h Schichten.
    Hmm, es tat der Vater Kind Beziehung richtig gut, da sie einen gemeinsamen Tag hatten. Er wurde aber auch ein klassisches Omakind... und ist es trotz Krippe und Kindergarten heute noch. Ich denke die gemeinsame Zeit hat ihn schon geprägt.
    Dramatisch Entwicklungsschritte hatte ich nicht das Gefühl verpasst zu haben. Die ersten Dchritte können ja genauso sein wenn du zB gerade einkaufen bist. Schade fand ich halt so Dinge wie Dienst an gewissen Feiertagen, wo als Mama nicht dabei bist. Aber das hat mehr mich getroffen als mein Kind.
    Denke man macht sich da zu viele Gedanken. Schaffbar ist das alles.
    Kaffeelöffel
  • also zur elternteilzeit kann ich dir nur sagen, dass man nicht um 20% reduzieren muss. wenn der arbeitgeber damit einverstanden ist, kannst du deine 40 stunden arbeiten aber dennoch elterteilzeit haben.
    so wars bei mir.
    es könnte nur problematisch sein, weil dein mann ja dann in karenz ist, und da ist meines wissens nach, elternteilzeit nicht möglich.

    du kannst aber trotzdem deinen anspruch geltend machen, wenn dein mann dann nicht mehr in karenz ist. also 3 monate vor ablauf seiner karenz.

    ich verstehe, dass du angst hast viel zu verpassen. mein sohn kam mit 16 monaten in die krippe und ich war echt traurig wenn die pädagogen mir immer erzählt haben was er gemacht hat usw.

    deine tochter hat halt das glück, dass sie mit ihrem papa die zeit verbringen kann und auch von ihm vlt sachen lernt oder gezeigt bekommt an die du vlt jetzt im moment nicht denkst.

    es wird sicher toll sein, für die beziehung der zwei. es ist in der heutigen zeit echt keine selbstverständlichkeit, dass männer sich soviel einbringen wollen. ich höre in meinem bekanntenkreis eigentlich immer nur geraunze und gejammer von muttis, weil sich die väter nicht einbringen oder zu müde sind 😬

    den spagat habe ich geschafft, indem ich versuche soviel wie mögich in der freizeit mit meinem sohn zu unternehmen, auch wenns nur mal bummeln durch die fußgängerzone ist, oder ein eis essen.

    ich wünsch dir einen tollen start 🤗
    Kaffeelöffel
  • Hi!
    Ich bin bei beiden Kids nach einem Jahr Vollzeit arbeiten gegangen und mein Mann war daheim. Beim ersten waren es nur 3 Monate, dann wieder Mutterschutz; allerdings habe ich in diesen 3 Monaten auch noch die Dienstprüfung gemacht, heißt in dieser Zeit hatte ich wirklich kaum Zeit.

    Die ersten Worte, die ersten Schritte,das erste Mal xy... meist passieren diese Dinge ja nicht so 'zack' , sondern sind ein immer weiter gehender Prozess. Daher wirst du dabei sein. Grad beim Sprechen - du bist ja nicht 24h am Tag weg.
    Die ersten ersten Schritte beim Großen hab ich wirklich verpasst. Mein Mann hat ein Video gemacht. ABER er ist nicht ab diesem Moment gelaufen, ich konnte immer noch zu sehen wie er 'übt' UND mein Mann war so unglaublich glücklich,dass er dabei war... das zu sehen war mindestens genauso schön.

    Früher ohne Kind hatte ich das Gefühl das Leben besteht aus arbeiten. Mit Kind hatte ich dann das Gefühl das arbeiten ein bissl mehr zur Nebensache wurde - was ich sagen will - es ist selbst nach 40h arbeiten noch soviel da,was man mitkriegt... Die Abende werden sehr wertvoll, dein Mann wird versuchen sich in der Zeit zu erholen,am Wochenende gibt rs dann ganz viel Mama Zeit. Ich hab ihm nachhinein betrachtet nicht das Gefühl,dass ich was versäumt hab.
    Natürlich hat es mich dann manchmal gewurmt, wenn mir mein Mann ein Foto vom Spielplatz geschickt hat, aber für mich gab es ja immer einen Grund, warum wir das so gemacht haben - dass eben mein Mann das auch alles erleben darf und die Kinder eine Chance auf eine Gleichwertige Beziehung bekommen.

    Jetzt sind beide im Kiga, jeden Tag bis 14 Uhr, mein Mann und ich haben beide 30h (dass darf dir der Arbeitgeber nicht verwehren nach den Karenzen ) und sie sind (leider) absolute Mama Kinder. Für meinen Mann finde ich das oft sehr schade...

    Lass es auf dich zukommen! Ich kann deine Gedanken zu 100%-nachvollziehen, aber es ist weit weniger schlimm als du jz glaubst.
    Und euer Kind kann euch 'nix vorwerfen' weil du arbeiten gegangen bist; du gibst ihr eine Chance auf eine tiefe Bindung zum Papa, das ist etwas ganz tolles und das kann ihr danach keiner mehr nehmen!!!
    Kaffeelöffel
  • Ach ja,arbeitszeittechnisch, falls du flexibel bist:
    Lieber mal einen langen Tag machen und erst kommen wenn sie schläft, dafür einen andren Tag am Spielplatz dazu stoßen.
    Und zeitig zeitig aufstehen und arbeiten hilft auch beim früher daheim sein... Oder den Morgen mit Kind genießen, falls sie eine extreme frühaufsteherin ist, gemeinsam frühstücken, ein Buch lesen und abends spät heim. Je nachdem...
    Kaffeelöffel
  • sunha13sunha13

    1,604

    bearbeitet 1. 08. 2019, 21:46
    Also ich bin zu Beginn 25std arbeiten gegangen (immer alleinerziehend gewesen) nach a 6 Monaten hab ich auf 32 Std erhöht auch weil ich eine Führungsposition bekommen hab und somit die Wahl hatte, Karriere oder Zeit mit dem Kind.
    Ich bin selber mit einer Mama groß geworden die 40std arbeiten gegangen sind als ich 6 Monate war und ich war immer auf ich alleine gestellt, war bis zum Kindergarten bei einer Tagesmutter.

    Also um zurück zu kommen. Ich hatte ebenfalls besprochen mit Sept (mein Sohn kommt in den Kindergarten, weg von der Krabbelstube l, längere Betreuungszeiten) dass ich 40 Std zurück komm eben weil Führungsposition. Ich hab mich aber dagegen entschieden aus dem einzigen Grund dass mir die Zeit mit meinem Sohn keiner wieder geben kann und es mir einfach zu kostbar ist. 32 Std passt genau. Allerdings werd ich es ändern und täglich von 8:30-16:30 arbeiten und Freitag bis 12 Uhr. Also quasi wie vollzeit.
    Bis jetzt hat es meinem Sohn und unserer Bindung, vl auch weil alleinerziehend, aber es hat unserer Bindung nie geschadet. Die Krabbelstube hat mir in meinen Augen ihm viel gebracht was ich so oder so nie gelernt hätte mit ihm.

    Ich hab trotzdem alles zum ersten Mal mit ihm erlebt weil es für mich zu dem Zeitpunkt das erste Mal war. Die freie Zeit hab ich immer mit meinem Sohn verbracht und ich hab deswegen auch eine putzfrau weil mir die Zeit zu schade ist.
    Man muss dazu sagen es kommt vieles zu kurz, Zeit mit freunden auch welche mit Kindern. Mir felht oft die Lust und die Zeit andere zu treffen. Ich bin froh wenn wir zuhause sind und unsere Ruhe haben.


    Hoffe das hilft dir etwas
    Kaffeelöffel
  • Ich war nur etwas über 2 Monate Vollzeit (dann sind wir beide in ETZ, ist ja auch steuerlich besser, kommt das bei euch nicht in Frage? ) aber hatte nicht das Gefühl etwas zu verpassen. Bin eher früh los, hab nur eine kurze Mittagspause gemacht und unser Sohn ging spät schlafen (21 oder 22 Uhr), da blieben noch viele Stunden miteinander. Hab auch noch viel gestillt also war ich dadurch sowieso quasi "Nummer 1" sobald ich da war.
    Im Gegensatz zum Kindergarten ist es mit Partner in der Karenz ganz angenehm weil man morgens gleich los kann ohne Kind anzuziehen, zu frühstücken, noch ein paar Haushaltsdinge zu erledigen und Kind in den Kindergarten zu bringen.
    Kaffeelöffel
  • ich hab nach der karenz auch direkt Vollzeit losgestartet.. mit den gleichen Gedanken wie du.

    aus eigener Erfahrung bei meiner Großen:

    es war schon eine Umgewöhnung für sie. erst war Mama 24/7 Zuhause, dann ist Mama fast nicht da und sie muss zur tagesmama. mir hat das oft weh getan, weil ich dachte, ich tu ihr damit nix gutes.

    izzy war, so klein sie war, nie böse, dass ich plötzlich arbeiten und sie fremdbetreut war. eher gegenteilig. es hat ihr Spaß gemacht :) sie hat sich dadurch ein wenig von meinem Rockzipfel gelöst und wurde selbstbewusster. sie ist viel offener auf die Welt zugegangen, auf die Menschen, auf andere Kinder. in der Zeit hat sie extreme entwicklungssprünge gemacht, wie ich finde.

    aber.. und das kommt erst mit ein wenig Zeit, du erlebst dann Zeit mit deiner Tochter ganz ganz anders. viel intensiver, viel geduldiger, viel spannender. zumindest wars für mich so. sie hat mir in ihrem kindlichen blabla ihren Tag geschildert, kuscheleinheiten haben sich plötzlich ganz anders angefühlt (keinesfalls schlecht! aber eben intensiver ♡)..

    ich finde, und das ist meine ganz persönliche Meinung, es kommt oft nicht auf die Quantität an, sondern auf die Qualität.

    auch wenn du arbeiten bist, bist du die Mama. und grade deshalb wird sie zu dir trösten kommen, wenn du heim kommst. sie wird dir freudestrahlend entgegen laufen, dich küssen und knuddeln, spielen wollen etc sie wird der Grund sein, wenn dein Tag eine Katastrophe war und du trotzdem plötzlich entspannt und glücklich bist.

    obwohl ich teils sogar 60h/Wochen hatte (gastro..) kam izzy zum trösten zu mir, ich musste (durfte) töpfchen-training machen, ich saß abends und hab Geschichten vorgelesen, ich hab immernoch besser gekocht, besser gebadet, besser gekuschelt, bessere Geschichten erzählt..

    sobald izzy mehr verstanden hat, hab ich ihr erklärt, wieso mamas und papas arbeiten müssen. erst ganz kindlich, mittlerweile weiß sie, dass arbeiten wichtig ist und weshalb.

    sie wird nicht böse auf dich sein oder gar abwenden. du bist die Mama. und die wirst du ihr leben lang sein. (und.. gönn auch dem Papa ein wenig kindliche aufmerksamkeit).

    mach dir keinen Kopf, für unsere Kinder sind wir mamas die Welt, auch wenn wir arbeiten :) (und das bleiben wir! izzy ist 5 und ich bin nachwievor ihr unangefochtenes Non-plus-ultra in jedem bereich, trotz arbeit, trotz baby-aufmerksamkeit, etc etc). ♡

    (und wenn dus wirklich nicht schaffst, kannst du immernoch notfalls Stunden reduzieren, den Job wechseln oä 🙈)

    und schafft den Spagat zwischen Job und Familie besser, als wir mamas? niemand, genau ;)
    KaffeelöffelSternchen0212Froschkoeniginsoso
  • @Kaffeelöffel ich finde es großartig, dass du dir die karenz 50:50 mit deinem Mann teilst!

    Zeit mit deiner Tochter wirst du dennoch verbringen - Qualität statt Quantität! Wärst du daheim bei ihr, würdest du dich ja auch nicht rund um die uhr mit ihr beschäftigen sondern u.a. den Haushalt erledigen. Im Idealfall macht das dann dein Mann und die Zeit die du daheim bist gehört ganz deiner Tochter. Besprich mit ihm wie ihr das macht - bevor du die samstage mit wochenendputz verbringst würd ich persönlich eher alle 1-2 Wochen eine Putzfrau kommen lassen...

    Mein Mann war nur 2 Monate in karenz, ich hab nur kurz Vollzeit gearbeitet und das war eine sehr anstrengende Zeit. Projektmanagement kurz vor Abgabe eines projektantrags, ich hab die Kollegen in der letzten phase unterstützt, musste mich aber erst im Projekt durchblicken, es kamen einige unerwartete Dinge... es war sehr zeitaufwendig und in der Nacht hab ich fast durchgängig gestillt, da in dem einen Monat gleich 6 Zähne durchgebrochen sind und meine tochter immer wenn sie mich gesehen hat mega-anhänglich war... ich war dann froh, als es vorbei war. Rückblickend bin ich trotzdem froh über die Erfahrung.

    Längerfristige Vollzeitarbeit Bedarf aber definitiv mehr Einteilung/Planung. Das hab ich auch gemerkt...
    Kaffeelöffel
  • Ich war nur zwei Monate Vollzeit nach den zweiten Kind, was kaum zu vergleichen is. Aber jetzt plane ich fünf Monate und dann werden wir beide elternteilzeit gehen.

    Es is wirklich so dass nicht ein Elternteil in Karenz sein darf und der andere gleichzeitig in elternteilzeit. Nur zur Info.

    So und zum Thema: ich glaub das kann jeder hier verstehen wie es dir geht. Ich glaub aber auch dass du dir unnötig sorgen machst. Gib dir mal ein paar Tage in der Arbeit, und du wirst sehen dass arbeiten auch ganz nett sein kann (alleine aufs Klo gehen!! 5 Minuten ungestörte Kaffeepause! Intelligente Gespräche mit erwachsenen! Hirn gefordert!).

    Wie flexibel bist du denn? Da kann man auch viel machen, wurde eh schon erwähnt - lieber paar Tage länger arbeiten und paar Tage früher heim.

    Ich war aber auch immer traurig wenn mein Mann ein nettes Bild mit Kind geschickt hat (obwohl ich mich natürlich auch gefreut hab). Mein Mann is ein paar mal übrigens auch zu Mittag in die Arbeit gekommen und wir sind mit Kind eine Stunde in den Park gegangen, das war nett. Falls das bei dir geht?
    Kaffeelöffel
  • Hallo an Alle,

    Herzlichen Dank euch allen, die sich bisher die Zeit genommen haben mir so ausführlich zu antworten. Ist schön zu wissen, dass es doch einige Mamas gibt, die gleich wieder so viel gearbeitet haben nach der Karenz. Noch schöner ist es, dass es für euch alle ein positives Erlebnis war/ist und die Kinder darunter nicht gelitten haben.

    Es ist definitv eine Option, nach dem Jahr in ElternTZ zu gehen. Ich denke, dass werden wir aber dann sehen. Je nachdem wie sich dieses Jahr entwickelt. Wir wollen ja auch ein zweites Kind und ich kann mir durchaus vorstellen, nach dem Jahr wieder mit dem basteln zu beginnen. Somit wäre die Zeit im allgemeinen eh absehbar, in der ich so viel arbeiten würde.

    Ja, auch was die Arbeitszeiten angeht bin ich recht flexibel. Ich hab hier in Ö keinen Chef der immer da ist (der sitzt in DE und kann mich dem entsprechend was das angeht nur bedingt "kontrollieren") und ihm ist es auch relativ egal wann und wie lang ich arbeite, solange er Resultate sieht und die Arbeit erledigt ist. Ich kann mir durchaus auch vorstellen, Freitags hin und wieder Home Office zu machen und dann früher Schluss. So spare ich mir auch den Weg von und zur Arbeit (immerhin 45Min pro Strecke). Einen Tag abends arbeiten und dafür an einem anderen früher gehen klingt auch gut. Früh beginnen werd ich sowieso da unser Tagesgeschäft um 7 Uhr behinnt (ab da sind auch die meidten Mitarbeiter bereits da) und ich ein echtes langschläfer-Baby habe. Ich kann leider nicht immer beeinflussen, wie die Tage verlaufen und daher nie genau sagen wie lang der Tag wird aber es ist definitv etwas, was ich immer mal wieder probieren kann.

    Ich hab ja das Glück, dass mein Mann voll hinter mir steht und ihm vollkommen klar ist, dass er den Großteil des Haushalts übernehmen wird. Klar wird es anders gemacht sein als ich es machen würde aber da werd ich meine Ansprüche einfach etwas anpassen müssen.

    Nochmals vielen Dank für euren Zuspruch und die aufbauenden Worte. Hat wirklich gut getan zu lesen, dass es doch mehr Familien gibt dir sich für so ein Karenzmodell entscheiden.
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