Baby (5 Monate) verweigert Brust, Flasche und Essen.

Hallo! Hoffe ich bin hier richtig und jemand kann mir weiterhelfen. Meine Tochter war schon immer eine schlechte Esserin. Trank aber von der Brust und nahm sehr zaghaft zu. Aber sie nahm zu und dass war die Hauptsache. Doch irgendwann verweigerte sie die Brust, dreht sich weg und arbeitet mit ihrem ganzen Körper gegen mich. Dann versuchten wir Fläschen und Muttermilch. Verweigerte sie. Sie verweigerte jede erdenkliche Pre Nahrung jedes erdenkliche Fläschen, hatten jede Marke durch. Sie nahm natürlich immer mehr ab. Dann haben wir versucht ihr etwas zu kochen, Karotte oder Kartoffel und das pürriert. Sie war zwar erst 3 Monate aber ich sah keinen anderen Weg. Das selbst gekochte wollte sie nicht. Auch Gläschen waren nicht so ihr Fall. Mittlerweile meinte sogar der Kinderarzt, wir sollen ihr alles geben egal was, hauptsache sie nimmt zu. Gesagt getan, sie bekommt alles was ich denke, es könnte ihr schmecken. Problem nur, sie hasst es. Sie hasst Essen wie die Pest. Ich stecke ihr alles unter Schweiß und Tränen rein da sie meistens weint dabei. Ich bin einfach so Ratlos.

Kommentare

  • Ich selbst habe damit gar keine Erfahrung.
    Ich weiß aber, das @mIcHeLlE90 laaaaange gewartet hat (glaub 2Jahre?) bis ihr Sohn gegessen hat. Er nahm zwar dafür wenigstens die Brust, aber vielleicht hat sie Tips für dich an wen du dich noch wenden kannst um dem auf den Grund zu gehen?!

    Es tut mir leid für Dich, das muss eine furchtbar belastende Situation sein! Ich drücke ganz fest die Daumen, das sie bald etwas zu sich nimmt und keine Sonde besucht.
  • Hm, mein sohn war von anfang an bzw ist auch heute noch ein schlechter esser, allerdings nicht in dem Ausmaß wie bei dir (er hat mit seinen kleinen Portionen immerhin doch zugenommen). Wir waren damals trotzdem beim aks und haben uns an die stelle für fütterstörungen gewandt und uns dort beraten lassen. Vielleicht gibt es bei dir auch so eine anlaufstelle?
  • Ich hatte ähnliche Probleme beim stillen mit meinem kleinen und habe bei ihm bemerkt das er durch Flasche und schnuller eine saugverwirrung hatte, deshalb hat er die Brust verweigert, nachdem ich das weggelassen hatte, hat er wieder brav getrunken, aber es gibt auch heute noch Tage (er ist jetzt bald 6 Monate) an denen er nicht trinken will und sich nur wehrt, bei mir hilft da im stehen/gehen stillen oder im komplett abgedunkelter Raum.
    Und für etwas anderes als muttermilch/pre wird sie vermutlich einfach noch zu jung sein und deshalb kein Interesse haben, könnte ich mir vorstellen...
    Ich drück dir die Daumen das es bald besser wird, ist sicher sehr belastend für dich.
  • @Michelle30 hast du eine Stillberaterin in der Nähe? Virlleicht kann sie dir helfen, deine Kleine wieder zum trinken zu animieren oder hat einen Tipp für dich. Ich hab leoder keine Erfahrung damit aber Gefühlsmässig würde ich erdtmal das Essen weglassen (also den Brei). Es ist für sie und dich ganz offensichtlich nur stress und ich bedürchte, wenn du sie weiter zwingt, wird sie auch später keine Freude mehr am Essen haben.
    Nimmt sie denn Brust/Flasche auch nicht, wenn sie hungrig ist?
    Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Kraft und Geduld. Das klingt sehr kräftezehrend. Vor allem, weil man sich natürlich große Sorgen um sein Kind macht. Fühl dich umarmt! Ihr werdet das gemeinsam durchstehen und schaffen!
  • @Michelle30 Becher?! Der Becher würde mir noch einfallen. Mag sie die Pre-Nahrung eventuell aus dem Becher?
  • @Michelle30 ich hatte als Baby eine Essstörung, die bis zum Volksschulalter anhielt. Ab meinem ca 3. Lebensmonat begann ich die Brust zu verweigern. Flascherl wurde auch nicht weitreichende von mir akzeptiert. Dann begann meine Mama mit der Beikost. Nur mit viel Ablenkung hab ich gegessen. Ich kann mich noch sehr gut erinnern, wie meine Mama mich ständig in anderen Räumen gefüttert hat und mir allerhand Geschichten erzählt hat und mir die Räume gezeigt hat. Ansonsten habe ich aufgehört zu essen und sehr oft erbrochen. Ich war als Baby deswegen auch im Krankenhaus in Behandlung. Wie diese Essstörung heißt wissen wir aber nicht. Erst im Volksschulalter hab ich mit dem erbrechen beim Essen aufgehört und dann auch Mitte der Volksschule relativ normal gegessen.
    Will dir keine Angst machen, sondern damit sagen, es gibt mehrere Kinder mit Essstörung und es legt sich irgendwann. Alles Gute.
  • Ich würde mich an eine ibclc stillberaterin wenden die auf zungenbändchen und Lippen Bändchen spezialisiert ist und da Mal drüber schaut. Eventuell ist die Lösung so einfach und wurde einfach noch nicht entdeckt.
  • angelangel

    3,260

    bearbeitet 14. 05. 2019, 15:43
    Habt ihr schon verschiedene Fläschchen und Sauger versucht? Vielleicht hat sie da ja Vorlieben...oder vielleicht eine Schnabeltasse oder Trinkkernbecher? Himmeltau war das einzige was meine große aus dem Flaschen getrunken hat...ich hab da immer ein paar Löffel von einem Obstglas hinein gerührt damit es nicht immer gleich schmeckt...hast du schon einmal Getreidebrei vom löffel versucht? Der wäre sättigend und du könntest ihn auch mit ein paar Löffel obstbrei "aufpeppen"

    Quetschis würden mir auch noch einfallen...beim DM gibt's die mittlerweile auch als porridge und irgendwo hab ich sie auch schon als Hauptspeise gesehen bilde ich mir ein...


    Ich wünsche dir jedenfalls dass sich ihr Essverhalten bald bessert. Ich kann mir vorstellen dass du dir große Sorgen machst
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