Kind will nicht mehr in den Autositz beim nach Hause fahren

Meine Tochter (bald 18 Monate) wehrt sich seit etwa 4 Wochen extremst dagegen in den Reboarder gesetzt zu werden. Alle Ablenkungen scheiterten oder funktionierten nur ein Mal (Essen, Spielzeug, Handy). Wenn wir von daheim wegfahren gibt es nie ein Problem, da freut sie sich richtig, wenn sie reingesetzt wird. Das Problem ist immer nur, wenn wir sie ins Auto reinsetzen, wenn wir nicht daheim sind, sprich meistens eben nach Hause fahren. Ich denke, dass sie einfach nicht Heim fahren mag. Nur hab ich das Problem, dass wir täglich mit dem Auto in den Kindergarten und auch Heim fahren müssen und mich das Ganze extreme Nerven kostet. Letztendlich muss ich sie dann immer mit Druck reinsetzen, was für sie nicht schön ist und oft auch nicht beim ersten Mal klappt, da sie sich extrem durchstreckt und dabei sehr kräftig ist, natürlich weint sie auch. Sobald sie dann aber angeschnallt ist und wir los fahren ist sie von einer Sekunde auf die andere wieder gut drauf.

Hat jemand Ideen, wie man die Situation verbessern könnte oder was ich ihr sagen könnte?
Dass sie selber einsteigt klappt nicht, sie klettert höchstens rauf und stellt sich dann auf den Sitz, setzt sich aber nicht hin. Wenn wir sie zB im Kinderwagen anschnallen gibt es auch kein Problem, dh nur am Anschnallen alleine dürfte es auch nicht liegen.

Kommentare

  • in welche richtung geht der kinderwagen? und ist der reboarder schon richtung fahrer/beifahrer gerichtet oder hinten raus?

    vielleicht will sie euch beim autofahren einfach sehen beim nach hause fahren. beim wegfahren (zB kindergarten) wird ihr es vielleicht wurscht sein, weil sie dann noch zu müde ist.

    mein großer war auch so einer ... wenn er von seiner umwelt nix gesehen hat, hat er ständig geheult, sich durchgestreckt usw. sobald er mehr sehen durfte war die ganze welt heil. kein tränchen in sicht ;)
  • Hast du einen spiegel damit sie dich sieht?
    Meistens liegt es nur am fixiert sein.. Sobald dann gefahren wird sieht sie dann ja e alles und das fixiert sein rückt in den hintergrund weil man ja schaun muss. (beim reboarder sind die gurte ja fester als im kiwa)
    Leider hab ich sonst keinen tipp außer einen spiegel wenn essen usw auch nicht klappt.
    Reboarder umdrehn wäre für mich keine Option da sie dann ja nur die Vordersitze sieht.. Also mehr sicht hat sie damit nicht, eher im gegenteil..
  • @Bugsey Spiegel haben wir. Sobald wir los fahren ist auch alles gut. Es ist wirklich nur das Reinsetzen und Anschnallen. Eigentlich ist das Weinen und Wehren oft schon vorbei, sobald die Gurte Klick machen und sie merkt, dass sie nun nicht mehr entkommen kann. Dh das Festziehen der Gurte ist dann oft kein Problem mehr, nur die Phase zwischen hinsetzen und Gurt zumachen. Ich befürchte nur, dass ich das körperlich nicht mehr lange kann, weil sie sich so sehr wehrt und richtig Kraft hat, deshalb bin ich für jede Idee dankbar :)
  • sista2002sista2002

    3,514

    bearbeitet 15. 04. 2019, 14:59
    @ConnyRu Der Sitz ist gegen die Fahrtrichtung, er ist aber drehbar und der Sitz ist seitlich gerichtet, wenn ich sie reinsetze. Am Müde sein liegt es nicht, denn auch wenn wir nachmittags wegfahren von daheim, gibts kein Problem, nur wenn wir eben nicht daheim los fahren, gibts das Problem. Am uns sehen kann es auch nicht liegen denke ich mir, weil sobald wir losfahren, ists so gut wie immer kein Problem mehr.

    Im Kinderwagen und Buggy sitzt sie in Fahrtrichtung und sieht uns auch nicht.
  • Scheint als würde sie wirklich nicht nach Hause wollen.. Gut zugeredet hast du ihr vermutlich auch schon oft genug oder gesagt ihr macht dann das und das (irgendwas was sie halt besonders gern macht).. Ich sag meinem dann oft wir gehn noch in den Garten spielen wenn er noch nicht heim will.. 😀
  • AsunaAsuna

    3,872

    bearbeitet 15. 04. 2019, 15:15
    Wir hatten das auch ein paar Wochen lang, Madame ist mittlerweile 27 Monate alt und jetzt gehts wieder, aber meist will sie auch jetzt nicht in den Sitz sondern zum Lenkrad 🤣

    Hier hat nichts geholfen außer durchhalten... Reboarder deswegen drehen würd ich auch niemals. Es geht ja nur ums Anschnallen und nicht um die Fahrt selbst.
  • Ich kenns von meinem nur, dass er nach der spielgruppe nicht nach hause will und daher theater beim anziehen macht.. Ich red dann halt viel mit ihm und versuch ihn zu überreden.. Dauert manchmal ziemlich lange, aber so erspar ich mir dass er sich eben körperlich wehrt... Wenn ich halbwegs zeit habe mach ich es immer so. Wenns mal eilen sollte, dann eben auch mal mit theater (allerdings eher selten, nehm mir nichts mehr direkt nach der spielgruppe vor)
  • Vermutlich hilft eh nur abwarten und gut zureden. Heute hab ich 15 Minuten gewartet und geredet und alles probiert. Aber irgendwann gehts halt nicht mehr, vor allem nicht wenn man selber und auch das Kind Fieber haben und man nach dem Arzt nur Heim will. Sie wollte lieber die Innenfächer der Autotüren ausräumen, mit den Lichtschaltern über der Rückbank spielen usw. ...
  • nur nicht foppen lassen! mir klingt das ganze nach einem gescheiten zwerg, der einfach seinen kopf durchsetzen will - freu dich drüber ;)
    wir machen terror-autofahrten folgendermaßen:
    vor der fahrt eine kleinigkeit trinken, checken, dass dem mini nicht heiß wird, ggf eine schicht ausziehen, bilderbuch in die hand drücken. anschnallen - ob er will oder nicht, freundlich, aber bestimmt.
    kind brüllt beim fahren? kurz stehen bleiben, trinken lassen, temperatur checken. passt alles? weiterfahren, auch wenn er partout nicht will.
    wenn es für die kinder WIRKLICH nicht geht, merkt man das eh an der art des aufregens/weinens. und so gescheit wie deine kleine ist, wird sie bestimmt nach einigen fahrten checken, dass das eben sein muss. durchhalten und ruhe bewahren 😘
  • Meine große hatte in dem Alter auch so eine Phase. Wollte partout nicht in den reboarder. Hat gebrüllt und sich gewehrt bis zum geht nicht mehr. Sobald sie saß und angeschnallt war, war nix mehr. Nach ein paar Wochen war der Spuk vorbei und es war alles wieder beim alten. Seitdem war nie wieder was. Hab bis heute keine Ahnung was sie da damals für ein Problem hatte. Sie war da auch ca. 18 Monate.
  • Ich würde auch sagen es ist eine Phase. Fixiert sein ist doof. Ich möchte nicht nachhause.
    Alles kein Grund für mich das Kind potenziell tödlich vorwärts zu transportieren. Ich habe erst gestern zwei Erwachsene nach einem Unfall bei 50km/h getroffen... Etwa zwei Monate nach dem Unfall schauen sie noch wild aus trotz richtiger Sicherung und können teilweise Arm und Nacken kaum bewegen bzw sind noch geschient
  • Dann hoffe ich, dass die Phase bald vorüber ist :)

    @Justme88 vorwärts gerichtet fahren habe ich sowieso noch länger nicht vor und es würde auch nichts ändern denke ich, da sie da ja nicht anders in den Sitz gesetzt werden würde
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