Einzigartiger Fall ?

Liebe Mamas,

Ich wende mich mit einer "Horror Story" an euch... Ich möchte keinem hier Angst machen, ich suche jemanden der vielleicht eine ähnliche Erfahrung gemacht hat - Was ich aber eigentlich absolut keinem wünsche !

Ich habe Gott sei Dank schon ein 2 jähriges Kind, sonst wüsste ich nicht wie ich das, was mir grade passiert, überleben könnte...

Ich habe mir schon länger ein 2. Kind gewünscht und wie beim ersten Mal, hatte ich das Glück recht schnell auch wieder schwanger geworden zu sein ! Die Freude war groß, beim ersten Mal hatte ich zwar einen Kaiserschnitt (wegen einer Querlage), ansonsten hatte aber alles gepasst. Also war ich guter Hoffnung...

Die ersten Komplikationen fanden gleich zu Beginn der 6. Woche statt. Blutungen. Frisches, hellrotes Blut. Das wars, dachte ich. Im Krankenhaus kam die Entwarnung... Man wisse nicht woher das Blut kommt, der Dottersack sitzt zu tief, aber es sieht nicht nach Abgang aus. Ich solle abwarten, in ein paar Tagen meine Frauenärztin aufsuchen. Das tat ich dann Ende der 6. SSW. Alles bestens, Herzschlag, Embryo... Alles da. Die Blutung kam laut meiner Frauenärztin von einem Hämatom, Ruhe und Schonung und Medikamente wurden mir verordnet. Kontrolle in der 8. Woche... In der 8. Woche sah dann kurz alles danach aus als würde alles gut werden. Das Hämatom war noch da, aber sonst hatte alles gepasst... Kontrolle in der 12. Woche - Inklusive Mutter Kind Pass Untersuchung und aushändigen des Mutter Kind Passes...

Seit Freitag ist mein Leben der nackte Wahnsinn und Horror... Schon die Tage vor dem Termin bin ich nervös, irgendwas fühlt sich "falsch" und total komisch an. Bei der Ultraschall Untersuchung dann wird meine furchtbare Vorahnung bestätigt, ich sehe nur lauter schwarze Flecken und höre nichts... "Leider, Frau Magister, es tut mir leid !" sind die Worte meiner Frauenärztin, die sich in mein Hirn brennen. Ich breche zusammen als sie mir sagt, dass ich ein totes Baby im Bauch habe, das bereits vor 3 Wochen abgestorben ist ! Sie sagt ich muss SOFORT ins Krankenhaus.

Im Krankenhaus erklären sie mir alles, sagen dass wir einen medikamentösen Abbruch versuchen und eine Ausschabung vermeiden werden. Ein wenig erleichtert bin ich zumindest darüber. Ich darf nach Hause gehen und soll am Sonntag zur Behandlung kommen. Ich rede seeeehr viel mit meinem Mann, Freunden und meiner Mama. Das hilft. Ich versuche zu verkraften, dass ich wohl eine "Missed Abortion" hatte und fahre am Sonntag ins Krankenhaus. Dort bekomme ich sofort die Medikamente. Als nach der 3 fachen Medikamenten Menge noch immer nur sehr wenig Blut und Gewebe abgeht, habe ich wieder eine düstere Vorahnung. Ich darf nicht wie geplant nach Hause, etwas passt nicht, ich soll bleiben. Am nächsten Tag (heute) bekomme ich wieder Medikamente und muss warten. Wieder funktioniert es nicht. Als mich mehrere Ärzte zuerst abwechselnd zur Untersuchung holen, dann in der Gruppe untersuchen und dann noch der Primar hinzugezogen wird, wird auch mein Mann extrem nervös. Wir werden ins Zimmer geschickt und es heißt ich muss heute noch operiert werden. Kurz darauf kommen 3 Ärzte und holen uns wieder zum Gespräch und zu einem erneuten Ultraschall. Immer wieder werde ich gefragt wie groß mein weiterer Kinderwunsch tatsächlich noch ist. Als sie meine absolute Fassungslosigkeit in meinem Gesicht sehen, mein Mann dann echt schon grantig wird, rücken die Ärzte endlich mit der Sprache raus... Was ich vor wenigen Stunden erfahren habe, zieht mir derartig den Boden unter den Füßen weg...

Die Schwangerschaft ist nicht abgegangen, weil sie in die Kaiserschnitt Narbe reingewachsen ist und am Rande der Gebärmutter festklebt... Der Grund dass mein Baby sterben musste war, dass die Schwangerschaft von Anfang an dort angeklebt war. Irgendwann wurde die Blutzufuhr gestoppt und das Baby starb. Das tote Kind und die Plazenta sind dann noch weiter in die Narbe gerutscht. Der Primar erklärte mir dann, dass es passieren kann, dass die Schwangerschaft aus der Gebärmutter rauswächst und andere Organe verletzt und es sein kann, dass meine Blase bereits angegriffen ist. Mein Mann war so schockiert und fassungslos, so habe ich ihn noch nie gesehen. Er kämpfte um Luft mit Tränen im Gesicht... Auf unsere Frage warum sie nicht sofort operieren, sagten sie das wäre lebensgefährlich und ich würde aus jetziger Sicht meine Gebärmutter verlieren... Sie können das nicht machen, das muss ein Spezialisten Team aus mehreren Fachgebieten im AKH übernehmen. Es gäbe eine Gebärmutter erhaltende Therapie... Da wird versucht direkt mittels Injektion in das abgestorbene Gewebe, die Schwangerschaft so zu "schrumpfen", dass es sich herausoperieren lässt... Das kann eine Spritzen Therapie von mehreren Monaten erfordern. OP wird vermutlich nicht in den nächsten Monaten möglich sein. Sollte das aber funktionieren, kann ich meine Gebärmutter behalten.
Eine erneute Schwangerschaft ist ein Risiko, aber nicht unmöglich.

Hat jemand jemals von so einem Fall gehört ? Angeblich, wenn ich das richtig verstanden habe, kommt das bei 1 von 1000 Kaiserschnitt Nachfolge - Schwangerschaften vor...
kim1998

Kommentare

  • Puh, das tut mir wirklich sehr leid für dich dass du so etwas erleben musstest!! Ich selbst bin nicht davon betroffen (1. SS Kaiserschnitt) aber habe davon gehört. Was ich nicht ganz verstehe bei deinem FA....das war das erste was meine FÄ tat bei der 1. Untersuchung als es hieß ich bin schwanger - ob sich der Embryo weit genug von der Narbe eingenistet hatte - durch deine Geschichte verstehe ich nun auch warum ihr das so wichtig war!
    Ich hoffe ihr übersteht alles gut und wünsche viel Kraft!
    Cersei
  • @Lilli9612 Im Krankenhaus hat mich eine der Ärztinnen gefragt warum meiner Frauenärztin das nicht aufgefallen ist und warum sie bei so einem komplizierten Fall fast 4 Wochen zwischen den Untersuchungen verstreichen ließ... Sie sagten auch es wäre besser gewesen wenn die Schwangerschaft in der 6. Woche einfach abgegangen wäre (als ich damals Blutungen hatte)...
  • @Lilli9612 "Ich selbst bin nicht davon betroffen (1. SS Kaiserschnitt) aber habe davon gehört."

    Weißt du vielleicht noch wo du das gehört oder gelesen hast ? Ich habe, bevor mir das alles passiert ist, noch nie von all dem gehört...
  • Ich wünsche dir ganz viel Kraft.
    Cersei
  • @Cersei

    puh, das hab ich auch noch nie gehört, sowas kann passieren??! 😳

    und wie ist denn deine Narbe so?
    ich mein hattest du Probleme damit oder ist sie schön abheilt? hat das überhaupt was damit zu tun?

    ich finde die Ärzte im Akh echt top, wünsch dir viel Kraft und alles Gute für die Therapie.
    Ihr werdets das hinkriegen zusammen💪🏻
    Cersei
  • @Cersei ja die FÄ im Spital (war dann dort auch mal zur Kontrolle) hat gemeint, dass es wichtig ist den Abstand zur Narbe zu schauen eben dass es nicht zu nah dran wächst. Aber die genauen Komplikationen bzw so etwas was dir passiert ist hat sie dann nicht mehr erwähnt.
  • Danke für eure Antworten...

    @sanxtay @Lilli9612 Also ich bin jetzt zu einem Top Spezialisten im AKH überwiesen worden. Es gibt in Österreich, wenn nicht sogar in ganz Europa, keinen besseren auf dem Gebiet. Der Typ ist voll der Doktor House. Er ist sehr gut. Er kam heute extra nur für mich ins AKH und hat sich sehr lange Zeit genommen... Er hat gesagt, nachdem er meine Ultraschall Bilder gestern von den Ärzten in Neunkirchen zugeschickt bekommen hatte, hat er sofort beschlossen mich zu behandeln... Es sind mehrere OPs notwendig... Die Kaiserschnitt Narbe ist innen völlig vernarbt und verklebt... Sehr schlecht genäht. Dass das bis jetzt keinem aufgefallen ist, ist laut ihm "skandalös". Er sagte dass da leider auf sehr vielen Ebenen gepfuscht wurde... Dass die Schwangerschaft von Anfang an in die Narbe reingewachsen ist, hat man gesehen... Vor mir hatte er bisher nur 1-2 Fälle die noch komplizierter waren. Aber er hat in seiner Karriere noch nie eine Gebärmutter nicht retten können, die meisten Frauen konnten nach seiner Behandlung wieder Kinder bekommen...
    sanxtayriczAureliasMumLaLumierekathi0816Nicole_LeondingKaffeelöffelReyhaniawölfinMaxi01und 15 andere.
  • @Cersei es tut mir leid, dass dir das passiert ist ( auch der "Pfusch") und hoffe, dass sie deine Gebärmutter erhalten können!

    Alles Liebe
    Cersei
  • Vielen lieben Dank euch allen für die netten Worte und die Aufmunterung. Das hilft mir sehr.
  • @Cersei ach, so viel pech auf einmal 😩😩😩Aber super dass du bei dem arzt in guten händen bist. Ich halte dir die daumen dass alles gut geht mit den OPs, du dich schnell erholst und dann bald ein wunder wieder bei dir einzieht!!!
    Cersei
  • @Cersei Es tut mir so leid was du durchmachen musst! Ich hoffe, dass alles gut geht und von nun an vor allem bergauf geht! Ich wünsche dir das allerbeste 🍀

    Darf ich fragen wie der Arzt heißt?
    Cersei
  • @Septembermaminspe2019 Der Arzt heißt Professor Dr. BADER-HELMY
  • @cersei weißt du wie genau die Diagnose in der medizinischen Fachsprache heißt?
  • @sista2002 Narbenschwangerschaft oder Sectioschwangerschaft... Den lateinischen Begriff weiß ich jetzt nicht auswendig...
    sista2002
  • Das hab ich selbst noch nie gehört, hab auch eine sectio hinter mir aber davon hat keiner was erwähnt. Bin jetzt komplett hin und weg...

    Mir tut es so leid das du so viel mit machen musstest und musst! Wünsch dir alles alles gute für deine weiteren Eingriffe. Hoffe du kannst das alles gut verarbeiten.

    Alles Gute für dich und deine Familie 🤗
    Cersei
  • @nici317 Ich möchte wirklich keinem Angst machen hier, wirklich... Das was mir passiert ist, ist eine Verstrickung von seeeehr vielen Fehlern und Unachtsamkeiten. Meine Narbe ist extrem "verknobelt" und verfranzt innen. Deswegen konnte die Plazenta drin "hängen" bleiben, wie in einem Spinnennetz. Sowas kommt sehr selten vor und leider hat meine Frauenärztin das übersehen. Der Professor im AKH sagte, sie hätte mich schon bei der Äußerung dass ich ein 2. Kind will an einen Profi, der sich mit Vernarbungen auskennt, überweisen müssen...
  • kastanie91kastanie91

    3,262

    bearbeitet 11. 04. 2019, 09:24
    Ich hatte auch einen KS und das noch nie gehört. Bin dir aber ehrlich gesagt dankbar, dass du das hier mit uns teilst, denn dann kann ich bei meiner nächsten Schwangerschaft evtl darauf eingehen und meine Frauenärztin danach fragen bzw wenn sie das vllt auch nicht kontrollieren würde, darauf aufmerksam machen.
    MagicMomentsista2002Cersei
  • Normalerweise macht das ja wirklich der Frauenarzt. Er kontrolliert, ob die Narbe schön ist und ob die Einnistung weit genug entfernt ist.

    Bei mir hat das gut gepasst, dafür war dann aber die Plazenta sehr mit der Narbe verwachsen, nach der Geburt mussten die Reste operativ entfernt werden. Jede Narbe in der Gebärmutter birgt leider. Risiken.

    Alles Gute @""Cersei "!
    Zum Glück bist jetzt bei einem Spezialisten für das Problem in Behandlung. So wie du schreibst, klingt er sehr engagiert.
    Cersei
  • Tut mir auch leid und wünsch dir alles gute. Ich hätte auch einen KS und beim vorgesprächt wurde ich extra darauf hingewiesen, wenn wir weitere Kinder haben wollen Das so etwas passieren kann. Das war für den Arzt sein hauptargument was gegen einen KS sprach.
    Cersei
  • @Maxi01 @Julie79 Ich wurde nie über die Risiken informiert. Bei mir war ein Kaiserschnitt medizinisch notwendig, weil mein Kind so kompliziert und verdreht lag, dass eine vaginale Entbindung sehr gefährlich für uns beide gewesen wäre. Sie hat mich nur über die Risiken aufgeklärt, was passieren könnte bei einer natürlichen Geburt. Nach der Geburt hat sie nie wieder was zu dem Thema gesagt. Sie wusste natürlich über meinen Kinderwunsch Bescheid. Das 2. war ja auch ein Wunschkind ! Sie wusste ja auch, dass es von Anfang an Probleme gab. War ja in der 6. Woche wegen Blutungen bei ihr und im Krankenhaus... Hätte ich nicht rum segiert, hätte sie bis zur 12. Woche mit der nächsten Untersuchung gewartet. Ich bestand auf eine Kontrolle in der 8. Woche ! Mein Mann will sie verklagen... Er sagt das war schwere Körperverletzung ! Ich glaube wir haben da keine Chance. Sowas gewinnt man doch nie !
  • @cersei naja kommt drauf an. Die Frage ist halt wie ein medizinischer Sachverständiger das sieht, ob deine Gyn das rechtzeitig erkennen hätte können und ob die Schmerzen/Behandlungen bei früherer Erkennung durch deine Gyn überhaupt weniger gewesen wären. Da würde ich mich vorher gut informieren, bevor ich da wirklich klage. So eine Klage ist halt auch nervenaufreibend, sowas kann sich über Jahre ziehen.
  • @cersei hast du eine rechtsschutz versicherung? Dann hast du kein risiko

    Wenn nicht dann geh zu einem anwalt ( vl beraten das 1. Gratis) und frag ob das sinn macht
  • Kannst dich ja bei der Patientenanwaltschaft erkundigen (Krankenhaus). Es stellt sich halt die Frage was es euch bringt bzw was ihr erreichen wollt. Ärzte werden regelmässig verklagt. Heute mehr denn je.......
  • Hallo @Cersei ! Mir ist sowas Ähnliches passiert wie Dir : ich versuchs mit der Kurzversion .. Ssw 11. Feb.. (5. Woche) Gyn konnte trotz gutem HCG wert in der 7 Woche nichts sehen.. daher Verdacht auf Eileiterschwangerschaft.. Kh.. dort wurde minimal was in der Gebärmutter gesehen , HCG stieg , jedoch weiter zu wenig , dann wurde entschieden eine Kürettage zu machen , Tage darauf HCG Kontrolle , wieder gestiegen , wieder Kürettage mit laparoskopie um eine ELSSW zu bestätigen! War nicht der Fall ..es müsste Alles passen !! HCG ist gefallen !1Woche später bin ich wieder mit schmerzen ins KH , Eileiterentzündung, Antibiotika ect.. HCG kontrolliert , wieder angestiegen , jetz wurde mir einen Ebetrexat Injektion verabreicht , damit die Zellen absterben! Nach einer Woche Kontrolle ! Wert ist rasant angestiegen , wieder Kürretage und diesmal wurde gezielt die kaiserschnittnarbe begutachtet und dann nochmal eine Ebetrexat Injektion und Kontrolle des HCG wertes ! Jetzt ist er von 7800 auf 24 gesunken! Sieht so aus als hab ich es geschafft Ohne mir die Gebärmutter raus nehmen lassen zu müssen ! 6 Wochen der Horror schlechthin! Ich hoffe bei dir verläuft es nicht so lang und wünsch dir von Herzen alles gute !!🌅
    Cersei
  • @Beatrix1311 Um Gottes Willen, das hört sich ja auch ganz ganz schrecklich an 😱 Du Arme !! Tut mir leid, dass du das aushalten musstest ? Ist es jetzt alles draußen und darfst/kannst du es nochmal probieren ? Also schwanger werden, meine ich... ?
  • Der Wert wird nächste Woche kontrolliert .. sollte auf 0 sein .. muss erst fragen wie lang wir warten müssten .. aber momentan ist mir die Lust auf ein Kind vergangen .. 😔 i mag sowas nimmer mitmachen müssen! Danke , Dir auch alles gute .. wie schaut’s bei dir aus jetz ?
    Cersei
  • @Beatrix1311 Ja, das glaube ich dir ? Hab ich richtig gelesen und du hattest 3 Operationen ? Das ist ja auch wirklich ein Horror ?! War es ein Wunschkind ? Bei uns schon. Es tut ganz unerträglich weh. Ich hätte das Kind so gerne gehabt. Ich bin so verzweifelt und halte das alles fast nicht aus. Ich weiß nicht wie lange ich nit diesem toten Baby in meinem Bauch rum laufen muss. Es ist so sehr in die Narbe gewachsen, dass das im Moment kein Arzt operiert. Mittels dieser Spritze soll das zusammen schrumpfen und wieder zum Teil aus der Narbe rutschen. Keiner kann mir sagen wie lange das dauert... Es heißt immer nur "warten". Im Moment muss ich 1 - 2 mal pro Woche ins AKH, nur um eine Blutabnahme zu machen und da wird geschaut ob Sepsis Gefahr besteht und ob dieser Schwangerschaftswert sinkt.
    vb12
  • Hallo! Es ist jetz schon wieder einige Zeit vergangen! Wollt mal fragen wie es dir geht ?☀️
    Naomi_Cersei
  • @Beatrix1311 Hallo, das ist so lieb und nett von dir. Danke der Nachfrage...
    Emotional geht es mir besser. Man lernt damit zu leben und es zu akzeptieren. Ich unternehme jetzt wieder öfter was. Mit meinem Sohn und mit Freunden und Familie. Körperlich geht es leider nicht gut. Im Moment habe ich eine schwere Blasenentzündung... Es blutet und ist schmerzhaft. Der Schwangerschaftswert sinkt weiter, war heute im AKH und es wurde mir was gegen den Harnwegsinfekt gegeben... Blutabnahme. Nächste Woche wieder Kontrolle. Da werde ich einen Ultraschall verlangen, denn ich habe immer wieder Schmerzen in der Narbengegend und es wurde seit dem 08. April kein Ultraschall mehr gemacht. Was ich komisch finde, denn es wurde ja festgestellt dass das alles so tief in der Narbe sitzt... Und dann kontrolliert man da kein einziges Mal ?!
  • Also Schaden wird es nicht das ein Ultraschall gemacht wird .. aber solang der Wert sinkt ist alles gut .. ich bin nach 9 Wochen , 3 OP und 2 MTX auf 0... war eine sectionarbenschwangerschaft!! Aber ich versteh deine Unsicherheit.. weiterhin alles gut 🤗
  • @Beatrix1311 War es bei dir also auch so eine Sectio Narbenschwangerschaft ?

    Naja, hätte diese Ärztin in der Ambulanz mir letzten Freitag zugehört, dann wäre mir die letzte Woche erspart geblieben... Ich hatte wie erwähnt Schmerzen und spürte einen Druck in der Narbe... Am Sonntag hatte ich einen Blutsturz und wurde mit dem Notarzt ins AKH überstellt. Dort blieb ich bis gestern ! 2 Mal wurde in der Zeit genau ein Ultraschall gemacht. Dann haben sie wieder Spezialisten zu mir geschickt, welche genau auf solche Probleme geschult sind. Diese haben mir erklärt, dass immer noch ein sehr großes Teil in der Narbe steckt und zwar schon am Rand der Gebärmutter. Das lässt sich nach wie vor nicht operieren, wäre viel zu gefährlich immer noch... Zusätzlich ist ein Teil der Schwangerschaft aber rausgekommen aus der Narbe und hat ein kleines Loch in die Narbe gerissen. Dadurch ist die Gebärmutter jetzt zum Teil mit Blut gefüllt und es hängt jetzt auch noch ein Hämatom an der Narbe, was einen operativen Eingriff zusätzlich auch noch unmöglich macht. Man hofft jetzt dass sich das irgendwann aus der Narbe löst. Das wird dann gefährlich, denn es wird sehr stark bluten und die Narbe noch weiter aufreißen. Das könnte jeden Moment so passieren oder noch Monate dauern. Tatsache ist, dass die Narbe total defekt ist und es zu einer Operation kommen wird, aber dazu muss erst alles von der Schwangerschaft raus. Gestern sagte mir einer der Spezialisten dass das Komische ist dass der Hormonwert schon sehr runter ist (schon unter 300), aber das so verzwickt in der Narbe steckt dass es sein kann dass das auch noch drin ist wenn der Wert schon bei 0 ist. Wer hat denn das bei dir behandelt und ab wann konntest du operiert werden ? Warst du auch bei Spezialisten oder konnten das ganz normale Ärzte machen ? Infos von dir wären echt ganz toll, denn es hilft sehr mit wem zu reden den das auch betrifft... Und es gibt mir Mut dass es bei dir so ausgegangen ist dass du jetzt wieder gesund bist...
  • Cersei schrieb: »
    Liebe Mamas,

    Ich wende mich mit einer "Horror Story" an euch... Ich möchte keinem hier Angst machen, ich suche jemanden der vielleicht eine ähnliche Erfahrung gemacht hat - Was ich aber eigentlich absolut keinem wünsche !

    Ich habe Gott sei Dank schon ein 2 jähriges Kind, sonst wüsste ich nicht wie ich das, was mir grade passiert, überleben könnte...

    Ich habe mir schon länger ein 2. Kind gewünscht und wie beim ersten Mal, hatte ich das Glück recht schnell auch wieder schwanger geworden zu sein ! Die Freude war groß, beim ersten Mal hatte ich zwar einen Kaiserschnitt (wegen einer Querlage), ansonsten hatte aber alles gepasst. Also war ich guter Hoffnung...

    Die ersten Komplikationen fanden gleich zu Beginn der 6. Woche statt. Blutungen. Frisches, hellrotes Blut. Das wars, dachte ich. Im Krankenhaus kam die Entwarnung... Man wisse nicht woher das Blut kommt, der Dottersack sitzt zu tief, aber es sieht nicht nach Abgang aus. Ich solle abwarten, in ein paar Tagen meine Frauenärztin aufsuchen. Das tat ich dann Ende der 6. SSW. Alles bestens, Herzschlag, Embryo... Alles da. Die Blutung kam laut meiner Frauenärztin von einem Hämatom, Ruhe und Schonung und Medikamente wurden mir verordnet. Kontrolle in der 8. Woche... In der 8. Woche sah dann kurz alles danach aus als würde alles gut werden. Das Hämatom war noch da, aber sonst hatte alles gepasst... Kontrolle in der 12. Woche - Inklusive Mutter Kind Pass Untersuchung und aushändigen des Mutter Kind Passes...

    Seit Freitag ist mein Leben der nackte Wahnsinn und Horror... Schon die Tage vor dem Termin bin ich nervös, irgendwas fühlt sich "falsch" und total komisch an. Bei der Ultraschall Untersuchung dann wird meine furchtbare Vorahnung bestätigt, ich sehe nur lauter schwarze Flecken und höre nichts... "Leider, Frau Magister, es tut mir leid !" sind die Worte meiner Frauenärztin, die sich in mein Hirn brennen. Ich breche zusammen als sie mir sagt, dass ich ein totes Baby im Bauch habe, das bereits vor 3 Wochen abgestorben ist ! Sie sagt ich muss SOFORT ins Krankenhaus.

    Im Krankenhaus erklären sie mir alles, sagen dass wir einen medikamentösen Abbruch versuchen und eine Ausschabung vermeiden werden. Ein wenig erleichtert bin ich zumindest darüber. Ich darf nach Hause gehen und soll am Sonntag zur Behandlung kommen. Ich rede seeeehr viel mit meinem Mann, Freunden und meiner Mama. Das hilft. Ich versuche zu verkraften, dass ich wohl eine "Missed Abortion" hatte und fahre am Sonntag ins Krankenhaus. Dort bekomme ich sofort die Medikamente. Als nach der 3 fachen Medikamenten Menge noch immer nur sehr wenig Blut und Gewebe abgeht, habe ich wieder eine düstere Vorahnung. Ich darf nicht wie geplant nach Hause, etwas passt nicht, ich soll bleiben. Am nächsten Tag (heute) bekomme ich wieder Medikamente und muss warten. Wieder funktioniert es nicht. Als mich mehrere Ärzte zuerst abwechselnd zur Untersuchung holen, dann in der Gruppe untersuchen und dann noch der Primar hinzugezogen wird, wird auch mein Mann extrem nervös. Wir werden ins Zimmer geschickt und es heißt ich muss heute noch operiert werden. Kurz darauf kommen 3 Ärzte und holen uns wieder zum Gespräch und zu einem erneuten Ultraschall. Immer wieder werde ich gefragt wie groß mein weiterer Kinderwunsch tatsächlich noch ist. Als sie meine absolute Fassungslosigkeit in meinem Gesicht sehen, mein Mann dann echt schon grantig wird, rücken die Ärzte endlich mit der Sprache raus... Was ich vor wenigen Stunden erfahren habe, zieht mir derartig den Boden unter den Füßen weg...

    Die Schwangerschaft ist nicht abgegangen, weil sie in die Kaiserschnitt Narbe reingewachsen ist und am Rande der Gebärmutter festklebt... Der Grund dass mein Baby sterben musste war, dass die Schwangerschaft von Anfang an dort angeklebt war. Irgendwann wurde die Blutzufuhr gestoppt und das Baby starb. Das tote Kind und die Plazenta sind dann noch weiter in die Narbe gerutscht. Der Primar erklärte mir dann, dass es passieren kann, dass die Schwangerschaft aus der Gebärmutter rauswächst und andere Organe verletzt und es sein kann, dass meine Blase bereits angegriffen ist. Mein Mann war so schockiert und fassungslos, so habe ich ihn noch nie gesehen. Er kämpfte um Luft mit Tränen im Gesicht... Auf unsere Frage warum sie nicht sofort operieren, sagten sie das wäre lebensgefährlich und ich würde aus jetziger Sicht meine Gebärmutter verlieren... Sie können das nicht machen, das muss ein Spezialisten Team aus mehreren Fachgebieten im AKH übernehmen. Es gäbe eine Gebärmutter erhaltende Therapie... Da wird versucht direkt mittels Injektion in das abgestorbene Gewebe, die Schwangerschaft so zu "schrumpfen", dass es sich herausoperieren lässt... Das kann eine Spritzen Therapie von mehreren Monaten erfordern. OP wird vermutlich nicht in den nächsten Monaten möglich sein. Sollte das aber funktionieren, kann ich meine Gebärmutter behalten.
    Eine erneute Schwangerschaft ist ein Risiko, aber nicht unmöglich.

    Hat jemand jemals von so einem Fall gehört ? Angeblich, wenn ich das richtig verstanden habe, kommt das bei 1 von 1000 Kaiserschnitt Nachfolge - Schwangerschaften vor...

    Hi ja ich habe habe es auch gehabt September 2021 hatte im Juni 2021 eine natürliche Fehlgeburt die auch ganz komisch war ich habe meine Periode fast 4 Wochen nicht bekommen und mein ss Test war positiv oder nur anähernd bis an dem Tag morgens ich einen clearblue gemacht habe früh Erkennung in 1 Minute da war aufeinmal mit Morgenurin ein Kreuz zu sehen :) habe mich natürlich doch ein wenig gefreut und als ich gleich darauf mit dem gleichen Urin einen clearblue ultra früh digital gemacht habe war er negativ da war mir schon klar mit der SS kann etwas nicht stimmen . Ich bin direkt zum Arzt gefahren und die machten auch einen ss Test der artzt holte mich rein und machte einen vaginalen Ultraschall wo er mir gerade Bestätigung hatte das ich in der 7 ss Woche sei . Daraufhin kam eine Helferin ins Zimmer und meinte ss Test eindeutig negativ :) naja aufjedenfall an diesem Abend noch habe ich angefangen zu bluten und das Baby zu verlieren . Wie gesagt wurde 3 Monate später wieder schwanger und alles war gut bis auf das das mein Baby sich sehr weit unten in der Gebärmutter eingenistet hatte aber immer als ich zum kontrollieren kommen musste hat sich nicht mehr entwickelt und ich wolte warten bis es von alleine abgegangen wäre aber selbst Ende Dezember ist es noch nicht abgegangen daraufhin habe ich mir eine überweisung zur ausschabung geben lassen als die ärtzte mir dort einen Ultraschall gemacht haben haben sie gehen das es in der Kaiserschnitt Narbe eingenistet ist und ich wurde ausgeschabt von 2 ärtzten und sie meinten sie können mir nicht versprechen das alles funktioniert und wen sie es nicht raus bekommen müssen wir uns etwas anderes überlegen . Als ich wach wurde kam die ärtztin und meinte alles gut verlaufen ohne Komplikationen aber ich bekomme Seitdem Tag an meine Periode nicht mehr richtig Mal alle 2 bis 3 Monaten und schwanger bin ich auch nicht mehr geworden und das seit fast 2 Jahren jetzt und ich war sehr fruchtbar habe 5 Babys bekommen inerhalb von 6 Jahren und jetzt bin ich gläubig nicht mehr fruchtbar . Also ich denke das da etwas gewaltig schief gegangen ist bei der Operation oder das meine Schleimhaut sich durch die ganzen vernarbungen nicht mehr richtig aufbauen kann und deshalb Blute ich auch nicht mehr normal . Ich hoffe ich konnte dir ein wenig weiterhelfen Liebe Grüse
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