In der Schwangerschaft eine gewollte Trennung

bearbeitet 29. 01. 2019, 12:32 in Schwangerschaft
Hallo ihr Lieben,

habe mich schon etwas umgesehen aber noch keinen befriedigenden Beitrag gefunden, ich hoffe ich habe nichts übersehen.

Ich bin in der 13 Woche mit Zwillingen schwanger und eigentlich hatte ich auch einen starken Kinderwunsch. Natürlich hätte es bessere Momente dafür gegeben aber die gibt es wohl immer und eine Abtreibung stand für mich eigentlich nie zur Debatte.

Jedoch kommen mir immer wieder Zweifel im Bezug auf den Kindesvater. Er ist an sich kein schlechter Mensch und freut sich auch wahnsinnig auf die Kinder. Allerdings kannten wir uns erst 3 Monate als ich schwanger wurde und seid ich schwanger bin kann ich ihn nicht mehr leiden. Mir fallen vermehrt Dinge an ihm auf die für mich einfach nicht stimmig sind und eigentlich vermehrt gegen meine eigenen Prinzipen verstoßen. Auch bin ich ein ziemlicher Freigeist und das Einfügen in die stereotypisierte Mutterrolle fällt mir schwer und macht mir zunehmend mehr Angst. Leider ist das für ihn das Einzig akzeptable Familienmodell.

Trotzdem wurde mir geraten die Flinte nicht ins Korn zu werfen, es wären nur die Hormone. Es wäre absolut schrecklich für ein Kind in Trennung aufzuwachsen wie ich mir das Vorstelle. Kurzum ein Kind ohne Vater absolutes "No-Go".
Ich fühle mich aber sehr wohl mit dem Gedanken der Trennung und möchte ihn deshalb ja nicht aus dem Leben der Kleinen streichen, aber aus meinem bzw. ihn als meinen Partner.

Auch stellt sich bei mir keine große Zukunftsangst ein da ich eine große Familie habe und mir sicher bin es auch ohne eine Partnerschaft zu schaffen und dass die Zwerge wenn sie so aufwachsen auch mehr davon haben als wenn wir uns daheim ständig anfauchen. Bin selbst ein Scheidungskind und muss sagen die Trennung meiner Eltern war die absolute Erlösung, danach waren wir mehr Familie als zuvor. Ich weiß gerade nicht was der richtige Weg wäre, deswegen wende ich mich an euch und eure Erfahrungen. :)

Jetzt meine Frage/n, habt ihr einen Tipp oder Erlebnisse hierzu?
Oder würdet ihr es auch auf die Hormone schieben und es nochmal versuchen?

Kommentare

  • Hallo und herzlichen Glückwunsch zur SS!

    Ich war zwar nicht in der selben Lage wie du in meiner SS, mein Mann und ich waren bereits 7 Jahre zusammen bevor ich schwanger wurde.
    In der SS kamen mir plötzlich auch Zweifel, ob er ein guter Vater sein würde, und manchmal fragte ich mich sogar ob ich ihn noch mag. Bei mir waren es definitiv die Hormone, unsere Tochter hat unsere Beziehung nur noch stärker gemacht und er ist ein super Papa <3<br>
    Ich glaube gewisse Zweifel sind normal, was genau meinst du aber mit stereotypische Mütter Rolle? Denn, egal was du dir jetzt denkst, bzw. Vornimmst im Bezug auf Karenzdauer etc.: Wenn die beiden Würmchen da sind ist vieles, was du jetzt denkst über Bord geworfen, Du bist nunmal die Mutter und man wird, auch wenn man es davor nicht glauben mag, ein anderer Mensch mit komplett anderen Prioritäten.
  • Ich würde dir wirklich raten nichts zu überstürzen.. Auch wenn man es nicht hören möchte sind es oft die Hormone!
    Ich liebe meinen Partner abgöttisch und trotzdem wollte ich ihn in der Schwangerschaft schon mehrmals auf den Mond schießen.. Hab ihn von zu Hause ausgeschlossen, ihm gessgt ich will ihn nie mehr sehen, hab eine Woche bei meiner Mutter übernachtet weil ich ihn nicht mehr riechen konnte.
    Es deutete wirklich immer mehr darauf hin, dass ich ihn wirklich nicht mehr leiden kann.. alle sagten die Hormone und ich hasste das! Ich konnte ihn ja nichtmal mehr anschauen ohne Wut zu fühlen.
    Im Endeffekt warens die Hormone 😂 zwar eine gewisse Extreme zeitenweise aber ich hab mich immer wieder eingekriegt und war wieder auf Kuschelkurs 😅 bin froh das er es auch auf die Hormone geschoben hat und wie er das so schön sagt, das kleine Hormonmonster einfach ignoriert hat 🙊🙈

    Ein bzw zwei Kinder alleine groß zu ziehen ist möglich, klar, aber bestimmt schöner mit dem Vater an der Seite (wenn man ihn liebt!) und auch einfacher.. ich hätte die ganze Schwangerschaft jetzt nicht alleine durchstehen wollen & freue mich wenn wir jetzt in ein paar Tagen Eltern werden und er mich die ersten Wochen auch vollzeit unterstützt.

    Überstürze einfach nichts, grad am Anfang ist die Mutterliebe auch noch nicht so stark wie z.B in der 38Woche, sie wird von Tag zu Tag stärker & man freut sich immer mehr aufs klassische Mama sein. 😍
    Ich konnt mir das am Anfang auch nicht vorstellen und ich hab auch mehrmals gesagt, alleine hab ichs sicher stressfreier usw. bin froh das ich das nicht durchgezogen hab.
    Warte noch ab, besuche evtl eine Paartherapie & schau in ein paar Monaten wies dir Gefühlsmäßig geht, wär schade ihn zu verscheuchen und dann zu merken das war die falsche Entscheidung..
    Alles Gute und doppelte Glückwunsche zur SS! ❤️💙❤️
  • Hmmm

    Also bei mir stand heute zur Auswahl etwas fixes mit den Mann meines Babys zu beginnen oder gar nichts!

    Für mich ist es nun eindeutig GAR NICHTS! 🙈 und der Gedanke tut gut , besser als etwas erzwungenes!
    Limette
  • Hallo,
    Erstmal Glückwunsch zur Schwangerschaft!

    Du sagst, dass du ihn nicht mehr leiden kannst, seit du von der Schwangerschaft weißt. Jetzt bist du in der 13. Woche also kannst du ihn in etwa seit 2 Monaten nicht mehr leiden? Aber die 3 Monate davor mochtest du ihn gern genug um von ihm ein Kind zu wollen (ich hab es jetzt so aufgefasst, dass das Kind geplant war, oder Irre ich mich?)?
    Wohnt ihr zusammen? Ich wage mal zu behaupten, dass man einen Partner erst dann gut genug kennt wenn man auch mit ihm einen Haushalt teilt. Ich gehe mal davon aus, dass das auch der nächste Schritt wäre wenn ihr die Kinder gemeinsam großziehen wollt.

    2 Monate jemand "nicht leiden können" auch im Anbetracht der Hormone finde ich persönlich zu wenig um gleich die komplette Beziehung und somit auch das potenzielle Familienglück deiner Kinder aufs Spiel zu setzen.

    Du sagst weitere, es gibt für ihn nur ein akzeptables Familienmodell - wenn ich eines hier im BF gelernt hab dann, das es definitv mehr als einen Begriff für das Wort Familie gibt. Schau doch erstmal, wie es dir mit den Zwillis geht bevor du Oder dein Partner Pläne schmieden wann, wer, wie wieder arbeiten geht.

    Und zu guter letzt würde ICH PERSÖNLICH einfach mal abwarten und schauen wie sich das ganze in den kommenden Monaten entwickelt. Vielleicht überrascht er dich ja auch positiv und du lernst ihn nochmal von einer ganz anderen Seite kennen wenn die Kinder erstmal da sind.

    Im übrigen glaube ich auch, dass die größte Familie mit dem besten Zusammenhalt dir den Partner nicht ersetzen kann (und sollte). Es sollte in euer beider Interesse sein, dass ihr es hinbekommt eine Familie zu sein. Nicht auf biegen und brechen aber halt auch nicht gleich die Flinte ins Korn werfen wenn's mal nicht so läuft wie gedacht.

    Ich wünsche dir alles Gute und eine fade Schwangerschaft!
    Bienchen_321
  • Ich denke ich habe mich im Bezug auf die Mutterrolle falsch ausgedrückt, Frauenrolle wäre vllt besser gewesen. Ich bin nicht die Art Frau die findet dass es zu meinen Aufgaben gehört, sein Zimmer aufzuräumen, seine Wäsche zu waschen und jeden Tag rauszulegen, sein Geschirr zu verräumen, zu putzen, zur Bank zu gehen, seine Telefonate zu machen etc. diese Rolle muss ich aber zunehmend bei ihm einnehmen. Da finde ich dann doch ihn als Partner zu haben ist anstrengender als alleine zu sein. Sozusagen 2 Kinder statt 3.

    Auch muss ich kekksi recht geben ich finde auch etwas zu erzwingen schädlicher als auf die Gegebenheiten zu reagieren. Als mich jedes Mal in den Schlaf zu weinen wenn er da ist weil er mir den letzten Nerv raubt und so plump und unbedacht ist.

    Und nein das Kind war natürlich nicht geplant, aber da ich irgendwann Kinder wollte ließ is es nicht weg machen. Diese Entscheidung bereue ich auch nicht.
    Wir wollten zusammenziehen aber nachdem ich 1,5 Monate bei ihm gewohnt habe hab ich das über den Haufen geworfen. Da er mich wirklich anekelt und die falschen Versprechungen mir langsam zugesetzt hatten, dass ich lieber in ein Umfeld zurück gegangen bin in dem ich von ihm und seiner Art verschont geblieben bin. Seit Weihnachten haben wir jetzt keinen Kontakt bis auf 2-3 Anrufe dazwischen, seither geht es mir wieder richtig gut und ich lebe wieder auf.

    Aber ja wenn die Hormone wirklich so stark sind sollte ich es weiter probieren, egal wie es sich anfühlt. Wenn es sich wirklich nach der Schwangerschaft ändert uns alles besser wird, weil eine Familie im klassischen Sinn ist ja etwas erstrebenswertes, ich dachte nur immer es würde sich gut anfühlen und nicht wie ein Kampf. Hätte mir nie gedacht dass ich solch negative Gefühle zu jemanden haben kann den man anscheinend aber noch liebt. Natürlich will ich meinen Kindern den Vater nicht vorenthalten.
  • Ich kenn diese Gefühle auch.
    Unsere Kinder sind jetzt 4 Jahre und die Zwillinge 16 Monate. Wir sind jetzt 15 Jahre zusammen, bald 9 verheiratet.
    In den SS hat's immer Mal gescheppert.
    Ich musste ihm öfter klar machen das ich keine Putzfrau bin etc.
    Er kümmert sich um seinen Kram selber. Der der Zeit Lust und Laune hat macht die Wäsche, oder was auch immer. Bin seine Frau und nicht seine Mutter.
    Wir sind jetzt 40 und es gab immer auf und Abs. Ich selbst bin ohne Vater aufgewachsen, das wollte ich nicht für meine Kinder.
    Auch wenn wir oft nicht wirklich miteinander können, ohne geht's auch nicht. Und als Papa ist er der beste der mir passieren konnte.

    Wenn du es dir aber gar nicht vorstellen kannst, geht's vermutlich auch nicht. Ihr solltet einfach einen Weg finden gemeinsam Eltern zu sein. Partner muss nicht unbedingt sein.
  • Oje, anscheinend hast du da ein ganz sonderbares Exemplar abbekommen. Wer hat den bis jetzt all die Dinge für ihn erledigt, die du jetzt machen sollst? Seine Mama? Rede mal klartext mit ihm, was du dir von einer Beziehung erwartest.

    Zusammen ziehen würde ich unter den Bedingungen ehrlich gesagt auch nicht. In Kontakt bleiben aber schon, also soweit, dass ihr beide als Eltern für die Babys da seid. Wenn du gar nix mit ihm anfangen kannst, musst du auch nicht krampfhaft auf Familie machen. Wer weiß, vielleicht klappt's ja doch noch mit eimuch zwei, aber erzwingen könnt ihr da nichts...
  • @Limette wenn ich dir meine Gedanken dazu mitteilen darf?!
    Ich glaub dir schon, wie du sagst, du kannst ihn grad nicht leiden. Ihr wart ja echt kurz zusammen wie du schwanger geworden bist.
    Glaubst du, es wäre ohne Schwangerschaft genauso abgelaufen. Es ist ja völlig normal, dass man Anfangs verliebt ist. Umso mehr man sich kennenlernt, umso mehr schwindet die rosarote Brille und man lernt den wirklichen Menschen kennen. Da gehen halt Beziehungen glei mal in die Brüche oder es passt trotzdem noch alles und man liebt diesen Menschen.
    Klar spielen die Hormone verrückt in einer SS, blieb auch mir nicht aus, aber dass sie soweit verrückt spielen, dass man seinen Partner gar nicht mehr leiden kann? 🤔 ich geh ja davon aus, dass du dir über eine Trennung schon länger Gedanken machst, nicht erst seit grad eben?!
    Im Affekt heraus zu handeln ist nicht grad die Lösung.
    Vielleicht gibst du euch noch ein paar Wochen Zeit. Wenn es aber schon länger dein Gedanke ist dich zu trennen, ist es Blödsinn nur wegen den Kiddies zusammen zu bleiben.
    Natürlich ist es "perfekt wenn Mama und Papa sich lieben, aber herr Gott, aus ihnen wird trotzdem was. Sie wachsen ja nicht ohne Papa auf, den gibts ja auch noch.

    Kurz und bündig: Gib dir die Zeit zum nachdenken und nicht aus der Laune heraus Schluss machen.

    Glückwunsch noch zu deinem Doppelpack und Alles Gute 😊
  • @Nasty @wölfin Tatsächlich hat das bis jetzt seine Mutter gemacht, er wohnt auch seit 3 Jahren wieder bei ihr. Davor hat es immer eine Partnerin für ihn übernommen. Habe ihm vor kurzem zum 2 Mal erklärt wie eine Waschmaschine funktioniert. Natürlich habe ich schon Klartext mit ihm gesprochen, nur wird alles bejaht aber nichts verändert. Habe es auch mit einem Brief versucht, quasi zum nachlesen bei plötzlichem Gedächnisverlust 🙈 Ich weiß ich bin nicht gerade nett in meinen Erklärungen aber es fällt mir einfach immer schwere, neutral zu bleiben, sry.
    Bin eben auch in Trennung aufgewachsen und rückwirkend wäre es mir lieber gewesen ich hätte meine Eltern als Paar nie gekannt, ich war schon 12 als sie sich geschieden haben. Dazu muss ich sagen dass meine Eltern eine sehr gute Lösung gefunden haben und ich niedas Gefühl hatte mir würde etwas fehlen bezüglich Familie, das Familienbewusstsein ist sogar besser geworden nachdem sie sich getrennt hatten. Vllt habe ich auch deshalb so eine romatisierte Vorstellung von getrennten Eltern.

    @Julia.Schw ja das war eben auch mein Gedanke nach 3 Monaten kann man einen Menschen noch nicht kenne, man lernt sich ja gerade erst kennen. Eben rational betrachtet denke ich hätte ich mich auch ohne Schwangerschaft von ihm getrennt, da mit auch schon davor gewiese Dinge aufgefallen sind die eigentlich mit meiner Grundhaltung nicht harmonieren. Aber ja die rosarote Brille da will ja nicht gleich alles an die große Glocke hängen, erstmal abwarten.
    Natürlich will ich nichts überstürzen, deshalb dreht sich das Gedankenkarussell😉

    Ach und danke an die vielen Glückwünsche 😘
    Nasty
  • @Limette du wirst schon das richtige machen. Obwohl richtig und falsch gibts bei Gefühlen nicht. Ach.... es werd schon so kommen wie es am Besten ist. Wichtig ist einfach, dass, wenn eine Trennung stattfindet, ihr euch Beide gut zusammentut, was das Thema Kinder betrifft. Dafür muss man nicht zusammenleben oder sich lieben, dabei zählt einfach der gegenseitige Respekt 🤗
    mamima
  • Hab ich das richtig verstanden,ihr wohnt nicht zusammen?jeder hat seine Wohnung oder wohnt bei den Eltern?

    Ich würde auch mal abwarten,die Hormone spielen da auch echt verrückt und ich finde es toll dass er sich für die Kinder interessiert und klar ihr lernt euch auch jeden Tag besser kennen und man kann ja über vieles noch reden und Kompromisse machen das ist glaub ich bei allen Eltern so.

    Ich denke es ist normal dass du zweifelst denn man zweifelt auch an sich selber ob man ne gute Mutter sein wird usw und zwangsläufig natürlich auch am Vater,klar wenn ihr euch trennt heißt es nicht dass er nicht für die Kinder da ist oder dass sie keinen Vater haben aber er ist nicht 24h/7 da und das macht einen großen Unterschied,andererseits sollst du ja nicht wegen der Kinder mit ihm zusammen bleiben aber abwarten wäre ratsam,trennen kannst du dich später immer noch,und solang er prinzipiell ein guter Mensch ist würde ich ihm doch ne Chance geben sich zu beweisen
  • Wenn ich deine Kommentare so lese Limette, dann hast du dich meiner Meinung nach eigentlich schon gegen deinen Partner entschieden. Du schreibst nur Negatives und meinst er ekelt dich an.

    Vielleicht kann ich dir trotzdem noch einen gut gemeinten Rat geben.
    Warte noch zu. Geh auf Abstand- ja warum denn auch nicht. Ihr braucht nicht zusammen leben oder ihr müsst euch nicht jeden Tag sehen- das ist auch gut so und hilft besser zu erkennen ob du ihn vermissen wirst. Aber: zieh nicht sofort einen Schlussstrich. Warte die Schwangerschaft ab bis die Hormone sich wieder normalisiert haben- dann bereust du es mal nicht. Die läuft ja nichts weg. Und: wenn die Kinder erst mal auf der Welt sind, Zwillinge!, wirst du möglicherweise froh sein einen Partner an deiner Seite zu haben der dich unterstützt.
    Und wer weiß? Vlt zeugt er sich von neuen Seite und du verliebst dich neu in ihn?
    Natürlich kenne ich ihn nicht. Und wenn er ein komplettes Arschloch ist und dich auch so behandelt dann gibt es eh nur einen Weg- und tschüss!
    mamima
  • Vielen Dank für eure Meinungen und Ratschläge. Ich erkenne in vielen eurer Kommentare meine eigenen Gedanken wieder.
    Nur bei einem habe ich absolut keine Sorgen und zwar dass mir seine Unterstützung fehlen würde bzw ich diese brauchen würde. Das wird sicher nicht der Fall sein da ich eine tolle Familie im Haus habe auf deren Unterstützung ich bauen kann.
    Ich lese nur so viel darüber dass Kinder von getrennten Eltern später psychische Probleme haben wie Bindungsängste, dass sie sich ungeliebt und verstoßen fühlen. Das möchte ich auf keinen Fall vordem habe ich große Angst.

    Ich habe mir jetzt ein Herz genommen und ihm erklärt was ich denke und fühle und dass ich gerne etwas abwarten würde und mich auf körperlicher Ebene distanzieren möchte, da es mir im Moment nicht so gut dabei geht ich aber eine gute Beziehung aufrecht erhalten möchte bis die Hormone sich gelegt haben um dann neu zu entscheiden. Seitdem habe ich Psychoterror von ihm und seiner Familie...

    Ich danke euch trotzdem für die lieben und verständnisvollen Worte.
  • @Limette bitte mach dir wegen Trennungskinder keine Sorgen! Meine Eltern trennten sich als ich zwei war und mir gehts super.. Ich glaube man schiebt einfach vieles gern auf die Kindheit und Trennungen usw um die Schuld abzuschieben..
    In meiner Umgebung sind fast nur Trennungskinder und keines davon hat deswegen psychische Schäden davon getragen!
    Ich wünsche dir alles Gute ❤️
    Limette
  • Selbst bin ich nicht betroffen, kenne aber viele trennungs"kinder" und einige, die ganz offen sagen, es wäre besser gewesen, wenn sich die Eltern früher getrennt hätten!

    Kinder bekommen so viel mit, egal in welchem Alter! Da ist eventuell reduzierterer Kontakt zu einem Elternteil durch die Trennung auf jeden Fall die bessere Wahl, als tagtäglich Streit, psychoterror oder ähnliches, nur damit die Eltern sagen können, sie sind zusammebgeblieben....wegen der Familie blabla....

    Der Spruch "lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende" trifft es da, denke ich, recht gut!
    Stieglitz
  • @Limette die Eltern meines Freundes sind auch geschieden und er hatte vor mir eine lange Beziehung und ich auch in unserer Beziehung hätte ich nie den Gedanken gehabt, dass er irgendwelche Ängste hätte oder irgendwie abblockt.
    In unsere Gesellschaft ist das Thema Scheidung und Trennung schon sehr "populär" bzw. Es gehen total viele Beziehungen zu brüche und einfach kein Tabu mehr ist wenn man sich trotz Kind trennt.
  • Ich halte es auch für Blödsinn, es auf die Trennung der Eltern zu schieben, wenn "das Kind" komische Anwandlungen hat.

    Ich kenne einen mit 40, der ist immer noch nicht ganz erwachsen geworden und jammert immer noch ab und zu herum wegen der Scheidung seiner Eltern (er war da knapp über 20).

    Meine Eltern sind auch geschieden (Vater "schuldig") und meiner mama hätte mit ihrem neuen mann gar nichts besseres passieren können. Ich war damals in der Hauptschule und habe auch keinen Trennungs Schaden.
    Es obliegt immer noch einem selbst ob man im Erwachsenenalter die Schuld an den eigenen unzulänglichkeiten den Eltern in die Schuhe schieben will oder was dran ändert 😉

    (ich rede jetzt nur von Trennung. Gewalt, Psychoterror usw. Meine ich damit natürlich nicht. Dass einen das prägt liegt ja auf der Hand.)
  • Ob getrennte Eltern per se ein Problem werden können? Vielleicht ja, vielleicht nein. Viel eher denk ich aber, dass der Umgang der Eltern miteinander und mit den Kindern sehr prägend ist und welche Schuldgefühle von Eltern auf Kinder übertragen werden. zB „wir sind nur wegen euch zusammen geblieben“ oder „wir haben nur wegen euch viel gestritten“
    Solange die Trennung beudeutet, dass die Eltern kein Liebespaar mehr sind, ist es sich oftmals die bessere Lösung. Die Trennung von den Kindern sollte damit möglichst nicht einhergehen. Find ich zumindest.

    @Limette muss dir wirklich mal meine Hochachtung vor deiner Entscheidung aussprechen! Du machst dich nicht abhängig von einer Beziehung, die du nicht willst, damit ersparst du dir ganz sicher Einiges. Bin mir sicher, dass die meisten lieber in einer schlechten Beziehung leben, als in gar keiner. Wünsch dir auf alles Fälle alles Gute!
    Nasty
  • Limette, ich würde sehr gerne wissen, wie es inzwischen bei dir läuft? Ich hab nämlich das gleiche Problem, bis zur Schwangerschaft habe ich ihn so geliebt, jetzt kann ich ihn nicht mehr ausstehen
  • Hallo,

    ich war/ bin so ziemlich in der gleichen Situation wie du. Ich habe mich dann für die Trennung entschieden und bin damit mehr als nur glücklich.
    Auch ich habe kurz nachdem ich von der Schwangerschaft erfahren habe, gemerkt, dass diese Beziehung nicht das ist was ich mir vorstelle und mir auch definitiv nicht für die Zukunft vorstellen kann.
    Bin jetzt seit 2 Monaten vom KV getrennt und momentan in der 16. SSW

    Wünsche dir Alles Gute.
  • Linaleum schrieb: »
    Hallo,

    ich war/ bin so ziemlich in der gleichen Situation wie du. Ich habe mich dann für die Trennung entschieden und bin damit mehr als nur glücklich.
    Auch ich habe kurz nachdem ich von der Schwangerschaft erfahren habe, gemerkt, dass diese Beziehung nicht das ist was ich mir vorstelle und mir auch definitiv nicht für die Zukunft vorstellen kann.
    Bin jetzt seit 2 Monaten vom KV getrennt und momentan in der 16. SSW

    Wünsche dir Alles Gute.

    Darf ich dich fragen, ob du bereits weitere Kinder hast? LG!
  • Linaleum schrieb: »
    Hallo,

    ich war/ bin so ziemlich in der gleichen Situation wie du. Ich habe mich dann für die Trennung entschieden und bin damit mehr als nur glücklich.
    Auch ich habe kurz nachdem ich von der Schwangerschaft erfahren habe, gemerkt, dass diese Beziehung nicht das ist was ich mir vorstelle und mir auch definitiv nicht für die Zukunft vorstellen kann.
    Bin jetzt seit 2 Monaten vom KV getrennt und momentan in der 16. SSW

    Wünsche dir Alles Gute.

    Darf ich dich fragen, ob du bereits weitere Kinder hast? LG!

    @NickieLeniMami nein ist mein Erstes
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