Stillen oder Flasche?

Guten Abend :)
Meine kleine ist fast 4 Monate alt, ich habe bis jetzt voll gestillt.
Zurzeit bin ich am überlegen ob ich nicht abstillen soll.. da ich alleinerziehend bin und manchmal müde, so könnt die oma mal für ein paar stunden auf die kleine aufpassen..
Bin mir so unsicher, einerseits geniess ich die Nähe und die Bindung, andererseits schläft sie fast nur bei mir ein, und lässt sich auch nicht weglegen 😴Ich weiss nicht ob ich weiterhin stillen soll, oder gemütlich und langsam abstillen, bin so ratlos 😫Hab angst, dass wenn sie die Flasche bekommt ich sie nicht mehr beruhigen kann bzw sie nur schwer zum schlafen bringen kann, da sie sich wirklich nur bei mir beruhigt und einschläft 🙄 und nochdazu wenn ich dran denk sie jetzt abzustillen wegen mir, also ohne dringlichen grund, fühl ich mich irgendwie egoistisch und schlecht gegenüber meiner kleinen maus...
Hat jemand erfahrungen, tipps, pro & contras? 😫🙏

Kommentare

  • sunha13sunha13

    1,604

    bearbeitet 3. 08. 2018, 20:49
    Ich bin selber alleinerziehend und hab gestillt bis mein Sohn 6 Monate alt war. Er hat sich dann selber abgestillt weil es sau heiß war und er so nicht mehr liegen wollte und ich wollte mir nicht anfangen nur mehr im liegen zu stillen. Somit war klar okay wir stillen ab. Ich muss ehrlich sagen ich bin sehr dankbar das ich stillen konnte bin aber auch sehr froh darüber das ich wieder ein bisschen mein eigenes leben zurück habe.
    Ich hab immer zugefüttert weil ich anfangs kaum Milch hatte, so mit kam mein Sohn immer gut mit Flasche zurecht vl probierst du das zum stillen zusätzlich einfach

    Mein Sohn war auch und ist es immer noch sehr anhänglich und hat die erste Zeit auch nur auf mir geschlafen. Aber es wurde irgendwann weniger und tragen mit Tuch und danach trage hat mir sehr geholfen.
    Mein Sohn schläft seit er abgestillt ist auch in seinem eigenen Zimmer und alleine ein. Er bekommt seine FlaSche und ich mach die Türe zu und er weint nicht oder sonst was.

    Glaub mir als alleinerziehende Mama wirst du immer müde sein, da ändert das abstillen auch nix dran. Du wirst immer die Mama sein und diese ganz besondere Bindung wird immer bleiben. Mein Sohn ist ein wahnsinnig ausgeglichenes und glückliches Kind. Und da hat das alleinerziehend sicher auch was damit zu tun. Klar es wird viele glückliche Kinder geben, keine Frage. Aber als alleinerziehende mama hat man noch mal eine innigere Bindung weil's eben nur euch gibt.

    Was ich dir sagen will ist ein Tipp von meiner Schwester war: mach es immer so wie es für dich am besten passt und nicht wie andere es für richtig halten. Diesen Tipp hab ich verinnerlicht und lebe ihn jeden Tag.

    Also wenn du es für richtig haltest und denkst das es das richtige für euch ist Dann mach es. Und steh zu deiner Entscheidung.
  • Ich habe zwar keine Erfahrung vorzuweisen, aber ich finde schon es darf auch der Mama gut gehen und es macht dich meiner Meinung nach nicht zu einer schlechteren Mutter wenn du abstillst - zumal du "eh" 4 Monate voll gestillt hast ☺️ liebe Grüße
  • Ich bin zwar weder Alleinerziehende noch habe ich abgestillt. Wir stillen bald seit 20 Monaten.

    Wenn es die damit nicht gut geht dann Steig langsam um auf Flasche. So eine Mahlzeit pro Woche ist ideal damit deine Brüste sich auch an die neue Situation gewöhnen meinte damals meine Stillberatung (hab für den Fall der Fälle nachgefragt).

    Was ich jedoch (aus Erzählungen von bekannten) bedenken würde... es gibt Kinder die wollen dann die Flasche genau so oft wie die Brust nachts... meine Überlegung war da ob es für mich weniger Arbeit wäre eine Flasche zu machen als die Brust auszupacken 😅🙈

    Ich gebe es zu... ich bin in der Hinsicht faul und bequem also stille ich. 😂

    Wenn du dir durch die Flasche freiräume Boxen kannst... nutze es! Wenn es zu euch passt Steig um... wenn nicht still wenn du da bist und probiere sonst die Flasche... wie es für euch und zu euch passt.

    Alles liebe!
  • honeymaushoneymaus

    1,748

    bearbeitet 3. 08. 2018, 22:56
    Ich bin auch alleinerziehend seit der Geburt meines Sohnes. Ich habe 8 Monate lang gestillt - mein Sohn hat die Flasche immer verweigert und wollte immer nur gestillt werden. Nach 8 Monaten hatte ich einfach keine Milch mehr... Sohnemann natürlich durstig und hungrig hat dann doch die Flasche genommen.
    Ich hatte gemischte Gefühle. Einerseits fand ich es wunderschön meinen Sohn zu stillen, andererseits habe ich mich danach wieder „frei“ gefühlt.
    Mach das was du für richtig haltest. Heutzutage is die Pre-Nahrung schon sehr an die Muttermilch angepasst. Sie wird auch durch die Flasche ein starker wunderbarer Mensch werden =)
  • Wäre es für dich evtl denkbar beides zu machen? Stillen und Flasche?

    Oft denkt man die Flasche erleichtert einem das leben. Doch denk daran wie viel Geld Pulver, Flaschen und Sauger kosten. Außerdem müsstest du nachts aufstehen um die Flasche zu richten, unterwegs müsst du immer alles mit haben. Flasche, Pulver, Wasser abgekocht heiß und kalt...

    Stillen dagegen: Brust raus fertig. Und wer sagt dir das dein Kind durch die Flasche nicht auch nur bei dir einschläft?
    Ich kenne beides. Kind 1 Flaschenkind, Kind 2 Stillkind.

    So wie ich das sehe möchtest du Abstillen um mal Zeit für dich zu haben. Aber das ist auch mit dem stillen vereinbar.

    Möchtest du wirklich komplett Abstillen musst Du dir nur im klaren sein ob der Vorteil der "Freiheit" der Vorteile des stillens für euch und eure Situation überwiegt. Gerne kann ich dir per pn weitere Tipps geben!

    (Stillberaterin)
  • Ich habe zwar alle meine Kinder nicht gestillt aber ich denke wenn die kleine Maus schon 4 Monate alt ist vielleicht kannst noch bisserl zu warten und dann Beikost einführen.

    Meine 3 haben mit 6 Monaten schon 1 Mahlzeit gehabt hat wunderbar geklappt bei uns und das würde dir das Leben sicher auch leichter machen.
    Entscheiden kannst das aber nur du für dich alleine.
    Ich bin der Meinung wenn's der Mama gut geht ist das auf jeden Fall das beste für die Kinder und somit gar nicht egoistisch.
    LG und alles gute für euch
  • Ich würde sagen, dass hier wieder die bekannten beiden Schlüsselphrasen angebracht sind: "Stillberatung" & "Wie es für Mutter und Kind passt".

    Mich würde allerdings interessieren, wie es bisher bei euch im Alltag läuft. Ich glaube ja nicht, dass du einfach sagen würdest "So, es ist anstrengend, jetzt still ich ab", sondern dass du schon ein bisschen herum probiert und überlegt hast.
    Wie bist du denn bis jetzt zu etwas Erholung & Auszeiten gekommen? Vielleicht können wir dir mit ein paar Tipps zur Entspannung eher weiter helfen - sind ja nicht alle hier Stillberaterinnen ;)

    Ich persönlich bin sehr froh über's Stillen, weil es wahnsinnig unkompliziert ist. Kein Aufstehen in der Nacht, kein "Bekommt mein Kind auch die richtige Menge?", kein teures Flascherlpulver... Von allem, was man mit einem Baby machen kann, finde ich, ist stillen so ziemlich das Gemütlichste - da würd ich eher was anderes an die Oma abgeben, als gleich die Ernährung. Das bedeutet zwar, dass das Kind nur eine kurze Zeit nicht bei der Mama sein kann, aber so geht es allen, die stillen, nicht nur den Alleinerziehenden :)
    Was hältst du davon, ein bisschen abzupumpen und das dann der Oma zum Verfüttern zu geben? Vielleicht schafft dir das sogar ein paar Stunden mehr Freizeit.

    Beikost abwarten halte ich für eine gute Idee. Besonders weil Muttermilch gerade am Anfang ein guter "Escape-Button" ist und du, wenn eine Mahlzeit mal nicht so gut vertragen wurde, einfach mit ein bisschen stillen gut helfen kannst. Jetzt auf Flascherlnahrung umsteigen und innerhalb der nächsten Wochen mit Beikost beginnen könnte vielleicht ein bisschen holprig werden. Stichwort "Stillberatung" ;)

    Und vielleicht hilft es dir auch, wenn du abwartest bis dein Baby sitzen kann - da ist es für mich mit einem Schlag besser und gemütlicher geworden. Unser Zwerg hat dann begonnen, sich ein paar Minuten selbst zu beschäftigen und ich kann seit her sogar hin und wieder mittagessen :#

    Ich wünsch euch, dass ihr einen für euch gemütlichen Weg findet!
    Und lasst die Großeltern ordentlich zum Handkuss kommen - Hilfe bei der Kindererziehung ist evolutionär betrachtet der einzige Grund, warum wir Menschen nicht abkratzen, sobald das letzte Kind sich selbst erhalten kann =))
  • Garantie, dass dein baby auch eine Weile ohne dich aushält hast du leider auch mit Flasche nicht, denk ich...
    Meine Tochter ist auch fast vier Monate alt und ich stille auch voll - nur bleibt sie auch gerne eine Weile bei Papa oder Oma und schläft nachts im gitterbett - darum kenn ich das mit der Müdigkeit nicht so...
    Kannst du deine Mutter mal mit baby in einer trage oder mit tuch rausschicken? Meine Tochter schaut da immer ganz interessiert seitlich raus und schläft dann irgendwann ein. Wenn das bei euch auch klappt, könntest du dich zumindest eine Weile ausruhen.
  • Ich stille zwar auch voll, kann mir aber durchs abpumpen gut Freiräume verschaffen, in denen dann die Oma mit dem Kind unterwegs sein kann. Allerdings ist mein Zwerg schon seit dem Kh auch an die Flasche gewöhnt weil sie ein paar Tage zugefüttert werden musste.
    Für mich ist stillen die bequemere Lösung, da ich ja dank Pumpe trotzdem meine Freiräume hab. Könnte ich mich so nie ausrasten würde ich wahrscheinlich auch darüber nachdenken zumindest etwas übers Fläschchen zuzufüttern. Ich denke, dass man deswegen ja nicht sofort komplett abstillen muss (aber kann - wenn man will)
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