Postnatale Depression - Wer noch?

Linea80 · 18. 09. 2015, 18:00

@Dirndi @Kitty30 euch auch noch weiterhin alles Gute und dass es bergauf geht!

Simisunshine · 18. 09. 2015, 19:09

@dirndi irgendwie find ich auf der Homepage nicht den nächsten Termin für die Selbsthilfegruppe...muss ma sich da vorher anmelden??

Ich wünsch uns allen, dass es bergauf geht!! Merk langsam dass die Tabletten wirken

dirndi · 18. 09. 2015, 19:53

@Simisunshine am 6. oktober wär der nächste termin: http://nanaya.at/?menu=108&id=193
für die anmeldung reicht ein kurzes mail an mutterglueck@gmx.at

Simisunshine · 19. 09. 2015, 12:26

@dirndi vielen dank

Simisunshine · 24. 09. 2015, 07:59

Hatte ein tolles Psychologengespräch am di, hat gut getan, mal eine andere Sichtweise zu hören, sich auszuheulen usw. Kann ich echt jedem empfehlen. Sind jetzt noch 2 kostenfreie termine u dann schau ma weiter!
Meine morgendliche unruhe so gegen 3 ist immer noch da, aber es ist keine panik mehr!
Wie gehts euch allen??

jamaicababy · 24. 09. 2015, 12:29

Hallo! Mir ging es die ersten acht Wochen auch nicht gut. Hab auch ständig geweint, war müde und mein kleiner hat mir sooo leid getan. Mir ist bewusst geworden wie sehr sich mein Leben verändert hat und wie sehr so ein kleines Geschöpf einem ausgeliefert ist. Und irgendwie hat mich keiner verstanden. Jeder hat es herunter gespielt. Ich hab mich lange nicht aus dem Haus getraut mit dem kleinen.und wenn, dann nur wenn er geschlafen hat. Wir hatten leider keinen besonders guten Start und das hat auch dazu beigetragen, dass ich so unsicher war. Aber heute geht es mir gut. Mein Sohn ist 6 Monate alt und nur die Müdigkeit macht mir noch zu schaffen. LG

Simisunshine · 24. 09. 2015, 18:27

@jamaicababy super dass es dir heute besser geht

ich glaub die müdigkeit geht erst weg, wenn die kinder auszogn sind

jamaicababy · 24. 09. 2015, 18:52

@Simisunshine das befürchte ich auch! Wie geht es dir? Wie alt ist dein kleiner?

Snoopy · 24. 09. 2015, 20:35

Nein Mädls, die Müdigkeit wird weniger. Wenn sich der Alltag einspielt, wenn man einsieht, dass man nicht alles allein schaffen muss und Hilfe annimmt und einfordert (!) und irgendwann kommt Rhythmus rein. Bei manchen früher, bei manchen später aber mit jedem Monat ist die Aussichtslosigkeit die einem anfangs so zu schaffen macht, weniger. Ich finde euch großartig, dass ihr so offen über das schreibt, worüber sonst nur geschwiegen wird. Mir hat echt, so banal es klingt, viel frische Luft und eine Freundin, der es ähnlich ging geholfen. Es sind da draußen ganz viele Mamas denen es genauso geht.

Simisunshine · 25. 09. 2015, 05:53

@jamaicababy 15 wochen, er schläft nachts eh total brav, aber ab 3/4 sehr unruhig u ich schlaf dann nicht mehr u das gedankenkarussel dreht sich...

jamaicababy · 25. 09. 2015, 08:35

@Simisunshine oje, was geht dir dann so durch den Kopf? Ich hatte anfangs das Problem, dass ich so wenig wie möglich mit ihm alleine sein wollte. Ich war einfach überfordert mit der Aufgabe.

Simisunshine · 25. 09. 2015, 10:26

@jamaicababy naja wie der tag so werdn wird oder was wir am wochenende geplant haben, wie die nächste woche ausschaut usw.
Dank der tabletten hab i nimma so viel angst mit ihm allein zu sein. dass wir viel draußen sind u mein wochenplan hilft sehr.

jamaicababy · 25. 09. 2015, 13:01

@Simisunshine ja, viel raus gehen hat mir auch gut getan. Freut mich, dass es dir besser geht! Ich kann es total nachempfinden!

lea2015 · 3. 10. 2015, 16:46

hallo ihr!
hab euren thread gefunden und wollt mich mal dazuschalten. meine kleine ist jetzt 7 Wochen alt. ich hatte schon während der Schwangerschaft mit einer Depression zu kämpfen. kam gar nicht mehr aus dem bett, hatte keinen Appetit und hab jeglichen kontakt nach aussen minimiert. dann war die Geburt. die war super, in 3 1/2 stunden war sie da. im grunde bin ich glücklich und liebe die kleine. aber wie hier schon einige gesagt haben: manchmal wünsche ich mir mein altes leben zurück und habe permanente Ängste. angst alleine mit ihr zu sein, angst etwas falsch zu machen, angst einen Moment zu verpassen der für ihre Entwicklung wichtig ist weil ich zu sehr damit beschäftigt bin mich selber halbwegs bei laune zu halten, angst über ihre Zukunft, was aus ihr wird und was ihr alles passieren könnte. mein mann unterstützt mich sehr aber ich fühle mich trotzdem alleine. während der Schwangerschaft war ich in der Ambulanz im Otto wagner spittal in wien für postpartale Depressionen. ja die wollte mir auch gleich Antidepressiva geben aber ich hab mich dagegen entschieden.
lg an alle

jamaicababy · 3. 10. 2015, 18:20

@lea2015 Hallo! Ich kann deine Gefühle und Gedanken total nachempfinden! Vielleicht hilft dir eine Gesprächstherapie! ? Ich war ein paar mal. Es hat gut getan, über meine Ängste und Gedanken zu sprechen. Vor allem weil mein Partner mich nicht verstanden hat. Außerdem war ich gezwungen, mit dem Kleinen raus zu gehen und das hat mir auch geholfen, weil ich mich am Anfang gar nicht alleine mit ihm raus getraut habe. Wünsche dir alles Gute!!

lea2015 · 3. 10. 2015, 18:36

@jamaicababy ja eine Gesprächstherapie wäre in Erwägung zu ziehen. mein Problem ist nur das ich immer sage: nein es geht schon. ich hole mir nie hilfe, egal bei was. wenn mein mann nicht interveniert hätte und mit meiner Hebamme während der Schwangerschaft drüber geredet hätte weil es mir so mies ging hätte ich nix gemacht und wäre nicht ins Otto wagner spittal gegangen. hatte auch nach der Geburt gleich ein psychologisches Gespräch und Anlaufstellen bekommen aber ja wie gesagt: ich bin da nicht so aktiv. mein Partner versteht mich oder versucht es halt so gut es geht. natürlich ist es nicht einfach weil ich dauernd sag das ich das so will und glücklich bin aber auf der anderen seite oft weine und mir viel zu viele Gedanken mache und dann Sachen sag die nicht so schön sind und am liebsten einfach weglaufen möchte. ich gehe mit der kleinen jeden tag raus, das schaffe ich. angst hab ich wohl aber ich will sie nicht daheim einsperren. danke dir! keiner sagte das es leicht wird. ich glaub der schlafentzug trägt auch sein übriges dazu bei.

Simisunshine · 3. 10. 2015, 18:54

@lea2015 oje du arme!! Ich wusste, dass es so nicht mehr weitergehen kann, als ich nur mehr geweint hab, obwohls nicht wirklich einen grund gab...warum lehnst du tabletten ab?
Woher bist du denn? vielleicht würde dir ein gespräch mit betroffenen gut tun. Können uns gern treffn!

jamaicababy · 3. 10. 2015, 18:58

@lea2015 ich hätte auch nichts gemacht, wenn meine Mama nicht drauf bestanden hätte. Denn ich selbst habe es wohl nicht gesehen, dass ich Hilfe brauche. Ich war in meinem Gefühlschaos gefangen und hab es einfach nur schrecklich gefunden, dass ich nicht die frisch gebackene Mama bin, die ich sein wollte. Nein, keiner sagte, dass es leicht wird aber was dann kam war jenseits meiner vorstellungskraft. Und wie du schon sagst, der Schlafmangel macht einen fertig.

lea2015 · 4. 10. 2015, 11:03

ja alle sind die übermamis und glücklich und machen alles richtig. alle Babys schlafen so wie sie sollen, verhalten sich so wie sie sollen, schreien nicht und sind sooo brav. ja es ist nur ein Forum hier und es melden sich eh immer nur die zu wort bei denen es gut läuft. ich denk mir dann immer: was mach ich falsch bzw. was soll ich anders machen?
heute nacht war wieder eine Katastrophe. es steht der 2. wachstumsschub bevor und das merkt man. meine brüste sind wieder extrem prall und die kleine schläft schlecht. diese stillerei nagt auch sehr an meiner Substanz. von durchschlafen keine rede. ich mein sie ist ja erst 7 1/2 Wochen alt und ich erwarte das auch nicht von ihr. hab in der nacht wieder mit meinem mann gestritten weil ich einfach so fertig war! jetzt passt eh wieder alles. manchmal frag ich mich wirklich wie das die anderen machen und ob die das alles wirklich so easy cheesy wegstecken. ich kann mir auf keinen fall ein zweites Kind vorstellen.
@Simisunshine während der Schwangerschaft wollte ich keine Tabletten nehmen (die Ärztin hat mit die sertralin aufgeschrieben) weil ich angst hatte der kleinen zu schaden. nach der Geburt hatte ich eigentlich eine halbwegs gute Phase in der ersten Woche, klar die Heulerei hatte ich auch am 2. bzw. 3. tag. hab mir dann keine Gedanken mehr gemacht mit hilfe zu organisieren. vorgenommen haben wir es uns eigentlich. ich bin aus Niederösterreich nahe wien. woher kommst du? ja wir können uns gerne mal was ausmachen. momentan ist sie mir aber noch zu klein für längere ausflüge. hab zwar den Führerschein und wir haben ein Auto aber ich bin schon eeeewig nicht mehr gefahren und hab dementsprechend angst davor.

manu2709 · 4. 10. 2015, 11:15

Das mit den "übermamis" kann ich auch nicht verstehn. Also ich kann das auch nicht glauben das die zwerge nicht schrein usw. Unsere schläft in der nacht sehr brav aber dafür holt sie untertags alles auf. Sie quängelt massiv wenn ich sie mal wegleg um nur aufs klo oder so zu gehn. Ich bin schon mal froh wenn sie sich 10min allein beschäftigt. Ich kein kein baby das sich allein beschäftigt. Ich denk mir auch immer was mach ich falsch. Aber ich hab 2 freundinnen die auch kinder haben und die sind so schön ehrlich, die sagen auch immer das ihre zwerge auch viel geschrien usw haben. Und wenn von den "übermamis" die zwerge sooo brav und toll sind dann freut es mich für sie aber glauben kann ich es nicht wenn ich ehrlich bin. Ich steh dazu das unsere maus eine quenglerin ist

jamaicababy · 4. 10. 2015, 11:29

@lea2015 @manu2709 ich habe mich auch oft gefragt, ob nur meiner so schwierig ist. Ich konnte ihn die ersten 2 Monate gar nicht weglegen und musste ihn ständig herumtragen, das war sooo anstrengend. Er schläft bis heute nicht länger als maximal 2 Stunden am Stück in der Nacht. Also ich bin auch ständig müde. Und dann frage ich mich echt, ob andere babys schon durchschlafen, immer fröhlich sind und sich alleine beschäftigen. Ich finde, es ist keine Schande, wenn man zugeht, das es eben nicht immer so lustig ist. Auch wenn man sein Kind über alles liebt aber es ist einfach anstrengend und zehrt.

manu2709 · 4. 10. 2015, 12:22

Auf alle fälle ist es anstrengend und zerrt. Ich kann mir es auch ohne sie nimma vorstellen. Aber ich bin froh wenn meiner frei hat und mich unterstützen kann oder ich mich mit freundinnen treff die sie dann herum schupfen oder bei meinen eltern. Die sind mir eine sehr große stütze! In der nacht dürfen wir uns echt nicht beschweren, viell weil sie ein flascherlbaby ist aber untertags stoß ich schon manchmal an meine grenzen. Sie ist auch immer sowas von schlafgrantig und es ist ein prozedere bis sie endlich mal einschläft aber dann nur ein powernapping von 30min.
Ich steh dazu

Es wird mit der zeit sicher besser werden, hoff ich halt

Simisunshine · 4. 10. 2015, 18:06

@lea2015 ich glaub ja nicht, dass es tatsächlich so viele babys gibt, welche so brav, pflegeleicht ...sind. Martin bringt mich täglich an meine Grenzen, ähnlich wie bei manu. Schläft nachts brav, untertags sehr wenig und beschäftigt sich sehr wenig allein...
Wir sind täglich unterwegs, zu hause würd mir die decke am kopf fallen.
Wenn du dich mal treffn magst, schreib mir, können auch mit dem auto zu dir kommen!

jamaicababy · 4. 10. 2015, 18:18

@Simisunshine, hab manchmal ein schlechtes gewissen, weil ich so viel unterwegs bin, nur weil er Zuhause so anstrengend ist. Er will halt auch viel beschäftigt werden und mir fällt gar nix mehr ein, weil ich merke, es wird ihm langweilig. Wie geht's dir damit?

_Anna_ · 4. 10. 2015, 19:58

Hallo ihr lieben,
Bin so frih was ich da bei euch lese... Ich bin mir sicher ein super liebes u braves baby zu haben aber stoße seid einiger zeit tgl an meine grenzen. Sophia is jetzt 13 wochen alt ich stille voll und komme nachts vl auf 3-4 stunden schlaf da sie früh ins bett will (so gegen 19:00) ich da natürlich net schlafen kann u noch den ganzn haushalt zu machen hab und dann will sie 2stdl gestillt werden um 5 is dann aufstehen angesagt bei ihr und ich frag mich jeden morgn wie ich den tag schaffen soll. Rausgehen keine chance ich bin viel zu müde u ausgelaugt wenn sie schläft dann nur kurz u sobald ich eingeschlafen bin weckt sie mich wieder... Das zerrt so dermassen! Hatte vor drei jahren mal einer phase wo ich mit angstattacken zu kämpfen hatte. Ich hoffe sehr dass die viele Müdigkeit u auch Unsicherheit da nicht etwas vergangenes hervorholen. Ich weiss ich bin eine gute mama u bemühe mich sehr aber wenn das mit dem schlafdefizit u der mangelnden zeit für mich so weiter geht... Keine ahnung wie lange man das schafft. War beim Neurologen weil ich auch sehr viele Kopfschmerzen u schwindel hab u er hat gesagt ich nuss dringend mal durchschlafen hatte die letzten Monate nie mehr als 3 stunden Schlaf am Stück. Aber abstillen möchte ich auf keinen fall!!! Da würd es mir denk ich noch schlechter gehen...

jamaicababy · 4. 10. 2015, 20:24

@_Anna_ Hallo! Super Rat vom Neurologen! Wenn es so einfach wäre! Also meiner geht schon um 18 Uhr schlafen. Ich habe seit 6 Monaten nicht länger als 3 Stunden am Stück geschlafen

_Anna_ · 4. 10. 2015, 21:00

@jamaicababy und ich dachte scho es geht nur mir so... Irgendwie belächeln mich alle so in der art ja so is dann halt mit baby-da könnt ich kotzn...

jamaicababy · 4. 10. 2015, 21:08

@_Anna_ nein, es geht bestimmt vielen so, nur glaube ich, dass es viele nicht zugeben wollen, weil man halt glücklich sein muss Punkt. Und was ich noch schlimm finde sind die, die dann sagen: jetzt müsste er aber schon durchschlafen. Andere Kinder schlafen in dem Alter schon lange durch.
Da könnt ich auch kotzen.

dirndi · 4. 10. 2015, 21:39

oje @_Anna_ tut mir sehr leid, dass du so ausgelaugt bist. ich kanns dir so gut nachfühlen. mir gings zum höhepunkt meiner ppd genauso - und alle meinten immer: schlaf doch nachmittags, wenn das baby schläft! schlaf schlaf schlaf, sonst wird alles noch schlimmer! mein ganzes leben hat sich nur noch um den versäumten schlaf gedreht und vor lauter stress, dass ich immer sofort schlafen MUSS, wenns nur irgendwie geht, konnte ich dann gar nimmer schlafen (fast 3 wochen lang) und bin temporär richtig psychotisch geworden. nicht schön. und dabei soll man gleichzeitig auch noch der glücklichste mensch der welt sein... hmpf.

mir hat die psychiaterin dann schlaftabletten (zoldem) verschrieben und gemeint, dass eine einzige nacht "rooming out" schon wunder wirken kann. d.h. ich hätte eine tablette nehmen und wo anders schlafen sollen, mein freund hätte lenni nachts fläschchen gegeben und ich am morgen die milch abgepumpt und verworfen. hab ich aber nie gemacht, weil ich (dank seroquel, stillfreundlich dosiert) dann doch irgendwann wieder halbwegs schlafen konnte. aber vielleicht wärs für dich einen versuch wert...? einfach damit du mal wieder zur ruhe kommst. du brauchst ja nicht mal eine schlaftablette nehmen, wenn du eh von selbst gut einschlafen kannst. und eine nacht pre nahrung für sophia heißt ja noch lange nicht abstillen

Simisunshine · 5. 10. 2015, 07:23

@jamaicababy nein, ich hab das gefühl, dass ihm das viele unterwegs sein taugt und wenns mir besser geht, gehts ihm auch besser. Das ständige beschäftigen ist echt mühsam. Klar ist es auch schön, aber ich bin echt froh wenns mal wer anderer macht!

@_Anna_ hier ist der raum um verzweiflung, wut usw mal raus zu lassn. Schlafmangel ist echt schlimm, die erstn wochen war ich wie ein schatten von mir. Hast du die möglichkeit deine kleine mal für 1-2std von jemand andren betreuen zu lassn?? ist zwar schwer, aber mir tun so auszeitn mittlerweile gut.
Mein mann und ich probieren auch uns 1mal p monat uns elternauszeit f 2 std zu nehmen.
Mama sein ist extrem hart und ohne meine tabletten wär ich daran zerbrochen.
Hab immer noch tage an denen es mir nicht so gut geht, aber das habe ich akzeptiert.
Vielleicht würde dir auch was pflanzliches helfen z.b.passedan tropfn!

lea2015 · 5. 10. 2015, 14:44

hey ihr lieben!
ja lea ist auch eine Quenglerin. kann sie nicht mal kurz aus der Hand legen ohne das sie gleich zum quengeln bzw. schreien anfängt. hab sie die meiste zeit des tages im tragetuch (da schläft sie gut drinnen und ich hab ein bisschen ruhe obwohl ich da eh nicht viel machen kann dann). gestern hatte mein mann frei und ich hab nix besseres zu tun gehabt als mich vor heute wo er wieder arbeiten ist zu fürchten und hab die ganze Stimmung versaut

waren dann nur am streiten..ganz toll.
dafür hat lea heute zum ersten mal fast 7 stunden durchgeschlafen in der nacht (ohne jetzt zu den übermamas zu zählen

haha) ich hab mich in der früh gar nicht ausgekannt und bin heute auch müder als sonst wenn ich alle 2-3 stunden aufwache...komisch.
und ich kann das auch nimma hören wenn wer sagt: ja so ist das halt mit Baby, du hast es dir so ausgesucht. oder am besten: hach es ist so schön, genieß die zeit! da frag ich mich immer: wird es noch schlimmer oder wie?
mein Problem ist auch mein Perfektionismus. versuch alles im leben perfekt zu meistern nur mit Baby geht das nicht..ich mach mir immer selber vorwürfe und wenn sie schreit dann denk ich mir immer das es meine schuld ist und ich doch wissen muss was sie jetzt hat und braucht. ich hatte dann gestern ein gutes Gespräch mit meinem mann und er sagte das ich entweder den überkasperl raushängen lass mit der kleinen oder grantig bin. ja er hat eh recht. ich versuch sie immer krampfhaft bei laune zu halten und das wird ihr dann wahrscheinlich auch zuviel sein.
ich war jetzt wieder fast 4 stunden mit ihr unterwegs draussen weil sie schläft und weil ich das als angenehm empfinde und wie simisunshine sagt mir die decke sonst auf den kopf fällt und es zu hause anstrengender ist. ich schaff es nur nie sie dann aus dem tragetuch direkt in ihr Bettchen zu legen. sie wacht danach immer auf und das taugt ihr nicht deswegen lass ich sie immer im tragetuch schlafen (so komm ich halt nicht zum schlafen, von wegen: schlaf wenn das Baby schläft haha).
oh ja und wir sollten doch alle sooo glücklich sein! das kann ich auch nicht hören! ja ich bin glücklich aber mich wundert es nicht das man anderorts schlafentzug als Foltermethode einsetzt!!!

jamaicababy · 5. 10. 2015, 18:47

@lea2015, ich kann dir vielleicht ein bisschen Hoffnung machen. Wenn Sie beginnen, die Dinge bewusst zu sehen, ihre Hände entdecken und Gegenstände greifen und halten können, ist es etwas besser. Zumindest war es bei meinem so.

Ich hab auch immer gedacht, ich muss doch wissen, warum er weint und ich, als Mama, muss ihn doch beruhigen können. Das hat mich auch sehr fertig gemacht. Genau wie du geschrieben hast.
Und ich muss ihn auch immer bei Laune halten, glaube ich zumindest.
Das war aber auch etwas, was mir schwer zu schaffen gemacht hat anfangs, ich konnte ihn einfach nicht weinen hören.
Wegen dem Schlafen, ich weiß nicht, ob das irgendwann besser wird aber wir hören offensichtlich die selben dämlichen Dinge von anderen. Mein Freund hat auch immer gemeint, Schlaf, wenn der kleine schläft. Haha, wenn er mal eingeschlafen ist, dann bin ich schnell aufs Klo, war duschen oder hab Haare gewaschen. Weil ich wusste, ich habe nur 20 Minuten Zeit.
Mittlerweile ist er ja 6 monate alt und schläft zu mittag wenigstens knapp 2 Stunden. Da kann ich echt mal entspannen oder etwas erledigen.
Ich wünsche dir, dass es bald leichter wird!!!

Hier hast du jedenfalls immer ein offenes Ohr! !

I

Sheep84 · 5. 10. 2015, 20:49

Bei mir waren die ersten beiden Monate auch extrem schwer, genau wie bei euch, ich konnte sie keinen Moment weglegen und sie hat ständig gebrüllt. Hab nach 8 Wochen mit Sertralin begonnen, habe dann auch gleich abgestillt (inkl. Einem Tag heulen weil ich immer stillen wollte) weil es eh nie richtig geklappt hat. Nach 2 Wochen, in denen noch ein Tiefpunkt kam ging es mir besser und seitdem geht es nur bergauf. Das Baby spiegelt meine Gefühle wieder, wenns mir schlecht geht geht's ihr schlecht. Heute ist die kleine 6 Monate, mir geht es besser, sie ist das bravste Baby, schläft durch, hätte ich nie gedacht dass es so schön sein kann. Bitte holt euch unbedingt Hilfe, auf der einen Seite von eine Arzt, auf der anderen Seite von Eltern, Geschwistern, Freunden, etc. Es ist grade für uns wichtig dass wir uns Mamazeit nehmen und wenn es 'nur' zum schlafen ist. Lasst den Haushalt sein, schaut auf euch! Habt auf keinen Fall ein schlechtes Gewissen wenn ihr das Kind zu jemandem anderen gebt. Ich kann euch so gut verstehen aber es geht wieder bergauf.

meli1990 · 6. 10. 2015, 08:08

Ich kann euch auch sooo gut verstehen. Ich hatte auch immer Angst, dass meiner Kleinen langweilig ist. Vergesst das! Ich hab einen tollen Artikel gelesen, dass Babies und auch Kinder etwas Langeweile brauchen um selbst Neues zu entdecken. Ich hab inzwischen den direkten Vergleich, meine Kleine spielt inzwischen sehr brav auch mal alleine und ein Baby einer Bekannten, da war immer jemand daneben und hat ihn bespaßt, er kann garnicht alleine spielen. Die Beiden sind gleich alt. Sowas muss natürlich nicht sein, da jedes Baby zum Glück individuell ist :-) aber macht euch keine Sorgen, euren Babies wirds nicht langweilig ;-)
Nutzt es wirklich, wenn ihr die Möglichkeit habt, dass euch das Baby mal für kurze Zeit abgenommen wird. Ich habs auch gemacht und mir hat es wirklich gut getan :-) ich nutze es heute noch :-) meine Mama nimmt mir die Kleine regelmäßig ab und die Kleine ist sooooo gern bei Oma und Opa :-)
Ich hatte auch immer gerne Besuch, da ich wusste in der Zeit wird sie mir abgenommen und ich kann einfach mal in Ruhe sizzen bleiben :-)
Nehmt auch bzgl. Haushalt Hilfe an, das ist nchts tragisches, aber mich stresst es zb. Sehr, wenn ich weiß was noch alles zu machen wäre. Bin leider auch ein Perfektionist, aber es wird schon besser ;-)
Auf meine Tabletten möchte ich trotzdem noch nicht verzichten, weils mir damit einfach wesentlich besser geht :-)

Ich wünsch euch weiterhin alles Gute und Liebe, ihr schafft das :-)

_Anna_ · 6. 10. 2015, 10:56

@simisunshine
Ja passedan nehm ich eh - sind super u ich weiss sie helfen mir u sie sind rein pflanzlich.

Mein Problem is ja das ich von der stmk nach vblg gezogen bin zu meinen freund und daher meine familie nicht in meiner Nähe hab. Meine mama kommt bald für über eine woche und auf die zeit freue ich mich sehr da heißt es endlich Zeit für mich.

Heute habe ich mich sehr überwunden u die stiefmutter meines freundes gefragt ob sie nicht kurz mal auf die kleine schauen will (natürlich nur in meiner Nähe) so kann ich haushalt erledigen, weil ja das mit dem perfektionismus kenn ich nur zu gut ... Um 21:00 wenn ich zeit für mich hätte geh i Küche putzn u aufräumen ja ich weiss es is a Blödsinn aber i kann net raus aus meiner haut...
Bin gespannt wie es heite wird weil generell geb ich die kleine nicht gern anderen aber ich weiss das sie mit 3 monaten nun alt genug is um auch andere kennenzulernen u darf da nicht egoistisch u gluckenhaft sein..

Heute waren es nachts wiedermal 3 stunden schlaf konnte bis mitternacht nicht einschlafen .. Ich hoffe so das meine Maus einen mamafreundlicheren schlafrhytmus findet. Versuche sie heute erst um 21:00 ins bett zu bringen ich hoffe es klappt.

@lea2015 ja das mit der zeit die man dann mit partner hat sinnvoll nutzen kenn ich ... Da wird oft nur aufgestautes rausgelassen u so. Aber wir haben angefangen uns Briefe zu schreiben um dem anderen alles genau was einem stört oder bewegt zu erklären. Hat gut funktioniert u wir konnten die letzten Abende sehr als familie ohne diskussionen geniessen

Simisunshine · 11. 10. 2015, 17:35

Mädls,
Ich muss sagn es geht echt aufwärts, ich werde langsam wieder ich!
Bin total stolz auf mich, war letzte Woche beim friseur, hatte Zwerg mit u hat super geklappt

zwetschkenkuchen backen hat auch funktioniert, martin hat dabei zugesehn! Ich trau mir endlich wieder mehr zu und bin nicht mehr so ängstlich

Nehm brav meine Tablettn u am Di wieder Psychologentermin!
Sicher hab ich auch meine Tiefs, aber das schlimmste ist überstandn!

Wie gehts euch allen so?

jamaicababy · 11. 10. 2015, 19:48

@Simisunshine super!!!! Das freut mich, dass es dir besser geht!! Ich weiß noch, ich war auch so stolz, als ich das erste mal was gebacken habe und der Kleine war wach. Das sind echte Erfolgserlebnisse und geben wieder Selbstsicherheit. ☺

Simisunshine · 12. 10. 2015, 07:48

@jamaicababy ja das stimmt. Für andere mag das nichts besonderes sein, für mich u meine familie schon

Simisunshine · 12. 10. 2015, 14:23

Die Selbsthilfegruppe im Nanaya kann ich echt empfehlen! das Treffen dort war super!

Corni · 2. 12. 2017, 06:44

@Simisunshine Hallo, bin gerade auf den Thread hier gestoßen. Ist ja schon etwas älter. Wie geht es dir inzwischen? Sind ja mit unseren zweiten im selben Thread

Kannst mir gerne auch per PN schreiben oder privat per ****.
Mir geht's derzeit gar nicht gut. Die Eifersuchts-Geschichte mit meiner Großen kennst du ja. Das hat mich ziemlich aus der Bahn geworfen. X_X

Simisunshine · 2. 12. 2017, 08:48

@Corni ich schreib dir ein ****, aber ist eh gut wenn der thread mal wieder nach oben kommt.
Gibt sicher noch mehr mamis die betroffen sind.

Lilith87 · 5. 01. 2018, 12:56

Hallo zusammen, bin auch auf diesen Thread gestoßen, weil ich vermute, eine Wochenbettdepression zu haben.
Meine Kleine ist 6 Wochen alt und ein absolutes Wunschbaby. Die Schwangerschaft war schon sehr durchwachsen (ewig lange Übelkeit mit täglichem Erbrechen, Nierenbeckenentzündung) und als Krönung hatte ich dann eine Schwangerschaftsvergiftung mit anschließendem Kaiserschnitt.
Jetzt muss ich oft weinen, fühle mich überfordert und habe das Gefühl, mein Leben nicht im Griff zu haben. Vor allem die Themen Haushalt und Kochen machen mir zu schaffen. Zudem kommen noch die körperlichen Folgen von Vergiftung und Kaiserschnitt. Manchmal möchte ich einfach ins Bett kriechen und nicht mehr aufwachen. Dauernd die Fragen von anderen: ‚Wie geht es dir?‘ und wenn ich dann erzähle, wie es mir geht, sagen sie immer nur ‚Es wird besser, das ist normal, da muss man halt durch, wie hast du es dir denn vorgestellt‘ etc. So als ob sie das eh nicht hören wollen.
Ich liebe die Kleine und sie ist auch so brav. Aber ich krieg einfach nichts auf die Reihe...

Simisunshine · 5. 01. 2018, 13:39

@Lilith87 ich drück dich mal

tut mir leid dass du eine schwierige geburt und ks hattest. Ich habe einige mamas kennen gelernt bei denen der ks eine postnatale depri ausgelöst hat.<br>
Bei mir wurde sie damals 3monate nach der geburt v hausarzt diagnostiziert. Bin vor ihn in tränen ausgebrochen, hab ihm erzählt dass ich mich als schlechte mama fühle usw.
Hast du einen arzt dem du dich anvertrauen kannst? Woher bist du denn? In manchen bundesländern gibt es auch selbsthilfegruppen.

Wenn du selber das gefühl hast, es passt irgendwas nicht, dann geh dem nach und such dir hilfe!

Lilith87 · 5. 01. 2018, 16:55

Danke @Simisunshine.
Ich muss wirklich immer wieder über die Tage an und nach der Geburt denken.
Ich habe Ende Monat einen Termin bei meinem FA. Wenn es bis dahin nicht besser ist, werde ich es auf jeden Fall ansprechen. Im Umfeld treffe ich - bis auf meinen Partner - nicht wirklich auf Verständnis. Deshalb sage ich da Leiber nichts mehr. Gerade gehts mir auch richtig gut, es wechselt eben ständig. War das bei dir auch so? Drei Monate nach der Geburt - dh du hast es lange nicht gemerkt?

Romy987 · 5. 01. 2018, 18:52

Hallo ihr Lieben! bin auch gerade 3 Monate nach der Geburt und seit neuestem voll down und traurig

dachte das bekommt man nur nach der Geburt!

anni1988 · 5. 01. 2018, 21:54

Was ich noch von der ersten ss weiß kommt das immer mal wieder,eben so hormonschübe,eine Freundin meinte dann wenn der Körper 9monate an Veränderungen durchgemacht hat wird er auch 9monate brauchen um wieder der Alte zu sein,das hat mich so gestärkt

also wenn das so ab und zu ist ist es auch normal,wenn es ein Dauerzustand ist solltest du dir Hilfe holen damit ihr die Zeit auch genießen könnt :)alles liebe

Schneeflocke12 · 5. 01. 2018, 23:22

ich war in einer sehr ähnlichen situation. mir gings richtig schlecht nach der geburt, sicher über monate hinweg. war komplett müde, zerstört, konzentrationslos. war mal beim arzt - der sagte ist normal, ich hab ein kind, da ist man müde... 9 monate nach der geburt konnte ich nicht mehr. erst dann ging ich zu meiner fä, die macgte einen hormonstatus - tsh viel zu hoch- postnatale hyperthyerose (hashimoto) bin jetzt gut eingestellt und mir gehts sehr gut.

das kmmt anscheinend häufig vor, wird aber als postnatsle depression abgetan.
ich wünsch euch alles gute

Romy987 · 6. 01. 2018, 15:26

Danke ♡ frag gleich meine FA hab bald einen Termin ... zusätzlich hab ich mir viel zu früh die kupferspirale machen lassen:( bäh

viel Glück euch Lieben

Simisunshine · 6. 01. 2018, 21:44

@Lilith87 ich wusste schon recht schnell dass irgendwas nicht stimmt. Habe auch gegoogelt wie sich depression äußert usw. Habs aber anfangs auf andere dinge geschobn die direkt nach der geburt statt gefundn habn wie z.b. trauzeugin schwägerin mit verbundener hochzeit 6 wochn nach geburt usw.
Hatte viele panikattackn, angst mit zwerg alleine zu sein usw.
In meinem umfeld hatte außer der engsten familie niemand verständnis

Dank tabletten und therapeutengesprächen, konnte ich nach 1 jahr wieder mit medis aufhören. Nach der geburt meines 2. bin ich verschont geblieben!

Rivulet · 7. 01. 2018, 15:24

Ich selbst hatte zwar keine diagnostizierte Wochenbettdepression, aber rückblickend kann ich sagen, dass es mir nicht gut ging und ich war monatelang oft super unglücklich und fix und fertig und fühlte mich permanten unter Druck.
... ich muss sagen mich macht das ziemlich traurig, wie oft ich hier lese, das es kein Verständnis dafür aus dem familiären Umfeld gibt. Auch ich habe auch von vielen gehört "da muss man durch!", "Ja so ist das!". Oder noch schlimmer tlw. kein Kommentar, ein Achselzucken und Themawechsel, als wolle man mir sagen:"ich versteh nicht was du hast, gibt ja echt schlimmeres!"

Wieso ist das so? Frag ich mich...
Sobald man Mutter wird, darf man anscheinend nicht mehr schwächeln und sobald man sein Inneres nach Aussen trägt, wird es als "Suderei" abgetan...

Postnatale Depression - Wer noch?

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