Hallo zusammen,
ich wollte meine Geschichte teilen, vielleicht hilft sie jemandem, der gerade Ähnliches erlebt oder erlebt hat.
Ende August hatte ich meine letzte Periode, und Anfang Oktober war der Test positiv. Ich war überglücklich – aber schnell wurde alles sehr unklar. Der hCG-Wert stieg nur langsam, und im Ultraschall war lange nichts zu sehen. Schließlich stellte sich heraus, dass die Schwangerschaft nicht in der Gebärmutter sitzt, sondern im Eileiter.
Ich liege seit Tagen im Krankenhaus, hatte Blutungen, aber zum Glück keine starken Schmerzen. Die Ärzte hofften zunächst, dass sich alles von selbst zurückbildet, doch weil der hCG-Wert nicht genug fiel, bekam ich schließlich eine Methotrexat-Spritze. Jetzt bin ich zu Hause, muss regelmäßig zur Kontrolle, und hoffe, dass der Wert von allein weiter sinkt und keine Operation nötig wird.
Es ist schwer, das alles zu verarbeiten – körperlich und auch emotional. Ich hatte mich so auf das Baby gefreut, und jetzt muss ich loslassen. Gleichzeitig bin ich dankbar, dass alles rechtzeitig erkannt wurde und ich gesund bleiben darf.
Ich möchte einfach sagen: Wenn jemand so etwas durchmacht – ihr seid nicht allein.
Es ist okay zu trauern, müde zu sein, Angst zu haben.
Aber auch das geht vorbei, und irgendwann kehrt wieder Ruhe ins Herz. 🌸

