Aufgeschobene Karenz & eaKGB

mime1727

Hat wer hier die Erfahrung mit aufgeschobener Karenz während einer Schwangerschaft gemacht? Wird diese so wie normale Karenz einer Erwerbstätigkeit gleichgestellt, wenn sie in den ersten 2. Lebensjahren des Kindes gemacht wird? Ich frage mich, ob ich wieder den Anspruch auf eaKGB hätte bzw. ob die aufgeschobene Karenz noch dazu zählt oder nicht..

sabsie4517

@mime1727 Also Anspruch auf eaKBG hast du, wenn du innerhalb der zwei Karenzjahre wieder in den Mutterschutz wechselst, sofern du die 182 Tage davor zusammen hattest. Allerdings wird das eaKBG vom Wochengeld berechnet und dafür musst du entweder direkt vom eaKBG in den MuSchu wechseln oder dazwischen wieder ein wenig gearbeitet haben. Es werden nämlich die drei Monate vor Antritt in den MuSchu zur Berechnung des Wochengeldes herangezogen. Wenn du zB im Februar in den MuSchu wechselst, wird das Einkommen von Nov-Jänner herangezogen. Wenn du da 0,- verdient hast und kein eaKBG mehr erhalten hast, dann würde dein Anspruch bei 0,- liegen. Man kann seit kurzem dann zwar ein Sonderwochengeld beantragen, aber bei Insnspruchnahme dessen verlierst du den Anspruch auf eaKBG. Ich hoffe, dass das verständlich war.

sabsie4517

Oder was meinst du konkret mit aufgeschobener Karenz? Eine richtig aufgeschobene Karenz, wo man bis zu drei Monate der Karenz aufhebt und diese dann später in Anspruch nimmt? Hast du dazwischen wieder gearbeitet? Also Elternkarenz innerhalb der ersten zwei Jahre hemmt den Anspruch mM nach nicht. Das sollte auch eine aufgeschobene Karenz beinhalten. Aber ich würde sonst kurz mal mit der AK sprechen. Mir wurde seitens ÖGK erklärt, dass der Arbeitgeber nach der Beantragung des eaKBG ein Formular ausfüllen muss und dort wird eben angegeben, ob in einer vorigen Karenz alles „richtig“ gemacht wurde. Sofern du nicht in einem unbezahlten Urlaub, sondern in einer Elternkarenz warst und dein Arbeitgeber dies so angibt, sollte das mit dem eaKBG auch möglich sein.