2 Jungs - 21 Monate Abstand

Hallo :)
Meine Jungs sind 7 Monate und bald 2,5 Jahre.
Ich finde den Altersunterschied bzw die derzeitige Situation recht anstrengend.
Der Kleine hält uns in der Nacht wach und der Große tagsüber - er leidet sehr unter der Entthronung.
Zeit für einem selber bzw für die Paarbeziehung bleibt kaum...stresslevel ist enorm hoch....
Kann mich jemand verstehen? Hat jemand eine ähnliche Situation oder vielleicht einfache Tipps, wie man sich besser zurechtfindet?
Auch gerne privat :)
Ich freu mich :)

Kommentare

  • @sonnenblume92Hallo! 😊 Ich verstehe dich.. mein Großer und mein Mittlerer sind 2,5 Jahre auseinander. Die Enttrohnung spielt zwei Jahre und ein drittes Kind später immer noch eine Rolle zwischen dem Großen und dem Mittleren. Auch bei uns ist das Nervenkostüm sehr dünn. Nicht einmal eine einfach Unterhaltung von drei Sätzen ist zwischen meinem Mann und mir möglich.
    Derzeit haben wir also einen bald 5-Jährigen, einen 2-Jährigen und den Jüngsten mit 8 Monaten.

    Mir hilft, dass ich abends, wenn alle Kinder schlafen, noch etwas für mich mache (in Ruhe duschen, Serie schauen, etwas essen (wir essen normal schon mit den Kindern, aber ab und zu mache ich nur ihnen was, um nachher meine Ruhe beim Essen zu haben), aufräumen zählt für mich da auch dazu, weil ich im Chaos noch gestresster bin, dann richte ich alles für den nächsten Tag her also Kleidung für die Kinder, Flascherl für den Kleinen, Wickelrucksack auffüllen etc.)
    Ich halte es gut aus, wenn ich spät im Bett bin. Das ist es mir wert.
    Aber ich bin schon jeden Tag sehr erschöpft und meine Ehe habe ich nicht erst einmal in Frage gestellt, obwohl ich einen Mann habe, der immer mit anpackt. Ich verstehe also, dass eure Beziehung leidet. Ich empfand den Schritt von ein auf zwei Kinder extrem heftig. Von zwei auf drei haben wir kaum gespürt.

    Ich habe die Hoffnung, dass es besser wird, wenn der Mittlere ein bisschen älter ist. Er ist sehr kuschelbedürftig und sensibel (seit seiner Geburt) und das zehrt zusätzlich.

    Einen Geheimtipp habe ich leider nicht für dich, aber mir hilft es schon manchmal, wenn ich weiß, dass ich damit nicht alleine bin 😌
  • Hallo :)
    Hier war es ganz ähnlich. Meine zwei Buben sind auch 21 Monate auseinander, der Große wurde gerade 3. Anfangs war es noch entspannt gegenüber der Zeit, als der Kleine langsam mobil wurde... Leider geht er jetzt mit 14 Monaten noch nicht frei, würde aber gern, und dementsprechend schnell frustriert ist er. Und der Große ist kein Kümmerer, beide sind extrem eifersüchtig und froh, wenn sie mal ihre Ruhe vor dem Bruder haben. Ich glaub aber, es wird besser, weil wir schon Annäherung merken und sie auch schon ein bisschen miteinander spielen. ☺️
    Gute Tipps hab ich leider nicht, bräuchte selbst welche. 😄 Ich finde aber, dass der Große im letzten Jahr ganz viel gelernt hat, was Warten angeht, das ist schon mal super und macht es oft einfacher. 😉
    Ich weiß also genau, wies dir geht - für uns als Paar bleibt täglich vielleicht eine halbe Stunde. Aber wir merken, dass es, besonders beim Draußenspielen, immer leichter wird! Beide in der Sandkiste oder auch am Strand, das ist echt angenehm und easy. Hoffentlich wirds für euch auch bald einfacher! 😊
  • Meine Tochter u mein Sohn sind 25 Monste auseinander (4,5 und 2,5) und Kind Nummer 3 kommt im August.
    Stress ist ab u zu kein Ausdruck mehr, aber manchmal spielen sie jetzt schon mal miteinander ohne sich gegenseitig zu töten, da ist es dann entspannt. 😅Ich bin auch dauermüde weil es echt anstrengend ist, aber trotzdem auch schön :)
  • Mir hilft lange duschen am Abend u einfach entspannen, sobald sie im Bett sind. Mein Mann ist beruflich selten zu Hause, deshalb ist mir diese Zeit am Abend für mich heilig.
  • Ich verstehe dich sehr! Meine beiden sind auch nur nur 20 Monate auseinander. Es ist extrem anstrengend! Im ersten Jahr mit beiden hab ich immer gesagt ‚nie wieder‘.

    Jetzt ist die Kleine fast 2 und der große 3 1/2. Es gibt jetzt Phasen wo einfacher wird. Aber auch noch immer schwierige! Beide sind in der Autonomiephase und das ist anstrengend.

    Das erste Jahr geht es einfach nur ums überleben. Bei uns hat die Kleine mit 15 Monaten begonnen durch zu schlafen, und die Nächte waren endlich wieder erholsam, das hilft sehr.
    Tagsüber ist es halt leider so dass man jede Minute wo das Baby schläft mit dem Erstgeborenen nützt um ihm Sicherheit zu geben. Da wurde es einfacher als er mit 2 Jahren und 9 Monaten mit dem KiGa begonnen hat, da war’s vormittags einfacher.

    Meine Tipps:

    - durchatmen! Nicht verzweifeln! Es bleibt nicht für immer so
    - Nimm dir 1x die Woche Zeit für dich. Dein Mann kann das schupfen! Anfangs war’s bei mir nur 1 Stunde Badewanne - dann essen gehen mlt einer Freundin. Das raus kommen ist so wichtig
    - Mach dir selbst keinen Druck. Haushalt kann warten. Einfache schnelle Rezepte schmecken auch gut. Und bei 2 Kindern muss eben eines mal warten
    - Solltest du in den Genuss kommen dass am Abend beide Kinder gleichzeitig schlafen dann nutze diese Stunde für dich und nicht Haushalt oder so


    Mittlerweile sag ich dass ich es immer wieder so machen würde. Die Geschwisterliebe entschädigt für vieles, aber das hat auch erst nach dem 1. Geburtstag mit dem Laufen etc. begonnen - davor konnten sie nicht viel miteinander anfangen. Jetzt ist es wirklich so schön ☺️ also halte durch, in 1 Jahr wird vieles schon einfacher sein.

    Und du bist nicht allein! Es geht fast allen Mamis mit 2 unter 2 so. Da ist manchmal einfach nur Chaos, und das ist ok!
  • Also meine beiden sind knapp 2 Jahre auseinander (8 Monate und eben 2 Jahre und 8 Monate). Mein Großer leidet auch noch ganz stark unter der Enttrohnung und die Kleine leidet darunter weil halt immer mal wieder hin geschubst oder dergleichen wird. Aber mit kommt vor mit jedem Monat das er älter wird, wird es besser.
    Verstehen kann ich dich auf jeden Fall - bei uns sind sie auch gerade wieder beide krank. 33 grad draußen und meine hat ne Mittelohrentzündung 🤐.
    Aber wie eh schon die anderen gesagt haben, versuche dir Zeit für dich zu nehmen. Also ich stehe wenn beide schlafen noch mal auf und mach (zumindest jeden 2. Abend) nur das was mir gefällt.
  • Ich muss ehrlich sagen, ich fand das erstw Jahr mit beiden noch am einfachsten 😅 könnte aber dran liegen weil beide nachts brav geschlafen haben.
    Ich finds jetzt grad wirklich schwierig, weil sie viel streiten oder gemeinsam Pläne für Zerstörungen schmieden 🆘🤣
    milliondollarbabyCoCoMaMa
  • Liebe 'Leidensgenossinnen'! 🤣

    Meine drei jüngsten sind jetzt 6, 4 und 2 - einmal 22, einmal 20 Monate auseinander.

    Ich kann eure Gefühle sehr gut verstehen und teile sie. Es ist zeitweise sehr anstrengend, wenn sie gefühlt dauerhaft streiten und auch der mit ihnen einhergehende Lärmpegel ist je nach eigener Verfassung schon mal brutal und eine Form von Folter. Und wie Biancaa_ schreibt: die Dinge, auf die sie sich gegenseitig bringen! Ihre abstrusen Ideen, auf die sie kommen! 😱🙈🤣

    Ich fand auch eher, dass es im ersten Jahr einfacher war in der Hinsicht, dass sie alle entspannte Babys waren, die wenn alles gepasst hat auch immer brav geschlafen haben und deren 'Radius des Wirkens' gut überschaubar war. Schlimmen Schlafentzug kennen wir gsd nicht.

    Jetzt wo sie älter sind spielen sie miteinander, aber sie gehen sich auch regelmäßig gegenseitig an - oder ganz schlimm: hecken gemeinsam etwas aus! 😱 Und ganz klar: wenn eine/r was hat, wollen es garantiert die anderen auch gleich haben und schon geht es los... 🙏

    Bei uns gab es keine großen Entthronungsthemen - ich lese jetzt erst, dass wir da Glück gehabt haben dürften. Witzigerweise dachte ich, dass das Alter der Grund ist, dass das kein Thema zwischen ihnen ist..

    Der Älteste des Trios ist im Vergleich zu seinen Geschwistern sehr friedliebig und
    ein ganz begeisterter Erbauer und Konstrukteur. Wenn er seine Ruhe hat, baut er den ganzen Tag versunken in seiner Phantasie Lego und ist happy.

    Seine jüngere Geschwister sind die wilderen ⅔, die mit großer Freude auch mal dekonstruieren. Sie sind auch die deutlich handgreiflicheren - das wollte der Ältere zB. nie... ein Trio mit vier Fäusten... 🤪😅

    Wir wohnen in Wien und haben einen Hundeopi (15 im August), mit dem ich natürlich auch regelmäßig raus muss. Wir haben unser Wagerl noch nicht ganz aufgegeben, weil ich heilfroh bin, wenn nicht alle drei mobil sind, wenn wir mit einem altersschwachen und gesundheitlich angeschlagenen Hund unterwegs sind, der alle 5 Meter ein Mikrogacksi macht, das ich einsammeln muss... (siehe oben: abstruse Ideen - dieses Feature wird besonders bei Langeweile "freigeschaltet" 🤪😅)

    Generell hab ich mich dran gewöhnt, dass wir auffallen und daher unter "Beobachtung" stehen, wenn wir unterwegs sind. Zum einen werden wir halt als kleine Gruppe wahrgenommen, die auch meistens nicht so leise ist und dadurch schon dafür sorgt, dass sich die Köpfe nach uns umdrehen. Außerdem sind meine Kids sehr offen und gehen liebend gern auf andere zu um dann in Kontakt zu treten.

    99 % der Reaktionen sind sehr lieb und wir haben in unserem Grätzel schon viele "Freunde", die wir grüßen und mit denen immer ein paar Worte gewechselt werden, wenn wir uns begegnen.

    Vereinzelt gibt es halt Leute, die ihren Unmut über unsere Entscheidung, so viele (whaaat?!) Kinder zu bekommen (oder dass wir nicht im Stande zu sein scheinen, verhüten zu können - noch mehr whaaat?!) kundtun müssen... (Das sind wohl die Leute, die Wien zur unfreundlichsten Stadt der Welt machen...😆)

    Als Paar und Eltern sind wir ein eingeschworenes Team. Anders ginge es auch nicht, da wir keine (Groß)Eltern in der Umgebung haben, die uns im Alltag mit den Kids unterstützen können.

    Auch, wenn wir spätabends (wir sind beide zwei Nachteulen) immer müde ins Bett fallen, unsere abendliche Paarzeit zu Hause, wenn die Kids schlafen, nehmen wir uns schon auch gezielt.

    Wir haben uns bewusst zu diesem Wahnsinn auf ungewisse Zeit entschieden und würden es immer wieder genauso machen. 😁❤️
    Kaffeelöffel
  • Ich kann noch nicht sooo viel beitragen- bin noch im wochenbett von baby Nr. 2. Meine 2 Jungs sind 19 Monate auseinander und noch ist auch der Papa zuhause, so dass noch kein typischer Alltag da ist.

    Ich bin aber schon jetzt davon überzeugt, dass das Familienbett in dieser Konstellation ein großer Gewinn ist. Beide Kinder schlafen neben mir, eins links eins rechts. Ich Stille auch beide und bemerke so, dass eine Verbindung zwischen ihnen entsteht (der große ist auch sehr babylieb, fürsorglich und Co.) Er streichelt oft den kleinen beim tandemstillen.

    Ich merke eher, dass 2 Kinder nun wirklich an meine mentale Grenze kommen. Viele selbstzweifel, Sorgen um die Beziehung zu den Kindern individuell,Sorge jetzt viele Fehler zu machen, weil ich eben so an meinem Limit arbeite derzeit.
  • Selina1234 schrieb: »
    Ich kann noch nicht sooo viel beitragen- bin noch im wochenbett von baby Nr. 2. Meine 2 Jungs sind 19 Monate auseinander und noch ist auch der Papa zuhause, so dass noch kein typischer Alltag da ist.

    Ich bin aber schon jetzt davon überzeugt, dass das Familienbett in dieser Konstellation ein großer Gewinn ist. Beide Kinder schlafen neben mir, eins links eins rechts. Ich Stille auch beide und bemerke so, dass eine Verbindung zwischen ihnen entsteht (der große ist auch sehr babylieb, fürsorglich und Co.) Er streichelt oft den kleinen beim tandemstillen.

    Ich merke eher, dass 2 Kinder nun wirklich an meine mentale Grenze kommen. Viele selbstzweifel, Sorgen um die Beziehung zu den Kindern individuell,Sorge jetzt viele Fehler zu machen, weil ich eben so an meinem Limit arbeite derzeit.

    Auch das wird mit der Zeit besser :-) Glaub das haben die meisten Mamis, wenn sie mehr als 1 Kind haben.
    Bei mir würde es damals nach nem halben Jahr echt gechillter, sodass ich mir dachte "Okay , jetzt läuft es ❤️".
    Das wird 😘
  • Selina1234 schrieb: »

    Ich merke eher, dass 2 Kinder nun wirklich an meine mentale Grenze kommen. Viele selbstzweifel, Sorgen um die Beziehung zu den Kindern individuell,Sorge jetzt viele Fehler zu machen, weil ich eben so an meinem Limit arbeite derzeit.

    Das wird besser! Ich hab km Wochenbett täglich geweint weil ich nie genau 50:50 für die Kinder da war.

    Was mir geholfen hat: 50:50 ist nicht immer das fairste - einmal braucht der eine mehr und einmal der andere. Und unter dem Strich wird es fair sein!

    Ihr müsst alle erst euren Platz finden, und das werdet ihr. Und die Geschwisterliebe wachsen zu sehen ist wunderschön (auch wenn’s jz wsl noch unvorstellbar ist)
    Bimi
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