Hallo,
Mein Sohn (7 Monate) hat in drei Wochen eine Operation an der Leiste/Hoden und ich bin ziemlich ratlos, wie der Ablauf einer solchen Operation ist.
Leider wird uns das erst am Vortag im Spital (AKH Wien) erklärt.
Ich lese überall, dass ich den Kleinen an der Pforte zum OP einfach dem Anästhesisten übergeben soll...
Ich weiß nicht, wie das gehen soll. Da wird er ja sofort weinen. Ich möchte nicht, dass dieser Routineeingriff zum Trauma für ihn wird.
Kann mir jemand von seinen/ihren Erfahrungen berichten?
Gibt es eine Möglichkeit mitzugehen, bis der Kleine eingeschlafen ist?
Danke im Voraus!
Kommentare
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Beim aufwachen bist du schon wieder beim Zwerg.
Alles Gute.
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kinderfreundlich 🙄🙄). Vor der OP wollten sie ihr dann irgendein Safterl geben zur Beruhigung, den wollte sie aber nicht schlucken 😂 ich durfte dann bis zum Vorraum von OP mit ihr kommen und auch bei ihr bleiben als ihr über den Zugang sie Narkose gespritzt wurde - sie ist dann wirklich innerhalb von Sekunden eingeschlafen und dann musste ich den Raum verlassen
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Sobald das Kind im Aufwachraum verkabelt ist wirst du geholt. Die Kleinen schlafen noch eine Weile. Du bist da wenn er wach wird.
Du musst Deine Wünsche hartnäckig vertreten und dich vom Personal nicht abwimmeln/ruhig stellen lassen.
Wenn du bleiben willst bis er schläft ist das so. Punkt.
Ansonsten ist der Großteil vom Personal eh sehr verständnisvoll beim ersten Mal und wirklich mitfühlend.
Die letzte OP war erst im Mai23, (die 5. Im AKH) meine Grosse wird jetzt 9 Jahre alt. Da hat sie nur noch ein Beruhigungmittel in die Vene bekommen. War dann ein bissi " betrunken" und hat sich über die OP hauberl lustig gemacht. Der Anästhesist hat sie super bespaßt, sie merkte gar nicht das sie ohne mich war beim Transfer in den Op. Aber wir haben das vorher gut besprochen.
Die "Tankstelle" - Venflon wird am Aufnahmetag gelegt. Das ist eigentlich das schlimmste für mich als Mama. Alles andere stecken die Kinder erstaunlich gut weg.
Sie haben auch die Elma Pflaster zur Betäubung der Einstichstelle- frag ruhig danach. (Am besten beim kommen, es muss 30 Minuten oben bleiben das es wirkt.)
Es wird Blut abgenommen über den Venflon, und ein kurzer Routinecheck gemacht.
In der Nacht gibt's schon eine Infusion gegen den Hunger. (Merken die Kinder meist nicht). Ich hab auf Frühstück usw natürlich verzichtet und war solidarisch auch nüchtern. Das macht es den Kindern etwas leichter.
So zumindest allgemein. Zu eurer OP kann ich nichts sagen, weil wir halt ganz andere OPs hatten.
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Es gibt ja viele Abteilungen und OP Bereiche.
Wir waren nie in der allgemeinen Kinderchirurgie.
Aber ich weiß halt das man sein Wünsche äußern muss. Von allein kommt nix.
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warf ich Fragen wie die OP Rückblickend abgelaufen ist bei dir?
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Das lief sehr problemlos und professionell. Wir waren gleich in der Früh dran und sind deshalb schon am Vorabend ins AKH für die erste Nacht. Ich dachte, da ist es besser, wenn ich ihm ab 03:00 keine Brust mehr geben darf damit er nüchtern ist. Ich wollte nicht, dass ich ihm daheim die Brust verweigern muss, sondern dass er dort abgelenkt ist.
Ich habe dann am Vortag dort gleich gebeten, dass mein Sohn so einen "Einschlafsaft" erhält. Im Endeffekt wurde es rektal verabreicht und ich glaube, erst größere Kinder bekommen einen Saft...aber es macht sie schon vor der Narkose super schläfrig. Da konnte ich ihn noch halten und singen und dann ist er langsam weggedöst. Dann kam die Anästhesistin und da war ihm schon gar nichts mehr bewusst, dass er von wem anderen genommen wurde.
War super. Aber: ich habe selbst explizit darum gebeten. Keine Ahnung, ob sie es aktiv angeboten hätten.
Hast du noch Fragen? Gerne auch per PN.