Hallo alle zusammen! Ich bin momentan etwas mit meinem Latein am Ende 😪 Wir haben mit der Beikost begonnen als mein Sohn sechs Monate alt war, es lief bisher eigentlich ganz ok. Er war noch nie bis auf ein paar wenige Male besonders verrückt nach den verschiedenen Nahrungsmitteln die ich ihm präsentiert haben aber zum gut zunehmen hat es bisher gereicht. Seit ca. drei Wochen jedoch ist es ein richtiger Eiertanz geworden 😣 Er nimmt kaum Brei, egal ob glatt oder grob püriert, fingerfood mag er momentan auch kaum. Ich gebe mir echt viel Mühe, kaufe Brei verschiedener Marken, mache auch welchen selbst, koche Rezepte aus dem BLW Kochbuch... Aber er liebt nur seine Pre Flascherl, Milch-Getreidebrei und Quetschies (Gemüse- wie auch Fruchtquetschies). Ach und trinken will er außer Pre auch nix, weder Wasser noch Saft begeistert ihn. Direkt nach einer Mahlzeit bekomme ich bissl Wasser in ihn rein aber seht wenig. Ich mache mir sorgen da mein kleiner mit 12 Monaten in die Krabbelgruppe kommt und ich große Sorge habe dass das alles nicht funktionieren wird weil er eben immer noch nicht toll isst und trinkt. Habt ihr vielleicht irgendwelche Ratschläge was ich tun kann dass er in Sachen Ernährung einen größeren Schritt Richtung Kleinkind macht?
#brei #babybrei #beikost
Kommentare
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ich kann total verstehen, dass du dir da Stress machst aber ich kann dir nur raten, die Phasen so zu akzeptieren wie sie sind. Grundsätzlich muss er mit unter einem Jahr noch nicht essen. Auch, wenn es in Österreich üblich ab dem 5ten Monat mit Brei anzufangen heißt das nicht, dass die Kinder den dann immer mit Begeisterung essen. Immer wieder anbieten aber wenn er nicht mag, dann mag er nicht.
Wegen der Krippe würd ich entspannt bleiben. Einerseits kann sich in 2 Monaten viel ändern und es kommt oft vor, dass Kinder dann einfach das machen, was alle anderen auch machen und die anderen Kinder essen dort sicher und somit wird er, sehr wahrscheinlich, auch essen. Gruppendynamik und so.
Und zum anderen: wenn er nicht mag, werden ihm die Betreuerinnen dort mich Sicherheit auch ein Flascherl machen, wenn er das noch braucht. Das wird ja nicht ewig so gehen aber gerade am Anfang ist das sicher eine Option.
Aber wie gesagt: entspannt bleiben! Je mehr Druck du aufbaust, desto weniger klappt es. Mit ihm gemeinsam essen, vor ihm essen und immer betonen wie gut es schmeckt, ihn bei der Zubereitung helfen oder zumindest zuschauen lassen und nicht stressen. Anbieten. Isst er, ist's gut, isst er nicht, kein Thema draus machen.
Alle Kinder haben irgendwann noch gegessen. Mit ihm ist nix falsch und mit dir auch nicht! Es ist eine Phase und die wird vergehen!
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Wir haben auch so mit 6m mit Brei angefangen den er richtig gut gegessen hat. Mit 10m hat er plötzlich den Brei verweigert und wollte von unseren Tellern. Somit haben wir angefangen ihm Fingerfood zu geben. Hat super funktioniert. Zumindest fürs erste. Mit knapp 11m hat er kaum was gegessen. Weder Brei noch feste Nahrung und wollte nur seine PRE Flascherl. Langsam wird’s wieder, aber schleppend. Er isst hauptsächlich Süßkartoffeln in allen Formen. Den Rest mag er immer noch nicht recht. Spuckt das meiste angewidert wieder aus. Wir machen uns da aber keine Sorgen. Unsere Kinderärztin meinte, wenn er pro Mahlzeit die Menge isst die so groß ist wie seine Handfläche passt das jetzt für sein Alter. Und das schafft er, meistens. Könnte auch sein weil er in den letzten Wochen einen Backenzahn bekommen hat und gerade noch zwei weitere durch kommen.
Wir bieten ihn immer wieder was an und schauen das wir ihm das geben was er gerne isst. Brot (m Humus od Frischkäse), Süßkartoffeln (-Puffer, -Brei, -Pommes), Nudeln, Bananen, Äpfel, Birnen, Milch-Getreidebrei… Die Auswahl ist zur Zeit nicht groß, aber das isst er zumindest und auch nur kalt.
Wir versuchen immer mit ihm gemeinsam zu essen was es besser macht und er will wieder mehr gefüttert werden. Und er will mich ständig füttern. Also füttern wir uns gegenseitig. Ist bissl anstrengend, aber wir sagen uns die ganze Zeit: durchhalten, irgendwann wird’s besser (hoffentlich) 🙈😁Also du bist nicht alleine mit der Situation.
Ich wünsche dir viel Geduld und das es hoffentlich schneller besser wird als bei uns.
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Er hat erst mit weit über einem Jahr begonnen, auch mal vom Familientisch zu kosten (von richtig essen red ich da noch gar nicht). Ganz vom Brei weg (den hatten wir immer als Backup zum Familientisch) sind wir erst seit kurz vor seinem zweiten Geburtstag.
Mich hat der Krippenstart diesbezüglich auch sehr gestresst (mit ca. 16 Monaten). Er hat am Anfang gar nichts essen wollen, dann hat er irgendwann angefangen, mit dem Essen zu spielen und dann sogar, die Sachen zu kosten und etwas zu essen. Oft Dinge, die er daheim verweigert. Er hatte später noch einmal eine Phase (mit über 1,5), da hat er zwei Monate lang gar nichts dort gegessen. Das hat mich schon auch gestresst, aber man konnte ihn ja nicht zwingen (und das wollte auch niemand). Irgendwann ging ihm wohl der Knopf aber auf und er begann, doch wieder zu essen und mittlerweile kostet er zumindest das meiste und isst auch manchmal eine richtige Portion.
Im Nachhinein würde ich mir selbst den Tipp geben: Entspannt bleiben und auf uns zukommen lassen! Die Kleinen gewöhnen sich an die neue Situation und werden früher oder später essen.
Und sie bekommen in den meisten Krippen, wenn sie noch so klein ist, auch Unterstützung beim Essen (füttern), bis sie das selber können. Aja, in vielen Krippen geben sie den Kleinen auch Pre (fiel halt bei uns flach, weil er nie das Flascherl genommen hat); vielleicht fragst du einfach bei eurer mal nach, wie die das handhaben. Und: bis in zwei Monaten kann sich noch so viel ändern.