Säugling will kaum zu Papa

Hi :)

Unser Zwerg ist jetzt 6 Wochen alt. Wir haben bereits zu Beginn viel gekuschelt - Papa genauso. Er ist Stillbaby, Vollzeit-Tragling und schläft neben mir im Bett. Den Tag verbringt er überwiegend kuschelnd/schlafend auf mir oder meinem Mann. Gewickelt und Bespaßt wird er von uns beiden - entweder gemeinsam oder abwechselnd. Mein Mann kommt allerdings meistens erst Nachmittags von der Arbeit heim.
Der Kleine ist echt ein Full-Time-Job, aber ein sehr schöner! :)

Jetzt hatte mein Mann eine Woche Urlaub und ich habe mich sooo sehr auf ein wenig Entlastung gefreut.
Unser Kleiner spielt aber nicht mit. Wenn ich ihn meinem Mann gebe ist er nur ca. 5-10 Min "einverstanden".
In der Früh ist es kein Problem. Da wickel ich ihn, stille ihn und lege ihn dann zu Papa ins Bett. Da kuscheln und schlafen die beiden ganz friedlich miteinander bis zur nächsten Stillmahlzeit und ich kann in Ruhe duschen oder frühstücken.
Manchmal kann auch Papa ihn super beruhigen, wenn er Bauchweh hat und dann gibt es Tage, da ist es sogut wie unmöglich.
Wenn ich zb was essen will und ihn meinem Mann gebe ist es anfangs noch voll okay, doch dann fängt er auf einmal an zu weinen und das steigert sich bis er richtig bitterlich weint und schreit. Er hört dann erst auf, wenn er wieder zu mir kommt.
Wir haben immer wieder versucht, doch oft schreit sich der Kleine so in Rage, dass ich nicht anders kann und ihn wieder zu mir nehme. Ob das falsch ist? Ich weiß es echt nicht. Einerseits denk' ich mir er kennt doch seinen Papa und es geht ihm ja auch gut bei ihm - andererseits will ich ihn nicht verweigern zu mir zu können, wenn er mich braucht. Er ist ja doch erst 6 Wochen.

Wir versuchen es jedes mal auf's Neue. Mal klappt es super (aber auch nur zeitlich begrenzt) und mal schreit er direkt los. Hab auch das Gefühl unser Baby kommt immer schneller in diesen Modus, je öfter wir es versuchen. Aber es ganz sein lassen kommt mir auch falsch vor, immerhin sind wir beide seine Etern.
Mit 6 Wochen würde ich von unserem Kleinen nicht erwarten, dass er sich ablegen lässt oder den Kinderwagen akzeptiert, aber zu Papa möcht' ich ihn schon geben können :/
Ich will nicht, dass unser Baby das Gefühl hat ich lege ihn weg oder bin nicht für ihn da, aber ich brauche nunmal ab und zu auch eine kleine Pause - zumindest, um zu essen und für eine Dusche etc.
Ich frage mich auch wovon es abhängt, dass es manchmal gut klappt und manchmal gar nicht...
Er schläft neben mir und ist dann auch den ganzen Tag überwiegend bei mir, weil es eben so schwierig ist ihn zu Papa zu geben.
Nun ist der Urlaub meines Mannes vorbei und ich hatte gefühlt die ganze Woche kaum eine Entlastung (Bis auf Haushalt und Kochen natürlich!).
Hat jemand vielleicht Tipps oder ähnliche Erfahrungen gemacht?
Langsam bin ich richtig verunsichert, ob ich das auch alles richtig so mache und habe Sorge, dass bei meinem Mann eine Haltung entsteht, in der er denkt, dass er den Kleinen nicht gut beruhigen kann und dadurch ein Teufelskreis entsteht. :(

Kommentare

  • Nachtrag: Wir versuchen es meistens 1-2 x pro Tag. Dann wenn der Kleine sozusagen alles hat, also gestillt wurde, mit Mama gekuschelt hat und frische Windeln an hat.
    Wenn mein Mann frei hat wird gleich in der Früh gekuschelt. Wenn er arbeiten war versuchen wir es Nachmittags 1-2x wieder und mein Mann übernimmt dann auch wickeln & alles andere außer stillen, damit sie viel voneinander haben. Meistens klappt es ganz gut, aber wenn der Kleine mal weint, dann ist es wirklich schwierig.
  • Mit 6 Wochen kann man Babys definitiv noch nicht verziehen, sondern ihnen nur Bedürfnisse erfüllen. Gerade wenn du stillst, bist du für euer Baby nicht nur Quelle von Geborgenheit und Sicherheit (wie auch der Papa), sondern auch eine gefühlt überlebenswichtige Nahrungsquelle. Es ist vollkommen normal, dass die Mama da phasenweise noch angesagter ist, als andere Bezugspersonen.

    Hört auf euer Baby und euer Bauchgefühl, der Rest wird sich schon finden. Und mit der Zeit werden die Bäuche von Babys auch größer, sie können mehr Milch auf einmal trinken und können dann unter Umständen etwas länger gesättigt sein und sich auch "weg" von Mama länger wohl fühlen.

    Vergiss halt beim Versuch bedürfnisorientiert zu leben die eigenen Bedürfnisse nicht. Die krasse Fremdbestimmung in den ersten Wochen und Monaten setzt wirklich vielen Eltern ordentlich zu.
    jessica1995NanashViktoria2707
  • KiirsziKiirszi

    446

    bearbeitet 9. 02. 2023, 18:55
    Mein Kleiner ist 13 Wochen alt und ist mometan genauso.

    Das ist nix ausergewöhnliches, sondern völlig normal, also mach dir keinen Kopf. 😁 klar ist es für Papa schwierig, ist es bei uns auch, aber du bist halt Mama, und Mama ist was völlig anderes als Papa 🤗

    Dass du keine Zeit für dich hast, ist zwar zach, aber die Phasen gehen vorbei. Dein Kleiner schubt vl gerade oder ea geht ihm nicht so gut (Bauchweh, muss viel verarbeiten, etc.).
    Ich hab jetzt noch immer keine Zeit zum duschen, oder auch den Haushalt, wenn ich alleine bin bzw als Papa Urlaub hatte war es nicht anders 😅

    Probier es halt immer wieder, bei uns gehts momentan, wenn er gut drauf ist - sobald er müde wird oder es zwickt irgendwo, ist Papa abgeschrieben.

    Akzeptiere es einfach, es wird vergehen 😊
    Nanash
  • Hallo,

    ich möchte dir mut machen, denn du machst gar nix falsch, sondern alles richtig!! Ich hab zwei Kinder, bei beiden hat sich der Papa viel eingebracht. Kind 1 komplett unkompliziert, Papa war immer okay. Kind 2 nur Mama und das ist heut mit 1,5 Jahren noch so, wenngleich es immer besser wird! Phasenweise war es wirklich anstrengend, was ich aber schnell gecheckt habe, war dass seine anderen Bezugspersonen okay waren wenn ich nicht da bin. Ich hab acht Wochen nach seiner Geburt wenige Stunden begonnen zu arbeiten, also praktisch in den stillpausen und ihn so auch von Anfang an daran gewöhnt dass ich nicht immer da bin. Der Abschied ist bis heute manchmal mit Tränen verbunden, die verstummt sind kaum bin ich bei der Tür draußen und er genießt die Zeit mit Papa/Oma/Opa/tanten etc. Was ich sagen will mir eine Auszeit zu nehmen, wenn er weiß dass ich da bin unmöglich, er findet mich überall, aber ich räume mir bewusst Zeiten ein wo ich gehe - laufen, ins Fitnessstudio, zum frisör, mit Freundinnen weg etc. Und mittlerweile bekomm ich ein Bussi, ein Tschüß und er geht wieder spielen. Vielleicht hat’s du ein Baby das sehr auf dich fixiert ist, vielleicht ist es auch nur eine Phase wo es dich sehr braucht, so oder so darfst du dich nicht vergessen! Kinder sind kompetente Wesen und man darf ihnen auch jemand anderes als die Mama zutrauen! Alles Gute dir! 😊
    Nanash
  • Gib deinem Mann ein getragenes Shirt von dir, wenn er das Baby hält. Vielleicht hilft es, dass das Baby deinen Duft riecht.
    Nanash
  • KaffeelöffelKaffeelöffel

    10,257

    bearbeitet 9. 02. 2023, 23:17
    Hi,
    Das war bei meinen Kindern auch oft so. Ich denke auch: wenn er das Baby schlafend Mal übernimmt damit du Pause hast dann reicht das im Moment völlig. In dem Alter sind sie ja noch nicht so oft am Stück wach.
    Dran bleiben und immer wieder versuchen (auch, den Papa versuchen lassen das Baby zu beruhigen - die beiden werden einen Weg finden. Es wird dauern aber Papa wird muss auch erst schauen, wie er das am besten macht. Aber halt auch nicht in Rage brüllen lassen weil dann geht gar nix mehr). Nicht verzagt sein: das Baby war 9 Monate in deinem Bauch. Du bist Bindungsperson Nummer 1 und mit der Zeit wird es auch eine Bindung zu anderen, verlässlichen Bezugspersonen aufbauen können aber das dauert.

    Was ich euch sehr empfehlen kann: der Papa soll das Baby in die Trage nehmen! Da haben beide meiner Kinder immer super und, vor allem, auch lange sein geschlafen und ich hätte mehr Zeit. Papa ging derweil spazieren oder ging daheim auf und ab. Auch da hat's manchmal länger gedauert, bis unsere Kinder sich beruhigt hatten. Manchmal fanden sie es richtig doof, das der Papa sie jetzt in der Trage hat und nicht ich sie am Busen aber nach ein paar Minuten beschweren sind sie dann meist sich eingeschlafen. Natürlich gab es auch Situationen, wo wir gemerkt haben "das wird nix" und dann haben wir das Baby auch wieder raus genommen und ich hab es übernommen. Aber wie gesagt, oft hat es geklappt und das war mir dann schon eine große Hilfe und hat ebenfalls auch die Bindung zwischen Kind und Papa gestärkt.

    Der Pezzi-Ball hat auch bei beiden Kindern Wunder gewirkt. Da haben sie sich beide eigentlich immer beruhigen lassen von meinem Mann, wenn er drauf gehopst ist mir ihnen am Arm.

    Also nicht auf Biegen und Brechen durchziehen aber schon immer wieder probieren. Und nicht persönlich nehmen!!! Das Baby lehnt den Papa nicht ab! Es braucht eben noch mehr Erfahrung damit, dass der Papa auch eine liebevolle, zuverlässige Bindungsperson ist.

    Dein Baby ist noch sehr klein! Gib euch Zeit! Das wird schon.
    Nanash
  • Vielleicht hat euer Baby gerade einen Schub und in ein paar Tagen sieht die Welt anders aus.
    Unser Baby ist 9 Wochen alt. Mein Freund hat sie oft im Tragetuch wenn ich nicht mehr kann und hüpft mit ihr am pezziball. Damit lässt sie sich gut beruhigen zumindest meistens.
    Aber jedes Baby ist anders und die erste Zeit ist wirklich hart...da bist du nicht allein. Glaub man kann sich eh nur durchprobieren was funktioniert.
    Nanash
  • Meine Tochter war die ersten 6-8 Monate so. Jetzt ist die 17 Monate und der Papa ist ihre Nummer 1 🤣

    Wir haben es immer wieder probiert, mal ging es besser, meist gar nicht. Sobald ich außer Sichtweite war, gab es komplette Eskalation.

    Es bleibt nicht immer so! Einfach immer wieder probieren.
    Nanash
  • Keine Sorge, das vergeht. Als so kleines Wutzi hat meiner max dreimal die Woche auf Papa geschlafen, wenn überhaupt Gegessen hab ich mit Baby auf Stillkissen. Der Kleine wollt oft direkt zu mir zurück. Haben wir auch immer sofort gemacht. Sie verstehn die Welt in dem Alter nicht.

    Und heute mit 20 Wochen ist Papa sein Held. Wenn er ihn am Gang hört, fängt er schon zu zappeln und lachen an.

    Die Kleinen werden mit der Zeit sicherer, das wirst du sehen. Man kann ihnen so klein nix beibringen, sie laufen nach Instinkt. Vertraut der Entwicklung, das wird, versprochen!
    Nanash
  • Mah, ich erinnere mich an die Zeit. War sowohl für mich als auch meinen Partner schwierig, er war so frustriert, weil er mir kaum Auszeiten verschaffen konnte. Lange am Stück geschlafen hat sie die ersten Wochen nie (tagsüber warens immer so 15min-Schläfchen) und sobald sie munter war, wollte sie zu mir.
    Bei uns wurde es ehrlicherweise deutlich besser, als ich nach 8 Wochen die Nerven geschmissen hab und wir ihr einen Schnulli besorgt haben. Ab dem Zeitpunkt ließ sie sich auch wunderbar in Papas Armen beruhigen (solange sie nicht hungrig war) und hat sich auch nicht mehr ständig angekotzt (weil sie es nie geschafft hat zu nuckeln ohne dass Milch kommt...). Meine Maus hat bis zum Beikoststart tagsüber alle 1,5 Stunden die Brust verlangt. Also lange Auszeiten waren die ersten 6-7 Monate nicht drin, aber immerhin, selten aber doch habe ich mal abgepumpt, damit der Papa eine Mahlzeit geben kann. Und es wurde immer besser. Ich war natürlich bis zum Ende meiner Karenz für sie die absolute Nummer 1. Aber immer öfter hatte sie dann auch mal Papa-Phasen. Mittlerweile gibt es bestimmte Dinge, da bevorzugt sie Mama und bei anderen den Papa.
    Nanash
  • Mein Kind hat über Monate nur mich gebraucht, am Tag nur auf mir oder der Trage geschlafen und in der Nacht durfte ich keinen Millimeter wegrücken. 6 Wochen ist halt noch echt klein, aber ich versteh dich, das geht sehr an die Substanz. Ich hab mir oft nur gewünscht mal selber die Küche aufzuräumen oder so aber es war halt für meinen Mann auch frustrierend, wenn sie bei mir total ruhig war und bei ihm sofort zu weinen angefangen hat. Ich konnt auch nie in Ruhe essen, hatte sie Monate lang immer auf dem Arm und meistens hab musst ich sie stillen damit ich auch essen konnt...
    Ich hab versucht es so gut es geht zu akzeptieren und ihr die Nähe zu geben die sie braucht.
    Ab einem Jahr ca hat sich das total geändert (jetzt 1 1/2), sie liebt den Papa, will am liebsten sofort nach dem Aufstehen in der Früh in die Krippe gehen und verbringt total gern am We Zeit mit ihrem Großeltern.

    Durchhalten!!!
    Nanash
  • Mit 6 Wochen kann man Babys definitiv noch nicht verziehen, sondern ihnen nur Bedürfnisse erfüllen. Gerade wenn du stillst, bist du für euer Baby nicht nur Quelle von Geborgenheit und Sicherheit (wie auch der Papa), sondern auch eine gefühlt überlebenswichtige Nahrungsquelle. Es ist vollkommen normal, dass die Mama da phasenweise noch angesagter ist, als andere Bezugspersonen.

    Hört auf euer Baby und euer Bauchgefühl, der Rest wird sich schon finden. Und mit der Zeit werden die Bäuche von Babys auch größer, sie können mehr Milch auf einmal trinken und können dann unter Umständen etwas länger gesättigt sein und sich auch "weg" von Mama länger wohl fühlen.

    Vergiss halt beim Versuch bedürfnisorientiert zu leben die eigenen Bedürfnisse nicht. Die krasse Fremdbestimmung in den ersten Wochen und Monaten setzt wirklich vielen Eltern ordentlich zu.

    Du sprichst mir aus der Seele. Es ist echt schwierig - unmöglich seine eigenen Bedürfnisse weiterhin zu spüren und zu erfüllen. Manchmal hatte ich mir sogar schwer getan vor dem Stillen noch schnell auf's WC zu gehen, weil ich mir dachte er muss SOFORT trinken. Aber das ist nun schon etwas besser geworden... :D
    Kiirszi schrieb: »
    Mein Kleiner ist 13 Wochen alt und ist mometan genauso.

    Das ist nix ausergewöhnliches, sondern völlig normal, also mach dir keinen Kopf. 😁 klar ist es für Papa schwierig, ist es bei uns auch, aber du bist halt Mama, und Mama ist was völlig anderes als Papa 🤗

    Dass du keine Zeit für dich hast, ist zwar zach, aber die Phasen gehen vorbei. Dein Kleiner schubt vl gerade oder ea geht ihm nicht so gut (Bauchweh, muss viel verarbeiten, etc.).
    Ich hab jetzt noch immer keine Zeit zum duschen, oder auch den Haushalt, wenn ich alleine bin bzw als Papa Urlaub hatte war es nicht anders 😅

    Probier es halt immer wieder, bei uns gehts momentan, wenn er gut drauf ist - sobald er müde wird oder es zwickt irgendwo, ist Papa abgeschrieben.

    Akzeptiere es einfach, es wird vergehen 😊

    Du hast recht! Ich habe nun wirklich versucht es anzunehmen und es ist ein wenig besser geworden vom Gefühl her. Trotzdem werde ich dranbleiben und ja ich denke auch, dass es oft darum geht, dass er in gewissen Zeiten nur bei mir sein will - vor allem Abends. Jetzt nutze ich halt immer den Morgen/Vormittag ihn zu Papa zu geben, aber sobald er wieder arbeitet wird das leider auch nix mehr :(
    kathi_tai schrieb: »
    Hallo,

    ich möchte dir mut machen, denn du machst gar nix falsch, sondern alles richtig!! Ich hab zwei Kinder, bei beiden hat sich der Papa viel eingebracht. Kind 1 komplett unkompliziert, Papa war immer okay. Kind 2 nur Mama und das ist heut mit 1,5 Jahren noch so, wenngleich es immer besser wird! Phasenweise war es wirklich anstrengend, was ich aber schnell gecheckt habe, war dass seine anderen Bezugspersonen okay waren wenn ich nicht da bin. Ich hab acht Wochen nach seiner Geburt wenige Stunden begonnen zu arbeiten, also praktisch in den stillpausen und ihn so auch von Anfang an daran gewöhnt dass ich nicht immer da bin. Der Abschied ist bis heute manchmal mit Tränen verbunden, die verstummt sind kaum bin ich bei der Tür draußen und er genießt die Zeit mit Papa/Oma/Opa/tanten etc. Was ich sagen will mir eine Auszeit zu nehmen, wenn er weiß dass ich da bin unmöglich, er findet mich überall, aber ich räume mir bewusst Zeiten ein wo ich gehe - laufen, ins Fitnessstudio, zum frisör, mit Freundinnen weg etc. Und mittlerweile bekomm ich ein Bussi, ein Tschüß und er geht wieder spielen. Vielleicht hat’s du ein Baby das sehr auf dich fixiert ist, vielleicht ist es auch nur eine Phase wo es dich sehr braucht, so oder so darfst du dich nicht vergessen! Kinder sind kompetente Wesen und man darf ihnen auch jemand anderes als die Mama zutrauen! Alles Gute dir! 😊

    Wow das klingt toll und macht echt Mut! Danke für diese motivierenden Zeilen :)
    Kaffeelöffel schrieb: »
    Hi,
    Das war bei meinen Kindern auch oft so. Ich denke auch: wenn er das Baby schlafend Mal übernimmt damit du Pause hast dann reicht das im Moment völlig. In dem Alter sind sie ja noch nicht so oft am Stück wach.
    Dran bleiben und immer wieder versuchen (auch, den Papa versuchen lassen das Baby zu beruhigen - die beiden werden einen Weg finden. Es wird dauern aber Papa wird muss auch erst schauen, wie er das am besten macht. Aber halt auch nicht in Rage brüllen lassen weil dann geht gar nix mehr). Nicht verzagt sein: das Baby war 9 Monate in deinem Bauch. Du bist Bindungsperson Nummer 1 und mit der Zeit wird es auch eine Bindung zu anderen, verlässlichen Bezugspersonen aufbauen können aber das dauert.

    Was ich euch sehr empfehlen kann: der Papa soll das Baby in die Trage nehmen! Da haben beide meiner Kinder immer super und, vor allem, auch lange sein geschlafen und ich hätte mehr Zeit. Papa ging derweil spazieren oder ging daheim auf und ab. Auch da hat's manchmal länger gedauert, bis unsere Kinder sich beruhigt hatten. Manchmal fanden sie es richtig doof, das der Papa sie jetzt in der Trage hat und nicht ich sie am Busen aber nach ein paar Minuten beschweren sind sie dann meist sich eingeschlafen. Natürlich gab es auch Situationen, wo wir gemerkt haben "das wird nix" und dann haben wir das Baby auch wieder raus genommen und ich hab es übernommen. Aber wie gesagt, oft hat es geklappt und das war mir dann schon eine große Hilfe und hat ebenfalls auch die Bindung zwischen Kind und Papa gestärkt.

    Der Pezzi-Ball hat auch bei beiden Kindern Wunder gewirkt. Da haben sie sich beide eigentlich immer beruhigen lassen von meinem Mann, wenn er drauf gehopst ist mir ihnen am Arm.

    Also nicht auf Biegen und Brechen durchziehen aber schon immer wieder probieren. Und nicht persönlich nehmen!!! Das Baby lehnt den Papa nicht ab! Es braucht eben noch mehr Erfahrung damit, dass der Papa auch eine liebevolle, zuverlässige Bindungsperson ist.

    Dein Baby ist noch sehr klein! Gib euch Zeit! Das wird schon.

    Danke für den Tipp! Die Trage ist auch bei uns zuhause oft der Joker. Bis jetzt kam es nur ein einziges Mal vor, dass er trotzdem weinte, aber da hatte er glaube ich wirklich starke Bauchschmerzen. Diese "das wird nix" - Situationen haben wir mittlerweile auch gut im Gespür und das ist eben das Zeitfenster wo wir dann gleich aufhören es zu probieren, damit er eben nicht so heftig weint.
    Gestern hat mein Mann den Pezziball ausprobiert und JA es funktioniert tatsächlich. Danke für den tollen Tipp!! :)
    Vivi_09 schrieb: »
    Vielleicht hat euer Baby gerade einen Schub und in ein paar Tagen sieht die Welt anders aus.
    Unser Baby ist 9 Wochen alt. Mein Freund hat sie oft im Tragetuch wenn ich nicht mehr kann und hüpft mit ihr am pezziball. Damit lässt sie sich gut beruhigen zumindest meistens.
    Aber jedes Baby ist anders und die erste Zeit ist wirklich hart...da bist du nicht allein. Glaub man kann sich eh nur durchprobieren was funktioniert.

    Den Gedanken mit dem SChub hatte ich auch schon.. Es wird sich dann die Tage wohl zeigen.
    Meine Tochter war die ersten 6-8 Monate so. Jetzt ist die 17 Monate und der Papa ist ihre Nummer 1 🤣

    Wir haben es immer wieder probiert, mal ging es besser, meist gar nicht. Sobald ich außer Sichtweite war, gab es komplette Eskalation.

    Es bleibt nicht immer so! Einfach immer wieder probieren.

    Danke :)
    Lila2022 schrieb: »
    Keine Sorge, das vergeht. Als so kleines Wutzi hat meiner max dreimal die Woche auf Papa geschlafen, wenn überhaupt Gegessen hab ich mit Baby auf Stillkissen. Der Kleine wollt oft direkt zu mir zurück. Haben wir auch immer sofort gemacht. Sie verstehn die Welt in dem Alter nicht.

    Und heute mit 20 Wochen ist Papa sein Held. Wenn er ihn am Gang hört, fängt er schon zu zappeln und lachen an.

    Die Kleinen werden mit der Zeit sicherer, das wirst du sehen. Man kann ihnen so klein nix beibringen, sie laufen nach Instinkt. Vertraut der Entwicklung, das wird, versprochen!

    Oh wow, ja es ist echt hart manchmal, wenn man ganz auf sich allein gestellt ist. Wie schön, dass es dann doch noch so gut geklappt hat. Das macht Mut! :)
    MusMus schrieb: »
    Mein Kind hat über Monate nur mich gebraucht, am Tag nur auf mir oder der Trage geschlafen und in der Nacht durfte ich keinen Millimeter wegrücken. 6 Wochen ist halt noch echt klein, aber ich versteh dich, das geht sehr an die Substanz. Ich hab mir oft nur gewünscht mal selber die Küche aufzuräumen oder so aber es war halt für meinen Mann auch frustrierend, wenn sie bei mir total ruhig war und bei ihm sofort zu weinen angefangen hat. Ich konnt auch nie in Ruhe essen, hatte sie Monate lang immer auf dem Arm und meistens hab musst ich sie stillen damit ich auch essen konnt...
    Ich hab versucht es so gut es geht zu akzeptieren und ihr die Nähe zu geben die sie braucht.
    Ab einem Jahr ca hat sich das total geändert (jetzt 1 1/2), sie liebt den Papa, will am liebsten sofort nach dem Aufstehen in der Früh in die Krippe gehen und verbringt total gern am We Zeit mit ihrem Großeltern.

    Durchhalten!!!

    Du sprichst mir aus der Seele. Danke für die mutspendenden Worte!
    Kaffeelöffel
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