3,5 Jährige - Beschäftigung alleine bzw. Spielen mit Spielsachen

mummy4life · 20. 12. 2017, 10:57

Hallo liebe Mamis,
ich würde gern mal eure Erfahrungen hören - meine Tochter ist 3,5 Jahre und alt und seit September halbtags im Kindergarten. Es gefällt ihr dort auch gut, zumindest ist das ihre Rückmeldung. Heute morgen hat mich die Erzieherin gefragt womit meine Tochter denn zu Hause gerne spielt - da sie momentan im Kindergarten mit nichts oder nicht lange mit etwas spielt. Am Anfang hätte sie noch in der Puppenwohnung gespielt oder was gemalen, aber nun ist sie meistens nur am "herumlaufen". Ich muss sagen, dass sie wirklich sehr lebhaft ist. Ihr größtes Hobby ist das Tanzen - sie geht einmal die Woche zum Kindertanz. Aber auch dort hat mir die Tanzlehrerin letztens gesagt, dass sie das letzte Mal kaum mitgetanzt hätte sondern nur am "herumlaufen" war. Ist es einfach eine Phase mit Bewegungsdrang? Oder macht sich das jetzt in den Wintermonaten bemerkbar, weil wir nicht mehr so viel rausgehen? Es ist zu Hause auch so, dass sie den ganzen Nachmittag über kaum mit etwas spielt. Hin und wieder mal ein Puzzle - aber auch da ruft sie dann nach Mama wenn es nicht sofort alleine klappt. Wir haben noch einen Sohn mit 1,5 Jahren. Ich bin nun seit fast 3 Jahren mit den Kindern durchgehend zu Hause. Falls das irgendwie relevant sein sollte. Wie sieht es denn bei euch aus? Gibt es da ähnliche Erfahrungen? Womit spielen eure Kinder denn gerne?

Danke liebe Grüße

hendlpo90 · 20. 12. 2017, 11:12

@mummy4life mein kleiner Mann spielt auch nicht lange mit etwas. Er läuft nur herum, springt am Trampolin und macht einen Blödsinn nach dem anderen. Am Sonntag waren wir den ganzen Tag draußen am Berg , Schlitten und Ski fahren. Er hat geweint als wir Heim fahren wollten, obwohl er uns fast am Schlitten eingeschlafen wäre. Also bei uns hat es auf jeden Fall mit dem doofen Wetter zu tun. Bei dem Gatsch hab ich auch keine große Lust rauszugehen. Ich hoffe auf weiße Weihnachten, damit er Zuhause auch wieder draußen rumtollen kann.

mummy4life · 20. 12. 2017, 12:03

@hendlpo90 Danke für deine Antwort. Eben so ist es bei uns auch, aber von der Erzieherin wurde es heute so "dramaturgisch" dargestellt, als wäre mit ihr was nicht in Ordnung

Ich glaube, dass es auch sein kann, dass sie vom ganzen Spielangebot "überfordert" ist und dann das Herumlaufen im Turnsaal noch am natürlichsten für sie ist. Ja es ist bei uns auch so, dass wenn wir draußen sind, sie ganz anders tickt. Herumklettert, schaukelt, Äste und Blätter sammelt ohne auch nur einmal nach mir zu rufen. Aber ich denk mir mit 3,5 Jahren brauchen manche Kindern halt einfach noch ein paar Anregungen um ins Spiel zu gelangen - und anscheinend können die Erzieherinnen bei 25 Kindern dem nicht nachkommen. Ja wir hoffen auch auf weiße Weihnachten :clap:

doppeljackpot_83 · 20. 12. 2017, 13:55

Meine Kinder 3,5j auch lieben gesellschaftsspiele. Also uno, memory, mensch ärgere dich nicht und co.

Klar spiel ich da mit.

Oder suchst du eher was wo sie sich alleine beschäftigt?

Bei uns wird auch gerne hölle gebaut, verstecken spielen und Buchstaben sind auch von gr interesse.

Achja und schere und kleber, stempel usw sknd auch top

supernicky · 21. 12. 2017, 10:59

Meine 3,5 jährige hat im Sept mit dem kiga angefangen und ich bin mit der kleinen 21monate noch daheim.
Nach dem kiga ist sie oft überdreht aber sie geht mit ihrer Schwester Lego spielen, baut eine Höhle, puzzelt sehr gern und malt/zeichnet gern. Da sind dann beide lang beschäftigt. Sicher weiß sie ab und zu nicht was sie machen soll, dann schlage ich ihr was vor oder spielen gemeinsam was. Muss sagen sie ist da schon sehr Selbstständig und hat ja dann auch noch ihre Schwester.
Im kiga puzzelt sie auch ganz oft, die Pädagogin meinte, sie schafft Puzzels die bauen die großen Kinder nicht zusammen.
Gibt natürlich oft genug Tage wo beide nix mit sich anzufangen wissen oder voll überdreht sind und da hilft dann nur noch rausgehen

)

Nasty · 21. 12. 2017, 20:56

Meine Tochter war im Oktober drei und geht seit dem auch in den kiga. Sie spielt mit kaum was. Vielleicht puppenküche oder kaufmsnnsladen aber nur mit jemand Erwachsenen bzw älteres Kind. Sie konnte aber eigentlich schon alleine spielen. Das mit rumlaufen ist bei uns etwas anders, sie ist mit offenem Rücken geboren (inkompletter Querschnitt) kann aber mit anhalten seitwärts gehen, prima krabbeln und Rollstuhl fahren. Sie ist plötzlich nur noch in Bewegung und will nicht mal beim Essen sitzen obwohl es eigentlich ihrer Natur entsprechen würde. @mummy4life Ich würde also sagen es ist vielleicht nur eine Phase. Oder hat es was mit jüngeren Geschwistern zu tun :thinking_face: habe 3 Monate alte zwillinge und bin halt auch lang mit ihr allein daheim/unterwegs gewesen

felicitas1980 · 28. 12. 2017, 21:00

Spannend, meine ist grundsätzlich ein ruhiges Kind, aber seit sie 3,5 Jahre alt ist kann sie nicht mehr stillsitzen. Das klappt davor super beim Essen z.b. Weiß nicht warum das jetzt ein Drama ist...also vielleicht doch eine Phase in dem Alter?
Sie spielt sich aber viel und gerne auch alleine mit playmobil oder ihren Pferden.

Kathy90 · 29. 12. 2017, 08:37

Meine ist auch 3,5 und sie ist auch ein sehr sehr sehr aktives Kind, aber nach dem Kindergarten (sie geht auch vormittags) merke ich wie sie zuhause Zeit fürs sich und ihre Fantasie braucht, da spielt sie mit allem möglichen alleine, mit Figuren, Puppen usw und spielt verschiedene Dinge vom Alltag nach, ich moment oft Kindergarten oder Schule

sie liebt auch mit Kneten zu spielen oder zu puzzeln wobei das weniger geworden ist. Puppenküche ist auch angesagt. Sie hat auch eine Schaukel im Zimmer und malen tut sie auch liebend gerne. Zusammen spielen wir aber zwischendurch auch immer. Wie Memory oder Schnipp Schnapp oder "Fussball" oder andere Ballspiele. Womit sie sich auch Ewig beschäftigen kann sie ihre Magnetbau"steine"
Im großen und ganzen ist es aber recht unterschiedlich, sie hat Tage da brauch sie mich nicht viel beim spielen und dann wieder Tage da möchte sie mich sehr viel dabei haben.

Jen84 · 27. 02. 2018, 20:25

Mein Sohn (derzeit ca 3 1/4 Jahre alt) ist es von klein auf gewohnt gewesen meistens alleine zu spielen. Ab und zu spielen wir auch mal zusammen (erst seit ca 6-9 Monaten fordert er auch auf, dass wir mit ihm spielen oder was machen oder dabei sind).

Jetzt da die Schwester (14 Monate alt) da ist, und sie auch in der Lage ist, mit ihm zu spielen, mag er das meist überhaupt nicht. Er spielt nur ab und zu mal mit ihr friedlich zusammen. Meistens nimmt er ihr Spielsachen weg und schubst sie weg oder so. Dann gibts Geschrei und Theater vom feinsten.

Mir wäre es lieber die Kids würden öfter friedlich miteinander spielen, anstatt sich gegenseitig Spielsachen wegzunehmen und andere zu "ärgern".

In den Kindergarten geht mein Großer erst seit etwa 4 Monaten. Es gefällt ihm dort und er geht auch gerne hin. Gut für ihn ist, dass er vor allem sprachlich Fortschritte macht (er ist in dem Punkt etwas hinten nach - Paukenerguss => schlechteres Hörverständnis => sprachliche Defizite). Er tollt liebend gerne dort im Garten herum und in der Gruppe mag er inzwischen die Gruppenaktivitäten auch. Die Pädagoginnen sagen immer es gefällt ihm und er macht mittlerweile alles gut mit. Aber es fällt halt auf, dass er nicht so sprachlich aus sich heraus geht wie andere Kinder.

Deshalb wurde uns empfohlen dafür zu sorgen dass er in der nächsten Gruppe in eine "Kleine Gruppe mit mehreren Betreuern" kommt, da dies in der Krabbelgruppe auch so ist und er sich dort gut entwickelt.

Klar ist meiner anders im Kindergarten als zuhause. Aber dass es ihm gut tut hin zu gehen, sehe ich zuhause auch. Vor allem sprachlich, wo er jetzt vor ein paar Wochen angefangen hat auch erste 4-5 Wortsätze zu sprechen (was vor ca 6-9 Monaten nicht der Fall war.