Unsere HNO-Nachkontrolle am FR war erfreulich. 🙏 Aktuell ist alles so wie es sein soll, lediglich das Trommelfell ist noch ein wenig nach außen geneigt, wenn ich das richtig verstanden habe. Das ist aber nichts Schlimmes.
Wir haben für den nahenden Urlaub Ohrentropfen zur täglichen abendlichen
"Desinfektion" bekommen, damit Keime sich im Ohr nicht wohl fühlen. Und wir sollen nach einem Badetag am Abend auch die Ohren trocken fönen...
Ich hoffe, dass sich bei allen "Ohrenkindern" die Lage spätestens jetzt mit dem warmen Wetter bessert oder schon gebessert hat.
Der erste war unser anthroposophischer KiA - Wahlarzt, der nach der Geburt unseres ältesten 2017 die U1 per Hausbesuch gemacht hat.
Er ist nett und erfahren, seeehr zurückhaltend mit (nicht homöopathischen) Medikamenten, zum Impfen mussten wir ihn fallweise schon sehr antreiben und drängen. 🙈🤷♀️ Die Erreichbarkeit ist auch ein großes Manko. Man spricht aufs Band und wird dann zurückgerufen, für uns nur eine suboptimale Lösung zur Kontaktaufnahme.
Für den Job der U1 hätten wir eigentlich ursprünglich den KiA bei uns im Häuserblock angefragt, zu dem wir dann auch dauerhaft gehen wollten, aber der hat nicht einmal auf unsere Anfrage geantwortet...
Über andere Anlassanfragen haben wir nur immer wieder gehört, dass keine neuen Patienten aufgenommen werden.
Erst dieses Jahr im Rahmen der gratis Grippeschutzimpfung für Kinder konnten wir einen überraschen positiven Erstkontakt herstellen und der 'neue', die Praxis in absehbarer Zeit übernehmende Kinderarzt hat uns sehr gern in die Patientinnenkartei aufgenommen. Kasse und Privat. Dort ist es mit der Erreichbarkeit auch so halbseiden. Alles wird per SMS gemacht. Werden wir mal bei einer nicht so dringenden Sache testen, wie das abläuft...
Durch einen dringenden Verletzungsfall, der aber nicht unbedingt eine Abklärung im KH erforderte, sind wir dieses Jahr erstmals auch zu malacht gefahren. Auf diese Wahlarzt-Kinderarzt-Gruppenpraxis waren wir schon früher aufmerksam geworden und haben dann kurzfristig dort angefragt. Haben alle Kinder in die Patientinnenkartei aufnehmen lassen können. Sind zwar teuer, aber gute ausgedehnte Öffnungszeiten - gegen Aufschlag auch Sa u So - gut erreichbar, haben meist auch kurzfristig Termine.
Es gibt auch mehrere Fachärzte für Kinder/Jugendliche dort: Pulmologe, Gynäkologin, Zahnärztin,... Außerdem auch eine Physiotherapeutin. Wir haben dort jetzt schon zweimal sehr gute Erfahrungen gemacht und werden uns in dringenden Fällen wieder an malacht wenden.
@Nananix
Ich habe meine erste Geburt in einem KH im sehr ruralen Raum im Jahr 2000 auch positiv in Erinnerung. 🥰
Bis auf den vorsorglich gelegten Zugang, ein Buscopan (lol, wogegen sollte das helfen?),den Einlauf und eben das Kristellern ist alles andere ohne weitere Eingriffe abgelaufen, aja, der Oxytocin-Nasenspray... (gut, wenn ich es jetzt so aufschreibe was alles so nebenbei passiert, obwohl es dazu keinen wirklichen Anlass gab, kommt es mir gar nicht mehr sooo interventionsarm vor...) Aber was solls?
Es hat mich damals nicht gestört - auch, weil ich es gar nicht hinterfragt habe in dem Moment... und auch heute stört es mich nicht, ich weiß halt, dass es ohne irgendeine dieser Maßnahmen sehr wahrscheinlich genausogut funktioniert hätte. Aber das ist auch schon alles und darüber hinaus ist meine Annahme halt auch nur meine Laieneinschätzung.
Ich glaube entsprechend bewusst und vorbereitet bist du schon mal gut aufgestellt für die bevorstehende Geburt, und in einem Privat-KH wird nehm ich an bestimmt nochmal bewusster Rücksicht auf die Wünsche der Gebärenden genommen. Alles wird gut laufen! 👍🫶
Ich habe interessanterweise auch nur die halbliegende Position, bei der ich auf dem abgedeckten Flauschteppich mit dem Rücken in einen großen Polsterberg gelehnt war, als angenehm empfunden. Ich hatte die freie Wahl und nach dem Beckenkreisen auf dem Gymnastikball bin ich trotzdem jedes Mal regelrecht mit dem Polsterberg verschmolzen.
Und auch ich hatte nie Geburtsverletzungen.
Du wirst recht haben: alle anatomischen (Miss)Verhältnisse sind ja so gesehen genetisch bedingt, genauso das Bindegewebe und wieviel an Dehnung es zulassen kann und aushält.
Ich bin aber genauso überzeugt, auch die Positionen, in denen sich die Mütter befinden, wenn sie ihre Babys gebären, haben Einfluss auf das Verletzungsausmaß. Diese Frage war bereits Gegenstand zahlreicher Studien.
Ich glaube, wenn man nicht den Bindegewebs-Bonus hat, kann die Wahl der optimalen Gebärposition sehr wohl von Bedeutung für den Verletzungsoutcome sein.
Weitere Faktoren zur Einflussnahme sind die kontinuierliche Beobachtung des Dammes unter der Geburt und die verschiedenen HandsOn/HandsOff Techniken, die ja vor allem den Sinn und Zweck haben, die Gebärende vor Geburtsverletzungen zu schützen und mögliche daraus resultierende langfristige Folgeschäden der Geburt zu vermeiden. Aber diese letztgenannten Einschätzungen unterliegen halt im Allgemeinen allein dem Fachpersonal.
Ich habe keinen qualifizierten Link für dich (etwa zu einer Studie - obwohl ich mir einbilde, dass ich da schon einmal was in der Richtung gesehen habe), vorerst nur meine eigenen Beobachtungen nach 4 Geburten (eine im KH, drei zu Hause) und mehrjähriger aktiver Zeit in Haus- und Alleingeburtsgruppen sowie einschlägigen Foren.
Anmerken muss ich dazu aber auch, dass ein beträchtlicher Teil der Frauen in diesen Gruppen aufgrund ihrer Erfahrungen bei der ersten KH-Geburt den außerklinischen Weg eingeschlagen haben.
Bei den interventionsarmen bis -freien Geburten zu Hause sind Komplikationen seltener. Dies liegt ua. darin begründet, dass außerklinische Geburten signifikant länger dauern als klinische und so der Geburtsvorgang physiologischer ablaufen kann (das ist durch Studien belegt).
Trotzdem kann man natürlich nicht jeden Dammriss oder -schnitt verhindern, das muss auch klar gesagt werden!!
Im Kliniksetting gilt jedoch - verkürzt gesagt - "Zeit ist Geld". Daher werden auch Geburten gezielt beschleunigt und angetrieben mit Einleitungen, Wehenmitteln, Fruchtblasenöffnungen, Kristellerhandgriffen etc. Ich sage NICHT, dass diese Mittel und Wege per se schlecht sind, aber ich bin überzeugt, die Methoden werden einfach viel zu oft angewandt, obwohl es gelindere Mittel gäbe oder gar keine vonnöten wären. Oft wird das nicht mehr hinterfragt vom Personal. It's all statistics.
Ein kleines Beispiel: Ich wurde als 19jährige Erstgebärende bei der Nachgeburt kristellert. Nach einem nicht einmal dreistündigen Aufenthalt im KH. Es gab keinen Grund dafür - und ich hab es damals nicht besser gewusst. Heute jedoch weiß ich, die haben das sicher nicht bös gemeint, aber ich konnte denen gar nicht schnell genug sein - sie wollten im Endeffekt nur noch schneller fertig sein mit mir... 🫣🤷♀️
Was man auf jeden Fall immer darf, ist Interventionen zu hinterfragen. Also, keine Gebärende muss sofort einem Dammschnitt zustimmen, muss liegend gebären, etc.
Es gibt mit der VRAIN-Analyse ein Tool, das bei der Geburt angewendet werden kann und Gebärenden dabei helfen soll, den Entscheidungsweg bei Interventionen zu koordinieren und Vertrauen in den eigenen Körper und den Verlauf der Geburt zu gewinnen.
VRAIN steht für:
Vorteile = Was habe ich davon?
Risiken = Welche Risiken gibt es?
Alternativen = Welche Alternativen gibt es für mich?
Intuition = Was sagt mein Bauchgefühl?
Nichtstun = Was passiert, wenn ich gar nichts unternehme?
(Auch der werdende Vater darf diese Fragen jederzeit für seine Frau stellen, wenn diese sich gerade nicht dazu im Stande sieht.)
Ich bin jetzt kontextuell abgeschweift, aber ich werde gern schauen, ob in den erwähnten Gruppen nicht doch eine betreffende Studie gelistet ist, da werden regelmäßig aktuelle Veröffentlichungen diesbezüglich gepostet.
Ich glaube wir waren gemeinsam im der November 2020 Gruppe, kann das sein? 🙏🤗
Herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft! 🥰
Zum Thema:
Heublumendampfbäder sollen auch vorbereiten und helfen, das Gewebe für die Geburt weich und locker zu machen. Auch verschiedenen Tees (zB Himbeerblätter) wird dies nachgesagt. Aber das ist meines Wissens inzwischen umstritten.
Es gibt außerdem einen Ballon, mit dem man mittels Dehnung 'trainieren' kann, die Wirksamkeit wird aber auch hier angezweifelt.
Ich glaube, ein ganz wichtiger, wenn nicht der wichtigste Punkt, ist die Gebärhaltung. Die Rückenlage ist die für den Damm am meisten belastende Position, die frau bei der Geburt einnehmen kann. Entlastend für den Damm hingegen ist der Vierfüßler.
Ein Mutmacher noch: Viele Mütter, die bei der ersten Geburt (u.a. gravierende) Dammrisse erlitten haben, bleiben bei den weiteren Geburten verschont.
Bevor ihr an meiner Urteilsfähigkeit zweifelt:
Mein Mann hat mein grenzenloses Vertrauen und dieses in unseren ersten gemeinsamen Jahren am ersten April regelmäßig richtig ausgenutzt... und ich bin bei ihm sooo naiv! 😂🙈🤣🤣🤣
Einmal hat er mich in den April geschickt, da hat er ganz echauffiert erzählt dass - zur Verbesserung der Parksituation in Wien wohlgemerkt! 😅 - Teile von Wien zu Niederösterreich kommen und er jetzt ein Nö-Kennzeichen bekommt. 🤦♀️Nr. 1
Ein anderes Mal - er arbeitet nicht beim ORF, aber gelegentlich im ORF Zentrum - und erzählt mir ganz aufgeregt, dass der ORF jetzt aufgrund finanzieller Schwierigkeiten gezwungen ist, mit Porno-Produktionen Geld zu generieren und dass jetzt in der Cafetaria am Küniglberg die DarstellerInnen in ihren Pausen im Bademantel sitzen. Also das fand ich schon sehr seltsam, aber vertrauensvoll wie ich bei ihm bin... 🤦♀️ Nr. 2
Ich habe ihm dann verboten mich jemals wieder in den April zu schicken und er hält sich brav daran. 🤪
Wir selbst haben am 1. April geheiratet, das war auch einigen bis kurz vor knapp nicht klar, ob das nicht doch ein Aprilscherz ist, allen voran dem Standesbeamten! 🤣🤣
Außerdem haben wir am 1. April unsere SS mit einer WhatsApp um kurz vor Mitternacht im Familienchat verkündet und alle dachten natürlich, es sei ein plumper Aprilscherz, der dann keiner, oder gerade eben, weil sie nicht damit gerechnet haben, doch einer war... 🤭🤪
Grad hab ich meinem Mann die Erlaubnis erteilt, mich wieder in den April schicken zu dürfen. 😱🙈 Schauen wir mal, wann ich sie wieder revidiere! 🤣🤣🤭
Ich habe mit 19 an einer HLW maturiert und ein paar Monate später meinen ersten Sohn geboren.
Ein Jahr später hab ich bei einem Steuerberater Vollzeit angefangen, die Omas meines Sohnes haben mich sehr unterstützt. Bin dann über zwei weitere Jobs im Printmedienbereich zur Grafik/Werbung gekommen und habe einen Diplom-Lehrgang (Werbung u Marktkommunikation) und ein Kolleg (3D- &Multimedia-Design) gemacht.
Ich habe Anfang 30 nochmal komplett umgesattelt, die Werbe-Branche verlassen und Soziale Arbeit studiert.
Danach habe ich einige Jahre mit Kindern, deren Familien im Rahmen der Wiener Wohnungslosenhilfe betreut wurden, gearbeitet, bis ich 2017, 2019 und 2020 meine Kinder bekommen habe. Meine Karenzzeit ist gerade erst vor einigen Tagen geendet und ich werde auch noch auf unbestimmte Zeit weiter "zu Hause" bleiben.
Uns war von Beginn an bewusst, dass wir unsere Kinder ohne Unterstützung von außen aufziehen werden, weil wir keine Verwandtschaft haben, auf die wir zurückgreifen können/wollen. Die Omas/Großeltern sind entweder sehr weit weg oder einfach schon um die 80 und nicht mehr so 'kinderfit'.
Damit war auch klar, dass es wahrscheinlich dauern wird, bis alle Kinder zumindest zur Schule gehen. Das ist für mich auch voll ok und ich könnte es mir derzeit nicht vorstellen arbeiten zu gehen: immer ist ein Kind krank, ich wüsste nicht, wie ich oder wir das aktuell stemmen sollte/n...
Gestern bin ich bei meiner Hunderunde mit drei kleinen Kindern 🤪 in unserem Grätzel direkt vor unserer Haustür auf ein auf dem Boden sitzendes junges Mädchen (fast buchstäblich) gestolpert, das anfangs ziemlich desorientiert war. Sie war vielleicht Anfang 20 und hatte eine halbe Flasche Rosé bei sich (es dürfte aber nicht nur Alkohol im Spiel gewesen sein) und hat nicht nach Hause gefunden, irgendwie erfolglos die richtige Straßenbahn gesucht... Sie hat sich immer wieder für ihren Zustand entschuldigt, mir gesagt, wie lieb meine Kinder sind, die ihr während unseres Gespräches das um sie verteilte Kleingeld eingesammelt und zurückgegeben haben - es war wirklich eine chaotische Szenerie anfangs... 🫣
Ich hab ihr kurz ein paar niederschwellige Angebote mit auf den Weg gegeben, sie meinte, sie warte eh grad auf den Rückruf für den Therapieplatz... Ich hoffe, das war nicht einfach klassische SozialarbeiterInnen-Abspeisung... 🙏🫣🙈
Ich hoff, ihr geht's bald besser, sie war so ein liebes, hübsches Mädchen. 🙄
Warum ich diese Geschichte hier so rauskrame und unnütz lange ausbreite? Weil es nach so langer Zeit zu Hause bei den Kindern (in der ich die Sozialarbeiterin in mir schon fast vergessen glaubte), mit einem Schlag meine Liebe zum Beruf wieder richtig aufgeweckt hat.
Ich freue mich schon sehr darauf, wenn ich einmal wieder arbeiten werde. Es ist einfach so ein sinnvolles Feld - aber vom Geld reden wir jetzt besser nicht! 🤪
Ich schaue eh auch bisher schon regelmäßig, ob es etwas im kleinen Umfang gibt, das ich auch jetzt schon machen könnte, aber das richtige war noch nicht dabei... Überlege auch den Lehrgang zur digitalen Beratung (zertifizierte Online-Beratung) zu machen...
Sorry, für das OT und die Länge! Aber der gestrige Tag wirkt so sehr nach. ❣️