@Delali kaum was. Sie (jetzt 14 Monate) hat kaum mit etwas gespielt, das tatsächlich dazu gedacht war. Der Renner war das Glühwürmchen Freddy @daarma hilf mir, was ist das für ein Viech?? Der war ab so ca. 3 oder 4 Monaten. Der Dschungel (so ein activity center) war auch super ab ca. 3 Monaten. Und dann ab 8 Monaten leider alles was Krach macht. Mit Reis oder Wasser gefüllte Plastikflaschen zB. Töpfe. Bücher aus der Bücherwand ausräumen. Plastikschüsseln. Halt alles wo sie selbst hinkommt, das hast je nachdem wie mobil sie sein wird ab ca. 6-8 Monaten. Aber ich finde die ersten Monate ist jegliches Spielzeug eigentlich überflüssig.
Nein Mädls, die Müdigkeit wird weniger. Wenn sich der Alltag einspielt, wenn man einsieht, dass man nicht alles allein schaffen muss und Hilfe annimmt und einfordert (!) und irgendwann kommt Rhythmus rein. Bei manchen früher, bei manchen später aber mit jedem Monat ist die Aussichtslosigkeit die einem anfangs so zu schaffen macht, weniger. Ich finde euch großartig, dass ihr so offen über das schreibt, worüber sonst nur geschwiegen wird. Mir hat echt, so banal es klingt, viel frische Luft und eine Freundin, der es ähnlich ging geholfen. Es sind da draußen ganz viele Mamas denen es genauso geht.
Meine Hebamme hat damals gesagt, wenn ich glaube, dass was ist, Binde rein und wenn die nach 1-2h richtig, richtig angesaugt ist, dann ist es nicht schwitzen oder ein kleiner Unfall, der ja so spät in der SS passieren kann und dann ab ins KH.
Ja die eine unfreundliche Kinderschwester gibt es schon lang 😂 Ich habe 3x dort entbunden, das letzte Mal im Juni 21. Jederzeit wieder, auch wenn Spital Spital bleibt, aber das "Service" im GK ist angenehm. Ich hatte halt jedesmal eigene Hebamme und Ärztin mit.
Ich war mit 31, 33 und 38 schwanger und fand den Zustand alle 3 Mal extrem mühselig. Ich hatte ein Schreikind, ein Schlafloskind und ein noch nicht definiertes, aber derweil sowas wie ein Anfängerbaby (das 3te.). Jedes der 3 Kinder ist zu handlen (gewesen) aber ich muss immer wiedermal *meine* Kraftreserven auftanken - egal in welchem Alter, eine Mutter muss sich auch um sich selbst kümmern damit sie für ihre Kinder gut da sein kann. Und das Selbstbewusstsein das zu tun und auch für mich selbst einzustehen und mich selbst nicht immer hintanzustellen, habe ich erst im späteren Alter gelernt.
Zu den Großeltern: ich habe eine Mutter mit 63, die nur durch die Welt jettet und sich alle paar Jahre neu erfindet, superfit und superchic ist und eine Schwiegermama mit 67 die ne richtige Omiomi ist. Mit Backen, Nähen, Kinder bedudeln aber nicht mehr wirklich allzu lang weil dann fertig. Hätte ich mit 20 Kinder bekommen, wäre das fürchterlich schiefgegangen, ich war ein totaler Workaholic und wollte absolut nicht niemals nie sesshaft werden. Denke ich heute. Hätte ich mit 20 Kinder bekommen, wäre aber vll alles ganz anders gekommen.
Ist doch eigentlich völlig egal, es ist wie es ist. Wenn man mit 40 das 1. Kind bekommt, dann ist es so, ist nicht zu ändern, dass man es nicht mit 20 bekommen hat. Wichtig ist doch nur, dass es die für einen richtigen Gründe sind, aus denen man die Kinder bekommt, und nicht das wann.
@rumplbär na wie Sche*** ist das - ich drück dir die Daumen dass der Blutdruck runtergeht. Zum Wasser - hast du es schon mal mit der Erdäpfelkur versucht? Scheinbar kann man das mit viel Erdäpfeln ausschwemmen, wenn's dich interessiert such ich dir die Infos aus der Hebammensprechstunde raus.
@Katharina_ herzlichen Glückwunsch!!! Bist du wieder fit? Dein Mann war dabei?
Ich weiß ja nicht, aber kann es sein dass dieser "schock-verliebt" Ausdruck von jedem anders, ganz individuell definiert wird? Und dass es schlichtweg ne hormonelle Sache ist? Also wenn wir mal nicht von psychischen Störungen ausgehen. Jede Geburt ist anders, wird die Minuten danach anders wahrgenommen und entsprechend reagiert.
Meine 1. Geburt (PDA, Kristeller, Saugglocke, blaues Kind, einfach Stress pur) - war für mich eine vorher unvorstellbare Erfahrung, die ich null einordnen konnte. Gehört das alles so? Ich war total verwirrt, orientierungslos, froh dass das Kind da ist, aber Bindung und Liebe kamen viel später. Später später später, also Monate später. Aber wieder, was ist Liebe? Ich hätte ja von der ersten Sekunde mein Leben für das Kind gelassen. Ist ja mein Kind. Und ich war entzückt, alles war neu, alles war der pure Wahnsinn, aber im eigentlichen Wortsinne. War ich glücklich? Nein. Depressiv? Keine Ahnung. Ging von allein weg irgendwann, als die Erschöpfung weniger wurde.
2. Geburt (Wehensturm null auf hundert, PDA, Geburtsstillstand, Kind im Becken, Saugglocke, Riss 3. Grades, 2h OP danach) - eine Naturkatastrophe mit zerstörtem Körper, wochenlangen Schmerzen und keinen Erwartungen. Die Bindung zu dem Kind war aber sofort da. Es war alles nicht mehr so fremd, so orientierungslos und wahnsinnig. Die Liebe - ja ich weiß noch immer nicht wie man das von dem unglaublichen Beschützerinstinkt und Verantwortungsgefühl trennt. Ist es nicht eh Liebe?
3. Geburt - alles anders. Ohne Saugglocke, ohne größere Verletzungen und schlussendlich auch unabsichtlich ohne PDA (weil nicht funktioniert). Und ich hab so einen Hormonrausch wie danach noch nie erlebt. Diese rosa Puffwolke kam sobald der Kopf da war und hielt 3 Tage. Unglaublich kitschig ist das. Zusätzlich zur Bindung und dem oben erwähnten eigenes-Leben-lassen-würden ist es wohl der Idealzustand.
Gut also ich kann fast behaupten ich hatte alle Variationen und ich kann auch behaupten, dass es meine individuellen Reaktionen auf Geburt, Umfeld, Stress und meine Erwartungen waren. Aber ich kann auch behaupten, ich LIEBE alle meine Mädls wie irre. Also was auch immer diese "Liebe" ist, sie ist immer da. Von Anfang an. Überschattet manchmal durch alles mögliche, und sie muss sich auch nicht zwingend super anfühlen, aber da ist sie.
Aber @123Emma er hat dich das nicht wertend gefragt und sich nachher leidgetan und seiner Mama dann daheim vorgeworfen es anders zu handhaben. Das sind Dinge die wir Erwachsene gern in unsere eigenen Denkschemata hineininterpretieren. Meine erzählen mir auch oft, wer wann abgeholt wird und was dahinter steckt (Ela's Papi ist Müllmann, Emma's Mama arbeitet im Laden und Kirim's Mami ist Krankenschwester, deshalb wied dieboder der dann und dann abgeholt - wir wissen hier viel ) aber nie war ein Lebensentwurf ein Thema oder als Vorwurf formuliert. Manchmal wollen meine Kinder früher abgeholt werden, manchmal motzen sie dass ich zu früh komme, nie aber hätte ich das Gefühl, sie hätten über langfristige Familienphilosophien sinniert und mir Vorwürfe gemacht es nicht so zu handhaben wie andere Mütter. Ich war schon die blödeste Mama der Welt, wegen den schwachsinnigsten und gerechtfertigtesten Dingen dieser Welt - aber nie wegen Kindergartenabholzeiten.
Ich sag schon die ganze Zeit, es reden zuviele Leute hier mit. Ich finde ich sollte das alleine entscheiden, manchmal sind demokratische Ansätze einfach nur verkomplizierend