@Iris83 wir waren in einer Kinderwunschklinik, beim 4. Versuch hat es geklappt.
@avella das mag schon stimmen, dass man grundsätzlich mit ü30 nicht zu alt ist fürs Kinder bekommen. Wenn man aber mit ü30 schon weiß, dass es Probleme gibt, dann soll man das meiner Meinung nach nicht auf die leichte Schulter nehmen und sich sagen, ach wird schon irgendwann klappen… kann sein, muss aber nicht! Biologisch ist es halt so, dass das optimale Alter zum Kinder bekommen für Frauen zwischen 20 und 25 liegt. Nur weil die Frauen bei uns immer später Kinder bekommen ändert sich daran nichts. Und die Wahrscheinlichkeit, dass eine IVF erfolgreich ist, sinkt halt auch mit zunehmenden Alter. Nicht umsonst zahlt der Fonds nur bis zum 40. Geburtstag der Frau.
Mein Mann wird 2 Monate in Karenz gehen. Länger ging leider nicht bzw. Wollte er nicht. Ich hätte es sonst auch gerne 50:50 aufgeteilt. Seh da eigentlich auch nur Vorteile für die Eltern und die Kinder.
Mein Mann verdient auch ein vielfaches von mir, trotzdem haben wir beide gesagt, dass es uns das für die zwei Monate wert ist.
Es muss ja auch kein Trauma dahinter stecken, aber die Entscheidung für oder gegen ein Kind ist die weitreichendste überhaupt. Da so lapidar zu sagen, er soll halt über seinen Schatten springen finde ich nicht passend. Natürlich hat man immer Ängste und macht sich Sorgen und Gedanken wenn es um die zukünftigen Kinder geht (hatte ich auch obwohl der Kinderwunsch sehr groß war und ich einiges für die Erfüllung auf mich genommen habe), aber wenn die Ängste so stark sind, dass man sich nicht traut, es zu versuchen, würde ich das nicht auf die leichte Schulter nehmen. Jemanden zu einem Kind überreden wenn er oder sie nicht zu 100 Prozent will, ist keine gute Idee. Im schlimmsten Fall leidet dann das Kind nämlich sein Leben lang darunter wenn es nicht von beiden Eltern gewollt ist.
Das Thema hatten wir mit dem Einkommensabhängen KBG auch. Mein Mann hat gemeint, dass er da ja schon recht viel Geld verliert wenn er zwei Monate nimmt. Dass ich auf das ganze Jahr gerechnet auch viel verliere hatte er offenbar nicht bedacht…. Kinder sind halt ein finanzieller Verlust; bei Frauen nehmen das scheinbar alle selbstverständlich in Kauf, die allermeisten arbeiten dann ja jahrelang Teilzeit und „bezahlen“ dann doppelt; jetzt und in der Pension. Aber man entscheidet sich ja gemeinsam für ein Kind, dann kann man das auch finanziell als Familie betrachten und nicht nur den finanziellen Verlust des Mannes. Und dass Zeit mit den Kindern das wertvollste ist, ist sowieso klar. Dann schränke ich mich lieber ein paar Monate ein wenig ein bzw. greife auf Ersparnisse zurück.
Und dass die Bestimmungen zu Mutterschutz, KBG und Karenz bei uns super sind muss man auch sehen, da stimme ich Butterfliege zu. Da machen Menschen aus anderen Ländern immer ganz große Augen wenn man von der Situation in Österreich erzählt.
@Wurschtblatt Wir sind Erwachsene und machen nun mal andere Dinge als Kinder; wir trinken Alkohol und Kaffee, manche Rauchen. Niemand würde das aber seinen Kindern geben. Und beim Medienkonsum ist es ähnlich. Für die Gehirnentwicklung bei Kindern ist ständige Reizüberflutung durch TV und Handys nun mal nicht gut, das trifft aber auf Erwachsene nicht zu. Also meiner Meinung nach kann man durchaus selber Medien konsumieren und es gleichzeitig seinen Kindern verbieten; macht man bei anderen Sachen ja auch.
@marmot2507 war bei uns leider auch so. Hab mich auch geärgert, weil die Schuhe ja nicht grade preiswert sind. Wir hatten sie dann auch nicht oft an, weil es auch mit unserer Hilfe mühsam war zum Anziehen.
Mir fällt es schon schwer, die Sachen meiner Tochter weg zu geben. Vor kurzem habe ich das erste Bekleidungspaket von ihr verkauft (50/56) und mir sind beim einpacken tatsächlich die Tränen gekommen. Liegt bei mir aber wahrscheinlich daran, dass ich gerne ein zweites Kind gehabt hätte, aber keines mehr bekommen kann. Irgendwie geb ich mit den Babysachen auch die Hoffnung auf ein zweites Kind weg… darum fällt es mir noch schwer, obwohl ich rein rational gesehen auch der Meinung bin, dass es nichts bringt, das ganze Zeug aufzuheben.
Leider hat ja die Partei, die in Wels den Bürgermeister stellt und die Mehrheit im Gemeinderat hat, eher wenig Interesse daran, dass die Mütter schnell wieder arbeiten gehen…
Ich drück dir die Daumen mirrorglaze, dass ihr eine Lösung findet. Macht mich echt wütend, wenn lese, dass Familien solche Steine in den Weg gelegt werden. Finde das auch mit dem Nachmittagsplatz total schräg; hab ich so noch nie gehört.
Wir müssen auch für alle Bedarfstage (z.B. Semesterferien, Zwickeltage), für die Sommerferien und für die Nachmittagsbetreuung eine Arbeitsbestätigung von beiden Eltern bringen. Hab mich zuerst auch geärgert weil es halt schon ein wenig aufwändig ist. Hab dann mal mit der Vizebürgermeisterin geredet und sie hat gemeint, dass sie das eingeführt haben, weil es wohl Eltern gab, die das ausgenutzt haben, also das Kind in den Ferien in den Kindergarten gebracht haben und selber z.B. jeden Tag Ski fahren waren. Und es ist nicht die Aufgabe der Allgemeinheit, das zu finanzieren hat sie gesagt. Und da muss ich ihr zustimmen.
Unser Kindergarten hat in diesem Schuljahr 5 Wochen zu; jetzt zu Weihnachten und 3 Wochen im Sommer. Das finde ich ok, weil es mit dem eigenen Urlaub gut machbar ist. Mehr als 5 Wochen halte ich für problematisch und erschwert es vor allem Frauen, so viel arbeiten zu gehen wie sie möchten oder müssen.
@yve412 bei uns funktioniert es, wenn wir die Medizin mit einem kleinen Glas Saft mischen. Wir nehmen so einen Innocent Smoothie, der schmeckt recht intensiv und da merkt sie es nicht.