Mir ist grad heute wieder was eingefallen, was ich von dem Kinderwunsch Podcast „gelernt“ hab, den ich höre. Seit wir „basteln“ erledige ich nach und nach Dinge, vor denen ich mich lang gedrückt hab und immer vor mir her geschoben hab, weil ich mir denke, jetzt hab ich noch die Zeit dazu. Und in dem Kinderwunsch Podcast (love grows inside you von Sandy urban, die selbst 4 Jahre warten musste und auch eine Fehlgeburt erlebt hat bevor sie jetzt vor kurzem ihr Baby bekam) sagt Sandy, dass man versuchen soll, die Wartezeit als eine Art geschenkte Zeit zu sehen und nicht als Bestrafung. Ich hab mich ja eine Zeit lang echt damit beschäftigt und muss sagen, dass mein Partner und ich in der „Wartezeit“ so viele Dinge geklärt haben, die wir vielleicht sonst gar nicht so besprochen hätten , gerade auch nach dem Frühabgang hab ich gemerkt, wie sehr er doch hinter mir steht. Und auch jetzt erledige ich vieles (finanziell, organisatorisch, zwischenmenschlich, etc), was mich vielleicht als Schwangere unheimlich gestresst hätte. Aber ich hab noch Zeit, das alles in Ruhe zu machen und das „Nest“ vorzubereiten. Es fällt mir gerade derzeit extrem schwer, dankbar zu sein für das, was ich habe, aber trotzdem fällt es mir ein bissl leichter mit dem Gedanken im Hinterkopf.
Naja, "älter", ich hab mir gestern einen rosa Pyjama mit Herzen und Alpakas bestellt.
🤣 werd auch oft Mitte 20 geschätzt...bin so der Dreadlocks-Tattoo Mensch und hab zum Glück auch die guten Gene geerbt, dass in meiner Family alle lange recht jung aussehen. 🙈
@Blaumeise man darf aber auch nicht vergessen, dass wir ohne den (radikalen) Feminismus all diese Möglichkeiten als Frauen heute gar nicht hätten.
Frauen durften früher von ihrem Mann geschlagen oder vergewaltigt werden, ohne dass es wen interessiert hätte. Heute haben sie zumindest die Möglichkeit sich zu wehren. Wir dürfen arbeiten gehen und studieren, ohne den Ehemann zu fragen, es gibt in vielen Ländern heute die Möglichkeit, legal eine Schwangerschaft zu beenden, es gibt Frauenhäuser und Notrufe für Frauen, wir dürfen wählen gehen, etc
also da bin ich durchaus dankbar.
nicht alle Frauen können alles selbst regeln, das kommt auch auf die Persönlichkeit und die Erziehung an. Manche sind sensibler und schaffen es nicht, eine Vergewaltigung anzuzeigen...aus Scham und Angst oder Gehälter zu verhandeln (ich geb zu, ich könnt das nicht, ich bin kein knallharter Mensch...), manche können alles selber. Aber man muss halt immer von den Schwächsten ausgehen, die nicht alles selber regeln können, denn die leiden halt und können halt auch nichts dafür, dass sie nun mal eben so sind.
Ich hätte gern einen handwerklichen Beruf erlernt, aber ich weiß, dass ich zu sensibel bin für so eine „Männerdomäne“ und nicht „hart“ genug...🤷🏽♀️
Berufe am Bau werden aber auch immer mehr für Frauen beworben, auch die handwerklichen.
Es gibt Männer, die körperlich schwach sind, sowie Frauen, die körperlich ziemlich stark sind. Und beim Handwerk geht es ja auch nicht immer nur um die größten Muckis, sondern auch um Geschick und Können.
Ich würd halt meinem Kind auch sowas zeigen:
Als einzige Frau auf der Baustelle: Wie sehr bestimmt mein Geschlecht mein Leben.
Ich muss ehrlich sagen, ich hätte als Mädchen auch lieber einen handwerklichen Beruf erlernt, wo ich körperlich arbeiten hätte können...ich hab es mir nur nie zugetraut, weil da eben damals meistens nur Männer vertreten waren...
@Aska@Lilie1710 ich fühle mit euch und drück euch. Wir sitzen alle im selben Boot! Und Bastelzeit zwischen 1-2 Jahren ist (leider) auch ohne irgendwelche körperlichen Probleme noch im Rahmen...aber wenn man sieht, wieviele früh positiv testen, verliert man natürlich irgendwann schon etwas die Hoffnung und glaubt, man ist alleine...❤️❤️❤️