Es gibt eh genug, die sich nicht impfen lassen können (Kinder, Schwangere, schwere Allergiker, Immunsupprimierte usw) und die hab ich auch nicht gemeint . Aber das kann es ja nicht sein, dass sich alle über die Maßnahmen aufregen und vom Gesetzgeber permanent in den persönlichen Lebensraum eingegriffen wird (Ausgangssperre, Kontaktverbot) und die Wirtschaft an die Wand gefahren wird und 1.000 Arbeitsplätze am Spiel stehen und dann gäbe es zu allen diesen Sachen eine exhte Alternative: eine Impfung. Die wie alle anderen Impfungen auch nicht 100!Prozent schützt, aber bei einer hohen Durchimpfungsrate durchaus sinnvoll ist und den Weg in die Normalität wie wir sie kannten ebnen kann.
Also Ja, da hab ich kein Verständnis dass sich ein Teil der Bevölkerung impfen lässt und alle anderen die sich impfen lassen dürften aber nicht wollen keine Konsequenz für ihr Handeln haben. Im Endeffekt geht es doch darum das Gesundheitssystem zu entlasten, die Intensivbetten freizuhalten, das Personal im Krankenhaus zu schützen usw. Also soll der 50-jährige geimpfte Schlaganfallpatient sterben weil der ungeimpfte Coronapatient beatmet werden muss? Seh ich nicht ein. Mit der Impfung habe ich eine Wahl. Und wenn ich mich dagegen entscheide, habe ich meine Wahl getroffen und muss damit leben oder im Extremfall eben sterben.
Wozu soll sich dann überhaupt jemand impfen lassen wenn dann wieder die Intensivbetten mit ungeimpften Corona-Patienten voll sind?
@lolle: Ein Test auf CV ist nicht mit einem Schwangerschaftstest o.ä. zu vergleichen. Wir haben derzeit in Österreich weder genug Testkits, noch genug Auswertungsgeräte, noch genug Personal um tgl. 1000e Menschen zu testen. Dafür kann aber niemand was. Sowas gabs halt vorher noch nie und sowas brauchte man halt vorher noch nie und herzaubern kann man es auch nicht. Man muss mit den Ressourcen arbeiten, die einem zur Verfügung stehen. Es gibt auch genug Länder auf dieser Welt denen steht nicht mal das zur Verfügung. Im AKH in Wien haben sie jetzt ein 2. Gerät angekauft und können die Testfrequenz erheblich anheben. Jeden testen der Kontakt hatte/Symptome hatte wird aber auch dann nicht gehen.
@Monchichi83 Ich hab mich ganz am Anfang unserer Kinderwunschreise mal oberflächlich damit beschäftigt um die eigenen Grenzen auszuloten nach dem Motto: wie weit würden wir gehen?
Soweit ich das noch in Erinnerung habe ist Leihmutterschaft in den meisten europäischen Ländern verboten. Habe damals viele Online-Artikel gefunden wo dazu geraten wurde sich an Agenturen in der Ukraine, Weißrussland und Russland zu wenden. Das fällt ja jetzt mit dem Krieg mal komplett flach.
Meine damaligen Gedanken dazu waren:
- das sind arme Länder mit niedrigem Grundeinkommen
- Wieviel von den durchschnittlich € 40.000,- die mich das kosten würde bekommt wirklich die Leihmutter? Man will ja keine einkommensschwache wehrlose Frau ausbeuten
- Machen die das wirklich freiwillig oder werden die teilweise dazu gezwungen um den Agenturen Geld einzubringen?
USA hätte mich wegen den hohen Kosten (100.000 € und aufwärts) abgeschreckt, wäre für uns nicht leistbar.
Kanada hat ja die Auffassung, dass wenn jemand als Leihmutter fungieren will dass nur aus altruistischen Gründen machen darf und Max Geld für medizinische Untersuchungen (die die Krankenkasse nicht übernimmt), Vitamine, Umstandskleidung annehmen darf. Also keine großzügige finanzielle Aufwandsentschädigung (wäre sogar strafbar wenn sie das annehmen würde). Somit wäre es zwar rechtlich erlaubt, gibt aber verständlicherweise kaum jemanden der sich das antun würde.
In Griechenland wäre es auch erlaubt, da hat mich aber abgeschreckt dass die Leihmutter scheinbar von den ca € 60.000,- nur € 12.000,- bekommt. Wird sicher wen geben für den das viel Geld ist und es die Sache wert wäre. Kommt mir aber auch wie Ausbeute und moralisch nicht vertretbar vor, weiß auch nicht ob sich da überhaupt wer finden würde und ob das dann mit rechten Dingen zugehen würde.
So generelle Fragen die man sich stellen sollte:
- Gesetze in den jeweiligen Ländern (was ist wo möglich und erlaubt) nimmt man die eigenen Eizellen und das Sperma des Partners und die Leihmutter dient nur als „Brutkasten“ oder die Eizellen der Leihmutter und Sperma des Partners oder Eizellspende und Samenspende
- Welche rechtlichen Konsequenzen haben die einzelnen Möglichkeiten (Wer gilt als leibliche Mutter? Ist nach Geburt eine Adoption nötig ? Können Rechtsansprüche an euch gestellt werden? Hat das Kind Rechtsanspruch an die leiblichen Eltern sofern das nicht ihr durch eure Ei- und Samenzellen seid)
- Wie ist die Gesundheitsversorgung in dem Land wo das Kind geboren wird?
- Was passiert wenn es zu Komplikationen/Frühgeburt kommt?
- Was passiert wenn die Leihmutter das Kind nach der Geburt nicht hergeben will (Hormone sollte man nicht unterschätzen)
- Wer entscheidet was passiert wenn das Kind nachweislich krank oder schwer behindert ist?
- Wieviel muss ich im Voraus zahlen und bekomme ich etwas retour wenn die Leihmutter eine Fehlgeburt hat?
Für uns ist es nicht in Frage gekommen aufgrund des großen Aufwandes, der Kosten und vor allem der moralischen Komponenten.
Ich wollte immer 2 Kinder und habe mir gedacht, dass perfekte Alter um damit anzufangen wäre 30. Meine Freundinnen sind alle so mit 18-25 schwanger geworden und weil sie davor nicht gearbeitet oder noch studiert haben, hab ich öfters mitbekommen dass es finanziell oft knapp war. Also wenn dann so Sachen kamen wie: „Kinderschuhe sind so teuer“ oder „Urlaub ist heuer nicht drinnen“ oder „Ich muss nach 1 Jahr wieder arbeiten gehen weil wir uns mehr Karenzzeit nicht leisten können“, da hab ich mir halt immer gedacht, das will ich nicht.
Meinen Mann habe kennen gelernt als ich 24 war und Kinder waren 4 Jahre lang gar kein Thema. In den 4 Jahren bin ich gerne arbeiten gegangen, hab das freie Wochenende genossen, sind wir viel fortgegangen, haben wir viele Reisen und tolle Erfahrungen gemacht. Dann haben wir das Thema Famienplanung nochmal angesprochen und beschlossen: in 2 Jahren heiraten wir und dann fangen wir zu basteln an.
Und so war es dann auch. Verheiratet, finanziell abgesichert, alles erlebt, es kann los gehen!
Mittlerweile bin ich 37 Jahre alt, habe zwei Fehlgeburten und 5 Kinderwunschbehandlungen hinter mir und noch nicht mal 1 Kind.
Manchmal denke ich mir, dass es besser gewesen wäre früher loszulegen oder früher in eine Klinik zu gehen oder oder oder. Aber das weiß man halt vorher nicht und wenn wer meinem 24-jährigen Ich mal gesagt hätte was ich heute weiß, hätte es für mein 24-jähriges Ich wahrscheinlich auch nix geändert. Weil ich damals halt noch nicht soweit war. Rückblickend war die Zeit von 24-30 Jahren die glücklichste und schönste Zeit in meinem Leben weil sorglos und unbeschwert. Da werde ich wsl nie mehr hinkommen.
Jede hält wahrscheinlich jenes Alter für perfekt, an dem sie ihr 1. Kind bekommen hat. Und es tut mir einerseits weh wenn ich lese, dass viele Frauen ab 35 Jahren zu alt finden um das 1. Kind zu bekommen. Andererseits ist es natürlich legitim so zu denken wenn man es selbst anders gemacht hat. Wenn mir wer vor 7 Jahren gesagt hätte, dass ich mit 37 Jahren noch aufs 1. Kind hinarbeite hätte ich wsl ungläubig gelacht oder gesagt: „Da lass ich es lieber gleich bleiben, in dem Alter tu ich mir das nicht mehr an!“
Aber es ist halt jetzt so, ich hoffe noch immer auf ein Happy End.
Ich schließe mich dem letzten Absatz @Papaya an. Genauso sehe ich das auch.
@Blaumeise Es gibt bei jeder Impfung auch sogenannte Non-Responder, also Menschen, die trotz der Impfung keine Antikörper bilden. Das sind bei Masern zum Beispiel um die 5 Prozent. Meine Freundin ist zum Beispiel ein Non-Responder bei der FSME-Impfung
@BiKa : hab ich heute auch gelesen, zwar nur in der Kronen Zeitung, aber scheint mir eine logische Konsequenz wenn die Zahlen nicht runtergehen und bei der Impfung nix weitergeht. Also Konsequenz, dass der Lockdown immer wieder verlängert wird.
@Mutschekiepchen Bei den Zahlen macht es schon einen Unterschied ob ich AN oder MIT Covid-19 sterbe. Weil wenn ich an einem Herzinfarkt sterbe und zufällig auch Covid-19 positiv bin, aber das nicht die Todesursache ist, hat der Todesfall nichts bei den Coronatoten zu suchen. Sonst wird das ja komplett verfälscht wieviel wirklich AN Corona gestorben sind. Wenn ich im Apfelbaum sitze und einen Apfel esse und dann vom Baum falle, bin ich auch aufgrund des Sturzes und nicht wegen des Apfels gestorben (blöd ausgedrückt). Wie allerdings wirklich gezählt wird (Todesrate Corona) ist eh fraglich.
Erstmal mein herzliches Beileid @kochfee. Natürlich kanns schnell gehen, aber ob der Großvater wirklich an Corona verstorben ist, wird auch nicht restlos geklärt worden sein oder? Weil nur weil er infiziert war, heißt das ja nicht dass er daran gestorben ist. Zumal man "nur" mit COPD und Lungenentzündung allein (ohne Corona) auch schon sterben kann bzw. dann natürlich zur Hochrisikogruppe gehört weil Lunge geschädigt.
*reinschleich* @stolze_mami Im Rahmen des MUKIPA sind nur 3 Ultraschalluntersuchungen vorgesehen, die die Krankenkasse bezahlt. Und zwar bei der 1./2./4. MUKIPA, alles was man zusätzlich haben möchte (Nackenfalte, Combined Test, Organscreening, Ultraschall bei 3. und 5. MUKIPA-Untersuchung) sind selbst zu bezahlen. Manche Ärzte bieten Pauschalen an, d.h. man bezahlt z.B. €300,- und bekommt dafür alle 4 Wochen einen Ultraschall inkl. Fotos (auch 3-D). Oder man bezahlt halt jede zusätzliche Untersuchung extra. Die Preise variieren da je nach Arzt. Von 35,- bis 120,- pro Schall habe ich schon alles gehört. *rausschleich*
Weil Fragen bezüglich FA-Termin etc aufgekommen sind. Also prinzipiell sind alle Vertragsärzte (also jene mit Kassenvertrag) dazu verpflichtet im Rahmen der Versorgungspflicht (gesetzlich geregelt) die Praxen offen zu lassen und Patienten zu behandeln. Allerdings können sie selbst entscheiden, ob sie den Betrieb normal weiterlaufen lassen oder nur Akutpatienten nehmen. Wahlärzte/Privatordination können ihre Praxen jederzeit schließen wenn es ihnen zu heikel ist. Patienten mit Symptomen wie hohes Fieber/Husten/Atemnot werden in keiner Praxis mehr behandelt sondern müssen nach Hause gehen und 1450 anrufen. Das gilt auch für Schwangere.
Da man sich für eine MUKIPA-Untersuchung auch einem Risiko aussetzt weil ja der Arzt/die Assistentin/andere Patienten infiziert sein können und die es ev noch nicht wissen, sollte jede Schwangere selbst entscheiden bzw vorher in der Praxis anrufen ob man überhaupt untersucht wird (weil ja kein Akutfall). Partner und Geschwisterkinder, die beim Ultraschall zuschauen wollen sind in vielen Praxen nicht mehr erlaubt.
Die ÖGK arbeitet bereits an einer Sonderregelung, sollte es einer Schwangeren nicht mehr möglich sein MUKIPA-Termine wahrzunehmen (weil Praxis geschlossen oder man nicht behandelt wird).
Sollte auch nur EIN Patient positiv getestet werden und dieser hat nachweislich eine Arztpraxis betreten, wird die gesamte Arztpraxis von Amtswegen geschlossen und Arzt und Mitarbeiter in Quarantäne geschickt. Wenn sich Arzt oder Mitarbeiter als infiziert erweisen sowieso.
Ich denke, dass das Personal vom sog. Gesundheitstelefon, also 1450 mittlerweile entweder komplett überfordert ist oder dazu angehalten wurde, sowenig Testungen wie möglich durchzuführen um die Zahl der tatsächlich Infizierten so gering wie möglich zu halten (um eine landesweite Panik zu verhindern/einzudämmen oder warum auch immer). Meine Cousine hat wegen hohem Fieber, Husten und Atemnot dort angerufen und hat nur die Info bekommen, dass sie zu Hause bleiben soll und auf gar keinen Fall zum Arzt oder ins KH gehen soll. Eine Testung auf CV wurde nicht für nötig erachtet. Die Frage ob sie somit eine Heimquarantäne aussprechen, wurde zwar bejaht, als sie aber fragte ob das auch für ihren Mann und die zwei Kinder gilt, wurde das verneint. Auf gut Deutsch: niemand weiß ob sie es wirklich hat, weil niemand es für notwendig befindet das zu testen. Sie soll daheim bleiben, der Mann kann aber weiterhin in die Arbeit gehen und die Kinder in die Schule. Ja was soll das ganze dann? Sie hat dann beim Hausarzt angerufen, dort hat es geheißen sie soll sich an 1450 wenden und deren Anweisungen folgen.
Natürlich könnte es auch nur eine banale Lungenentzündung sein, diese wird ja normalerweise mit Antibiotika behandelt. Nur ohne Rezept geht das nicht. Der Hausarzt stellt kein Rezept aus ohne den Patienten gesehen zu haben, in die Praxis darf sie aber nicht kommen. Ins Krankenhaus soll sie auch nicht und die Anweisungen von 1450 sind mehr als fragwürdig.
Da fragt man sich halt dann schon. Panik darf man keine schieben, wenn man krank ist soll man daheim bleiben und offensichtlich ist man was die Behandlung betrifft auf sich allein gestellt, weil sich niemand zuständig fühlt.
Eine unbehandelte Lungenentzündung (wenn es denn eine ist) kann ja zu Lungenschäden und akutem Lungenversagen führen, ist aber momentan (also in Zeiten des CV) in unserem hochgelobten Gesundheitssystem offensichtlich komplett Wurscht.