Von Vollverdienerin zur Hausfrau

Susi · 7. 05. 2013, 09:18

Hallo liebe Mamis und Baldmamis :-)! Hab da so ne Sache, die mich jetzt immer mehr beschäftigt. arbeite jetzt über 9 Jahre und hatte immer mein eigenes Geld. Jetzt gehts mir ab und zu so, das ich mir Gedanken mache wie das dann ist, wenn ich von meinem Mann "angewiesen" sein werde. Ich werd mich zwar fürs Einkommensabhängige entscheiden aber naja ich bleib trotzdem 2 Jahre zuhause und werd mir das Geld aufteilen. Hab ein bisschen Bedenken, dass ich mich dann für jedesn Einkauf rechtfertigen werden muss. Wollte mal in die Runde fragen wie es euch bei dem Gedanken geht bzw. Wie es für euch war als ihr dann nichts mehr verdient habts? Mich würde auch interessieren wie es euch mit der Umstellung von geregelten Arbeitszeiten zur Vollzeitmami ergangen ist bzw. Die Baldmamis mit was für einem Gefühl sie in den Mutterschutz gehen und was die Erwartungen sind?

claudsch1980 · 7. 05. 2013, 09:27

Mir gehts da ähnlich wie dir Susi, ich geh seit der hak Vollzeit arbeiten, das sind jetzt fast 14 Jahre ...
Weiß auch noch nicht wie es mir mit der Umstellung gehn wird!
Hab mir aber fest vorgenommen die Zeit zu genießen, vor allem bevor das Baby kommt!
Wie ein langer Urlaub ;-)

Und finanziell werden wir die Fixkosten meinem neuen einkommen anpassen, damit mir trotzdem immer ein bissl was zur freien Verfügung bleibt und ich keine Rechenschaft ablegen muss bzw um Geld betteln muss

Julietta · 7. 05. 2013, 09:35

Guten Morgen,

ich habe vor meiner Karenz auch Vollzeit gearbeitet und das einkommensabhängige Kindergeld gewählt.

Im Mutterschutz war mir ehrlich gesagt ein bißchen fad, ich konnte mich nicht mehr richtig bewegen und alles hat mir weh getan. Bin ein sehr kreativer Mensch aber dank Rückenschmerzen etc. konnte ich nicht lange sitzen geschweige den stehen. So habe ich meine Zeit im Bett oder vor der Couch "abgelegen".

Als mein Schatz dann da war, war meine Motivation zurück und nun sind meine Tage wieder voll ausgefüllt, dass ich am Abend sehr müde, verdient und ausgeglichen schlafen gehe.

Mit dem Geld ist es so eine Sache, ich bleibe 19 Monate zu Hause. 12 Monate bekomme ich ja quasi "bezahlt" und den Rest finanziere ich mir selber von Ersparten. Ich will nicht angewiesen sein, muss ich mich halt ein bißchen einschränken, aber das mache ich gerne.

Favole · 7. 05. 2013, 09:36

Ich verstehe euch total ich hab mit dem karenzgeld gerade mal ein drittel von dem was ich vorher verdient habe und sitze nun durch die Freistellung schon mit 800€ weniger zuhause da ja überstunden und diäten wegfallen!!!
Ich fahr nicht mehr viel mitm auto da spar ich bisschen aber sobald die karenzzeit losgeht werd ich keine Miete mehr zahlen können...
Für ihn ist das selbstverständlich das dann auto reperaturen und andere extras an ihm hängen bleibt!!!
@claudsch1980 wie kannst du die fixkosten anpassen??
Ich schaff gerade mal auto also sprit kosten und kreditraten kann ich senken mehr geht nicht

lg favole eine ehemaliges Arbeitstier

satru · 7. 05. 2013, 09:37

Ich hab mir in der Ss auch immer Gedanken gemacht wie das werden wird.
Aber die Gedanken waren "umsonst".
Ich.muss dazu sagen dass mein Freund eher gut verdient u was Geld betrifft nicht "geizig" od so ist.
Ich versuche natürlich zu sparen u überlege was wirklich gebraucht wird.

Die Umstellung merkst du kaum da du den gaaanzen Tag beschäftigt bist

So wars zumindest bei mir.

claudsch1980 · 7. 05. 2013, 10:19

@favole ich meinte mit anpassen die Aufteilung zwischen meinem Mann und mir :-)
Wir verdienen beide derzeit ca gleich viel, haben also auch die Fixkosten zu gleichen teilen geteilt, das werden wir halt dann in karenz anpassen, das heißt sein Anteil der Fixkosten wird höher ... So bleibt mir trotzdem monatlich bissl was an Geld "für mich" über :-)

Favole · 7. 05. 2013, 10:22

Achso also so wie wir er muss dann miete alleine zahlen jetzt bezahl ich ein drittel weil die kinderzimmer brauch ICH ja nicht gg

frühlingskind · 7. 05. 2013, 10:28

Wir machen das ähnlich. Ich hab immer weniger verdient als mein Mann und wir haben die Fixkosten so aufgeteilt, dass uns beiden in etwa gleich viel übrigbleibt. Jetzt übernimmt mein Mann noch einen Teil der Fixkosten von mir. Aber es gleicht sich auch gut aus, weil ich jetzt den Einkauf mache - das machten wir vor dem Mutterschutz abwechselnd.

tramonto · 7. 05. 2013, 10:33

wir haben vor der kinderplanung ausgerechnet, wieviel wir sparen müssen, damit sich alles ausgeht. die meisten fixkosten gehen von seinem konto ab, der rest von meinem, sodass bei mir eigentlich nicht wirklich was übrig bleibt. somit hab ich den überblick über das sparkonto und muss da auch keine rechenschaft ablegen, wenn ich davon was nehme, da es ja dafür vorgesehen war oder ist. extraausgaben wie urlaub, autoreparatur etc werden von seinem urlaubsgeld beglichen. so ist der plan (*)

MamaBix · 7. 05. 2013, 11:03

Ich hab 1000,- euro im Monate weniger als vorher

Damit sind grad und grad sie Fixkosten gedeckt. Das Ersparte ist jetzt, nach einem Jahr, weg. Brauch euch nicht zu erklären, warum ich gerade am Bewerbungen schreiben bin, oder?!

File · 7. 05. 2013, 11:25

@susi super, dass mal Jemand das Thema angesprochen hat.

Ich habe es bei meinem Sohn so gemacht:
Kinderbetreuungsgeld 20+4 und den maximalen Betrag (16800,- netto jährlich) dazuverdient in meiner alten Firma. Also arbeite ich wieder seit mein Sohn 3 Monate alt ist und habe daher in etwa gleich viel Geld/Monat wie davor. Ich bereue die Entscheidung absolut nicht. Im Endeffekt haben ALLE, auch mein Sohn, davon provitiert.
Mein Kind hatte seinen Opa regelmäßig und dadurch Dinge gelernt die ich ihm niemals hätte beibringen können. Ich konnte meinem Kind die ganze Familie bieten da wir dadurch alle etwas näher aneinander gerückt sind.
Mein Mann hatte 2 Tage die Woche "familienfrei" und konnte tun und lassen was er wollte.
Und ich habe es einfach nur genossen. Ganz ehrlich: in der Arbeit kann man auch mal 80% geben und es fällt nicht wirklich auf. Wenn man das bei seinem Baby/Kleinkind tut.... keine Chance ;-)
Ganz zu schweigen davon, dass man sein Hirn mal wieder ...hmmm... anders benutzen darf :-D

Jetzt bin ich wieder schwanger und mein lieber Mann wünscht sich, dass ich diesmal mindestens 3 Jahre zu Hause bleibe. Schon beim Gedanken daran rückt die Zimmerdecke bedrohlich nahe.
Er verdient mehr als genug und genau deswegen kann ich mir nur schwer vorstellen von ihm "Taschengeld" zu bekommen. Ich will ihm diese "Macht" nicht geben....

Mein Plan
2+2 Monate Mutterschutz
10 Monate Kinderbetreuungsgeld (je nach Berechnungsgrundlage mind. 1000,-)
7 Monate Arbeitslosengeld (30 Wochen eben)
.....
Dann wäre das Kind 19 Monate alt und ich hoffentlich in einem neuen Job.

Werdet ihr fix wieder in der alten Firma genommen? Bekommt ihr euren alten Job auch nach 2-3 Jahren wieder?

claudsch1980 · 7. 05. 2013, 11:29

Ob ich meinen alten Job wieder bekomme weiß ich nicht, mein Chef sagt da schaun wir mal in einem Jahr ... Jetzt wurde ich ersetzt.
Also mal schaun was in einem Jahr is, ob in meinem Büro Platz is oder ob ich in eine andere Abteilung komm

frühlingskind · 7. 05. 2013, 11:40

Ich bekomm meinen Job nicht zurück, auf gar keinem Fall und unter gar keinen Umständen. Find ich schade, ich hab die Arbeit wirklich gern gemacht - aber mit meinem Chef lief es spätestens seit der Schwangerschaft nicht mehr gut, war am Schluss dann schon sehr froh weg zu sein. Streite noch immer mit ihm herum weil noch Gehalt ausständig ist. Mühsam ist das...

Wegen der Zuverdienstgrenze weiß ich Bescheid, aber was ist mit Studium? Ich würd evtl gern wieder studieren, darf man das während der Karenz?

Dani1203 · 7. 05. 2013, 12:14

@File dein Plan ist gut...den werde ich auf jeden fall als weitere möglichkeit mit meinem mann besprechen. ich werde auf keinen fall in die alte firma zurück gehen, werden uns dann irgendwann während der Karenzzeit einvernehlich trennen. Das mache ich jetzt noch nicht wegen dem Mutterschitzgeld. Hat mir auf jeden feil mein AK Berater zu geraten. Und mein mann will auch das ich so lange wie möglich zu hause bleibe. um das alles finanziell zu stabilisieren ist dein Plan eigentlich eine gute Idee. Das muss ja auch gut überlegt sein mit dem Betreuungsgeld, einmal beantragt ist beantragt.

_Mama_ · 7. 05. 2013, 12:17

Wenn man in Karenz geht oder Hausfrau wird, dann bleibt wirklich das meiste am Mann hängen. Aber auch wo ich arbeiten gegangen bin, haben wir unser ganzes Geld gemeinsam in einen Topf gegeben und mussten gemeinsam entscheiden was wir kaufen und was nicht. Das ist jetzt nicht anders, denn ich bin auch in Karenz und war davor auch Hausfrau und auch wo ich nicht viel verdient habe außer meiner Familienbeihilfe, haben wir es immer so gehandhabt, dass wir über unsere Einkäufe und Wünsche vorher gesprochen haben.

Aber mein Mann ist da sehr spendabel! :-D

Manchmal aber muss ich echt drängen, wenn ich neue Schuhe brauche, da kann er mal auch meckern, aber das tun Männer sowieso wenns ums Shoppen geht.

Ich empfinde es aber nicht als ärgerlich, ich bin glücklich so wie es ist!

hamstermama · 7. 05. 2013, 12:20

Also ich war jetzt vorher nicht Vollverdienerin aber der Wechsel von einem selbstentscheidenden Menschen zur Hausfrau und Mutter war für mich auch nicht leicht...aber dafür hab ich ja den Thread "Rollenverteilung" gemacht

mama_201304 · 7. 05. 2013, 12:49

Ich habe vor der schwangerschaft teilzeit gearbeitet, also fehlt mir monatlich "nur" 350€. Aber das macht trotzdem was aus. Bin gespannt wie das wird, bin ja derzeit noch im mutterschutz. Mir fällt es ni ht leicht auf meinen freund angewiesen zu sein und zu hause fällt mir die decke auf den kopf. Ich liebe meine maus über alles, aber ich brauch einfach auch kontakt zu anderen menschen. Deswegen werde ich vl geringfügig arbeiten während der karenz.

leira · 7. 05. 2013, 12:58

Interessantes Thema:

Wir haben das gaaaaanz kompliziert geregelt. Aber sehr fair muss ich sagen.

ich hab das einkommensabhängige Modell genommen, dh es fehlt mir bis August nur UZ und WG. Dies macht in Relation von meinem Gehalt einen gewissen Prozentsatz aus. Und genau diesen Prozentsatz weniger von Gehalt meines Freundes ist unsere Grundlage.

Er gibt mir dann so viel Geld im Jahr dass wir beide den gleichen Prozentsatz weniger haben als zuvor wo wir noch beide voll gearbeitet haben. Klar bis August warens nur ca. EUR 1.000,00 - aber wenn ich dann gar nix mehr bekomm an Kinderbetreuungsgeld bekomm ich halt viel mehr von ihm. Müssen wir uns dann ausrechnen. Damit hab ich mein eigenes Geld von dem auch nach wie vor alles halbe/halbe bezahlt wird und ich kann mir auch mal ohne zu fragen was schönes für mich kaufen.

Sollte ich was dazu verdienen bleibt das auch mein Geld und wird nicht in den topf geworfen, da sein Zusatzgeld von den Dienstreisen auch nicht dazugerechnet wird (wär zu kompliziert, weil das immer unterschiedlich ist).

Ich muss dazu sagen, dass ich nicht viele Fixkosten hab und auch zur Zeit sehr am Sparen bin, da wir grad Haus bauen.

Mit dem daheim sein hab ich überhaupt keine Probleme, ich liebe es!!!! Finds soo schön, mal nach 12 Jahren 40-Stunden-Job und nebenbei studieren, einfach NIX zu machen was man net will ;-)

mijo · 7. 05. 2013, 13:06

bei uns is überhaupt supa... ich hab bis vor der karenz voll verdient, mein freund is student (bekommt ein stipendium) und hat nebenbei eine firma für homepages und apps. nur wenn er in der fh viel zu tun hat, bleibt für die firma nix über. ich geh 15 monate in karenz... das wird finanziell schon interessant werden....

File · 7. 05. 2013, 13:24

@leira das klingt wirklich sehr fair und du musst nicht "betteln" gehen zu deinem Mann. Ehrlich gestanden glaube ich, dass Frauen die mit dieser Situation glücklich sind schlicht und ergreifend oft einfach gefestigter und selbstsicherer sind.

@dani1203 das KBG musst du ja erst beantragen wenn der Mutterschutz vorbei ist. Auch wenn du später dran bist bekommst du es dann eben rückwirkend. Also stress dich nicht und überlege gut.

Ich habe übrigens eeeendlich einen Termin bei einem Juristen der AK bekommen. Der ist am 22ten. Wenn noch irgendwer Fragen zu diesem Thema hat her damit. Vielleicht kann ich ja ein wenig Recherchearbeit abnehmen.

Malinarco · 7. 05. 2013, 13:34

Kann man sich den "einfach so" arbeitslos melden nach der Karenz, ohne vermittelt zu werden?

File · 7. 05. 2013, 13:39

@Malinarco Man muss nachweisen können, dass das Kind mindestens 16h/Woche betreut werden könnte. Dann ist man arbeitsfähig und hat Anspruch auf Arbeitslosengeld. Du muss aber auch arbeitswillig sein.

Dani1203 · 7. 05. 2013, 13:51

Also ich kann ja in Karenz gehen bis zu dem Tag an dem das Kind 2 ist richtig? Karenz hat ja nix mit dem Betreuungsgeld zu tun. Wenn ich also z.b die Variante15 plus 3 nehme kann ich doch als überbrückung bis zum Karenzende Arbeitslosengeld beantragen ohne das ich vermittel werde oder? Ach ist das alles kompliziert.... :-S

File · 7. 05. 2013, 13:55

Stimmt, da war doch was. Man kann sich das Arbeitslosengeld, glaube ich, auch während der Karenz ausbezahlen lassen. Vorrausgesetzt man ist arbeitslos. Wie kann man aber in Karenz sein wenn man keinen Job hat???????
Total kompliziert. ich glaub man kann sichs zum KBG ausbezahlen lassen. Oder?

Malinarco · 7. 05. 2013, 14:01

Da muss man dann glaub ich unterscheiden zwischen dem Bezug des "karenz"geldes und der Karenz!
Ja eben, aber dann wirst ja keine 7 Monate beziehen können?

Dani1203 · 7. 05. 2013, 14:14

@File das wäre eine gute Frage an deinen AK Juristen

Ich weiß auch nicht aber ich glaube Karenz ist Karenz, ob man nun Arbeitslos ist oder nicht. Mal schauen ob Onkel google was dazu zu sagen hat...

Cooky · 7. 05. 2013, 14:16

für mich ist die Sache auch sehr schwierig, weil ich nie von jemanden anderen Abhängig sein wollte.
Meine Fixkosten alleine beziehen sich auf knapp 700€ und ich würde gerne 20+ nehmen, da würden grad mal die Kosten gedeckt sein, sprich ich müsst ihn dann immer fragen ob ich mir was von seinem Konto abheben kann, was ich sehr schlimm finde.

Möchte aber auf jeden Fall in der Zeit zumindest 10-15h dazuverdienen sofern es möglich is

laroma · 7. 05. 2013, 14:56

Ich würde gerne wieder arbeiten gehen. Natürlich nur geringfügig. Aber das geht sich nicht aus da mein Freund immer unterschiedlich frei hat, und er nicht immer um einen Freien Tag betteln kann.

(

JulieJules · 7. 05. 2013, 14:57

Ich war vor der Karenzzeit nur 30h/Woche arbeiten (neben dem Studium). Somit ist mir der Umstieg nicht allzu schwer gefallen. Mein Auto haben wir dann verkauft, weil wir nur eines brauchen - und selbst das steht die meiste Zeit in der Garage

Dadurch haben wir die Fixkosten um einiges senken können. Miete&Versicherungen zahlt mein Freund, beim Einkauf&Auto tank wechseln wir uns ab.
Bin seit März auch noch "nebenbei" selbstständig.

Dani1203 · 7. 05. 2013, 15:06

Mädels ich hab was gefunden. (Seite 23)
http://www.ams.at/_docs/broschuere_kbh_2008.pdf

Wunschmama12 · 7. 05. 2013, 15:12

Bei uns is es so, dass er mir quasi alimente zahlt und somit hat jeder sein eigenes geld zur verfügung. Blöd für mich ist nur: er bekommt urlaubs und weihnachtsgeld, ich nicht, zahl meinen urlaub etc trotzdem selbst... Aber es bleibt beiden was zum sparen übrig und größere ausgaben wie neue möbel oder so übernimmt er. Wir findens gut so :-)

Ich hab mich übrigens für 20+4 entschieden, damit ich während dem mutterschutz von einer neuen ss geld bekomm, falls das zweite baby nachkommt, bevor ich wieder arbeiten war. Anspruch hat man nur, wenn man sechs monate gearbeitet hat oder man noch während dem bezug von kbg erneut schwanger wird....

MamaBix · 7. 05. 2013, 16:37

@File weißt anhand welchen Einkommen nach einer Karenz das Arbeitslosengeld berechnet wird? Weil wenn das anhand vom Betreuungsgeld berechnet wird ist das ja voll wenig :-?

Dani1203 · 7. 05. 2013, 18:25

ja das ist eine gute Frage @MamaBix

emilia · 8. 05. 2013, 00:06

steht bei niemandem zur debatte EIN KONTO zu machen?
ich hab jetzt zwar noch kein baby, aber wir haben ein haus gebaut und das so gehandhabt: mein konto (und gehalt) ist hausbau, sein konto (und gehalt) ist kredit, lebenserhaltungskosten, auto usw.
jetzt wo die bauphase eigentlich vorüber ist, möchten wir mein konto auflösen, dann haben wir alles gemeinsam.
ich käme auch nicht auf die idee mich für ausgaben rechtfertigen zu müssen (große beträge werden im vorfeld aber schon abgesprochen).

oder sind wir vom system sehr veraltet unterwegs?

sweetheart127 · 8. 05. 2013, 00:13

wir haben auch ein gemeinsames konto! :-)
mir persönlich wär das viel zu kompliziert mit zwei konten und alles aufteilen! ;-)

laroma · 8. 05. 2013, 00:29

Mein Freund will kein gemeinsames Konto. Ich habe ihm den Vorschlag schon mal gemacht, aber er möchte das nicht mal wenn wir verheiratet wären.

emilia · 8. 05. 2013, 00:36

@laroma ich zweifle die entscheidung keineswegs an, bin aber neugierig: welche begründung hat er?
wir haben ja auch lange überlegt, aber das ewige hin und her ist einfach kompliziert!

Favole · 8. 05. 2013, 00:43

Ich würde auch kein gemeinsames konto wollrj denke da kommt eher streit raus wer was ausgibt als jeder hat sein geld

laroma · 8. 05. 2013, 00:43

Das weiß ich selbst nicht. Ich vermute das es um die eigene Freiheit geht. Ich denke das er Angst hat er müsste sich rechtfertigen wenn er was kaufen will. Obwohl er mich eh jedesmal fragt wenn etwas ausertürliches ansteht. Oder hat er Angst das ich ihn kontrollieren würde? (ich bin nämlich die sparsamere und vlt vernünftigere) Zugeben tut er weder das eine oder das andere.

Und ja das ewige hin und her ist extrem kompliziert.

Isabella_ · 8. 05. 2013, 07:19

Also wir haben auch ein gemeinsames Konto und es war noch nie ein Thema wer was ausgibt und ich müsste mich auch nie dafür rechtfertigen!
Größere Anschaffungen werden im Vorfeld abgeklärt und wenn ich mir mal 3 Paar Schuhe kauf ist ihm das völlig egal.

claudsch1980 · 8. 05. 2013, 07:51

Wir haben getrennte Konten und das bleibt auch so.
Meine Eltern haben jeweils getrennte Konten und zusätzlich ein gemeinsames für den Hausbau gehabt wo beide monatlich drauf eingezahlt haben.

Susi · 8. 05. 2013, 09:01

Also bei uns ist es aktuell auch so das jeder sein eigenes Konto (wobei jeder bei dem anderen voll berechtigt ist) hat und zusätzlich haben wir noch ein Haushaltskonto wo Lebenserhaltungskosten bezahlt werden. Weiß nur noch nicht ob wir das weiter so belassen, wäre aber vielleicht sinnvoll, dann muss ich mich nicht rechtfertigen wenn ich mir mal was kaufe...

wie macht ihr das mit den Lebensmitteln, habt ihr da ein 'Wirtschaftsgeld" zur verfügung oder ist das bei euch flexibel.

bin schon gespannt, wie wir das dann regeln, weil wenn ich das einkommensabhängige dann auf zB 30 Monate aufteile ist das Monatlich nimmer viel :-(

frühlingskind · 8. 05. 2013, 11:23

Wir haben auch getrennte Konten, aber nicht im Sinn von "meins" und "deins", sondern einfach weil ich eines hab bei der Bank in meinem Heimatort und mein Mann eines bei der hiesigen Bank. Ich verdien etwas weniger als mein Mann, mit Karenzgeld wird´s dann nochmal weniger. Wenn ich seh, dass mein Konto zu sehr schrumpft, überweist mein Mann was von seinem und gut ist´s. Wir teilen Fixkosten so Pi mal Daumen, Möbel zahlt er, den täglichen Einkauf ich. Weil was bringt es uns als Familie, wenn er Geld anspart und ich dafür das Essen nicht bezahlen kann, über das er sich am Abend nach der Arbeit freuen würd?

Ich finde, nur weil eine Frau keinen "finanziellen Lohn" bekommt für Geburt und Kinderbetreuung, ist dieser Teil trotzdem ein wichtiger für die Familie. Das ist ein Vollzeitjob an 7 Tagen in der Woche mit rund-um-die-Uhr-Bereitschaft. Da sollte niemand ein "schlechtes Gewissen" haben sollen, wenn der Mann (oder bei Väterkarenz eben umgekehrt, sollte man auch nicht vergessen) dann dafür mehr finanziellen Anteil leistet / leisten muss. Mutter zu sein ist wichtig und ein guter Grund, stolz auf sich zu sein

Ich hab mal einen interessanten Artikel im Netz gefunden, leider find ich ihn grad nicht, da hat ein Wirtschaftsmensch ausgerechnet, was es kosten würde, wenn man Mütter für ihre Familienbetreuungszeiten nach Kollektiv bezahlen würd - und da ist rausgekommen, dass sich die Gesellschaft Mütter gar nicht leisten könnte

cora86 · 8. 05. 2013, 11:28

Wir möchten kein gemeinsames konto vllt ein Haushaltskonto aber jeder lässt seines.Ich glaub sogar das ich schon in Versuchung kommen würde ihm dann zu fragen:wieso weshalb warum er da und da was abgehoben hat.Ich glaub das lass ma lieber.

Dani1203 · 8. 05. 2013, 17:29

Wir haben noch kein gemeinsames konto, wird aber kommen da meiner jetzt n neuen job bei der bank hat und viel bessere Konditionen bekommt. Bisher haben wir es aber so gemacht das wir fix kosten(miete,Versicherung etc ) aufgeteilt haben. das was dann jeder ubrig hatte wurde vom konto abgehoben und zu hause deponiert. Davon wurde dann ein gekauft und über sonstige ausgaben wurde halt gesprochen. Kein problem wenn sich von uns jemand was gönnen will, nur sagen wir es dem anderen halt.

pdsp24 · 8. 05. 2013, 19:10

Wir haben auch ein gemeinsames Konto!
Haben ja sonst auch alles gemeinsam, Kind, Wohnung, Autos usw...

Keiner von uns würde auf die Idee kommen den anderen etwas zu "verbieten" oder zu fragen warum wer was bezahlt hat...

Habe mir z.B. Heute wieder eine Tasche um 120 Euro gegönnt... Und so ist das halt

Und unser Karenzgeld ist ein SEHR wichtiger Beitrag, dann kommt ja noch alle zwei Monate die Familienbeihilfe usw... Und dann geht das schon! Mit'n Einkommensabhäbgigen kommst sowieso gut aus eigentlich...

Und es könnte ja auch umgekehrt sein, das er Zuhause wäre und weniger Geld bekommen würde, so ist das nun mal... Irgendjemand muss beim Baby sein ;-)

Maddy90 · 8. 05. 2013, 19:37

also wir leben seit August zusammen, hab ihm dann immer die Hälfte von der Miete gegeben und einkaufen haben wir eig ziemlich gut aufgeteilt...
als wir erfahren haben dass ich schwanger bin, hab ich mal ins mitschreiben begonnen und das eig so aufgeteilt dass er Strom, miete und so gezahlt hat und ich die Babysachen...
großeinkäufe hat auch er bezahlt und ich falls was vergessen wurde bzw die frischen Sachen und unter der Woche gekauft werden musste dann hab ich das gezahlt...

jz sind wir aber auch am überlegen ob wir unsere Konten zusammen legen sollen, da wir ja sowieso keine "Geheimnisse" voreinander haben und ich sowieso zu seiner Bank wechseln werde da ich mit meiner nicht zufrieden bin...

xJulia · 8. 05. 2013, 23:47

Das alles war/ist für mich ein sehr schweres Thema ich wollt und will nie abhängig von einem Mann sein nur gerade wenn man ein Kind will und nun hat muss man das zurück stecken undHilfe vom Partner annehmen und fordern.
Wir haben jeder sein eigenes Konto und noch ein gemeinsames Konto da wird monatlich eingezahlt und von diesem Konto wird alles was die Wohnung betrifft bezahlt. Auch Lebensmittel Einkäufe werden von diesem Konto beglichen.
Es ist für mich eine harte Schule zu wissen dass ich sehr lange nicht mehr so gut verdienen werde und mir viel Luxus drei mal überlegen muss ob es mir das wert ist. Dennoch scheue ich mich nicht mehr zu sagen dass er bitte zB den Kinderwagen oder der Kindersitz bitte zahlen soll.

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