ISIS - Kommt der Krieg auch bald zu uns?

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Kommentare

  • @Eleonora mein Freund damals 20 und sein kleiner Bruder damals 13 haben es beide machen lassen. Mein Freund hatte so gut wie gar keine Schmerzen - man bekommt eine betäubende Salbe für die Naht. Es sieht halt anfangs echt schlimm aus, aber nach 2 Wochen sind die Nähte draußen und mittlerweile sieht man gar nichts mehr.

    Und mein Freund würde es immer wieder tun. Er berräut es kein bisschen - obwohl er 4 wochen auf Sex verzichten musste ^^
  • Find ich gut das sie es gemacht haben in dem Alter
  • Dieser Artikel passt sehr gut zum ursprünglichen Thema: http://religion.orf.at/m/stories/2717611/
  • @maxi sehr interessant, danke. @Eleonora naja es scheint so also ob du doch nicht die Bibel gelesen hast.
    maxi
  • ChaosDeluxeChaosDeluxe

    1,873

    bearbeitet 2. 07. 2015, 10:39
    @Ursprungsthema

    "Kommt der Krieg auch zu uns?"

    Nein, in der Form glaube ich das nicht.
    Allerdings haben wir selber Potential für unschöne Entwicklungen. Es sind ja ausgerechnet rechts-konservative Ansichten und Regierungen, die ISIS und Co. überhaupt entstehen und mächtig werden ließen. FPÖ der arabischen Welt quasi.

    Wenn nun als Reaktion auf die Angst, die irgendwelche Terrordeppen schüren, auch innereuropäisch ein weiterer rechts-konservativer politischer Umschwung kommt, seh ich vielmehr die Gefahr, dass wir uns selber in eine ganz ähnliche Richtung entwickeln.

    Es ist nicht der Islam, der Menschen zu bombenden Vollkoffern werden lässt - das sind ganz andere Faktoren, wirtschaftlicher, politischer und sozioökonomischer Natur.

    Was mich teilweise erschreckt, weil es so ausgeblendet wird: Die Mehrzahl der Muslime in den betroffenen Ländern leidet ja selber unter dem Regime und den Entwicklungen im hauptsächlich arabischen Raum (nicht zuletzt deshalb ja auch die aktuelle Flüchtlingsthematik in Österreich. Die Leut hauen doch nicht ab aus ihren Ländern, weil bei ihnen alles so toll ist oder sie vorhaben, Europa in Schutt und Asche zu legen, sondern weil ihnen die eigenen Heimat unterm Hintern weggebombt wird, von Leuten, die behaupten, sie würden die Interessen der Muslime vertreten. Tolle Interessensvertreter, die ihre eigenen Leut in die Flucht schlagen.)

    Die hauptsächlichen Rädelsführer in diesem grauslichen Spiel sind Exmilitärs, ein paar Leute mit richtig viel Kohle und erstaunlich viele Menschen, die eigentlich mit westlicher Prägung aufgewachsen sind und jetzt anderen Menschen mit Gewalt auf`s Aug drücken wollen, was ihrer Meinung nach…keine Ahnung…der richtige "Islam" oder die "richtige Art zu leben" ist.

    Irgendwie so eine Art schircher Modeströmung. Junge Menschen der zweiten oder dritten Generation, die zuvor oft nicht mal selber in den betroffenen Ländern und mit deren Kultur gelebt haben, maßen sich an, alles besser zu machen oder geilen sich irgendwie daran auf, dass sie plötzlich Einfluss haben und die Welt vor ihnen erzittert.

    Dass gerade auf junge Menschen aus unseren Breitengraden dieses ISIS-Theater so große Faszination ausübt, ist für mich ein Zeichen dafür, dass man es nicht losgelöst von der Einwanderungsthematik sehen kann. Nicht im Sinne von "Keine Einwanderung mehr - die ist gefährlich", sondern im Sinne von "Unzufriedenheit, Ausgrenzung und keine Perspektive macht gefährliche Dinge mit Menschen - unabhängig von Herkunft und Religion".
    laromaAdmin
  • ChaosDeluxeChaosDeluxe

    1,873

    bearbeitet 2. 07. 2015, 10:26
    @Eleonora

    Abgesehen davon, dass in einzelnen Fällen sehr wohl Nachteile aus der männlichen Beschneidung hervor gehen können (weil sie mitunter das Reizempfinden sehr stark herabsetzen kann, was nicht immer nur ein Vorteil ist, sondern auch sexuell behindern kann), dreht sich die Hauptkritik an Beschneidung doch eher um die weibliche Beschneidung. Die ist immer eine Verstümmelung und bei weitem kein so verhältnismäßig lockerer Eingriff, wie eine Vorhautentfernung. Wobei es da unterschiedlich radikale Formen gibt: Bloßes Abschneiden der Schamlippen, Entfernung der Klitoris, Zunähen des Scheideneinganges oder alles zusammen.
  • Genau es ging mir um die weibliche Form der beschneidung
  • ChaosDeluxeChaosDeluxe

    1,873

    bearbeitet 2. 07. 2015, 11:11
    @Marienkäfer15

    Weibliche Beschneidung ist ja kein "generelles islamisches Gebot", sondern sowas wie regionale Tradition. Das macht sie zwar nicht besser, der Hintergrund für diese Praktik ist aber nicht zwingend ein religiöser.
    Frauen werden in vielen Kulturen in ihrer Sexualität eingeschränkt, körperliche "Deformation" von Frauen findet sich auch weltweit, unabhängig von Religion (Auch hierzulande. Ließe sich trefflich darüber streiten, ob nicht etwa auch Mode, die wir uns freiwillig anziehen, eine Art Einschränkung für Frauen ist. In dem man sich reinhungern muss zum Beispiel. Oder Schnitte, in denen man sich nicht frei bewegen kann. etc. Damit mein ich nicht Burka, sondern Bleistiftrock, Korsagen und Skinny Jeans usw.).
  • @ChaosDeluxe: Finde deine Kommentare sehr klug. :)

    Super-Top-Tipp-Empfehlenswert ;) gab es diese Woche eine Serie zum Thema Islamophobie auf Ö1. Die vier Folgen kann man kostenlos noch 7 Tage nachhören.

    Teil 1 - http://oe1.orf.at/programm/407999
    Teil 2 - http://oe1.orf.at/programm/408065
    Teil 3 - http://oe1.orf.at/programm/408124
    Teil 4 - http://oe1.orf.at/programm/408214

    Ganz tolle Radiobeiträge die gut erklären wie "Islamophobie" in der Gesellschaft wirkt, wie sich die Rechte daran ernährt, aber wie auch die extreme Linke sie als Gegenüber braucht. Dieser Beitrag hat sicherlich die Chance zu einem Radiopreis.

    Unter anderem wird auch sehr gut besprochen, wie Muslime von Nicht-Muslimen nur in der Vorstellung als "Muslime" wahrgenommen werden (im besten Fall als Putzfrau, Hilfsarbeiter oder Mechaniker), statt als Feuerwehrmänner, Lehrerinnen und Menschen aus allen Teilen der Bevölkerung. Wie die Medien dieses Bild auch immer wieder Reproduzieren und wir deswegen keine muslimischen SportlerInnen oder zum Beispiel auch Politiker beim Namen nennen können.

    Es wird auch darauf eingegangen, dass ebenso wie in "christlichen Kulturen" große Teile der "muslimischen" Welt ihre Religion gar nicht ausüben. So verstehen sich beispielsweise weite Teile des Irans als säkular (= weltlich und nicht geistlich > Säkularismus = Trennung von Kirche und Staat).

    Auch besprochen wird, dass die Ablehnung von Menschen mit muslimischem Hintergrund (Zuwanderer, Asylanten, etc.) defakto oft darin mündet, dass sie sich dem Islam als Religion erst zuwenden um eine Community in der sie sich wohlfühlen zu finden.

    Ahhh, super Serie. Ganz groß i love. :)
  • Ich dachte das geht schon nach Religion ja islam stimmt kann es nicht gehen da ja die Busch Frauen das auch machen
  • @Admin

    Äh…danke.

    Was Du ansprichst, was auch ganz wichtig ist: Islam ist nicht gleich Islam. Und auch nicht auf den arabischen Raum beschränkt. Gibt zum Beispiel rund 4 Millionen Muslime auf den Philippinen. Oder in Teilen Afrikas. Tunesien z.B. ist geografisch Afrika, nicht "Arabien" und hat mit dem, wie wir hierzulande Muslime wahrnehmen und gern unter "Türken" subsumieren, ungefähr so viel zu tun, wie Tennissocken mit Quantenphysik.

    Mir fällt im Alltag auch immer wieder auf: Viele "Kopftuchfrauen" z.B. in Wien sind überhaupt keine Muslime, sondern z.B. Frauen aus Polen und dem Baltikum und damit, wenn wir´s schon an der Religion aufhängen wollen, häufig - orthodoxe - Christinnen.

    Tragisch auch die Reduktion auf "ungebildete Bauerntölpel" - ja, natürlich gibt es viele Menschen, auch und gerade unter Flüchtlingen, die Analphabeten sind, keine oder kaum Schuldbildung haben und ihr Leben lang nicht aus nem Bergdorf rauskamen, aber das ist auch nicht "Schuld hat er Islam", sondern wesentlich komplexer. Selbst innerhalb islamisch geprägter Länder gibt es ja enorme Bildungsgefälle - und auch sehr große Unterschiede in der Lebensart.

    Iran/Persien ist ein schönes Beispiel. Das war auf einem sehr modernen Weg, bis politisch der Weg "Rückbesinnung auf Traditionelle Werte" und "Bleib daham im Islam" eingeschlagen wurde.
  • ChaosDeluxeChaosDeluxe

    1,873

    bearbeitet 2. 07. 2015, 14:25
    @Marienkäfer

    Nein, rein an der Religion hängt es nicht. Eher so ein "mia ham des immer schon so gemacht". Und eine große Portion eigenartiges Frauenbild. Das wiederum haben aber streng genommen so ziemlich alle Religionen.

    Es gibt allerdings schon auch viele afrikanische Länder, in denen ein Teil der Bevölkerung muslimisch ist. Gibt umgekehrt aber auch sehr viele Christen in Afrika. 50 Millionen Nigerianer sind z.B. Christen.

    Und auch hier: Religion wird überall anders ausgelegt und gelebt. Ein nigerianischer Christ, ein niederösterreichischer Christ und ein russisch-orthodoxer Christ und ein nordamerikanischer christlicher Freikirchler sind alle christlich und haben doch jeweils ganz andere Weltbilder und Sichtweisen.

    Jede Religion hat zig Strömungen und Richtungen, "die Christen", "die Moslems", "die Hindus", etc. gibt es einfach so nicht und somit auch keine Verhaltens- und Denkweisen, die "typisch" für zig Millionen Menschen, die an irgendwas ähnliches glauben, sind.
  • ich hab vor ein paar tagen mit meinem freund über das thema asyl diskutiert. ich bin da eher pro und er klar contra. (für alle, die sich wundern, wie das in einer beziehung funktionieren kann..wir haben bei politischen themen eine sehr sachliche diskussionskultur)

    ein argument von ihm gibt mir aber schon zu denken: warum sind der überwiegende teil von asylwerbern junge männer? wenn es einen krieg gibt, wo man um das leben fürchten muss, dann sollten ja zuerst frauen und kinder flüchten und in schutz gebracht werden. warum ist das dann nicht so..mir ist schon klar, es gibt auch frauen und kinder, die nach österreich kommen, um asyl zu bekommen. aber ich habe mir die zahlen angesehen, über 50%, tw sogar 75% sind junge männer. warum nicht junge frauen?
    vl hat da jemand von euch eine logische erklärung?
    maxi
  • @talulast also was ich weiß sind es hauptsächlich männer aus dem grund - weil sie sich meist nur eine Person leisten können dh. Die ganze familie legt zusammen und schickt einen jungen gesunden starken Mann auf die Reise, weil sie sich erhoffen das er es am wahrscheinlichsten unbeschadet übersteht & schnellstmöglichst arbeit findet!

    Die meisten Menschen dort haben noch eine Ideal-Vorstellung von unserem Land bzw von europa und glauben wir "schwimmen" im geld. Sozusagen.
    Und das es einfach ist hier etwas aufzubauen um dann die familie nachzuholen.

    Irgendwie logisch auf der einen Sicht - aber wir hier in unserem Umfeld würden wohl eher zuerst Kinder und Frauen schicken - wenn man aber da die Bedingungen ansehen und die strapazen was diese menschen auf sich nehmen ist es nachvollziehbar das sie meist die jungen Männer schicken.
    Hab mal gelesen das diese schlepper bis zu 3000€ pro Person verlangen! Und das dort wo das ein Vermôgen ist! Da muss die komplette Familie zusammenlegen und die ganze hoffnung liegt auf den Schultern eines Mannes. Das muss echt verdammt hart sein :(
  • AdminAdmin

    5,344

    bearbeitet 2. 07. 2015, 23:16
    @talulast: Das hat mehrere Gründe. Jungs werden eher verfolgt bzw. in die Kriege und Armee eingezogen, weil man sie für kampffähiger hält. Dann werden Jungs oft "vor" geschickt, da man sich auch erwartet, dass sie der Familie eher wieder Geld heimschicken können oder diese nachholen. Die Familien die ihre Jungen entsenden, wissen auch das eine Flucht strapaziös und brutal ist. Jungen könnten es "eher" schaffen und man musste ja sehr viel Geld oft zusammenbekommen. Frauen könnten vergewaltig werden, etc.

    Dann kommt noch dazu, dass Mädchen in sehr armen Ländern auch oft nach der Geburt getötet werden, weil die Familie sich diese schlichtweg nicht leisten kann und Mädchen die Familie verwundbarer machen. Das klingt für uns total absurd, aber diese Frauen machen das nicht zum Spaß, die Lage dieser Mütter ist so prekär, dass sie keinen anderen Ausweg sehen.

    Und zum Argument (das dann oft kommt), "sollen sie nicht soviele Kinder machen"... in einigen Ländern ist Prostitution von Frauen für mehrere Männer (oft 4 oder 8 zB.:) die einzige Möglichkeit sicher Leben zu können, oft werden sie von diesen Männern geschützt und ausgebeutet zugleich, bzw. bekommen dafür ein wenig Geld, Essen, Dinge für den Haushalt. Das klingt für uns irre, ist aber ziemlich systemisch in einigen Regionen in Afrika. Freiheit schaut anders, aber wenn man kein Geld zum Kaufen hat, keine Polizei die einen schützt, sind das die Strategien die entwickelt werden. Diese Systematik beginnt oft schon für junge Frauen, Schule und Co. sehen die nie in ihrem Leben, die ersten Kinder stehen dann schnell ins Haus, wenn die Verhütungsmittel unleistbar sind.

    Eine Geschichte die mir das vor Augen geführt hat, war die eines Bekannten (aus Österreich), der mir erzählte er hätte in einem Land in Afrika beim Fortgehen eine Frau kennen gelernt. Sie trafen sich öfter und verstanden einander und irgendwann wollte sie ihn auch zu sich einladen. Sie brachte ihn in einen Slum, damit hat er nicht gerechnet.

    Er hat mir erzählt, dass es praktisch keine Privatheit gibt. Dort leben mehrere Menschen in einem Haus oder Verschlag, die Türen haben unten 15cm Spalte und oft schützen nur Tücher die Privatheit. Sie sind dann gemeinsam auf einem Holzverschlag mit Teppichen gesessen bei ihr, quasi ein Bett und Sofa zugleich und dann dürfte einer der Freunde (auch Sexualpartner wie er erfuhr) bei der Frau zu Besuch gekommen sein.

    Dieser hat ein paar Geldscheine auf eine Art Anrichte gelegt und ist dann schnell wieder weg. Mein Bekannter, der auch nicht genau verstand was vor sich ging, hat die Freundin neben ihm dann gefragt, wer der Mann war und warum der wieder so schnell raus ist und sie hat ihm erzählt das der Mann so schnell wieder raus ist, weil er gesehen hat, dass mein Bekannter als weißer Mann eine unglaublich Chance für sie aus all dem hier raus wäre und er die beiden nicht stören wollte.
  • ja, das argument kenn ich von männern die aus afrika nach europa kommen. und da erscheint mir das auch logisch, dass eben die ganze familie zusammenlegt, hoffnung auf arbeit, usw.
    aber aus den osten, afghanistan, syrien, irak, usw. also kriegsgebiet. ist man da auch auf die schlepper angewiesen? also mein freund würde mich niemals in einem krieg zurücklassen, genauso wenig wie seine schwester oder seine mutter, weil er sagt, er würde eher da bleiben, um uns zu beschützen, zu kämpfen.
    ich frage mich einfach, wenn die situation aufgrund des krieges in syrien zB gerade so gefährlich ist, weil so viele flüchtlinge rauf kommen. was ist mit den ganzen kindern und frauen, die noch dort sind? die sind ja denn peinigern der IS komplett hilflos ausgeliefert. da bringt ja die hoffnung auf "nachholen" nichts, wenn die in der zwischenzeit verschleppt werden oder sterben.

    ich finde das einfach furchtbar frustrierend und komme immer mehr zu dem schluss, dass man vor ort viel mehr machen muss, da ist die hilfe viel dringender notwendig. und frage mich, wie lange man von außen der IS oder auch der boko haram noch zuschauen will. wo ist der UN Sicherheitsrat, warum wird der nicht endlich tätig?
    maxi
  • Fluffy84Fluffy84

    19,908

    bearbeitet 3. 07. 2015, 00:24
    @talulast auch das hat ORF zb aufgegriffen:http://orf.at/stories/2283553/2283554/

    Unter dem Punkt "Feige Dreckschweine" gibt es die Erklärung.
    ChaosDeluxe
  • @talulast zum Thema warum nur Männer kommen kann ich dir eine Geschichte aus meiner "Praxis" erzählen. Eine Familie mit 2 Kindern war auf dem Fluchtweg, der natürlich total anstrengend war. Irgendwan mitten im Meer auf einem Boot ist ein Kind der Familie gestorben (weiß nicht mehr woran) das andere hat geschlafen. Der Schlepper hat dann beide Kinder ins Meer geworfen. Ich weiß bis heute nicht warum, ob ihm die Kinder zu anstrengend waren oder sonst was. Jedenfalls ist so eine Flucht kein Zuckerschlecken und du siehst was dabei raus kommen kann. Furchtbar........
  • @sunshine2013 dass so eine flucht kein zuckerschlecken ist, liegt auf der hand. ich frage mich dennoch, wie es die bessere wahl sein kann, frauen und kinder zurückzulassen. wie gesagt, in einem kriegsgebiet!! und wir wissen alle, die IS schreckt nicht davor zurück auch frauen und kinder zu ermordern oder sie zu verschleppen.
    maxi
  • @talulast du hast schon recht, ich könnt als Mann meine Familie auch nicht mitten im Kriegsgebiet lassen. Viele Frauen und Kinder warten aber in der Türkei oder in den Teilen Syriens in denen es noch einigermaßen sicher ist.
  • BiKaBiKa

    21,825

    bearbeitet 5. 07. 2015, 11:48
    ich glaub keiner von uns , der sowas nicht mitgemacht hat, kann sich nur ansatzweise überhaupt vorstellen was dort und auch auf der flucht alles passiert

    und ich bin sehr froh das ich in Ö leben kann und das wir so einen standard haben - auch wenns in Ö sicherlich viele geben, die am existenzminimum leben- aber ich denke das is trotzdem noch weit entfernt von dem, was dort unten alles passiert.
  • AdminAdmin

    5,344

    bearbeitet 5. 07. 2015, 12:17
    Die Dokumentation "Tod oder Flucht" bringt das sehr anschaulich und sehr nahe an der Sache. Aber Achtung man sieht hungernde Kinder, Fischer die nichts mehr fangen, weil westliche Schiffe die Meere ausgeräumt haben und man hört auch Frauen die Kinder weggeben mussten und sich ihr Leben immer ganz anders gewünscht hätten ("Ich würde in der Früh manchmal gerne einen Kaffee trinken").



    Auch wichtig für jene die das interessiert. Diese Wahrheiten muss man auch "dossiert" aufnehmen, weil sie machen unheimlich traurig.
  • AdminAdmin

    5,344

    bearbeitet 7. 07. 2015, 15:04
    Also das ist schon sehr beschämend liebe ÖVP, noch dazu bei diesen Temperaturen. Bilder aus dem Flüchtlingslager Traiskirchen.

    https://www.facebook.com/Orientierung/posts/10153454315974508

    ORF Religionsmagazin ORIENTIERUNG
    "Viele Asylwerber, die uns am Sonntag beim Dreh vor der "Erstaufnahmestelle Ost" in Traiskirchen gesehen haben, wollten, dass wir unbedingt auch Bilder vom Lager drinnen aufnehmen. Das wurde uns aber von der Betreiberfirma ORS und dem Innenministerium nicht erlaubt. Jetzt haben Flüchtlinge selber Fotos gemacht und uns geschickt."
  • ma bitte, des sind ja zustände
    :O
  • Bei uns hats heute 35* Grad im Schatten und in Krumpendorf haben sie am WE ein Zeltlager für Flüchtlinge aufgestellt. Wir halten es in der Wohnung kaum aus vor Hitze und die müssen in Zelten ausharren. Außerdem solls morgen heftige Gewitter geben, ich hoffe das ihnen die Zelte nicht un die Ohren fliegen. :(
  • ja d hoffntlich

    draussn schlafen bei dieser affenhitze
    na bumm :(
  • Aber immer noch besser als im Krieg zu sein
    maxi
  • BiKaBiKa

    21,825

    bearbeitet 7. 07. 2015, 19:27
    @Marienkäfer15 ja sicher- aber für den standard den wir hier haben und VORALLEM für die möglichkeiten die es gebe, is peinlich für Ö.
  • AdminAdmin

    5,344

    bearbeitet 7. 07. 2015, 19:24
    @Marienkäfer: Ich versteh deine Logik echt nicht. Diese Menschen sind teilweise krank, traumatisiert, vielleicht vergewaltigt worden, haben andere oder Familie auf der Reise sterben sehen und du schreibst so einen Satz. *kopfschüttel*

    Für mich ist das wie jemanden der verfolgt und 1-2 Jahre durch den Dreck geschliffen wurde, dann sagen, na jetzt liegst aber eh gut auf der ausgetrockneten Wiese zwischen den Insekten, Bett hab ich keins für dich und dann den Plasma-TV mit 1,80 Bildiagonale einschalten und vielleicht sogar die Füße in den Pool hängen.

    Bitte aufwachen!



  • Ich versteh es auch nicht. Ich hoffe, mehr Leute können zimmer zur Verfügung stellen damit die Menschen nicht in den Zelten sein müssen.
  • @Marienkäfer15 Diese Leute hatten vor dem Krieg auch ordentliche Häuser mit Dach über dem Kopf, zum Teil sicher auch mit Dingen, die wir selbst gewohnt sind und nicht missen möchten. Z.B. ein eigenes Bett, eine Kaffeemaschine, mehrere Garnituren Gewand, ein Radio, ein Klo dass man sich nur mit der eigenen Familie teilen muss, ein Handy, einen Fernseher, Spielzeug für die Kinder... Dann kam der Krieg und macht ihnen das alles kaputt. Auf der Flucht müssen sie vielleicht auf der Straße oder in der Wildnis schlafen und immer Angst haben, beschossen zu werden. Sie können zum Teil nur das nackte Leben retten oder müssen ihre Habseligkeiten verkaufen, um die Schlepper bezahlen zu können, die ihnen helfen sollen, in ein Land zu kommen, wo Frieden herrscht. Dann kommen sie in ein solches Land, müssen wieder unter freiem Himmel schlafen, leiden unter Hitze und Kälte, und dann sagt man zu ihnen: aber wenigstens schießen wir nicht auf euch.

    Ja, klar ist das etwas besser. Aber sollte das nicht eine Selbstverständlichkeit sein??
  • @Crazykate du nimmst mir die worte aus dem mund ;) seh das ganz genauso
  • @Marienkäfer15 schämen solltest du dich für so banale Kommentare!

    @Crazykate seh ich genauso! Aber leider gottes haben viele Leute hier auch keine Ahnung wie gut es ihnen geht und schätzen das auch kein bisschen - nur wenns so weiter geht auf der Welt werden wir eh schneller als uns lieb ist uns in so einer Situation widerfinden!

    Unser tolles Europa ist mitunter schuld daran das es den Leuten dort so schlecht geht - beuten diese Länder immerhin seit Jahrhunderten aus -.-
    Taimi
  • Ich brauche mich nicht schämen für meine Meinung, den die werden sich das auch denken ,besser so als ich muss flüchten mich verstecken und Vl sterben weil mich jemand erschießt ,auf das bezogen meinte ich besser so als anders,besser hinterfragen wie ich das meine bevor jemand sagt ich muss mich schämen oder ich soll meine Aussage überdenken ☺️
    maxi
  • Wer ein bisschen in die Wählerschaft von Strache und Co. eintauchen möchte...

    https://www.eaudestrache.at/migration

    Ich glaube diese Menschen sind ein echtes Problem... wie soll ich die integrieren? ;)
  • :O :-q :-t [-X ~X( :-w :-<
  • Menschlichkeit geht anders...
    Fluffy84 schrieb: »
    Ich versteh es auch nicht. Ich hoffe, mehr Leute können zimmer zur Verfügung stellen damit die Menschen nicht in den Zelten sein müssen.

    Soweit ich welß, stellen sich da oft Behörden quer, in der letzten oder vorletzten Woche wurde in "Thema" darüber berichtet. korrigiert mich bitte, wenn ich falsch liege.
  • Wie meint ihr das das wenn wäre ne große Wohnung hat und ein zimmer frei das man einem Asylanten aufnimmt?
  • Ja genau so. Ich müsste auf FB nochmal nachschauen, aber ich meine, da hat sich in einer Gemeinde mal ein Bürgermeister quer gestellt. Ich schau morgen nochmal genauer.
  • Seit mir ned böse aber das kann ned euer ernst sein das man einen fremden aufnehmen soll na soweit kommts noch
    maxi
  • @Sabi geht ja noch nicht mal darum das man wen zu sich holt-es stehen in vielen gemeinden unzählige gebäude frei (schulen, kasernen, etc etc) und anstatt sie da einzuquartiern ,stellens lieber zelte auf und das nur weil an der bürokratie hapert
  • Fluffy84Fluffy84

    19,908

    bearbeitet 9. 07. 2015, 11:38
    @sabi und wieso nicht?? Das ist wieder typisch. Wieso sollte man nicht helfen? Aber in Österreich kümmert sich jeder nur im sich selbst und seine Leute. Fremde sind sofort gefährlich und führen was im Schilde. Diese Menschen sind auf der Flucht, haben oft Kinder dabei. Ich bin schockiert über deine Aussage. Leider denken die meisten so befürchte ich
    Taimi
  • Was macht ihr persönlich für die Flüchtlinge @Fluffy84, @Admin......? Wer von euch spendet oder arbeitet ehrenamtlich? Groß reden ist ziemlich leicht - wirklich was tun doch etwas schwieriger.....
    maxi
  • Das mit den lehr stehenden Gebäuden ok da würde ich nicht dagegen reden aber nicht in mein zuhause und @fluffy84 sei schockiert Bitte aber es leben genug österreichische auch auf der Straße wer hilft denen und ich hab gesehen wie viele fraun und kinder kommen ned viele
    maxisuse
  • Fluffy84Fluffy84

    19,908

    bearbeitet 9. 07. 2015, 11:48
    @Barbara73 wir haben schon einiges organisieren können (Zimmer) und ich helfe ehrenamtlich bezüglich deutsch lernen für asylanten (hauptsächlich sind es Frauen, die unsere Sprache lernen qollen) mit. Ich rede NICHT nur und das habe ich dir bereits gesagt.

    @sabi du vergleichst kriegsflüchtlinge mit obdachlosen in Österreich?? Ich sage es nochmal: die haben Kinder dabei, die haben die Hölle durchlebt. Meine Güte, was ist nur los mit euch? Habt ihr schon mal gesehen wie Familienmitglieder vor euren äugen erschossen wurden oder vergewaltigt? Ich zum Glück auch nicht aber ich kann versuchen mich hineinzuversetzen und wenn ich das tue empfinde ich großes Mitgefühl und möchte selbstverständlich helfen.
    xJulia
  • Barbara73Barbara73

    3,188

    bearbeitet 9. 07. 2015, 11:48
    Na dann @Fluffy84 machst ja eh schon alles was in deiner Macht steht. Und @sabi - ich würde auch keinen Fremden bei mir aufnehmen (ganz egal von wo er ist)
    maxi
  • Fluffy84Fluffy84

    19,908

    bearbeitet 9. 07. 2015, 12:00
    Ich habe diese angst vor Fremden nicht. Viele Fremde sind mir in meinem Leben begegnet, die jetzt meine Freunde sind.
  • Barbara73Barbara73

    3,188

    bearbeitet 9. 07. 2015, 12:11
    Hab auch keine Angst vor Fremden @Fluffy84 sondern ganz normale Skepsis ;)
  • Mein gott ja die armen Flüchtlinge gut sie habens dorten sicher nicht leicht und müssen flüchten doch was thun sie denn dann wenn sie bei uns sind rauben stehlen brechen ein und Überfallen und nochmal wenns Frauen wären und kinder vl aber auch nicht in mein Haus nur leider sind es 98% Männer und 2% fraun u kinder und was würde uns bei Ihnen blühen wenn wir uns so aufführen würden oder was verlangen na serwas.
    maxi
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