Mich würde mal interessieren, wie sehr sich eure Partner im Haushalt und bei der Care Arbeit nach einem langen, fordernden Tag einbringen?
Mein Partner ist dauergestresst, nimmt viel Mental Load von den Arbeit mit heim und kann nicht abschalten. Er hat dann auch oft keine Energie mehr sich zu Hause großartig einzubringen.
Ich konnte jedoch durchsetzen, dass er sie ca. 3-4 mal die Woche in die Krippe bringt (und in der Früh anzieht) und die gewaschene Wäsche zusammenlegt - das macht er auch gern vor dem Fernseher abends. 3 mal in der Woche legt er sie nieder.
Bei Bedarf räumt er den Geschirrspüler aus und ein. Das wars im Großen und Ganzen.
Den Rest erledige ich.
Er arbeitet zw 50 und 55 Std/Woche.
Ich 30 Std.
Finanziell schaut‘s so aus, dass jeder 40% vom Einkommen auf das Gemeinschaftskonto einzahlt, wovon alles weggeht was uns als Familie betrifft.
Wie läuft das bei euch? Wie hab ihr es aufgeteilt?
Kommentare
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Allerdings nicht 9-5 sondern Schichtdienst. Und er kann Arbeit aber nicht von zuhause erledigen.
Er bringt sich genauso ein wie ich. Teilweise sogar mehr. Er backt seit einigen Monaten unser Brot selber mit Sauerteig, dafür hätte ich nie die Geduld.
Im Schnitt mache ich mehr Haushalt weil ich weniger Stunden arbeite.
Aber: Wenn er zuhause ist ist er 100% da und macht den Tag normal mit, inklusive der anfallenden Hausarbeit. Und er macht zB den Garten großteils und alles handwerkliche.
Durch den schichtdienst hat er aber 1-2 Vormittage pro Woche wo die Kinder im Kiga sind und er dann Ruhe hat. Also wenn sie gesund sind 😅 und da geht er Rad fahren oder chillt zuhause und diese down time tut ihm Mega gut.
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Wie viel Freizeit habt ihr denn jeweils? Ich finde daran kann man am besten "messen", ob sich alle gut einbringen.
Was nicht geht ist, dass sich einer standardmäßig abrackert, während der andere rumlümmelt.
Ich arbeite derzeit VZ und mein Partner ist in Karenz und obwohl ich keine Wegzeiten habe, merke ich extrem, dass ich vieles nicht mehr "schaffe".
Bei einer Familienarbeitszeit von 80-85h würde ich versuchen einiges auszulagern und so Entlastung zu schaffen. Z.B. eine Haushaltshilfe alle 7-14 Tage. Wir hatten eine zeitlang eine und es war Gold wert. Man hat eh noch genug zu tun, versinkt aber wenigstens nicht im Dreck und streitet auch weniger😅
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Da er unter der Woche teilweise kaum schläft, muss er das meisten am Wochende mal nachholen. Der Rest ist Familienzeit bzw muss er auch oft Samstags in die Firma oder oft Sonntag Nachmittag schon wieder wegfahren.
Er ist selbständig u Europaweit unterwegs u braucht da viel Energie weil er immer 10 oder mehr Stunden mit schweren Transporter durchfährt u somit auch Verantwortung hat.
Wenn er zu Hause ist, dann genießen wir die Zeit als Familie u dann machen wir kaum Haushalt.
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Ich frage mich schon sehr lange, was dein Mann wohl arbeitet 🤔😅
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Eine Userin in Forum hat es per PN schon erraten 😂
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Ich glaub du hast es mir mal gesagt
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Ich weiß ja auch welche Firma ihr habt also ist das nur fair 🤪
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Ich hab tatsächlich versucht, alles was geht in der Arbeit zu erledigen und dann eben mental als auch physisch keine Arbeit mit heim zu nehmen.
Eine große Hilfe ist auch, dass wir eine Haushaltshilfe haben, die 1x die Woche das Grobe macht. Dadurch mussten wir das Haus grundsätzlich zwar natürlich sauber halten aber man kann sich trotzdem auf das Wesentliche konzentrieren. .
Ich denke, ob man von Arbeit auf daheim auf Knopfdruck im Kopf um(und ab-)schalten kann ist auch Typsache. Mir ist das nie schwer gefallen.
Ich mache meine Arbeit so gut ich kann und bin während meiner Arbeitszeit sehr gerne verfügbar. Aber irgendwann hab ich auch als Führungskraft Mal Feierabend und der gehört mir!
Es gibt aber halt viele Leute, die sich damit schwerer tun als ich und das kann dann schon belasten.
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Meine verlangt nur 15€, wollte ich 16€ die Stunde zahlen, aber das wollte sie nicht 😅Sie putzt so gründlich, dass ich jedes Mal wieder staune u ich bin selbst eig schon sehr penibel 😅Hatte aber auch mal eine, der man jeden Arbeitsschritt sagen musste u die nur oberflächlich geputzt hat, also ich weiß was du meinst
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Also mir würden da noch einige mehr einfallen!
ZB - ich weiß den Begriff nicht - aber ich hatte eine bekannte, deren Mann war professioneller ‚Riecher‘. Also für Parfums und Aromen. Das ist sehr ähnlich von den Punkten her, der hatte auch teilweise Schichtdienste im Labor.
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Ich hab auch ewig gesucht. Hatte jetzt eine die sehr brav war nach anfänglicher Einarbeitung, aber sie hat keine Auto und ich müsste sie holen und bringen. 15 min pro Strecke, also in Summe 1 Stunde. Ich hab das jetzt eine Zeit lang gemacht aber mir war das zu stressig. Jetzt putzen wir gerade wieder selber und dann schauen wir vl mal wieder.
Ich hatte mal eine die hat das gesamte Haus in 2 Stunden ‚geputzt‘ mit 2 Rollen Küchenrolle und Glasreiniger 🙈
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Mir fällt nur einer ein, der zu allen Punkten passt. Aber natürlich kann ich falsch liegen. Ist ja auch nicht so wichtig.
Was es nicht alles gibt :-)
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Ja dasselbe gibt es auch für Geschmäcker. Es gibt echt viele coole Jobs an die man nie denken würde.
Und das riechen/schmecken ist einfach ein Talent, das kann man nicht erlernen aber wohl irgendwie messen wie gut das jemand kann.
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Hatte mal eine, die hat für alles den selben Fetzen genommen. Hab ihr sogar noch gesagt, dass ich fürs Klo so extra billige Fetzen habe, die dann bitte entsorgt werden, die werden nicht gewaschen oder wiederverwendet.
Naja nach ein paar Wochen hab ich mich gefragt, warum die dünnen Fetzen nie weniger werden 😅 sie hat einfach meine teuren Fetzen auch fürs Klo benutzt u zur Wäsche getan 🫠
Und sie hat auch über 200m2 in 2h „geputzt“ 😅
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So eine hatten wir auch einmal, so grauslich! Die meisten Putzfrauen denken überhaupt nicht mit, sehen die Arbeit nicht und ich glaub, dass die zuhause auch so schlampig putzen! Kann mir nicht vorstellen, dass ein normal ordentlicher Mensch so unsauber putzt!
Wir haben jetzt eine so tolle Putzfrau, die ist wie vom alten Schlag, die sieht einfach alles, weiß, wo man was verwenden soll/darf, denkt sich was bei allem, was sie tut. Wir haben sie jetzt schon so lange, dass sie auch weiß, wo die Sachen hingehören, also sie räumt auch auf. Sie kommt 2x3 Stunden die Woche und sie achtet auch drauf, welche Uhrzeit wir haben oder was wir gerade tun, also sie beginnt nicht den Boden der Küche aufzuwaschen, wenn es kurz vor Mittag ist und wir wahrscheinlich gleich kochen wollen. Sie schaut also drauf, nicht im Weg zu sein oder halt ständig in dem Raum, wo wir sind. Ist bei uns aber auch nicht so schwierig, da wir auf über 300 Quadratmeter leben, da rennt man sich nicht so leicht über den Weg. Im alten, kleineren Haus hat mich das immer so genervt, wenn eine Putzfrau da war
Falls jemand aus Graz ist, kann ich sie weiterempfehlen, eine ihrer Kundinnen ist heuer verstorben und somit wäre dieser Zeitslot bei ihr frei. Zumindest nach meinem Letztstand, sie ist bestimmt schnell vergriffen
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So ist meine Jetzige auch. Die ist wirklich eine Perle. Räumt auch auf, falls mal was herumliegt u weiß auch genau was für was benutzt werden soll.
Die andere mit dem selben Fetzen hab ich dann drauf angredet u dann sagt sie glatt: ja du wascht die Fetzn ja eh 🤣🤣
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Da musst gleich drauf sagen "Fetz dich"
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Meine hat auch den Schlüssel, aber sie weiß dass wir überall Kameras haben 🤣 ich leg ihr immer das Geld hin u wenn sie schneller ferttig ist u das Geld zu viel wäre, putzt sie noch die Einfahrt kurz durch, weil sie nicht zu viel nehmen möchte 😅
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Aber putzen ist derart anstrengend - da finde ich 20 Euro auch als angemessen. Da gibt's ja auch keine Leerlaufzeiten und meistens sind es nur 2-4 Stunden und dafür extra hinfahren...
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Er macht den Job tatsächlich gerade das 2. Mal in der selben Firma. Nach dem ersten Mal hat er gemerkt, dass er auch so auf 50-60 Std. kam und es einfach nicht mehr ging, das war 2018 dann zu Ende (noch vor unserem Kind).
Dazwischen war er normaler Angestellter und seit 2022 ist er wieder in der alten Führungsposition, macht aber genau nur die 40 verlangten Stunden. Zu Hause macht er fast nichts für die Arbeit, maximal mal eine Besprechung abends. Und natürlich sowas wie Firmenfeiern oder Abendessen außerhalb der Dienstzeit.
Ich hab sehr viel „Tagesfreizeit“ durch meinen Schichtdienst und aufgrund der 20 Std. Teilzeitarbeit.
Jeder macht das, was grad anfällt und der es als erstes sieht. Ich mach verhältnismäßig mehr und er hat es insofern leichter - wenn ihn was nicht freut, lässt er es liegen. Die Wahrscheinlichkeit, dass ich es dann machen muss, ist da sehr groß 😂
Ich mach mehr im Haushalt, dafür hab ich auch mehr Freizeit. Wenn ich schnell bin, kann ich 3x1 Std. wöchentlich zum Sport. Manchmal investiere ich die Freizeit aber in Schlaf, insbesondere nach dem Nachtdienst und da bleibt schonmal was liegen.
Ich bin zufrieden damit, wie wir es lösen, denn indirekt „verdien“ ich gleich viel wie mein Partner. Weil wir das Geld zusammenrechnen (2 Gehälter, Familienbeihilfe, Familienbonus), alle Kosten davon abziehen und den Rest halbieren.
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„Er kennt niemanden in seiner Position (Geschäftsführer - Gehaltsklasse 100.000€ aufwärts im Jahr)
der nach der Arbeit, am Abend noch was im Haushalt machen muss.
ZB. Geschirrspüler ein/ausräumen, hin u wieder Küche fertig zusammenräumen, wenn ich das Kind schlafen lege, manchmal Wäsche zusammenlegen, etc…
Er ist der Meinung, dass er „genügend Geld nach Hause bringt“, in der Arbeit genug denken muss, er deshalb am Abend fertig ist und nichts mehr im Haushalt machen will. Ja, sein Job ist fordernd, wenn nicht überfordernd. Aber ich arbeite auch 32 Std neben Kleinkind und mache sonst tagsüber viel im Haushalt, gehe einkaufen und schau, dass der „Laden rennt“. Mental Load liegt zu 100% bei mir, auch die Care Arbeit.
Sein Geschäftspartner lebt in patriachalischen Strukturen. Frau geht nur 20 Std arbeiten und er greift zuhause nichts mehr an. Das hält er mir immer vor.
Ich verzweifle bald.
Wir haben schon oft über eine Reinigungshilfe gesprochen, ABER es ist bei uns ein Ding der Unmöglichkeit jemanden zu finden, der wirklich sauber und zufriedenstellend putzt. Zudem kommt das Problem, dass ich eig keine Unterstützung bei Reinigung benötige, sondern es um alltägliche Dinge/Routinen am Abend geht.
Bitte schildert mir eure Situation. Wer von euren Partnern ist in einer ähnlich finanziell guten Situation/Geschäftsführerposition und hilft trotzdem mit/ oder auch nicht mit?
Wie läuft die Haushaltsverteilung bzw Care Arbeit bei euch ab?
Bitte wirklich nur Antworten, betreffend selbe Position/Gehaltsklasse.
Danke 🙏
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Mein Partner hat einen verantwortungsvollen Job, ohne Chef mit kompletter Selbstverantwortung und einer sehr hohen Arbeitslast. Er kann quasi rund um die Uhr arbeiten (gibt keine Zeitaufzeichnung) und arbeitet sehr oft Abends und oder am Wochenende. Natürlich verdient er entsprechend und im Streit kam da auch schon "Dafür ermöglicht er uns finanziell einiges" oder "Er macht mehr, als die meisten Väter".
Ich selbst arbeite derzeit nur 20h, Kind ist aber auch noch nichtmal 2.
Zu unserer Aufteilung: er putzt nur, wenn wir darüber gestritten haben oder ich ihn bitte. Tägliche Dinge macht er aber selbstverständlich mit -> Müll rausbringen, Geschirrspüler, Wäsche trocknen und falten (waschen selten), einkaufen, Schmutzzonen saugen, etc. Wenn er viel Stress hat, hängt aber das meiste an mir.
Badputzen, Fenster putzen, Haus Staubsaugen, Klo reinigen -> also richtiges putzen, kommt initiativ eigentlich nicht vor... vielleicht mal wenn Besuch kommt.
Nach unserem letzten Gespräch funktioniert endlich der "letzte Meter" besser. Also z.B. nicht nur Spüli aktivieren, sondern auch Arbeitsfläche wischen, so dass die Küche wirklich fertig und nicht nur halb fertig ist. Das lobe ich dann sehr, damit er weiß, dass es tatsächlich einen Unterschied macht und entlastet.
Eine Putzfrau zumindest alle 14 Tage entlastet uns persönlich enorm, auch wenn die nicht alles pippifein macht. Wir streiten definitiv weniger, wenn sie da ist. Es sind doch ca 3h, die ich mir spare und die zudem meist am Wochenende anfallen. -> neben Kleinkind schaffe ich es unter Tags nicht gut, da wir mehrere Etagen haben.
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Hallo
Bei uns das selbe. Wir streiten darüber auch immer wieder mal.
Gehaltsklasse nicht ganz so hoch.
Ich geh zwar noch nicht soviele Stunden arbeiten, mein Zwerg ist erst im August 2 Jahre geworden.
Aber ich könnt es mir nicht vorstellen soviele Stunden zu arbeiten, weil ich eben dann das rundherum nicht schaffen würde.
Ich habe keine Kinderbetreuung… Omas gehen auch noch arbeiten.
Mein Zwerg geht 3 Tage am Vormittag in die Krabbelstube.
Ich hab ihm da schon mal die Leviten gelesen und gesagt, das ich daheim nicht Däumchen drehe… und wir beide zusammen am Abend schneller gemeinsame Zeit hätten, wenn er derweil Küche zusammen räumt oder Spielzeug wenn ich den Kleinen schlafen leg.
Mein Zwerg will nur mit mir schlafen gehn.
Das zusammen räumen geht ja auch neben dem Fernsehen… wenn mein Mann unbedingt in den TV glotzen will.
Es funktioniert je nachdem wie gestresst er ist, mal gut mal nicht so gut.
Ich hab auch gesagt, grad ER als Selbstständiger kann sich die Zeit (in gewissen Situationen) ja besser einteilen als jemand der Schichtarbeit macht oder Angestellter ist.
Im Sommer kommt er manchmal um 17 Uhr schon heim und genießt die Zeit noch mit Sonne und Kind im Sandkasten und arbeitet dann im Homeoffice am Abend weiter…
Wie gesagt, es funktioniert mal gut mal weniger gut.
Ich hab keine persönliche Freizeit, Sport mach ich am Abend wenn der Zwerg schläft.
Für mich ist es auch oft schwierig, ich denk mir aber dann, vor dem Kind haben wir genau über diese Situation geredet, das er trotzdem nicht weniger arbeiten kann.
Und ich hab es akzeptiert und mich drauf eingelassen.
Sonst hätte ich keinen Unternehmer heiraten dürfen. 😅
Natürlich hofft man immer das Gute und das er sich vielleicht mehr Zeit nimmt oder sich ändert oder es mehr Wertschätzt die Zeit mit Kind…
Aber ich kann ihn nicht dazu zwingen.
Leider ist das so. Oft resignier ich auch einfach.
Es ist mein Leben und ich genieße die Zeit mit meinem Kind.
Ich muss nicht 30 Stunden arbeiten gehn.
Andere Frage:
Wie alt sind deine Kinder?
Nicht persönlich nehmen, aber warum gehst du soviele Stunden arbeiten?
Warum machst du dir den Stress selber?
Genieße die Zeit und das Leben.
2,026
Niederlegen mache überwiegend ich. Wenn er keinen Stress hat, dann macht er es auch ab und an. Wenn ich in einer stressigen Phase danach frage, kann schonmal eine blöde Antwort kommen, auch wenn ich es die letzten 3 Wochen ganz alleine gemacht hab.
Bei uns steht und fällt also leider echt viel damit wie hoch der Druck aktuell ist bzw. empfunden wird. Manchmal könnte ich ihn da an die Wand klatschen 🤣
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Manchmal macht ers selbstverständlich mit, manchmal ist er genervt und dreht die Augen über oder schüttelt den Kopf, wenn was für ihn übrig bleibt…
Er putzt nie, das ist ihm zu anstrengend. Er sieht auch nichts, bzw ignoriert er es. Arbeitsfläche drüberwischen? Was ist das??? 🤣🤦🏻♀️ Der Mensch ist so unverbesserlich. In der Arbeit ein Perfektionist, zuhause ein kompletter Schussel.
Niederlegen mache zu 99% auch ich. Schon immer.
Ohhh ja, an die Wand klatschen triffts 😅
@Lynni87 Wir haben auch keine Kinderbetreuung, Omas höchstens mal am Wochenende oder wenn das Kind krank ist. Ich hab nebenbei auch keine Freizeit, Sport? Was ist das??? 🤣 Hab mir jetzt ein Walking Pad bestellt, damit ich zumindest hin u wieder auf 8000 Schritte am Tag komme 🙈🤦🏻♀️
Oh ja, ich versuche die Zeit mit meinem Kind (3) auch zu genießen. Jeden Moment eigentlich. Sie ist so eine Liebe 🥰Ich arbeite soviel, weil ich selber auch Geld verdienen möchte. Ich will nicht von ihm abhängig sein. Wenn ich mir was kaufe, möchte ich kein schlechtes Gewissen haben oder gar ihn fragen müssen, ob es wohl ok ist.
Außerdem gehts mir auch um meine Pension und auch um Selbstwert.
Ich möchte mich nicht in die Rolle eines Hausmütterchen drängen lassen, nur weil es für ihn angenehmer wäre. Und ich find seine Einstellung absolut mittelalterlich. Ich finds so schade, dass er mich absolut nicht unterstützt, weder im Job, dass ich neben Kind auch noch etwas anderes als Ausgleich brauche, noch zuhause. Schließlich, sind es auch seine Teller die weggeräumt gehören, sein Mist, sein Müll,… sein Kind 🫣Es nervt einfach nur. Und jegliche Diskussionen führen ins nichts.
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2,026
Ich muss sagen es ist ja ein zweischneidiges Schwert. Er priorisiert die Arbeit oft über allem. Da wird dann anderes nicht wahrgenommen.
Das ist ur mühsam, aber auch ein Mitgrund dafür, dass er viel erreicht hat. Und ich bewundere ihn ja auch für seine Disziplin und wie er sich beruflich kasteien kann. Das könnte ich nicht! Ich kann den Dreck nicht übersehen, auch wenn anderes zu tun wäre.
Wir haben auch keine Entlastung. Wir sind ein zweier Team, wenn es um die Betreuung geht (+KiGa). Seit letztem Semester besuche ich 1x pro Woche für 1h einen Sportkurs ums Eck. Das tut mir gut. Vielleicht gibt es bei euch ein niederschwelliges Angebot in der Nähe?
Aktivitäten alleine mit Freundinnen waren im letzten Jahr: 2x Oktober 2024, 1x Februar 2025 Brunchen, 1x August 2025 Theater. Also kaum existent. Aber ist ok für mich, dafür kann ich am NM mit Knirps ins Freibad :-)
Bezüglich finanzieller Unabhängigkeit und Pension denke ich ähnlich. Mich stört dabei, dass mein Job in der Beziehung weniger Stellenwert hat, weil er Teilzeit und geringer bezahlt ist. Dabei verdiene ich auch gut und selbst wenn nicht, ist es etwas wert.
Ich finde Streit gibt es vorallem, wenn es in Summe für die Familie zu viel wird. Überlege dir das mit der Putzfrau nochmal. Zumindest mal ausprobieren könnte sich lohnen.
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ich misch mich da jetzt auch ein
@Oceanholic
Also ich arbeite auch 30Stunden hab aber 2x HO Möglichkeit.
Aber was die Kids angeht mache da alles ich.
Von der Kindergrippe bis hin zum Kindergarten und auch abholen.
Kochen hat früher mein Mann erledigt aber seit er nicht mehr zu 100%ig Selbstständig ist fällt das auch auf mich.
Eine Putzfee will er nicht weil er keinen ins Haus lassen möchte.
Und wenn ich dann sage das es mir zuviel ist kommt auch immer das Argument, das ich Kinder haben wollte und er nicht, oder das er viel mehr macht als andere Väter.
Du bist nicht alleine, ich habe auch leider keine Oma oder ähnliches die mich unterstützen.
Vl hat ja von euch wer Ideen?
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Nur als Denkanstoß: Wenn du sagst, du findest keine Reinigungskraft und brauchst eigentlich jemanden für die alltägliche Routine. Evtl wäre ja ein Kindermädchen, leih-oma, ein au-pair oder dergleichen hilfreich? Die dich dann mit den Routinen beim Kind unterstützt? Mit der kann man ja vllt ausmachen, dass sie zb bettfertig macht, evtl auch hinlegt, wenn das Kind das zulässt oder mal einen kleinen Einkauf oder ein Abendessen gemeinsam mit dem Kind erledigt oder so.
Oder eine Familienhelferin von der Caritas zb, die macht nicht nur Kinderbetreuung sondern auch ein wenig Haushalt. Ist halt nur befristet für ein paar Wochen, aber vllt gibt es ja etwas ähnliches...
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Ich schmeiß mal das in den Raum. Einfach mal gemeinsam ehrlich ausfüllen und den Aufwand in Zeit umrechnen
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Ja das verstehe ich.
Es ist echt zum Haare raufen.
Das mit mehr Geld für Pension und Persönliches wird bei mir bestimmt auch mal Thema werden.
Bin ja auch immer gern arbeiten gegangen.
Es wird sicher auch mal zu Diskussionen kommen wenn ich mehr Stunden arbeiten will.
Ich finds ja schon schade, das man sich so „aufgeben“ muss.
Würd mich schon öfter gern mit Freundinnen alleine ohne Kind treffen… ich find das ist auch für einen Persönlich wichtig.
Ich hab jz auch über des Sommer einmal in der Woche einen Sportkurs besucht, 1. damit mein Zwerg lernt auch mit dem Papa zu Bett zu gehen und auch einen Ausgleich für mich.
Ich hab das meinen Mann gesagt das er sich das einteilen soll.
Hat gut geklappt 😅
Aber jetzt ist der Sommer wieder um, mal sehn ob ich weiter mach.
Hut ab das ihr soviel arbeitet.
Vielleicht wirds bei mir auch mehr Stunden, wenn mein Zwerg älter ist.
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Immer am Abend vorkochen mag ich auch nicht. 🫤
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Ich überlege meistens in der Arbeit schon was ich koche, wenn ich die Kids abhole fahre ich meistens danach gleich die notwendigen Sachen einkaufen.
Denn meistens haben wir eh alles zuhause
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Hab heut überlegt mal Pappteller- und Geschirr zu kaufen. Und vl mal eine Woche durchziehen. Dann muss der werte Herr keinen Geschirrspüler ein- und ausräumen. Wär lustig zu sehen, wie er reagiert.
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Einkaufen gehe ich oft im Zuge unserer Spielplatzbesuche am Nachmittag.
Und es stört mich nicht drei Tage das gleiche zu essen.
@Oceanholic ich glaube ehrlich gesagt, dass es nur helfen würde, wenn ihr mal ein paar Tage Rollen tauschen würdet. Wenn man es nicht selbst macht, unterschätzt man die Arbeit zuhause leicht. Kurzurlaub mit Freundinnen oder so...
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Bei netto: da würd ich wirklich in Erwägung ziehen das eine oder andere auszulagern. Beste Investition find ich: Babysitter.
Mein LG ist in etwa bei den 100T brutto.
Das Argument mit dem Gehalt hat er bisher noch nicht gebracht. Aber wir haben natürlich auch ein Gefälle bei Carearbeit und Mentalload. Mir gehts gar nicht so sehr darum, dass ichs machen muss, sondern eher, dass er es sieht. Selber in Karenz zu gehen, war schon mal eine wichtige Erkenntnis, wo er merkte, dass Kinderbetreuung nicht nur lustig ist.
Jetzt in meiner aktuellen SS gehts mir körperlich so schlecht, dass ich fast gar nichts mehr schaffe daheim. Ihm bleibt am Ende des Tages einfach alles übrig und einerseits ist er sehr genervt, aber andererseits sieht er jetzt, dass einfach sehr viel anfällt, was man nie sieht, wenn einer eh ständig hinterher läuft und aufräumt/putzt/saugt.
Er wunderte sich zB warum der Terrassentisch so schmutzig ist. Tja, vor meinem Gebrechen war mein erster Weg morgens raus mal den Tisch u die Sessel abwischen, einfach damit der Start getan ist.
Oder er wunderte sich auch, warum nach Kinderbesuch so viel Zeug herumliegt. Ja, weil das immer so ist und ich halt aktuell nichts mehr wegräumen kann.
Oder wie oft man abends im Garten hin und her läuft, um sämtliches Spielzeug, Gläser, Kleidung und diverses Zeug zu verräumen. Ja das ist nicht lustig und auch der Grund, warum ich sage, das ist mir aktuell alles zu viel mit dem Bücken und Tragen. Kann man sich manchmal nicht vorstellen, wenn man es nie macht.
Ich hab eh schon mal dazugesenft, wie wir das mit dem Geld handhaben. Wir haben das so aufgeteilt - alle Einkünfte kommen in einen Topf, dann werden alle Ausgaben abgezogen (großzügig, sodass auch größere Investitionen spontan möglich sind) und der Rest wird aufgeteilt. Das haben wir u.a. deshalb so geregelt, weil er den Job nicht annehmen hätte können (Dienstreisen, späte Telefonate weil amerikanische Firma, usw.), wenn ich nicht auf 20 Std. reduziert hätte.
Somit wird jeder quasi gleich bezahlt, egal welche Arbeit er/sie verrichtet. Und damit kann ich gut leben 😅
Außerdem hab ich zum Hausbau 2/3 des Eigenkapitals eingebracht und somit würd er vermutlich nie was wegen des Geldes sagen, nachdem ich es auch selbstverständlich für uns als Familie ausgegeben habe.
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Wir nicht. Sind zwar verlobt, aber aktuell keine Lust zu heiraten 😅😂
Also nach dem zweiten Baby geh ich fix nicht mehr soviel arbeiten und hau mich auf die faule Haut. Dann werden wir die Einkünfte auch so aufteilen.
Achso, und Karenz gehen ist in seiner Position sowieso kaum möglich 🤣 Das macht niiieemand auf so einer Ebene 😂😂😂🙄🙄🙄🤦🏻♀️🤦🏻♀️🤦🏻♀️🤦🏻♀️
Alles Gute für die bevorstehende Geburt 🥰
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Nachdem sein Kinderwunsch größer war, als meiner, konnte ich wieder leichter eine Karenz (eh nur die 2 Monate nach meinen 12) raushandeln. Mehr wollte er nicht riskieren. Damit war ich einverstanden. Ich geh dafür fix in der Zeit arbeiten, weil es mir wichtig ist, dass er das eine zeitlang durchmacht. Und ich genauso - denke ich werde es wieder mehr schätzen können zu Hause zu sein.
Ich weiß noch nicht, ob ich überhaupt mit 20 Std wieder anfangen kann, weil wir diesmal wo anders wohnen und die Betreuungsangebote nicht so gut passen wie damals in Linz.
Danke dir! Hab nur mehr 1 Woche und dann geht eine anstrengende Phase in die nächste über 🫣😅
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Toi toi toi 🤰🏻🤱🏻 Freut sich deine Tochter?
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Meine laienhafte Sicht auf unseren Betrieb (medizinisches Labor): wenn mein Chef mal wochenlang nicht da ist, dann geht der eigentlich nicht ab.
Unsere Geschäftsführerin hatte geplant nur die Mutterschutzzeit daheim zu bleiben, blieb dann aber 6 Monate noch in Karenz. Sie hatte aber ihre Arbeit gut vorbereitet abgegeben.
So sollte das mMn sein.
Mein Schwager ist auch Geschäftsführer und was ich da so mitkrieg teilweise…huiuiui. Eine Einstellung, da graust es mir. Da frag ich mich wirklich - wollte er je Papa sein oder nur Kinder haben?
Er siehts zB nichtmal ein, dass er an 1 Wochentag fix sein Kind von der Bushaltestelle holt und 15 Minuten versorgt. Danach wär eh die Mama da. Er sagt tatsächlich, er lässt sich doch nicht jede Woche fix einteilen.
Sowas versteh ich wirklich nicht.
@Oceanholic so empfinde ich das mit dem Heiraten auch. Meinem Freund ist das zu unromantisch, weshalb das Thema immer wieder unter den Tisch fällt.
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