Vereinbarkeit 3. Kind und Job - Erfahrungsberichte?

Hallo ihr Lieben! Eigentlich war unser Kinderwunsch schon abgeschlossen, doch jetzt kommt immer wieder der Gedanke, 3. Kind ja oder nein? Die beiden Großen sind 4 und 6, also aus dem Gröbsten heraußen und ich geh total gern arbeiten (fast Vollzeit). Der Wunsch nach einem dritten Kind ist jetzt definitiv da, aber ich möchte ungern dann länger zuhause bleiben. Bei mir stellt sich jetzt die Frage, ob ich es auch mit 3 Kinder schaffen würde, wieder bald ins Berufsleben einzusteigen (also nach der Karenz). Aktuell bin ich mir noch unsicher und irgendwie so im Zwiespalt. Ich weiß, dass mir keiner die Entscheidung abnehmen kann. Aber war jemand in einer ähnlichen Situation? Kann jemand über Erfahrungen berichten? Hat jemand 3 (kleinere) Kinder und ist berufstätig? Ich höre nur, dass ich mit 3 Kindern sowieso keine Zeit mehr für einen Beruf habe. :D Danke euch!

Kommentare

  • Kommt drauf an ob du eine Betreuung für den kleinen Zwerg hast 🤷🏼‍♀️
    Oma‘s oder Krabbelstube, Tagesmutter,…

    Das ist alles Ansichtssache und Einstellungssache, was man will und wie man es will. 😊

  • KunaaKunaa

    1,419

    bearbeitet 11. Juli, 14:43
    Was soll das für eine aussage sein „du hast keine zeit für einen beruf mit 3 kindern“?! 🤣 die kinder leben von luft und liebe ganz gut, aber geld braucht man trotzdem 🤣
    Heutzutage reicht ein gehalt oft nicht aus.

    Leider kann ich dazu noch nicht viel sagen meine kinder sind jetzt 9 und 5 jahre alt. Ich habe bis zur freistellung zu (30std gearbeitet)+10std pendeln in der woche dh vollzeit…
    Das hat gut geklappt, war uns allen nur ab und zu zu viel stress.

    Wir erwarten demnächst unser drittes kind. Ich möchte ca 1,5jahr bis maximal 22 monate in karenz sein, das lasse ich mir noch offen. Jedenfalls ist der plan danach weiterhin arbeiten zu gehen auf TZ basis mit weniger stunden, würde den job wechseln wollen und etwas in der nähe suchen so bleib ich flexibler und könnte auch 20-30std machen…

    Warum sollte das nicht gehen😅
    Mein noch chef meinte mit drei kindern nimmt mich eh niemand, na mal sehen… 😅
  • @kuximuxi Ich kann dir auch noch keine persönliche Erfahrung zu deiner Frage mitteilen, da mein drittes Kind erst 8 Wochen jung ist. Aber wenns bei euch bereits mit zwei Kindern gut klappt, sehe ich keinen Grund, dass es dann mit drei Kindern nach der Karenz nicht gut funktionieren sollte. Wichtig ist halt, dass ihr eine Betreuung fürs dritte Kind habt. Also Tagesmutter, Kleinkindergruppe oder Kindergarten. Mit Omas/Opas wäre ich betreffend längerfristiger und regelmäßiger Betreuung vorsichtiger. Also alles was über 1-2 Nachmittage in der Woche hinaus geht. Ich würde das meiner Mutter bzw. Schwiegermutter auch nicht zumuten wollen. Sie sollen mM auch etwas von ihrer Freizeit haben 😅Mein Abstand ist noch geringer (4, 2 und 0) und ich sehe das größte Problem zwecks Job darin, dass die Kinder echt häufig krank werden. Deine beiden Großen sollten dann aber, wenn du nach Kind 3 wieder arbeiten gehen würdest (also wohl eh frühestens in zwei Jahren), schon aus dem Gröbsten draußen sein. Vor allem wenn’s ja jetzt auch schon gut klappt mit Job und Betreuung.

    Was glaubst du denn, würdest du konkret mit einem dritten Kind dann nicht mehr schaffen?
  • Danke, genau sowas wollte ich hören. 😅 Ich glaube, am meisten verunsichern mich einfach die Aussagen von anderen. Wie zb: mit 3 Kindern wirst du eh ein paar Jahre daheim sein, nach dem dritten brauchst du eine Weile nicht mehr arbeiten usw.
    Darum wollt ich einfach andere Meinungen / Erfahrungen hören, ob ich da evtl. zu naiv bin und glaube, dass beides funktioniert. 😅
  • kuximuxi schrieb: »
    Danke, genau sowas wollte ich hören. 😅 Ich glaube, am meisten verunsichern mich einfach die Aussagen von anderen. Wie zb: mit 3 Kindern wirst du eh ein paar Jahre daheim sein, nach dem dritten brauchst du eine Weile nicht mehr arbeiten usw.
    Darum wollt ich einfach andere Meinungen / Erfahrungen hören, ob ich da evtl. zu naiv bin und glaube, dass beides funktioniert. 😅

    Also meine mutter hat immer gearbeitet aber wir waren schon gross als meine kleine schwester kam 14,10,0-1 also grosse abstände dazwischen. Sie hat immer teilzeit gearbeitet und dann immer mal wieder aufgestockt oder eben stunden reduziert. Meine mama ist seit ewigkeiten in der firma 😅

    Ich sehe es auch als „freizeit“ - finde arbeiten entspannt den kopf ein wenig, finde alles daheim anstrengender als arbeiten an sich 🤷🏻‍♀️ es fragt dich ja auch keiner wie du drei kinder schaffst neben dem job…

    Haben diese menschen schon drei kinder und job oder wieso sagen die das?

    Sicher funktioniert es, wenn du es jetzt auch schaffst, ich würde anfangs nur stunden reduzieren, auf eine gute kiga eingewöhnungszeit achten dann geht das schon!
    Meine kleine kam mit 1,5 in die krippe das lief so gut, dass sie keine neue Eingewöhnung brauchte für den kiga! Nimm dir zeit plane 1-2 monate karenz als puffer ein! Anfangs evtl weniger std teilzeit ausmachen mit der option wenns eingespieltbist aufzustocken… oder elternteilzeit wenn du drauf anspruch hast!
  • LexxiBeeLexxiBee

    3,188

    bearbeitet 13. Juli, 14:08
    Ich hätte jetzt auch gesagt es kommt einfach auf dein Umfeld an, also wie viel Betreuungsangebot du hast.

    Meine 3 sind bald 14, 12 und 2,5, das ist natürlich was Anderes als mit 3 Kleineren, und bei mir ist's aber trotzdem nicht so einfach, obwohl die 2 Großen ja eh schon voll selbständig sind, aber Krabbelstubenplatz bekommt man bei uns zB sehr schwer, da musst schon weiß Gott wie lange vorher anmelden, mein Kleiner wird im Dezember 3 und darf somit erst im Jänner im KiGa starten. Ich bin seit 2 Jahren geringfügig selbstständig, arbeite von Zuhause aus, fast täglich, stundenweise halt, was neben dem Kleinen aber oft echt nicht einfach ist. Seit Mai arbeite ich jetzt noch zusätzlich jedes 2. WE 20 Stunden in einem KH, da ist ja der Papa da. Unter der Woche ist mein Kleiner jetzt 2x für 5 Stunden bei der Tagesmutter, damit ich zumindest da mal ungestört arbeiten kann, aber die kostet natürlich und es war gar nicht so einfach die Bewilligung der Gemeinde zu bekommen, AMS Förderung fällt ohnehin flach da Selbstständigkeit, obwohls eben nur geringfügig ist, aber das juckt die nicht.
    SchwieMu wäre nicht weit weg, das Verhältnis zu ihr aber manchmal schwierig und sie hat überhaupt keine Nerven mehr, daher fällt die als regelmäßige Option auch weg. Und mein Mann geht immer schon um spätestens 6 außer Haus, meist früher, und kommt vor 6 nicht heim, oft später oder auch mal gar nicht.

    Anfang nächsten Jahres zieht meine Mama in unsere Gegend, da sie dann in Pension ist. Ich würde gerne dann nächstes Jahr oder in 2 Jahren eine Ausbildung starten oder zumindest im KH auf eine Station wechseln, da ist allerdings Dienstbeginn um 7 Uhr bzw. sogar bissl früher, KiGa sperrt dann aber erst um 7 auf, somit brauche ich dann sehr wahrscheinlich meine Mama damit sie mir in der Früh auf den Kleinen schaut und ihn dann zum KiGa bringt. Wahrscheinlich müsste sie ihn auch wieder abholen, je nachdem wie lange ich dann Dienst hätte, aber um 4 sperrt der KiGa wieder zu. Ich fahre halt auch eine dreiviertel Stunde in die Arbeit, das spielt natürlich auch eine größere Rolle. Ob das dann mal alles so realisierbar ist wie ich mir das vorstelle weiß ich ehrlich gesagt noch nicht. Ich hoffe es einfach mal 🙈

    Also leichter wird's definitiv nicht, aber wenn man ein gutes Netzwerk und Möglichkeiten hat, dann ist's sicher schaffbar. Und einen KiWu kann man oft auch nicht einfach so beiseite schieben, ich hätts versucht, bin aber kläglich gescheitert 😅 Und jetzt sind wir so froh drum und einfach vollständig 🥰
  • ich hab keine eigene erfahrung dszu, aber eine freundin die mit 3 Kindern vollzeit arbeitet. Bei den ersten beiden war sie mehr daheim als ihr Mann, hat dann aber auch 25 odet 30 h gearbeitet+ 1h pro Strecke pendeln.
    Beim 3. Kind hat sie in der Schwangerschaft noch ein weiteres Studium gemacht und dann nach der karenz einen neuen Job gesucht. Während der jobsuche wurde sie mit den üblichen Vorurteilen konfrontiert, dass sie ja mit 3 Kindern eh nicht vollzeit arbeiten wollen würde usw.
    dsd ganze Bedarf mehr Organisation und Planung als mit 2 Kindern. Vor allen wenn eine zeitlang ein Kind in der Schule, eins im Kindergarten und eins in der kleinkindgruppe ist. Sie haben auch Unterstützung von Großeltern und ihr Mann war beim 3. kind auch in karenz und in Teilzeit.

    ich finde, sie macht das schon richtig. das dritte kind war ein Herzenswunsch und beruflich macht sie auch etwas was ihr gefällt. anstrengend ist es aber alles in allem trotzdem.
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