Hallo ihr Lieben,
ich überlege nun schon seit einiger Zeit, dass ich meine Tochter (16 Monate) die nächtlichen Flaschen abgewöhnen möchte.
Aktuell bekommt sie (und auch ihr Bruder (3)) zum Einschlafen ein Fläschchen Pre. Wir liegen dabei schon im Bett und sie schlafen dann ein und ich geh dann raus. Das funktioniert eigentlich ganz gut. Nur hab ich zwei Probleme:
1) Beim Großen möcht ich eigentlich langsam gerne, dass er zuerst das Fläschchen trinkt und wir dann noch Zähne putzen - folglich muss ich aber den Ablauf bei der Kleinen auch ändern, weil sonst würd er das unfair finden.
Wie macht ihr das vom Ablauf her? Habt ihr Tipps?
2) die Kleine trinkt in der Nacht aktuell wieder 3 kleine Fläschchen (90ml mit nur 1 Löffel). Sie braucht sie wirklich immer zur selben Zeit, daher vermute ich einfach eine starke Gewohnheit. Wie habt ihr das abgewöhnt? Würde einfach mal am Abend zu ihr sagen, dass es ab jetzt in der Nacht nur mehr Wasser gibt und vermutlich dauert es 2-3 Nächte und dann gehts?
Soll ich das Abendritual und die nächtl. Flaschen gleichzeitig ändern?
Die Kinder liegen bei mir im Familienbett, also ist zumindest für ausreichend Nähe gesorgt, trotz der Veränderung.
Freu mich über Input und vielleicht auch den ein oder anderen positiven Erfahrungsbericht, damit ich das leichter durchziehen kann. Da ich alleinerziehend bin, bleibt die komplette Nacht an mir hängen und wenn die Kleine länger weint, wird hald auch der Große wach werden.
Vielleicht hättet ihr dafür auch noch einige Ideen.
Vielen Dank!
Kommentare
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Mein Großer ist 13 Jahre, die Kleine 10 Monate.
Wir haben immer nach dem letzten Fläschchen am Abend die Zähne geputzt, ab dem ersten Zahn.
Bei meinem Sohn damals und jetzt bei meiner Tochter ebenfalls.
Das würde ich auch unbedingt machen.
Das man mitten in der Nacht nicht Zähne putzen geht, ist verständlich.
Was das Fläschchen in der Nacht angeht, habe ich keinen Tipp, das Problem hatten wir nicht. Wir hatten dem Sohn aber eine Wasserflasche hingestellt, falls er nachts Durst hatte.
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Jetzt brauchen wir nur noch in Ausnahmefällen eine Flasche in der Nacht, wenn er krank ist zB. Da will ich sie ihm aber auch nicht verweigern, weil er dann wenig isst und er es einfach braucht.
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Das flascherl vor dem Schlafen, da haben wir das Ritual um gestellt. Wir haben das flascherl vom Schlafen sozusagen abgekoppelt. Zuerst flasche und "normale" Bücher schauen im Wohnzimmer, dann sind wir Zähneputzen gegangen, umziehen und fertig machen und dann ab ins Bett mit gute Nacht Büchern. Das hat (bei uns 😉) super geklappt. Abend essen gabs immer zwischen 17:30/18:00 und dann das flascherl so gegen 19:00/19:15. Meistens hat er nur mehr ein paar mal genuckelt und das wars dann. Dann haben wir es einfach mal weggelassen und sind einfach Zähneputzen gegangen und es hat für ihn gepasst. Seit dem gabs keins mehr. In der Nacht war er davor schon auf Wasser umgestellt.
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Einen Tipp hab ich noch, und zwar hab ich Nöppel Flow zurückgewechselt auf 0er und 1er (von 4er), dadurch trinkt er nachts viel weniger.
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Ca. zum 3. Geburtstag hab ich ihr eine Flasche von dm gekauft, die in der Nacht leuchtet, nicht ausläuft wenn sie umfällt und die nicht den klassischen Sauger hat. Die steht jetzt in Griffweite und wenn sie was will muss sie es sich selbst nehmen. Seitdem trinkt sie viel weniger und hat auch Nächte in denen sie gar nichts braucht (=durchschläft).
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Hab bei meiner Tochter jetzt seit fast einer Woche das Nachtflaschi gegen Wasserbecher getauscht. Und naja... sie spinnt beim ersten Wachwerden meist richtig, trinkt dann trotzdem das Wasser und mit viel Glück schläft sie gleich weiter. Oft ist sie seither aber auch mal länger wach. Vielleicht braucht es einfach noch ein bisschen Zeit. Das warte ich jetzt noch ein paar Tage ab und dann versuch ich die Umstellung mit dem Abendritual. Wird sicher auch nochmal heftig, aber vielleicht führt dass dann zur finalen Besserung.
Die Idee mit dem leuchtenden Flaschi find ich auch gut. Danke!
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Denkt ihr eigentlich würde sich das Thema irgendwann von selber geben oder gibts dann 10, 20-jährige die gewohnheitsmäßig nachts nuckeln wollen? Also ich nehme an beim Langzeitstillen will das Kind irgendwann (glaube hab mal gelesen höchstens 6?) von selber nicht mehr. Aber Fläschchen und auch Schnuller les ich immer dass man abgewöhnt.
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Bei Kindern die sehr, sehr lange stillen (damit meine ich nicht 3 Jahre und auch nicht indigene Völker) sind es, meiner Ansicht nach, eher die Mütter die nicht loslassen können/wollen.
Und seinem Kind den Schnuller oder die Flasche nicht vor der Schule abzugewöhnen find ich problematisch und gesundheitsgefährdend. Es gibt absolut keinen Grund, das Kinder mit 5 Jahren noch einen Schnuller oder eine Flasche brauchen. Das ist Bequemlichkeit (bzw. Faulheit) der Eltern. Kenne persönlich aber kein so extremes Beispiel.
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