Karenz / Arbeit / Betreuung

Cookie1985Cookie1985

11,031

bearbeitet 18. 02. 2019, 16:42 in Karenz & Rechtliches
Da es ja immer wieder hier im Forum präsent ist:

Wie steht ihr zu den aktuellen Karenzregelungen und den daraus resultierenden Betreuungsangeboten?
Seid ihr zufrieden so wie es ist? Würdet ihr etwas am System ändern?

Vorweg: ich weiß dass wir hier in Österreich diesbezüglich schon einen gewissen Luxus haben, siehe Amerika, aber dennoch bin ich der Meinung dass es hier und da schon Verbesserungspotenzial gäbe.

Also ich muss sagen, da ich es jetzt leider schon mehrfach am eigenen Leib erfahren musste, bin ich der Meinung Karenz, Arbeit und Betreuung passen nicht zusammen.
Einerseits soll man als Frau so früh wie möglich arbeiten gehen, die Wirtschaft muss ja leben, andererseits hat man kaum Chancen auf einen Platz in einer Betreuungseinrichtung.
Wo ich aber der Meinung bin, dass hier sowieso falsch angesetzt wird.
Ich wäre z. B. gerne noch bis mind. zum 3. LJ bei meinem Kind daheim geblieben, geht aber nicht, wenn ich nicht meinen Arbeitsplatz verlieren will - der ja nur bis zum 2. LJ geschützt ist.
Bin daher der Meinung, dass diese gesetzliche Regelung angepasst gehört. Sprich dass der Kündigungsschutz mind. bis zum 3. LJ erweitert werden sollte. Und auch den Müttern die daheim bleiben, mehr Geld zustehen sollte.

Generell bin ich der Meinung es geht in die falsche Richtung. Es sollen zwar mehr Kinder her, die aber am Besten mit spätestens 1 Jahr in eine ganztags Fremdbetreuung stecken und Vollzeit arbeiten gehen. Wird ja finanziell auch bald nicht mehr anders möglich sein, bei den explodierenden Wohnungs und Lebensmittelpreisen.

Wenn ich an meine Kindheit zurückdenke, war da kaum eine Mama vor dem Schuleintritt des Kindes berufstätig. Da gab es nur ein paar wenige Kinder, die bereits mit 4 in den Kindergarten gingen, die Meisten erst mit 5 - war ja eh die Mama daheim.

Was sagt ihr zu dem Thema?
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Kommentare

  • Es ist wirklich ein schwieriges Thema; wo es für viele Punkte ein Für und Wider gibt.
    Ich muss ehrlich gesagt sagen, dass ich mich auch schon sehr aufs Arbeiten freue. Sohnemann ist dann 15 Monate alt wenn ich wieder zu arbeiten beginne. Wir haben das Glück dass die Omas die 2 Tage schauen wo ich im Büro bin, Rest mach ich homeoffice.
    Ich vermiss halt schon die berufliche Herausforderung und auch die Erfolge, die andere Beanspruchung des Gehirns :D
    Ich hab schon Angst dass ich nix mehr fachlich weiß nach dieser Karenz....

    Ich bin wirklich sehr gerne für unseren Sohn da; aber ich muss auch gestehen dass es nicht „der“ alleinige Lebebsinhalt für die nächsten Jahre für mich ist
    Juju1wölfinKaffeelöffelswirl30felicitas1980doppeljackpot_83
  • Ich verstehe halt nicht, wieso es bei der Kinderbetreuung keine einheitliche Regelung gibt... Wieso bekomm ich in NÖ erst mit 2,5 Jahren einen KiGa Platz, kann aber nicht länger als 2 Jahre in Karenz sein? Wenn das Geld, das ich verdiene, für eine private Einrichtung drauf geht, kann ich gleich daheim bleiben.
    Ich vermisse meine Arbeit und freue mich schon voll wieder arbeiten zu gehen. Wenn die Politik das wirklich unterstützen wollen würde, dann müsste es halt auch in NÖ einen Platz ab 2 Jahren geben...
    wölfinVillacherinKaffeelöffelsoso
  • Meine Mutter war durchgehend berufstätig. In den 80ern eher selten. Hat mir aber nicht geschadet (behaupte ich mal).

    Ich seh das nicht als Aufgabe des Staates den Müttern das lange daheim sein zu finanzieren. Österreich is da eh sehr großzügig. Ich behaupte dass es sich die allermeisten Familien leisten könnten wenn die Mütter länger daheim bleiben würden. Manche wirklich nicht! Aber viele.

    Meistens scheitert es aber am zurückschrauben der persönlichen Ansprüche. dann is halt doch das 30.000 Euro Auto, das zweitauto, die Eigentumswohnung, der Neubau,.... wichtiger. Das find ich nicht schlimm, nur stört mich wenn es dann heißt „wir können es uns nicht leisten“.

    Ich geb dir auch gar nicht recht dass Vollzeit bei Müttern gefördert wird. Im Gegenteil, mit der Elternteilzeit haben sehr viele Mütter gesetzliche Ansprüche auf Teilzeit. Find ich ganz toll, und ziemlich einzigartig.
    Und zumindest in Wien gibt es auch genug Betreuungsplätze für jedes Alter. In den Bundesländern nicht überall, das stimmt.

    Insgesamt find ich das System ziemlich gut. Was ich verbessern würd: ich würd viel mehr Maßnahmen begrüßen damit Männer mehr in Karenz und Teilzeit gehen. Ich würd mehrkindfamilien finanziell mehr unterstützen, zb so wie in Frankreich wo man ab dem 3. Kind fast keine Steuern zahlt. Und ich find die Kinderbetreuung in einigen Bundesländern geradezu erbärmlich.
    riczKaffeelöffelhoneybee1989felicitas1980doppeljackpot_83
  • Das Angebot für Kinderbetreung ist bei uns am Land auf den ersten Blick gar nicht so schlecht (3000-Einwohner Gemeinde); hat aber doch ihre Tücken.
    Geb ich mein Kind in die örtliche Krippe, sind die 20 Plätze natürlich heiß begehrt und ich muss für 5 Tage zahlen auch wenn ich mein Kind nur für 2 Tage unterbringen müsste. Tagesmütter gibts einige - die aber oh Wunder auch voll sind. Einfacher wird’s dann ab 3 weil die Zwerge dann in den Kindergarten können und da gibts bei uns noch kein Platzproblem.

    Bei meinem Mann gibts am Arbeitsplatz für Möglichkeit zur Kinderbetreung ab 0 Jahren; wird von Tagesmüttern gemacht und man kann die Zwerge dort stundenweise anmelden. Interessant ist hier dass auf ca 300 Mitarbeiter grad mal 10 Kinder durchschnittlich zur Betreuung anfallen
    Auch bei mir gibts am Arbeitsplatz sowohl Krippe als auch Kindergarten im Angebot
    Juliaosk
  • Also für mich passt es.
    Bin spät Mama geworden und könnte mir nicht vorstellen meine Kinder den ganzen Tag nicht zu sehen nur das ich mehr verdiene.

    Gut wir fahren auch nicht auf Urlaub oder machen keine grossen Neuanschaffungen....

    In Wien ist die Kinderbetreuung ja wirklich gut geregelt, da sollten sich manche Bundesländer ein Beispiel nehmen.
    Finde 2 Jahre das ideale Alter um soziale Kontakte zu knüpfen und in Krippe oder Kindergarten zu gegen.

  • Nasty schrieb: »
    Also für mich passt es.
    Bin spät Mama geworden und könnte mir nicht vorstellen meine Kinder den ganzen Tag nicht zu sehen nur das ich mehr verdiene.

    Gut wir fahren auch nicht auf Urlaub oder machen keine grossen Neuanschaffungen....

    In Wien ist die Kinderbetreuung ja wirklich gut geregelt, da sollten sich manche Bundesländer ein Beispiel nehmen.
    Finde 2 Jahre das ideale Alter um soziale Kontakte zu knüpfen und in Krippe oder Kindergarten zu gegen.
    stimme dir in allen Punkten zu. ;)
  • Ich finde das schon erschreckend, dass man eigentlich schon beim Kind zeugen sich die nächsten Schritte überlegen muss: Krabbelstube, Karenzmodell, Kindergarten, Schule etc. - irgendwie ist man als ungeborenes auch nur mehr eine Nummer.


    Oliver ist im Mai 2018 auf die Welt gekommen.

    Mein erster Weg war zuerst in eine Krabbelstube, um mich zu informieren wie das alles abläuft. Da wurde mir erklärt, dass ein freier Platz wiederum von der Länge meiner Karenz abhängt.

    Da hat die Leiterin mir erklärt, man kann bei uns (OÖ) erst ab 18 Monaten in die Krabbelstube eintreten, jedoch ist Oliver erst im November 2019 genau 18 Monaten. Da hat er aber auch keine Chance auf einen Krabbelstubenplatz, denn man kann nur im September einsteigen und nicht während dem Jahr. - Das ist für mich unsinnig, denn das ist ja keine Schule, sondern eine Krabbelstube/Kindergarten.

    Also war dann mein 2. Weg zur Krankenkasse um meine Karenz bis zum 2. Geburtstag zu verlängern.

    Jetzt bin ich dann bis Mai 2020 in Karenz und ich kann so und so nicht arbeiten, denn es gibt ab Mai auch keinen Platz, erst wieder ab September 2020. Meine Arbeit ist nämlich auch nur bis zum 2. Geburtstag geschützt. Leider habe ich keine Oma etc., da alle noch berufstätig sind.

    Ahja und, dass ich die Krabbelstube auslasse und sofort in den Kindergarten einsteigen lasse muss man 2,5 Jahre alt sein. - Das ist dann auch wieder erst im November.
    Bis ich dann wirklich arbeiten gehen kann, hängt dann immer wieder von einem Platz in einer Einrichtung ab.
    Ich frag mich da öfters, wie da bitte alleinerziehende Mütter tun? Das ist ja schrecklich!


    Ich meiner Kindheit waren auch sehr viele Mamas zu Hause. Jetzt muss das alles nach Plan, System und Zeit ablaufen.
  • Ich muss sagen, dass meine Mama in den 80igern schon nach einem halben Jahr wieder stundenweise arbeiten gegangen ist, wir waren bei einer Art tagesmutter da keine Oma vorhanden war. Auch bei meinen Großeltern war es üblich dass die Frau wieder früh (bei meiner Mutter nach 3 Monaten) wieder arbeiten gegangen ist. Da gab's ja auch noch gar keinen so ausgeprägte karenz etc.
    Also ich möchte damit nur das Bild das früher alle Mütter 4-5 Jahre zuhause geblieben sind ergänzen.

    Was ich ehrlich gesagt eine politische Frechheit finde ist die Diskrepanz zwischen kinderbetreuung und karenz. Es sollte einheitlich einen Anspruch auf einen Platz ab 2 (besser noch 1) geben. Erst wenn das Angebot da ist hat man echte Wahlmöglichkeiten.
    Ich finde es außerdem unfair wie unterschiedlich es in den Bundesländern geregelt ist obwohl wir alle diegleichwn Steuern zahlen egal ob ich in wien oder nö lebe. Nur muss ich jetzt in nö voll zahlen (da noch unter 2,5> während in wien dieser Platz zum größten Teil kostenfrei ist (abgesehen essen basteln). Das macht bei mir einen Unterschied von 400€! Mir ist ehrlich gesagt diese Investition auch in meine berufliche Zukunft wert, ich verstehe aber viele die sagen dass ist ihnen zuviel Geld!
    Maxi01Carina01
  • Was ich noch ergänzen wollte: die Rolle der Väter. Ich finde es sehr wichtig für die Entwicklung der Kinder aber auch für die Beziehung dass auch die Familienarbeit von beiden Elternteile geleistet wird. Damit meine ich jetzt nicht unbedingt 50:50 sondern halt individuell. Ich merke wie meine Kinder profitieren, dass wie in unserem Fall 1,5 Tage papa zuständig ist.
    Maxi01
  • @Carina01 wie du geschrieben hast: dass man bei Betreuungseinrichtungen nicht quer einsteigen kann ist echt blöd, wobei auch verständlich - Plätze werden erst frei, wenn Kinder in den Kindergarten wechseln und das ist im September; denke, wenn die Gruppe nicht voll ist, kann man sicher quer einsteigen!
    Kenne aber auch Leute in OÖ deren Kinder schon ab einem Jahr in der Krabbelstube waren - vl. gibt's bei dir in der Nähe ja eine andere Krabbelstube (ev privat) oder vl. wär eine Tagesmutter eine Idee?!

    Punkte die ich bei unserem System schlecht finde: dass um das Kinderbetreuungsgeld voll zu beziehen der Mann auch in Karenz gehen muss - Alleinerzieher fallen da ja anscheinend durch den Rost, oder?..... Ich habe bei Kind 1 die Einkommensabhängige Variante bezogen, mein Mann war 2 Monate in Karenz, ich war Arbeiten, Einbußen hatten wir keine, weil ich mit 40Std mehr verdient habe als mein Mann! Sollte jetzt Kind 2 kommen sieht das anders aus - ich arbeite Teilzeit, verdiene dementsprechend viel weniger, da müssten wir 3x drüber rechnen ob sich das ausgeht, sprich wir fallen um den Teil Karenzgeld den mein Mann beziehen würde um! ich denke, das geht nicht nur uns sondern vielen Familien ähnlich!

    Ein zweiter Punkt ist, dass man in Kleinbetrieben eben keinen Anspruch auf Elternteilzeit hat und auch keinen Kündigungsschutz nach der Karenz....an meiner letzten Arbeitsstelle kam niemand nach der Karenz zurück, auch ich durfte mir einen neuen Job suchen....

    Punkt 3: die Unsicherheit was Betreuungsplätze betrifft - ja, man kann das Kind schon in der Krippe/ später im Kindergarten anmelden wenn's noch im Bauch ist, mit der fixen Zusage lassen sich die Leiter aber teilweise ewig Zeit....und dann soll man planen; hab ich gerade beim Kindergarten wieder: Kindergarten 1 den wir bevorzugen hat erst Anmeldung und man erfährt erst Mitte April ob man einen Platz bekommt oder nicht; Kindergarten 2, der für uns die schlechtere Alternative ist, hatte schon Anmeldung, hier haben wir einen Fixplatz, müssen aber schon diese Woche zu oder absagen - jetzt heißts entweder hoch pokern (sprich den Fixplatz absagen und hoffen, dass wir den anderen bekommen) oder in den sauren Apfel beißen und den Platz nehmen (der teurer ist, weiter weg....)

    Punkt 4 hat weniger etwas mit dem System zu tun, als mit der Einstellung der Gesellschaft zum "nur Mama sein" - mir kommt vor, eine der ersten Fragen nach der Geburt ist: und wann gehst du wieder arbeiten? Irgendwie wird davon ausgegangen, dass Frauen die vor der Geburt berufstätig waren nach der Geburt problemlos Haushalt, Kind und Job schupfen; dass es Frauen gibt, die das "nur Hausfrau sein" erfüllt und die damit glücklich sind, stößt auf vollkommenes Unverständnis, finde ich traurig!

    Punkt 5 Politiker wie ein gewisser Vizekanzler der sich fürs Papamonat stark macht, der aber nicht daran denkt, dass der "Ottonormalverbraucher" nicht so viel verdient (hat ja nicht nur sein Politikergehalt) und nicht einfach so auf ein volles Gehalt verzichten kann - abgesehen davon, dass einige Männer zu Hause eher keine große Hilfe für die frisch gebackenen Mamas sind und diese so eher mehr Arbeit statt weniger haben.....
    Nicht falsch verstehen, ich finds toll dass es die Möglichkeit gibt, aber groß zu posaunen: jeder soll das machen.....finde ich nicht ok!

    Hui, das ist jetzt lang geworden!
  • @lolle fürs Papamonat gibt es aktuell schon Geld vom Staat, ca. 700 Euro. Blöd nur dass es wieder abgezogen wird wenn der Papa in Karenz geht.

    Ich muss sagen bei uns ist alles ideal gelaufen und ich bin echt positiv überrascht über die Möglichkeiten in Österreich. Das Wochengeld, dann das eaKBG für uns beide. Danach sind wir beide in Elternteilzeit gewechselt, was auch steuerlich von Vorteil ist.
    Betreuungsplatz dann ab 2 Jahren war in Linz auch kein Problem, kenn auch niemand wo es eines war. Wir haben eine engagierte Oma zum Glück aber sie fällt gesundheitlich leider öfter aus. Nur wie oft der Kleine krank war nach KiGa Start hab ich total unterschätzt aber mit insgesamt 4 Wochen Anspruch auf Pflegeurlaub find ich das gesetzlich eigentlich auch gut geregelt.
  • Maxi01Maxi01

    1,843

    bearbeitet 20. 02. 2019, 05:50
    @itchify
    Ich gehöre auch zu denen, die dankbar über die Möglichkeiten ist, trotz mancher Schwierigkeiten. Aber die Sache mit dem Pflegeurlaub macht mir schon Bauchweh. Alleine heuer hätten wir für ein Kind schon 3 Wochen verbraucht. Wir haben aber zwei Kinder und damit noch viel mehr 'chancen', dass eines krank ist. 4 Wochen klingen da nicht nach ausreichend Zeit.

    Ich bin gerade echt dankbar über meine Bildungskarenz :#
  • Ich find das System ganz ok obwohl die Betreuungskosten einfach einheitlich in jedem Bundesland sein sollten.

    Ich hab das Modell 30+6 gewählt (altes Modell) und ich finds doof dass man als Frau nicht die 6 Monate gehen kann sondern nur der Vater, weil es im Prinzip ja egal wer das KBG bekommt, wenn der Vater die 6 Monate geht bekommt er ja exakt dasselbe Geld. Aber gut...

    Und am neuen System find ich es blöd dass die längste Variante 28 Monate sind, denn der Kiga nimmt sie hier „erst“ ab 30 Monaten also 2,5 Jahren und ich wohn in einer Landeshauptstadt aber es gibt genau 2 Privatkigas die auch eine Krabbelstube haben und da zahlt man dann halbtags 450€. Da brauch ich nicht arbeiten gehen...

    Jz fallen wir zwar auch bissi doof aber wir könnens gut überbrücken. Meine Karenz endet im Juli wenn unser kleiner 2,5 ist und im September kann er in den Kiga also 5 Wochen teilen sich mein Mann, Meine Eltern und meine schwester mit der Betreuung weil ich eben ab Juli wieder halbtags arbeite.

    Und an den Pflegeurlaub möcht ich gar net denken. Die Große ist ein Bronchitis Kind und hat Asthma, mal abgesehen von den ganzen anderen Krankheiten die sie seit September heim geschleppt hat. Von September bis Februar war sie keine Woche durchgehend im Kiga, ich weiß nicht wie viele Wochen Urlaub ich schon gebraucht hätte.

    Und meine Eltern sind beide 50 und sind somit noch lange berufstätig
  • Bei uns ist das Problem auch zwischen Karenzende und möglichem Eintritt in die Krabbelstube, da ich ein Mai Kind hab. Noch haben wir über 1 Jahr zum planen, aber im Moment weiß ich nicht, wie das gehen soll. Da gehört das Gesetz nochmal nachgebessert. Was nützt es, wenn mir mein Arbeitsplatz exakt 2 Jahre sicher ist, das Kind aber auf Grund seines Geburtstages erst mit 2,5 in eine öffentliche Betreuung kann. Nicht jeder kann sich private Betreuung leisten.
  • Spannendes Thema!

    Ich stimme euch zu @Maggie @Carina01 @Larielle @Resi1212, diese Lücke von 2 bis 2,5 Jahren zu überbrücken ist für jeden einzelnen eine Herausforderung. Da gehört meiner Meinung nach eine andere Regelung her.
    Von Ferienzeiten fang ich mal gar nicht an. Die gilt es ja dann auch irgendwie zu überbrücken wenn man nicht grad Lehrer/in ist. Kindergärten hier am Land haben zB im Sommer auch 3 Wochen geschlossen.

    Grundsätzlich jammern wir in Ö eh auf hohem Niveau, wenn man sich da manch andre Länder ansieht.

    Aber mich nervt dann dieses scheinheilige Vereinbarkeit-von-Familie-und-Beruf ... Frauen-verdienen-im Durchschnitt-weniger... Warum wohl? Selbst ein Ganztages KiGa Platz schließt bei uns um 15:30 (öffnet um 7). Bei einer täglichen Anfahrtszeit von im Schnitt 30 min, soll mir mal einer erklären wie sich da mehr als 30h arbeiten ausgehen sollen? Das hat meiner Meinung nach nichts mit dem arbeiten wollen der Frau zu tun.. Und da geh ich aber von Gleitzeit Büroarbeitszeiten aus. Wenn jemand im Handel, in der Pflege oÄ arbeitet sieht die Sache ja wieder ganz anders aus.

    Ich bin nicht alleinerziehend, hab aber keine Oma in der Nähe, und mein Mann arbeitet wochentags von 6:00 bis oft 19:00. Also welche Optionen haben wir?
    Tagesmutter für die Zeit bis KiGa Beginn? Bei einer der wenigen Krabbelstuben in der Nähe sind wir auf der Warteliste. Aber die Chancen dass man da einen Platz bekommt stehen schlecht. Notfalls muss ich meine Karenz in Absprache mit dem Arbeitgeber bis 2,5 Jahre verlängern, und ich geh an den Wochenenden kellnern oder so. (wenn mein Mann zuhause ist)
    Die ganze Thematik macht mir schon ein wenig Kopfzerbrechen. Weil man einerseits alles am besten gestern schon fixiert haben sollte, es aber andererseits gar nicht kann. (Wartefristen etc)
    So ich hoff das war nicht zu verwirrend formuliert 🙈 und ihr könnt meine Gedanken dazu etwas nachvollziehen..

    Die 30h Woche für alle wär doch in der Hinsicht auch wieder nicht schlecht ;-). Dann kann man sich die Kinderbetreuung auch wirklich fair teilen.


    Larielle
  • @itchify das wußte ich nicht, aber ganz ehrlich: 700€ reichen bei vielen wahrscheinlich nicht einmal um die Fixkosten zu decken!
    Morgana
  • @lolle naja die Frau bekommt ja in der Zeit das Wochengeld, also ich glaub das schafft man sich das zu arrangieren wenn es einem wichtig ist. Wieviele bleiben das 2./3. Jahr ohne KBG noch daheim und sparen sich das Geld vorher weg oder kommen mit einem Einkommen aus?

    @Maxi01 ja ich kenn das :( ein Glück auch dass der KiGa im Herbst startet und dann schnell das neue Kalenderjahr ist. Aber rein rechtlich hat man dann Anspruch seinen Urlaub zu nehmen und falls es immer noch nicht reicht unbezahlten Urlaub. Also ich finde rein von der Gesetzeslage her ist das schon sehr großzügig.
  • Echt krass wie unterschiedlich es da überall zugeht. Unsere Kinderkrippe geht von 0-3 Jahren; Kindergarten ab 3 bzw wenn Plätze vorhanden in Ausnahme auch ab 2,5. sogar unterm Jahr ist der Einstieg zumindest nach Weihnachten und nach den Semesterferien möglich - wenn Plätze frei sind.
    Nachmittagsbetreuung geht bei uns bis 17 Uhr - von der Krippe weg bis zur Neuen Mittelschule
  • @itchify wenn man von einer Frau im Volldienst ausgeht ja, bei jemanden in Teilzeit, wo das Wochengeld dann auch nicht mehr so viel ist, wird's sicher schwieriger.....natürlich, wenn man will, wird mans schaffen, mich ärgert nur immer die Tatsache wie "easy" das Thema Papamonat und Väterkarenz immer dargestellt wird; in der Praxis scheiterts oft am Geld oder auch am Dienstgeber, die oft nicht erfreut sind wenn ihr männlicher Angestellter ein bzw. im Karenzfall 2 oder mehr Monate nicht da sind......da klafft Theorie und Praxis weit auseinander!
  • @itchify.
    Danke, das mit dem unbezahlten Urlaub wusste ich nicht. Ich hätte gedacht dafür gibt es keine Lösung.
    Das ist mir dann ohnehin lieber als noch mehr vom regulären Urlaub zu verbrauchen.
  • @soso diese Lücke mit den 2,5 Jahren gibt es glaub ich nur in NÖ und kam weil viele im alten KBG Modell 2,5 Jahre zu Hause bleiben wollten. Glaub das ändert sich gerade. In meinem 1000 Einwohner Heimatdorf im Weinviertel nehmen sie die Kinder mittlerweile ab 2.

    @Maxi01 ich weiß nicht ob das mit dem Anspruch auf unbezahlten erst dann ist wenn der bezahlte aufgebraucht ist!

    @lolle der Dienstgeber ist auch nicht erfreut wenn eine Frau schwanger wird. Umso öfter es vorkommt desto normaler wird es. Der Chef von meinem LG war ganz verblüfft dass er nicht in Papamonat geht weil es in letzter Zeit alle gemacht haben. Glaub das mit dem Geld wird schnell vorgeschoben ohne dass es genau nachgerechnet wird. Wir haben z. B. durch das 12+2 Karenz teilen sehr viel über den Steuerausgleich zurückbekommen.
  • Ich glaube nicht dass es einen Anspruch auf unbezahlten Urlaub gibt; eher ist es eine individuelle Vereinbarung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer
  • @itchify schön, dass das bei dir und in deinem Umfeld so funktioniert....könnte jetzt andere Geschichten erzählen - naja wird zu lang!
    Cookie1985
  • @Baux87 doch, wenn ein Kind krank ist und die zwei Wochen pflegeurlaub aufgebraucht sind, darf man seinen Urlaub nehmen. Und wenn man keinen Urlaub mehr hat dann hat man Anspruch auf unbezahlten Urlaub.

    Ich kann allen nur sagen die mit der Kinderbetreuung kämpfen - regt euch auf und zwar nicht hier im babyforum. Es kämpfen doch alle mit den selben Problemen. Schreibt mal ein E-Mail an euren bürgermeister, Gemeinderat, bezirkungszeitung, etc. Das Geld geht immer an die die am lautesten schreien.
    Und wählt dementsprechend bei den nächsten Wahlen...

    sosoriczVillacherin
  • @Baux87 hm ja bei AK etc finde ich nichts dazu, aber bei der WKO (letzter Absatz)
    https://www.wko.at/service/arbeitsrecht-sozialrecht/Pflegefreistellung.html
  • @kea da kann aber auch ein Bürgermeister herzlich wenig dafür. Geht alles von einzelnen Landesregierungen aus (und ja, hab mich letztes Jahr lautstark beim BM beschwert ;))
  • Ich finde von den Karenzmodellen her, etc. können wir uns wirklich nicht beschweren und bin da sehr damit zufrieden. Ich arbeite in meinem Job eng mit Kollegen aus GB und den Niederlanden zusammen und kann nur sagen, dass wir es dahin gehend wirklich gut haben.

    Das mit der Kinderbetreuung ist eine andere Sache und da finde ich auch, dass es einheitlich Bundesweit geregelt gehört wieviel die Betreuung kostet und ab wann diese zur Verfügung steht bzw. das einfach auch besser geschaut wird, dass es genügen Plätze gibt. Ist ja schließlich eh irgendwo eine Milchmädchenrechnung. Im Jahr 2018 hatten wir x Geburten und alle diese Kinder werden in +/- 2,5 Jahren einen Betreuungsplatz brauchen. Da muss ich ja nicht warten bis es keine Plätze mehr gibt und die Eltern gezwungen sind auf Privateinrichtungen oder Kindergärten weiter weg auszuweichen.

    Ich finde auch, dass mehr Männer im Karenz gehen sollten und das dies in Betrieben einfach zur Normalität werden muss. Am besten wir fangen gleich bei der Führungsebene an. Wenn der CEO sich ein Jahr Auszeit für die Familie nimmt dann macht es vielleicht auch der Lagerarbeiter (überspitzt gesagt). Es darf für Männer (intern jnd hinter vorgehaltener Hand) einfach keinen Nachteil geben nur weil sie die Zeit lieber mit ihrer Familie nutzen wollen solange die Kinder noch klein sind. Da muss einfach noch viel Umdenken passieren. Mir ist schon bewusst, dass es leider auch eine finanzielle Frage ist.
    Maxi01
  • Bei uns ist es mit dem kiga sogar so dass sie erst gehen dürfen wenn sie bis zum 31.8 3 geworden sind.. Ich hab 2 septemberkinder was bedeutet sie sind fast 4 beim kindergarteneintritt. (vorausgesetzt man bekommt einen platz.. Den gibts fix erst ein jahr vor schulbeginn auch wenn man arbeitet)
    Es gibt bei uns 3 krabbelstuben mit jeweils 20 kindern (anmeldung am besten gleich wenn sie gerade geschlüpft sind)
    Diesen platz hat man aber nur so lange bis man evtl noch ein kind bekommt. Aufnahme ab 18 monaten (einzelfälle dürfen früher)
    Mein großer durfte unter dem jahr einsteigen mit 18 monaten weil ein platz frei geworden ist. (mit 3monaten hab ich ihn angemeldet und war schon spät dran)
    Leider war er noch nicht bereit und ich habe dann abends und nachts gearbeitet damit geld reinkommt.. Wäre er weiter gegangen hätten wir ohne probleme einen kiga platz bekommen..
    Es gibt bei uns 5 kindergärten und da sind genug kinder drin wo die eltern daheim sind (allein in unsrer alten siedlung war der großteil arbeitslos und beim ams gemeldet - aber dadurch bekommen sie dann ja den platz) und da gehn so gut wie alle in den kiga der daneben ist
    Ich bin jetzt noch ein jahr daheim (nebenbei hätte ich aber noch eine lehrabschlussprüfung gemacht) und muss nächstes jahr vermutlich 2 kinder eingewöhnen in 2 verschiedenen einrichtungen.. Wird sich wohl der papa urlaub nehmen müssen damit das funktioniert weil oma usw haben wir nicht die schaun können..
    Mein großer hat eine sprachentwicklungsverzögerung und es wäre für ihn super wenn er gehen könnte.. Es schaut halt leider sehr schlecht aus und wir werden wenns wirklich blöd hergeht sogar nächstes jahr keinen platz bekommen.. (ich werde aber voraussichtlich demnächst schon wieder einen tag pro woche arbeiten wo der papa auf die 2 schaut)
    Eine mail an den bürgermeister geht ohnehin raus weil ich nicht einsehe dass ein kind dass einen platz braucht weil es für die entwicklung förderlich ist keinen bekommt..
  • @Cookie1985 was meinst du da kann der Bürgermeister nichts dafür? Warum ist es dann in anderen Gemeinden besser? Klar gibt es einen Richtsatz vom Land aber z. B. Linz zahlt aus eigener Kasse die Hälfte vom Nachmittagsbeitrag, in meiner NÖ Gemeinde hat der Bürgermeister um EU Förderung angesucht um die Gruppe für 2jährige auszubauen. Also glaub nicht dass ihm das Land verbietet mehr Plätze zu schaffen?
  • @Cookie1985 der Bürgermeister is halt oft der nächste Ansprechpartner in einer kleinen Gemeinde. Wenn sich bei dem genug Leute aufregen dann nimmt er das ja auch mit nach oben.
    Aber es is sicher kein Fehler das auch woanders anzusprechen. Landeshauptmann, was auch immer,... manchmal trifft man auch Politiker bei Veranstaltungen, so was is auch eine gute Gelegenheit. Je öfter die auf das Thema angeredet werden, desto eher fließt mehr Geld in die Richtung.
  • Also zumindest in der Steiermark hat da das Land das Sagen.
    Die schießen die Kohle dafür an die Gemeinde - zumindest war das die Auskunft die ich bekommen hab, warum es keine 2. Krippengruppe bzw. Krippenausbau geben wird...

    Kann sein dass das (wieder mal) in den Bundesländern unterschiedlich ist.
  • @Cookie1985 ja das ist hier auch so dass das Land grundsätzlich die Kosten trägt aber was ich mit meinem Beispiel zeigen wollte ist dass auch Gemeinden aus dem eigenen Budget zuschießen können oder sich sonst was einfallen lassen (zb. Tagesmüttern die Ausbildung zahlen).
    In Salzburg gab es eine Gemeinde die den Müttern eine monatliche Prämie zahlt wenn sie auf den Platz verzichten weil ihnen das billiger kommt als mehr Plätze zu schaffen. Geht für mich in die falsche Richtung aber zeigt dass die Gemeinde schon viel Einfluss hat.
  • Wenn ihr auswählen könntet, euer Kind entweder jeden od. mehrere Vormittag(e) oder nur einen Tag in der Woche ganztägig od. evtl. noch einen halben von der Tagesmutter betreuen zu lassen, welche Variante würdet ihr bevorzugen?

    was seht ihr als Vorteile/ Nachteile ?
  • Ich überlege gerade im Hinblick darauf wenn das Kind krank ist und du arbeiten musst. Ob dir die Oma (habt ihr eine in der Nähe?) da eher einen ganzen und halben Tag schauen kann oder eher Vormittage 🤔
    soso
  • Von den Fahrten zur Arbeit würd ich mir Zeit +Benzingeld sparen, wenn ich nicht täglich pendeln müsste. Aber sonst ... :#
  • Giulia1991Giulia1991

    7,390

    bearbeitet 11. 03. 2019, 10:30
    @soso Also ich würd schauen, dass man finanziell am besten aussteigt, wenn man keine familäre betreuungsperson hat

    Bei mir stand zum Beispiel 16 stunde auf zwei ganze tage oder 20 stunden auf 5 tage zur Auswahl. Und da ich niemanden hab der mir die Kinder mittags vom kiga holen kann, bräuchte ich die Nachmittagsbetreuung für zwei tage und da hätte mich 150€ gekostet was bei 16 stunden Gehalt einfach zu viel ist.

    Jz geh ich 20 stunden auf 5 Tage, bring die kids um 7.15 uhr in den kiga und hol sie um 12.15-12.30 Uhr wieder ab. Bekomm 170€ Fahrtgeldzuschuss vom Chef somit hab ich keine spritkosten weil sich das locker ausgeht und weil ich jeden tag arbeite bekomm ich auch die komplette pendlerpauschale und den pendlereuro was dann auch wieder 950€ im Jahr sind.
    soso
  • @Giulia1991 warum bekommst du PP wenn du einen Fahrtkostenzuschuss erhältst? Nur Interessehalber :) ich bekomme mtl. grad mal 25 euro PP und den Pendlereuro :/ bei 25 wochenstunden und 43 km pro strecke. Frag mich grad ob ich was falsch mach ^^
  • hm zum Thema Mittagsschlaf wärs vielleicht besser, wenn er den zuhause machen könnte

    Ich hab echt keine Ahnung was ich bei der Wahl der Tage noch berücksichtigen soll. Werde schaun, dass es sich mit den KiGa Öffnungszeiten auch später mal ausgeht..
  • @soso wir haben beides ausprobiert aber ich bin zu dem Schluss gekommen dass für die Kinder regelmäßig besser is. Also besser jeden Tag kürzer als 1-2 Tage lang. Ich würd mir auch viel Fahrtzeit ersparen wenn ich 3 volle statt 5 halbe Tage arbeiten würd aber ich habe trotzdem in Kauf genommen.

    Und extra Tagesmutter dazu, das würd ich nicht machen. Da muss sich das Kind dann noch wo eingewöhnen.
  • @kea wäre als Alternative zur Krabbelstube (von ca. 1,5- 2,5 Jahren). ja, das mit der Regelmässigkeit hab ich mir auch schon gedacht... hm
  • @kawaii_kiwi Das gibt mir mein chef beim Gehalt dazu, das ist nix verpflichtendes oder gesetzliches.
  • @Giulia1991 verstehe :) na auf sowas kann ich bis ans Lebensende warten :D
  • @kawaii_kiwi bei der PP kommt es darauf an wie viele Tage im Monat du fährst. Du bekommst also weniger wenn du 3 Tage die Woche für 8 Stunden arbeitest als wenn du 5 Tage die Woche 5 Stunden arbeitest. Auch wenn es in Summe fast die gleiche Anzahl an Wochenstunden sind.
  • Also ich fahr 5 Tage die woche. Aber is die PP nichr einfach nur LSt. mindernd? Ich zahl ja kaum LSt. und das bisserl wird von der PP eliminiert 🤔 ich gestehe, ich habs no nie durchblickt 😅
  • @kawaii_kiwi ja, da hast du recht.
  • Kindergeld beziehe ich bis zum 1. Geb. vom Kleinen.
    In Karenz wäre ich dann noch ein halbes Jahr. Jetzt überlege ich aber diese zu verlängern, aus Mangel an Betreuungsmöglichkeiten.

    Da es aber vom finanziellen Aspekt her erforderlich sein wird, dass ich trotzdem währenddessen einer (anderen) Beschäftigung nachgehe (zB an den Wochenenden, wenn mein Mann da ist), dazu meine Frage:
    - Müsste ich diese Nebenbeschäftigung mit meinem derzeitigen Chef absprechen?
    - Gibt es dafür auch eine Einkommensgrenze, die man beachten muss?
  • @soso wenn du unentgeltlich im 2. Jahr Karenz bist, dann hast du keine einkommensobergrenze mehr

    Und besprechen musst du es nur wenn du eine konkurrenzklausel im Vertrag hast und in einem Konkurrenzunternehmen arbeiten willst
    soso
  • @soso wenn du es unbedingt melden musst, steht das normal im Arbeitsvertrag. Wenn bei dir nichts dazu drinnen steht, ev. bei der ak nachfragen. Hängt auch davon ab, ob gleiche Branche wie dein hauptjob oder nicht.
    Zuverdienstgrenze gibt's während du kbg beziehst, danach eigentlich nicht. Wenn du nur geringfügig verdienst, musst du dich zb beim Partner mitversichern, wenn du mehr verdienst bist du selbst versichert.
    soso
  • Danke für eure raschen Antworten!
    Ja mitversichern muss ich mich dann sowieso mit meinem Mann.
  • Ich geb zu, ich hab nicht alle Kommetare gelesen (:

    Ich geb @Cookie1985 da vollkommen recht, das es einfach nicht zusammen passt!
    Bei mir war es so, dass ich aus der klassischen Hotellerie/Gastronomie komme, mein Arbeitgeber hätte mich nach der Karenz jederzeit wieder zurückgenommen, da wir einfach ein super Verhältnis hatten.
    Nur leider sind die Arbeitszeiten so, dass es sich mit der Betreuung nicht ausgeht, bzw finde ich dass es für mich und meinen Arbeitgeber keinen Mehrwert hat, wenn ich nur die halben Geschehnisse (bei mir an der Rezeption) mitbekomme, da, wenn ich zur arbeit komme, ja im Endeffekt schon wieder fast wieder am Heimweg bin - zwecks Betreuung.
    Noch dazu kommt, dass mein Mann Fernfahrer ist und somit auch abends bzw über Nacht nicht zuhause ist.

    Die Lücke zwischen 2 und 2,5 Jahren war bei uns auch das "Problem". Noch dazu kommt, was wenn mein Kind noch nicht in den Kiga will mit 2,5 Jahren? Es einfach noch nicht 'reif' genug dafür ist?

    Nachdem ich mich dann beim AMS erkundigt habe, mir gesagt wurde, wenn ich keine Kinderbetreuung für mind. 12 Std. habe, bin ich verpflichtet 40 Std. vermittelbar zu sein.
    Ich habe aber nicht eingesehen - und tu ich immer noch nicht, für was ich ein Kind bekomme... das Geld geht fast komplett für die Betreuung drauf und ich seh mein Kind nicht..

    Ich habe mich dann für einen anderen Weg entschieden.. arbeite viel von zuhause aus und Teile mir meine Termine so ein, dass entweder mein Mann zuhause ist oder jemand aus der Familie auf meinen Sohn schauen kann.

    Somit bin ich immer da wenn mein Sohn mich braucht (Krankheit, Kiga Veranstaltungen etc.) und das genießen wir beide sehr!

    Ich wünsche euch einen wunderschönen Tag und hoffe, dass ihr auch für euch etwas passendes findet, wo ihr, für euch, Familie und Job optimal vereinbaren könnt!
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