Karriere, Kind, Mann?! Können wir ALLES haben..?

bearbeitet 13. 05. 2013, 19:17 in Smalltalk
Würde gerne mal eure Meinungen hören bzw. wie ihr das handhabt.

Müssen wir unsere Karriere, unsere Träume und unsere Unabhängigkeit aufgeben, um die perfekte Mutter zu sein? Ist die Formel nicht eine glückliche Mutter = ein glückliches Kind = eine glückliche Familie?!

Mali ist jetzt 15 Monate und ein zweites Kind ist auf keinen Fall Thema momentan, denn für mich ist Mali immer noch selbt ein Baby. Prinzipiell war der Plan immer zuerst ein Kind und in vier bis sechs Jahren das zweite, wobei ich mir mittlerweile nicht mehr so sicher bin...Ist der Abstand zu groß bzw. könnte ich ein weiteres Kind genau so lieben? Abgesehen von der Familienplanung stellt sich auch die Frage, ob und wann wieder zurück in den Beruf und so wie ich ihn gemacht habe mit Abendveranstaltungen, Geschäftsreisen ins Ausland, würde das wieder funktionieren?

Versteht mich jetzt nicht falsch ich liebe meine Kleine so unglaublich, hätte mir nicht gedacht, dass ich/man so lieben kann und eigentlich bin ich schon sehr zufrieden mit der Liebe meines Lebens verheiratet und zusammen eine supersüße Tochter, finanziell abgesichert, ein tolles Verhältnis zu meinen Eltern, Schwiegereltern und einige gute Freunde, die ebenfalls Kinder haben, aber seit fast 19 Monaten bin ich nun zu Hause und irgendwie wird es mir langsam "langweilig". Ich meine klar die Welt jeden Tag neu zu erkunden mit meiner Kleinen ist super und ich genieße unsere Quality-Time zu zweit sehr, aber irgendwie kommts mir in letzter Zeit so vor als würde irgendwas "fehlen", damit ich rundum zufrieden bin, überlegen auch gerade, ob wir ein Haus bauen/kaufen sollen.

Hat jemand Erfahrungen, die er teilen kann bzw. Meinungen?

Alles Liebe,

L.
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Kommentare

  • ich hab zwar noch kein kind aber ich möchte trotzdem etwas dazu schreiben...

    liebe ist nichts, das abgewogen ist und das man irgendwann verbraucht - was ich damit sagen will: du würdest ein zweites kind auch so sehr lieben, da bin ich mir sicher! :x
    darf ich fragen was du vorher gearbeitet hast? möchtest du wieder in diesen beruf und in der form zurück?
    wenn dir "langweilig" ist, ist es das spätestens beim hausbau nicht mehr!! ;)

    alles liebe
  • Ich würde es nämlich nicht ertragen zu wissen, dass ich jemanden bevorzuge.
    Vor dem Karenz Marketing-Managerin, ich weiß nicht, die Frage ist auch, ob ich das könnte also zeitlich usw.
    Das sicherlich nicht haha
  • Wenn es tatsächlich so wäre, gäbe es viiiiel mehr einzelkinder :D du liebst ja jetzt auch die mali, deinen mann, deine familie...

    Das klingt wirklich nach einem abend- und auslandsintensivenjob.

  • Mir gehn oft genau die Gedanken durch den Kopf! Gut dass du das mal so ansprichst ...
    Ich selbst habe für meine Ausbildung und für meinen Job gelebt und zum glück einen verständnisvollen Mann der mit mir gemeinsam viel durchgemacht hat.
    Es gab Zeiten da hatte ich 2 Jobs (Vollzeit mit 40 std und samstags noch 8 im zweiten dazu) und zusätzlich 2 wifi Abendkurse von 18 -22h weil ich unbedingt etwas aus mir machen wollte und finanziell abgesichert sein wollte.
    Ich wollte nicht auf der stelle still stehen sondern mich immer weiter entwickeln.
    Ich geh sich deshalb nur ein Jahr in karenz und dann in bildungskarenz, nicht weil ich meine Familie nicht Liebe sondern weil ich einen gesunden Ausgleich brauche.
    ich sehe es wie du - bin ich glücklich und zufrieden dann ist es auch mein Umfeld, weil man immer etwas abgibt davon :-)
    Aber ohne der notwendigen Unterstützung von meinem Mann würde das nicht gehen.

    Ich hab ihn erst kürzlich gefragt ob denn alles einfacher wäre wenn ich das typische hausmütterchen wäre ...
    Hat er mich angelächelt und gesagt "vielleicht, aber so eine Frau möcht ich nicht zuhause haben"

    Ich hoffe also sehr, dass sich alles gut unter einen hut bringen lässt, einfach wird es bestimmt nicht, vor allem wenn man so wie in deinem fall aich noch Dienstreisen hat ... Aber wenn deine Familie hinter dir steht dann wird sich ein weg finden, da bin ich mir sicher!
  • Gutes Thema :)

    Ich bin ja quasi noch in Ausbildung aber ich habe natürlich schon einen Plan für mein berufliches Leben. Auch da sind Abendvorträge ein wichtiges Thema. Vorallem muss ich in meinem Beruf auch erst Fuss fassen und mir einen Namen machen - was sicher zeitaufwendig ist. Mach mir auch so meine Gedanken aber ich habe Vertrauen in meine Stärken.

    Ja das mit dem zweiten Kind ist auch schon ein Thema...wir wollen jetzt im Sommer wieder los legen - aber ich bin im Zwiespalt. Einerseits möcht ich schon andererseits gefällt mir meine "neue" Freiheit :) Und mit einem zweiten Kind beruflich durchstarten ist sicher auch nicht leichter als mit einem :P

  • emilia schrieb:
    Wenn es tatsächlich so wäre, gäbe es viiiiel mehr einzelkinder :D du liebst ja jetzt auch die mali, deinen mann, deine familie...

    Das klingt wirklich nach einem abend- und auslandsintensivenjob.

    Ja da kannst du schon recht haben, aber ich bin selbst so so so eifersüchtig gewesen und teilweise immer noch, obwohl Liebe ja bekanntlich nicht weniger wird, wenn man sie teilt. Bin da bisschen schwierig genrell habe ich fast immer das Gefühl alle mehr zu lieben, als sie mich und ich habe immer gesagt, der Mann den ich heirate muss mich mehr lieben, als ich ihn meiner liebt mich wohl gleich würde ich sagen haha

    Ja, deswegen wirds schwierig, aber es hat mir so Spaß gemacht nur habe ich auch Angst, dass mein Mann und ich dann gar keine Zeit mehr für einander haben und Mali ist ja wikrlich noch zu klein....
  • Ich selbst bin kein Karrieremensch, aber meine Mutter und mein Vater.
    Er arbeitet viel im Ausland auch als ich klein war.
    Meine Mutter ist auch Chefin in einem großen Betrieb, meinem Bruder und mir hat nie was gefehlt.
    Wir hatten immer ein Kindermädchen das ein Auto hatte oder von meinen Eltern eines bekommen hat, Sie brachte uns zu allen Unternehmungen (reiten, Tennis, singen, tanzen und Musikschule usw,)
    Sie machte mit uns alles, wir hatten eine Putzfrau die auch Köchin war und wir bekamen immer das Essen was wir wollten.
    Ich selber wusste als ich aufs Gymnasium ging, so will ich es nicht. Meine Eltern schenkten uns ihre ganze Liebe, aber sie waren sooo selten zu Hause,
    Ich entschied für mich das Geld ist nicht wichtig, ja man muss leben können. Dazu kann ich sagen wir leben einen guten Standard, mit 3 Autos, 2 Pferden, ein Haus und Garten, so wie Ferienwohnungen in der Steiermark und Toskana, so dass ich jetzt auch mal zu Hause bleiben kann, 2 Jahre. Wir gehen z.B. sehr sehr sehr selten essen, oder aus, weil das für uns nicht wichtig ist und wir so sparen

    Aber es ist einfach wichtig das Eltern auch da sind und nicht nur arbeiten.
    Für mich war es total schlimm wenn ich nachdenke, als Kind fand ich es cool.
    Mein Bruder hat kein Problem damit, aber jedes Kind ist anders.

    Sri ist viel geworden, wollte nur meine Geschichte erzählen wie ich das empfand habe.
  • claudsch1980 schrieb:
    Mir gehn oft genau die Gedanken durch den Kopf! Gut dass du das mal so ansprichst ...
    Ich selbst habe für meine Ausbildung und für meinen Job gelebt und zum glück einen verständnisvollen Mann der mit mir gemeinsam viel durchgemacht hat.
    Es gab Zeiten da hatte ich 2 Jobs (Vollzeit mit 40 std und samstags noch 8 im zweiten dazu) und zusätzlich 2 wifi Abendkurse von 18 -22h weil ich unbedingt etwas aus mir machen wollte und finanziell abgesichert sein wollte.
    Ich wollte nicht auf der stelle still stehen sondern mich immer weiter entwickeln.
    Ich geh sich deshalb nur ein Jahr in karenz und dann in bildungskarenz, nicht weil ich meine Familie nicht Liebe sondern weil ich einen gesunden Ausgleich brauche.
    ich sehe es wie du - bin ich glücklich und zufrieden dann ist es auch mein Umfeld, weil man immer etwas abgibt davon :-)
    Aber ohne der notwendigen Unterstützung von meinem Mann würde das nicht gehen.

    Ich hab ihn erst kürzlich gefragt ob denn alles einfacher wäre wenn ich das typische hausmütterchen wäre ...
    Hat er mich angelächelt und gesagt "vielleicht, aber so eine Frau möcht ich nicht zuhause haben"

    Ich hoffe also sehr, dass sich alles gut unter einen hut bringen lässt, einfach wird es bestimmt nicht, vor allem wenn man so wie in deinem fall aich noch Dienstreisen hat ... Aber wenn deine Familie hinter dir steht dann wird sich ein weg finden, da bin ich mir sicher!

    Ja verstehe ich gut. Ist auch so eine Art Selbstbestätigkeit und außerdem macht man da ja auch alle anderen irgendwie stolz. Wow da bist du ja richtig diszipliniert und voller Power! Ja mein Mann ist da eher der Meinung, dass es ja finanziell nicht nötig ist usw. und ich doch lieber bei Mali bleiben soll, so lange sie so klein ist werde ich das auch und wie oben shcon geschrieben habe ich eben auch Angst, dass wir dann gar keine Zeit mehr für uns haben, weil er auch viel arbeitet und unterwegs ist.

    Wann fängst du wieder an?
  • tirolerin schrieb:
    Ich selbst bin kein Karrieremensch, aber meine Mutter und mein Vater.
    Er arbeitet viel im Ausland auch als ich klein war.
    Meine Mutter ist auch Chefin in einem großen Betrieb, meinem Bruder und mir hat nie was gefehlt.
    Wir hatten immer ein Kindermädchen das ein Auto hatte oder von meinen Eltern eines bekommen hat, Sie brachte uns zu allen Unternehmungen (reiten, Tennis, singen, tanzen und Musikschule usw,)
    Sie machte mit uns alles, wir hatten eine Putzfrau die auch Köchin war und wir bekamen immer das Essen was wir wollten.
    Ich selber wusste als ich aufs Gymnasium ging, so will ich es nicht. Meine Eltern schenkten uns ihre ganze Liebe, aber sie waren sooo selten zu Hause,
    Ich entschied für mich das Geld ist nicht wichtig, ja man muss leben können. Dazu kann ich sagen wir leben einen guten Standard, mit 3 Autos, 2 Pferden, ein Haus und Garten, so wie Ferienwohnungen in der Steiermark und Toskana, so dass ich jetzt auch mal zu Hause bleiben kann, 2 Jahre. Wir gehen z.B. sehr sehr sehr selten essen, oder aus, weil das für uns nicht wichtig ist und wir so sparen

    Aber es ist einfach wichtig das Eltern auch da sind und nicht nur arbeiten.
    Für mich war es total schlimm wenn ich nachdenke, als Kind fand ich es cool.
    Mein Bruder hat kein Problem damit, aber jedes Kind ist anders.

    Sri ist viel geworden, wollte nur meine Geschichte erzählen wie ich das empfand habe.

    Klingt wie mein Leben nur, dass ich das Glück hatte, dass meine Mami da war, aber mein Vater war auch fast immer unterwegs (er hat immer noch zwei Wohnsitze) und ich weiß wie bei dir, dass er mich sehr liebt, aber ich muss schon sagen hätte meine Mami ihr Leben nicht vollkommen uns (wir sind drei Kinder meine Brüder sind Zwillinge und ich die Jüngste) gewidmet, dann hätte es vermutlich genau so ausgesehen wie bei dir. Wie gesagt mein Mann arbeitet auch sehr viel und ich will ja für Mali da sein und alles miterleben, nur die Frage ist für wie lange muss man dafür zu JHause sein?!

    Stimmt Geld ist nicht alles, aber ich bin es einfach, wie du auch, gewöhnt nicht aufs Geld schauen zu müssen und natürlich unterstützen mich meine Eltern, aber Karriere ist mir shcon wichtig einerseits für mich als selbstbeständigender Spaß und auch, um meinen Papi stolz zu machen, wobei er das ohnehin ist, aber so ein Spleen ovn mir.
  • hamstermama schrieb:
    Gutes Thema :)

    Ich bin ja quasi noch in Ausbildung aber ich habe natürlich schon einen Plan für mein berufliches Leben. Auch da sind Abendvorträge ein wichtiges Thema. Vorallem muss ich in meinem Beruf auch erst Fuss fassen und mir einen Namen machen - was sicher zeitaufwendig ist. Mach mir auch so meine Gedanken aber ich habe Vertrauen in meine Stärken.

    Ja das mit dem zweiten Kind ist auch schon ein Thema...wir wollen jetzt im Sommer wieder los legen - aber ich bin im Zwiespalt. Einerseits möcht ich schon andererseits gefällt mir meine "neue" Freiheit :) Und mit einem zweiten Kind beruflich durchstarten ist sicher auch nicht leichter als mit einem :P

    Erstmal Danke, haben da wohl einen sehr ähnlichen Geschmack - auchs chon bei den Autos ;)

    Ja du hast eh schon geschrieben, dass du große Pläne hast. Ja genau mit einem zweiten wirds das dann wohl gewesen sein, deshalb ja meine Frage, weil Mali wird nächsten Februar drei und wenn ich warte bis sie in die VS kommt mit dem zweiten Kind, dann könnte ich vielleicht noch dazwishcen arbeiten und dann whs ohnehin nicht mher...ach ich weiß nicht
  • Bei so großem Altersunterschied musst du halt bedenken dass du sozusagen 2 Einzelkinder hast ...
    Also nicht 2 Kinder die gemeinsam aufwachsen ...
    Das wäre mir schon wichtig, deshalb hätt ich gern nur 3 Jahre maximal als altersunterschied
  • Ich bin so gar nicht der Karrieremensch, zumindest will ich der nicht mehr sein. Ich kann euch und eure Einstellung zu dem Thema verstehen, für mich wäre es allerdings gar nichts!
    Ich gehe so in der Mutterrolle auf, dass ich mir zum jetzigen Zeitpunkt (Jonas wurde im Jänner 2 Jahre) auch gar nicht vorstellen könnte, ihn in die Krippe zu bringen. Er wird ab nächsten Frühjahr in einen Kindergarten gehen, allerdings auch nur halbtags!
    Von Langeweile kann ich überhaupt nicht sprechen, wir unternehmen wahnsinnig viel, sind jeden Tag Stunden draußen. Außerdem sind wir oft schwimmen, im Kasperltheater, im Tiergarten, ... oder treffen uns einfach "nur" mit anderen Kindern inklusive Mamis. Und ich muss sagen, ich genieße es total!! (Obwohl es natürlich auch Tage gibt, an denen ich denke, ich bin verrückt. Gerade wenn er so extrem trotzig ist)
    Meine Meinung dazu ist, dass gerade die ersten Jahre so wichtig sind! Und ich in diesen einfach permanent präsent sein möchte, ich würde nicht wollen, dass mir jemand anderes erzählt, was Jonas gelernt hat, das möchte ich immer als Erste sehen :)

    Andererseits ist mir schon auch klar, dass es Müter gibt, die auf ihr Einkommen angewiesen sind - ich verurteile auch niemanden, der es anders macht als ich!! Für mich persönlich wäre es einfach nichts ;)
    Babyflash
  • KÖNNEN Ja! Aber WOLLEN wir das auch?

    Ich wünschte ich könnte es mir leisten zu Hause bei meinen Kindern zu bleiben!
    Keine Kariere dieser Welt könnte mir das geben, was mir meine Kinder geben!

    Leider muss ich ab September wieder zurück in den Job :( Dabei fängt doch die wirklich lustige Zeit mit meinem Kleinen erst an!

    Komische Welt, in der man arbeiten muss um jemand bezahlen zu können, der die eigenen Kinder groß zieht :-?

    Irgendwie bewundere ich Mütter die sich darauf freuen wieder zu arbeiten und im Beruf weiter zu kommen! Denen fällt der Einstieg sicher leichter!

    Ich hatte Kinder und Kariere schon bei meinen Großen! Deshalb weiß ich, dass mir Kariere nichts bedeutet, und mir niemand die verlorene Zeit zurück geben kann :((
    fenjasmamaBabyflash
  • Ich werde in der karenz eine ausbildung anfangen, wahrscheinlich werde ich die HAK matura nachholen. Hatte es bei meinen eltern so toll, dass ich nach der 3. die HAK geschmissen hab. Wollte arbeiten, geld sparen und weg von zu hause.
    Ich hatte nichts in der kindheit immer nur das notwendigste, bei allem was ich wollte hieß es "kein geld". Und ich habe mir geschworen diesen satz werde ich meinem kind nicht sagen. Es war ja nicht so, dass meine eltern zu wenig verdient haben, nein mein vater WOLLTE nicht arbeiten. Ist nun seit fast 17 jahren arbeitslos.
    Darum hole ich meinen abschluss nach und celine wird sehr wahrscheinlich ein einzelkind bleiben. Klar geld ist nicht alles, aber ich kenne die andere seite und die ist auch nicht prickelnd.
    Ich denke man kann im leben alles haben, wenn man es will. Das richtige timing ist wichtig.
  • Ich würde auch liebend gern bei meiner Maus bleiben, werd es mir aber nicht leisten können, hätte nie gedacht, dass mir mama sein so viel bedeutet und so wichtig ist. voll arbeiten werd ich aber erst gehn, wenn die kids in der schule sind
  • @Liliana_Mali

    Ich würde es an deiner Stelle nach deinem Gefühl gehen. Was ist dir gerade am Wichtigsten noch bei Mali bleiben oder wieder zurück in den Job? Das gute ist, dass du dir finanziell ja keine Sorgen zu machen brauchst.

    Und wg. dem Zweiten - nicht zu viele Gedanken machen. Wenns kommt dann kommts. Es ist halt so, wenn du wieder arbeitest und dann wieder schwanger wirst bist wieder rausgerissen aus dem ganzen. Ich hab mir ausdiesem Grund gleich gesagt, wenn dann gleich das Nächste dran und die Zeit die sie brauchen zu Hause bleiben. Dann kann ich nach der Karenz zurück in den Job und wieder Vollgas geben ohne nochmals "rausgerissen" zu werden durch eine Jahrelange Karenzunterbrechnung. Das sind halt meine Gedanken. Dadurch kann ich die Zeit jetzt auch mit meiner Kleinen voll und ganz genießen.

    Ich war zuvor auch sowas von karrieregeil. Hab 40 Stunden gearbeitet und mein Jusstudium nebenbei in 6 Jahren durchgezogen. Es war für die Zeit voll ok - ich wollt das so. Aber jetzt bin ich Mama und mach das mit all meiner Kraft und Liebe die ich hab. Klar weiß ich, dass mich "nur das" auf Dauer nicht erfüllen wird, aber wir fangen nächste Woche mit dem Hausbau an und da ist auch einiges zu tun und schwanger werden wollen wir ja auch wieder - also auch sehr busy - nur anders halt ;-)
  • Ich musste leider schmerzhaft feststellen das ich meinen Beruf nicht mehr ausüben kann aber ich will mir einen Traum erfūllen und mich selbstständig machen
  • Ich werde sicher keine Karrierefrau werden - mein Kind bzw meine Kinder irgendwann :) gehen immer vor! Aber ich möchte schon meinen Beruf ausüben für den ich mir jetzt Jahre lang den A. aufgerissen habe. Außerdem habe ich mit meinem Beruf die Möglichkeit etwas zu verändern und Kinder zu schützen - das motiviert :)

    Wenn ich den berühmten Lottosechser hätte würde ich light light arbeiten :D
  • ich kann das was ich will auch nicht machen! also können schon aber der Preis (ich würd meine Familie vernachlässigen müssen) ist mir zu hoch!

    Gsd hab ich viele Interessen und kann auf andere Berufe ausweichen ;)
  • Ich bin selbsständig und meinen sohn muss eigentlich schon darunterleiden da ich immer im arbeiten muss er ist immer bei mir aber trotzdem tut es mir im herzen weh wenn ich ihn mitnehmen muss :-S selbstsständigkeit ist sehr schwer wenn man keine interstützung hat
  • ich bin froh, auch von anderen zu lesen, die zurück in den Beruf wollen. Ich habe mir einiges von meine Umfeld anhören müssen bzg. meiner Einstellung!
    Unser Baby kommt ja erst im Herbst aber mir war von Anfang an klar, dass ich nicht nur Mama sein möchte sondern auch zurück in den Beruf...

    Ich bin der Meinung mit ein wenig Planung und Unterstützung vom Partner bekommt man den eigenen Beruf unter einen Hut. Werde halt weniger arbeiten... Wir sind selbständig und haben eine eigene Firma, dadurch bin ich natürlich sehr flexibel mit meinen Arbeitszeiten. Wenn ich wo angestellt wäre, würde ich schauen ob ich vielleicht Teilzeit arbeiten gehen könnte...

    Aber jeder muss für sich entscheiden, was optimal ist und lasst euch von keinem drein reden, so wie ihr es macht ist es für euch richtig...
  • @Heike1989 das kenn ich von woher! Unser Baby kommt auch erst mit Ende Sommer, aber für den Herbst werde ich entweder mit Arbeit (selbstständig) - natürlich nur wenige Stunden, wenn mein Freund zuhause ist, oder mit dem Doktoratsstudium beginnen, da kann ich mit die Zeit auch sehr frei einteilen. Derzeit ist es einfach schwer vorstellbar wie das dann sein wird mit Kind, aber ich hab jetzt ein besseres Gefühl, wenn ich weiß es gibt noch etwas zu erreichen für mich. Möglicherweise ist dann ohnehin alles anders und ich will 24h beim Baby bleiben, das kann ich dann immer noch machen....
  • @marie86
    Dein Vorhaben ist löblich aber lass mal alles auf dich zu kommen ;) Mit Babie ist alles anders als man es sich vor nimmt :D
  • Das kann ich nur unterschreiben ;)

    Hab, als ich ss war auch zu meiner Chefin gesagt, sobald der Kleine ein halbes Jahr ist, komm ich wieder geringfügig :D

    Tja, und dann kam Daniel...
    ...Schreibaby das 24 Stunden NUR Mama brauchte! Nichtmal Papa durfte mal auf ihn aufpassen! Schlafen - nur auf Mama, Dauerstillen, etc.

    Jetzt mit 1 1/2 geht es, dass Papa mal 2 Stunden auf ihn schaut. Aber sonst bleibt er bei Niemand :(

    SO hatte ich das nicht geplant!
    Ich frag mich schon, wie das mit der Tagesmutter klappen soll...
  • satrusatru

    11,455

    bearbeitet 14. 05. 2013, 21:53
    Ich glaube auch dass es nur möglich ist Karriere mit Kind zu machen wenn der Mann hinter einem steht.
    In vielen Beziehungen aber nicht möglich da doch der Mann der "Mehrverdiener" ist, so wie auch in unserem Fall. Also ich könnte jetzt nicht zu meinem Freund sagen dass er jetzt mal zuhause bleiben soll weil ich mich Weiterbilden möchte oder in meinen Beruf der sehr anspruchsvoll ist, (so wie es bei dir der Fall ist) zurückkehren möchte.
    Bei uns wie gesagt ist er derjenige der die "Familie ernährt" wenn ich dann, halbtags oder auch Vollzeit, wieder arbeiten gehe könnte ich uns nie das "bieten" was er kann (wenn ihr versteht was ich meine)


    Außerdem hab ich mal ein ganz nette "Geschichte" gehört. Früher noch vor 100en und 1000 vor Jahren haben gewisse Schriftsteller, Lyriker oder was weiß ich was geschrieben "Frau gehört hinter den Herd" "Das Weib hat nichts zu sagen" "Frauen sind nur da um Kinder zu bekommen" "Frauen sind nichts" blablabla ...
    Als dies (sehr aussführlich, mit original Texten usw) "vorgetragen" wurde (alles Damen im Raum) ging ein Raunzen nach dem anderen durch die Runde, alá "na bitte, was soll das, ja früher etc" ...
    Und im Endeffekt ging die Geschichte so aus dass es nicht nur früher so war sondern es heute (teilweise) noch genauso ist.
    zbsp Wenn Frau etwas machen will hört man immer "Da muss ich schaun ob ich jemanden für die Kinder hab". Habt ihr jemals (natürlich gibt es Ausnahmen) einen Mann das sagen hören???? Ein Mann macht und tut einfach was er will (natürlich nicht alle) von einer Frau wird es erwartet dass sie bei den Kindern ist egal was ist.

    Aja und am Ende habens alle nur dumm geschaut und "eingesehen" dass die "Vortragende" doch nicht so unrecht hatte mit ihrer Geschichte.

    Letztens hat eine Freundin gesagt, da wir auch so allgemein über die Männer gesprochen haben: "Wir bekommen ein Baby" würde genauer heißen "Ich bekomme ein Baby" Denn genauso ist es! (Aber bitte nochmals: Nicht alle Männer sind so und das soll auch kein Angriff auf die Männer sein :-) )
  • Da hast schon recht @satru !

    So gut kann mans zwischen Mann und Frau gar nicht aufteilen....wenn der Mann der Mehrverdiener ist, dann ist die Frau hauptsächlich für die Kinder da und organisiert das meiste.
  • claudsch1980 schrieb:
    Bei so großem Altersunterschied musst du halt bedenken dass du sozusagen 2 Einzelkinder hast ...
    Also nicht 2 Kinder die gemeinsam aufwachsen ...
    Das wäre mir schon wichtig, deshalb hätt ich gern nur 3 Jahre maximal als altersunterschied

    Na ja 6 Jahre und Einzelkinder?! Meine Brüder (Zwillinge) sind fast 8 Jahre älter als ich und wir haben ein sehr inniges Verhältnis, ich stell mir, dass dann so vor Mali in der Schule und ich kann mich tagsüber völlig auf das Baby konzentrieren und abends Quality-time mit Mali, nur Arbeiten hat sich dann vollkommen erledigt..

  • Mami1989 schrieb:
    Ich bin so gar nicht der Karrieremensch, zumindest will ich der nicht mehr sein. Ich kann euch und eure Einstellung zu dem Thema verstehen, für mich wäre es allerdings gar nichts!
    Ich gehe so in der Mutterrolle auf, dass ich mir zum jetzigen Zeitpunkt (Jonas wurde im Jänner 2 Jahre) auch gar nicht vorstellen könnte, ihn in die Krippe zu bringen. Er wird ab nächsten Frühjahr in einen Kindergarten gehen, allerdings auch nur halbtags!
    Von Langeweile kann ich überhaupt nicht sprechen, wir unternehmen wahnsinnig viel, sind jeden Tag Stunden draußen. Außerdem sind wir oft schwimmen, im Kasperltheater, im Tiergarten, ... oder treffen uns einfach "nur" mit anderen Kindern inklusive Mamis. Und ich muss sagen, ich genieße es total!! (Obwohl es natürlich auch Tage gibt, an denen ich denke, ich bin verrückt. Gerade wenn er so extrem trotzig ist)
    Meine Meinung dazu ist, dass gerade die ersten Jahre so wichtig sind! Und ich in diesen einfach permanent präsent sein möchte, ich würde nicht wollen, dass mir jemand anderes erzählt, was Jonas gelernt hat, das möchte ich immer als Erste sehen :)

    Andererseits ist mir schon auch klar, dass es Müter gibt, die auf ihr Einkommen angewiesen sind - ich verurteile auch niemanden, der es anders macht als ich!! Für mich persönlich wäre es einfach nichts ;)

    Ja ich versteh dich auch, könnte das auch noch nicht, aber ich überlege halt momentan gerade wies weitergehen soll. Natürlich wir unternehmen auch viel und pendeln auch öfters, aber manchmal fehlt halt trotzdem was, also mir zumindest. Klar da bin ich auch superfroh, dass ich nicht arbeiten gehen "muss" und Mali alleine in irgendeine Krippe geben muss.
  • prinzhexchen schrieb:
    KÖNNEN Ja! Aber WOLLEN wir das auch?

    Ich wünschte ich könnte es mir leisten zu Hause bei meinen Kindern zu bleiben!
    Keine Kariere dieser Welt könnte mir das geben, was mir meine Kinder geben!

    Leider muss ich ab September wieder zurück in den Job :( Dabei fängt doch die wirklich lustige Zeit mit meinem Kleinen erst an!

    Komische Welt, in der man arbeiten muss um jemand bezahlen zu können, der die eigenen Kinder groß zieht :-?

    Irgendwie bewundere ich Mütter die sich darauf freuen wieder zu arbeiten und im Beruf weiter zu kommen! Denen fällt der Einstieg sicher leichter!

    Ich hatte Kinder und Kariere schon bei meinen Großen! Deshalb weiß ich, dass mir Kariere nichts bedeutet, und mir niemand die verlorene Zeit zurück geben kann :((

    War bei mir leider immer schon so "Ja ich will ALLES und am besten SOFORT!", aber du hast recht die Kleinen geben uns wirklich sehr sehr viel zurück und ich liebe es so sehr Zeit mit ihr zu verbringen und wenn sie nicht bei mir ist vermisse ich sie auch ziemlich schnell, aber in letzter Zeit kommen mir halt so die Gedanken wie gehts eigentlich weiter? Bis jetzt wars auch gar kein Thema, aber einen Karriereeinstieg muss man ja auch planen, momentan ist Mali eh noch zu klein für Krippe etc. also erst in 1-2 Jahren oder eben ein anderes Projekt?! Brauche nur noch irgendwas zusätzlich, weißt du was ich meine?
  • leira schrieb:
    @Liliana_Mali

    Ich würde es an deiner Stelle nach deinem Gefühl gehen. Was ist dir gerade am Wichtigsten noch bei Mali bleiben oder wieder zurück in den Job? Das gute ist, dass du dir finanziell ja keine Sorgen zu machen brauchst.

    Und wg. dem Zweiten - nicht zu viele Gedanken machen. Wenns kommt dann kommts. Es ist halt so, wenn du wieder arbeitest und dann wieder schwanger wirst bist wieder rausgerissen aus dem ganzen. Ich hab mir ausdiesem Grund gleich gesagt, wenn dann gleich das Nächste dran und die Zeit die sie brauchen zu Hause bleiben. Dann kann ich nach der Karenz zurück in den Job und wieder Vollgas geben ohne nochmals "rausgerissen" zu werden durch eine Jahrelange Karenzunterbrechnung. Das sind halt meine Gedanken. Dadurch kann ich die Zeit jetzt auch mit meiner Kleinen voll und ganz genießen.

    Ich war zuvor auch sowas von karrieregeil. Hab 40 Stunden gearbeitet und mein Jusstudium nebenbei in 6 Jahren durchgezogen. Es war für die Zeit voll ok - ich wollt das so. Aber jetzt bin ich Mama und mach das mit all meiner Kraft und Liebe die ich hab. Klar weiß ich, dass mich "nur das" auf Dauer nicht erfüllen wird, aber wir fangen nächste Woche mit dem Hausbau an und da ist auch einiges zu tun und schwanger werden wollen wir ja auch wieder - also auch sehr busy - nur anders halt ;-)

    Ja also es wird auf jeden Fall noch 1-2 Jahre dauern, aber sowas muss ja auch geplant werden. Genau das denke ich mir eben auch, aber bei 6 Jahren Abstand und die ganze Zeit zu Hause, dann wird es wohl ganz vorbei sein...Natürlich bin ich in der Positon mir das Aussuchen zu können und darüber bin ich auch wirklich froh, aber leichter machts das auch nicht und ich weiß nicht, ob ich wie meine Mami auf mein "Leben" verzichten könnte?!

    WOW Respekt sehr fleißig und diszipliniert, aber genau das meien ich unsere Studien waren ja dann praktisch uach "umsonst"..
  • Heike1989 schrieb:
    ich bin froh, auch von anderen zu lesen, die zurück in den Beruf wollen. Ich habe mir einiges von meine Umfeld anhören müssen bzg. meiner Einstellung!
    Unser Baby kommt ja erst im Herbst aber mir war von Anfang an klar, dass ich nicht nur Mama sein möchte sondern auch zurück in den Beruf...

    Ich bin der Meinung mit ein wenig Planung und Unterstützung vom Partner bekommt man den eigenen Beruf unter einen Hut. Werde halt weniger arbeiten... Wir sind selbständig und haben eine eigene Firma, dadurch bin ich natürlich sehr flexibel mit meinen Arbeitszeiten. Wenn ich wo angestellt wäre, würde ich schauen ob ich vielleicht Teilzeit arbeiten gehen könnte...

    Aber jeder muss für sich entscheiden, was optimal ist und lasst euch von keinem drein reden, so wie ihr es macht ist es für euch richtig...

    Das Problem ist mein Mann arbeitet selbst so viel und ist 2-3x im Monat im Ausland, dass er mich nicht unterstützen kann, selbst wenn er wollte und klar die Omis könnten, aber dann werden sie zu den Mamis mutieren denke ich, denn würde ich in meine Position zurückgehen, wie ich es eigentlihc wollen würde siehts mit Teilzeit schlecht auch eher lange ARbeitstage, Abendveranstaltungen, Auslandsreisen...Weiß nicht ab wann und ob ich Mali das zumuten kann/will?! Sowieso das muss man nur selbst entscheidne, man muss dann ja auch mit den Konsequenzen leben.
  • Die Zeit mit deinem Kind kann dir aber niemand mehr zurückgeben. Das sind so kostbare Momente, die ich nicht mit jemandem teilen möchte.

    Jemand, der auf das Einkommen der Mutter angewiesen ist, muss dich erst gar nicht entscheiden!
    Ich wünsche dir jedenfalls, dass du die richtige Entscheidung für dich triffst! Und die für euch alle tragbar ist :)
  • HelimausHelimaus

    3,365

    bearbeitet 15. 05. 2013, 09:35
    Wenn man als Mama bei den Kindern ist, ist es um vieles einfacher. Man kann vieles unternehmen und man ist flexibel.

    Wenn man dann erst arbeiten geht, dann fängt das Organisieren erst an. Was ist, wenn das Kind krank ist ? Pflegeurlaub gibt es nur minimal und wird nicht gerne gesehen.
    Man denkt im Kiga wirds leichter, aber da fangen die Krankheiten erst an.
    Bei uns war das im 1. und 2. Kindergartenjahr, besonders im Winter wars so schlimm. Dann meist ich auch noch krank. Nicht einmal musste ich meine Tochter mit Fieber zampacken und zur Oma führen. Mir tat das Herz weh.
    Ich war auch froh, dass wir die Krankheiten auch hin und wieder mit meinen 2 freien Tagen gut hinbekommen haben und sie außer Verkühlung nix mehr hatte. Da hieß es wieder in den Kiga, weil Oma ging auch nicht immer.
    Am anstrengendesten war es, wenn wir beide krank waren. Es ist so schon schwer, wenn man daheim ist.
    Krankenstand wird ja auch nicht gern gesehen, wenn man arbeiten geht.
    Ich muss ehrlich sagen, dass mir die 30 Stunden in der Woche zu viel waren. Im Nachhinein gesehen jetzt...wenn man in dem Trott ist, dann realisiert man es nicht ganz so.

    Ich war wirklich froh, dass ich Oma u Opa hatte, aber nochmal mach ich sowas nicht. Und mit anderen Betreuungspersonen geht sowas gar nicht.
    Wenn alle gesund sind, dann rennts eh wie am Schnürchen, aber man muss auch an anderes denken.

    Ich werd mich auf jeden Fall mit 2 Kindern nicht mehr so stressen, das weiß ich. Weil wie die anderen schon sagen, die Zeit gibt einem keiner mehr zurück. Mein Mann verdient nicht schlecht und wir kommen auch aus, wenn ich max. 25 Std. arbeite und anfangs nur 15-20 Std. bis der Kleinere sich im Kiga eingewöhnt hat.

    Ich denke, Karriere und Familie lässt sich nicht so gut kombinieren, die Kinder sieht man dann nur mehr wenig und das möchte ich selber nicht.
    Ausserdem kommt dann die Schule auch noch und da fängt dann auch die Unflexibilät an. Das kommt bei uns ab Sept hinzu und da möcht ich eigentlich nicht, dass meine Tochter bzw. meine Kinder nur von Lehrerkräfte betreut wird/ werden.





    Domi2010hamstermama
  • Helimaus schrieb:
    Wenn man als Mama bei den Kindern ist, ist es um vieles einfacher. Man kann vieles unternehmen und man ist flexibel.

    Wenn man dann erst arbeiten geht, dann fängt das Organisieren erst an. Was ist, wenn das Kind krank ist ? Pflegeurlaub gibt es nur minimal und wird nicht gerne gesehen.
    Man denkt im Kiga wirds leichter, aber da fangen die Krankheiten erst an.
    Bei uns war das im 1. und 2. Kindergartenjahr, besonders im Winter wars so schlimm. Dann meist ich auch noch krank. Nicht einmal musste ich meine Tochter mit Fieber zampacken und zur Oma führen. Mir tat das Herz weh.
    Ich war auch froh, dass wir die Krankheiten auch hin und wieder mit meinen 2 freien Tagen gut hinbekommen haben und sie außer Verkühlung nix mehr hatte. Da hieß es wieder in den Kiga, weil Oma ging auch nicht immer.
    Am anstrengendesten war es, wenn wir beide krank waren. Es ist so schon schwer, wenn man daheim ist.
    Krankenstand wird ja auch nicht gern gesehen, wenn man arbeiten geht.
    Ich muss ehrlich sagen, dass mir die 30 Stunden in der Woche zu viel waren. Im Nachhinein gesehen jetzt...wenn man in dem Trott ist, dann realisiert man es nicht ganz so.

    Ich war wirklich froh, dass ich Oma u Opa hatte, aber nochmal mach ich sowas nicht. Und mit anderen Betreuungspersonen geht sowas gar nicht.
    Wenn alle gesund sind, dann rennts eh wie am Schnürchen, aber man muss auch an anderes denken.

    Ich werd mich auf jeden Fall mit 2 Kindern nicht mehr so stressen, das weiß ich. Weil wie die anderen schon sagen, die Zeit gibt einem keiner mehr zurück. Mein Mann verdient nicht schlecht und wir kommen auch aus, wenn ich max. 25 Std. arbeite und anfangs nur 15-20 Std. bis der Kleinere sich im Kiga eingewöhnt hat.

    Ich denke, Karriere und Familie lässt sich nicht so gut kombinieren, die Kinder sieht man dann nur mehr wenig und das möchte ich selber nicht.
    Ausserdem kommt dann die Schule auch noch und da fängt dann auch die Unflexibilät an. Das kommt bei uns ab Sept hinzu und da möcht ich eigentlich nicht, dass meine Tochter bzw. meine Kinder nur von Lehrerkräfte betreut wird/ werden.





    Verstehe gut was du meinst, hat bei mir ohnehin noch Zeit Mali ist ja noch nichtmal 2 Jahre. Habe da jetzt auch ein "Angebot" von einer guten Freundin, die sich selbstständig macht und das werde ich annehmen. Das ist nicht zu viel und ich kann flexibel von zu Hause arbeiten. Ja das stimmt schon gerade, wenn sie in der Schule sind wirds anstrengend, es sei denn sie bleiben nachmittags auch, aber wenn ich mich an meine Zeit erinnere Schule abholen - nach Hause - Essen - Fernsehen/Spielen - Hausaufgaben - Reiten/Ballett/Tennis, da hat meine Mami schon Taxi gespielt. Stimmt vor allem auch das wegfahren usw. wird dann eingeschränkt das dauert bei uns ja zum Glück noch etwas. In welche Schule kommt sie denn? Falls du in Wien wohnst..
  • ehrlich gesagt fühl ich mich in der rolle sehr wohl, dass ich 'nur' für kinder und haushalt etc zuständig bin :D
    mir macht meine arbeit zwar spaß und ich liebe meine kollegen, aber ich bin froh wenn die last des hauptverdieners nicht auch noch bei mir hängen bleibt. soll ruhig er machen xD
    ich hab nichts gegen das eintönige arbeiten, weil die kleinen ja viel abwechslung bringen. ich vermiss meine Arbeit mittlerweile richtig, weil ich genau weiß wie mein arbeitstag läuft, hin und wieder mal n paar ausnahmen. und mit meiner süßen is jeder tag aufs neue komplett anders. mir fehlt diese Regelmäßigkeit einfach /:
  • Ich denke das eh schon das meiste gesagt wurde.

    Meiner Meinung nach kann man alles haben, wenn man will. Man muss nur damit rechnen, das für beides (Familie und Karriere) nur 50% Prozent übrig bleiben. Und jeder sich selbst die Frage stellen muss, ob 50% reichen. Ob man in der Hälfte der zeit genau so gewissenhaft an seiner Karriere arbeiten kann und ob einem die Hälfte reicht seine Kinder "lernen" zu sehen.
    Und der Mann sollte auch noch Platz haben und wir wir alle wissen erfordern Männer sehr viel Zeit! :))
  • HelimausHelimaus

    3,365

    bearbeitet 8. 06. 2013, 21:55
    @Liliana_Mali....wir wohnen im Burgenland und meine Tochter geht in unserer Ortschaft in die Schule. Kinderbetreuung haben wir täglich nachmittags, da wirs sie dann ca. 1-2x die Woche
    bleiben, aber was ich dann in den Ferien mache, das weiß ich jetzt noch nicht....da gibt es ja dann leider keine Betreuung.
    Super, dass du was für dich gefunden hast!
  • Domi2010 schrieb: »
    Ich denke das eh schon das meiste gesagt wurde.

    Meiner Meinung nach kann man alles haben, wenn man will. Man muss nur damit rechnen, das für beides (Familie und Karriere) nur 50% Prozent übrig bleiben. Und jeder sich selbst die Frage stellen muss, ob 50% reichen. Ob man in der Hälfte der zeit genau so gewissenhaft an seiner Karriere arbeiten kann und ob einem die Hälfte reicht seine Kinder "lernen" zu sehen.
    Und der Mann sollte auch noch Platz haben und wir wir alle wissen erfordern Männer sehr viel Zeit! :))

    haha du hast so recht vor allem mit Letzterem. Ich habe jetzt eh was sehr flexibles gefunden, wie du vielleicht oben gelesen hast.
    Domi2010
  • Helimaus schrieb: »
    @Liliana_Mali....wir wohnen im Burgenland und meine Tochter geht in unserer Ortschaft in die Schule. Kinderbetreuung haben wir täglich nachmittags, da wirs sie dann ca. 1-2x die Woche
    bleiben, aber was ich dann in den Ferien mache, das weiß ich jetzt noch nicht....da gibt es ja dann leider keine Betreuung.
    Super, dass du was für dich gefunden hast!

    Es gibt doch auch immer Feriencamps oder? Meist verbunden mit Sport?!
    Ja danke, war wirklich Glück :)
  • Ja sowas wird es eh dann werden. Geht dann gar nicht anders mit unserem Mindesturlaub [-( ....ich find das irgendwie doof das ganze, wie das geregelt ist...familienfeindlich ist das, wenn man 5 Wochen Urlaub hat :-( damit sich das ausgeht, müsste man getrennt gehen.
  • Helimaus schrieb: »
    Ja sowas wird es eh dann werden. Geht dann gar nicht anders mit unserem Mindesturlaub [-( ....ich find das irgendwie doof das ganze, wie das geregelt ist...familienfeindlich ist das, wenn man 5 Wochen Urlaub hat :-( damit sich das ausgeht, müsste man getrennt gehen.

    Na ja aber wenn jeder von euch drei Wochen geht zwei zusammen und jeder jeweils eine extra dann hättet ihr insgesamt auch fünf Wochen abgedeckt?! Dann gibt's auch bisschen Quality-Time zu zweit finde ich gar nicht so schlecht. Meine Maus ist heute auch mit Papi unterwegs, weil er morgen schon wieder geschäftlich weg muss.
  • HelimausHelimaus

    3,365

    bearbeitet 10. 06. 2013, 14:24
    Anders gehts eh nicht. Mein Mann war in den Weihnachtsferien und Semesterferien immer zu Hause bei meiner Tochter und ich auch 1 Woche in den Weihnachtsferien,dann in den Osterferien und zusammen in den Sommerferien 2 Wochen und eine Woche extra noch mein Mann. Das konnten wir ganz gut lösen, weil im Kiga ja nur 3 Wochen zu sind. In der Schule sinds dann 9 oder 10 Wochen am Stück. Da brauchst dann mindestens 6,7 Wochen eine Fremdbetreuung. Schau ma wie wir das lösen.
  • Also ich merke gerade dass Kind, Haushalt, Studium und berufliches Fussfassen an die Substanz geht...
  • @hamstermama das glaub ich dir gern :-(
    alles unter einen hut zu bringen is bestimmt nicht leicht! wie geht's dir damit??
  • @claudsch1980
    Naja ich versuche alles nach der Reihe zu machen aber irgendwas bleibt immer liegen. Ich glaube ich werde auf die Bremse treten müssen weil ich nicht auf Kosten von Juli eine Karriere starten will. Es ist sehr anstrengend und ein Spagat. Ich habe Angst das Juli zu kurz kommt!
  • Ich glaube, dass in den meisten Fällen (etwa 99%) Kind, Mann und Karriere/berufliche Erfüllung unmöglich zu vereinbaren ist.
    Wie Satru schon sagt würde ein Mann selten auf die Idee kommen auf seine Privilegien als "Mehrverdiener"/"Ernährer" zu verzichten. Zumindest habe ich diese Erfahrung gemacht. Je mehr der Mann verdient, desto eher ist er bestrebt die Frau an die kurze Leine zu nehmen. Männer die 10 000 und mehr monatlich verdienen lassen sich von ihren Frauen jeden einzelnen Cent erklären, den sie ausgegeben haben. Die Frau bekommt für die Verpflegung ihrer Kinder 500,- und für zusätzliche Ausgaben (Arzt, Kleidung,....) muss sie extra BITTEN.
    So kenne ich das von zumindest 4 Familien und auch der Vater meiner Kinder hätte es so haben wollen. Nur ohne Grundbetrag. Ich hätte um jeden Cent betteln müssen.

    Da ich durch den Vater meiner Kinder momentan noch mehr mit Besserverdienern zu tun habe/hatte und auch selbst in meiner Kindheit und Jugend nur einen wohlhabenden Papa und eine Vollblutmama mit Taschengeld vom Mann kenne, kann ich leider nicht sagen ob es bei Familien mit einem durchschnittlichen Haushaltseinkommen besser ist. Da würden zumindest alle auch von dem zusätzlichen Einkommen profitieren.

    Ich war übrigens (nach langem Kampf) schon drei Monate nach der Geburt wieder arbeiten. Ich wollte mich von meinem, sich immer mehr zum Ar...loch entwickelden Freund, nicht abhängig machen. Mein Vater hat meinen Sohn von Anfang an betreut und ich nehme deswegen jede Woche insgesamt 6h-7h Fahrzeit auf mich.
    Ich hätte ihn niemals in eine Krippe stecken können. Eher noch eine Tagesmutter wenn es WIRKLICH passt.
    Im September kommt er übrigens in den Kindergarten und der Stress hätte endlich ein Ende. Wäre ich da nicht schon fast in Mutterschutz, würde ich mich darauf freuen ;-)
  • ja ich glaub man muss da für sich selbst Prioritäten setzen, also was ist am wichtigsten und darf auf keinen fall zu kurz kommen (wird im Idealfall die eigene Familie sein) ... und dann schaun wie man den rest dazu unter einen hut bekommt.

    es hängt halt auch immer davon ab, wie sehr der eigene mann einen unterstützt und das auch möchte dass die Frau arbeiten geht - manche wollen das ja gar nicht!
  • Also ich muss ehrlich sagen wenn mein Mann super gut verdienen würde sodass ich nicht arbeiten müsste, würde ich gerne Mutter und Hausfrau sein und so dann und wann mal was berufliches machen aus Freunde dran. Und betteln müsste ich Gott sei Dank bei meinem Mann nicht :) Er ist sehr großzügig
  • Das ist mit ein Grund warum ich mich unbedingt selbstständig machen will. 40 Stunden Arbeit, Kind und Mann? - ist meiner Meinung nach nicht machbar, irgendetwas bleibt garantiert auf der Strecke.
    Da rede ich noch gar nicht davon, dass das Kind bis zum späten Nachmittag fremdbetreut wird (danach muss man wahrscheinlich noch einkaufen, kochen, eventuell putzen,..), sondern zB auch die Ferien. Ist das Kind noch im Kindergarten, ist's ja noch machbar, spätestens in der Schule braucht man dann wieder ne Extra - Betreuung (2 Wochen Winterferien, 1 Woche Semesterferien, 2 Wochen Osterferien, 9 Wochen im Sommer,... Und die schulautonomen Tage).

    Ich möchte so viel Zeit wie möglich mit meinem Sohn verbringen, die Zeit verging so schnell (er ist bald 2 1/2 Jahre, oh mein Gott!!!!!), karrieretechnisch kann ich dann wieder voll einsteigen, wenn er größer ist und ich nicht mehr die wichtigste Bezugsperson für ihn bin!
    Domi2010
  • File schrieb: »
    Ich glaube, dass in den meisten Fällen (etwa 99%) Kind, Mann und Karriere/berufliche Erfüllung unmöglich zu vereinbaren ist.
    Wie Satru schon sagt würde ein Mann selten auf die Idee kommen auf seine Privilegien als "Mehrverdiener"/"Ernährer" zu verzichten. Zumindest habe ich diese Erfahrung gemacht. Je mehr der Mann verdient, desto eher ist er bestrebt die Frau an die kurze Leine zu nehmen. Männer die 10 000 und mehr monatlich verdienen lassen sich von ihren Frauen jeden einzelnen Cent erklären, den sie ausgegeben haben. Die Frau bekommt für die Verpflegung ihrer Kinder 500,- und für zusätzliche Ausgaben (Arzt, Kleidung,....) muss sie extra BITTEN.
    So kenne ich das von zumindest 4 Familien und auch der Vater meiner Kinder hätte es so haben wollen. Nur ohne Grundbetrag. Ich hätte um jeden Cent betteln müssen.

    Da ich durch den Vater meiner Kinder momentan noch mehr mit Besserverdienern zu tun habe/hatte und auch selbst in meiner Kindheit und Jugend nur einen wohlhabenden Papa und eine Vollblutmama mit Taschengeld vom Mann kenne, kann ich leider nicht sagen ob es bei Familien mit einem durchschnittlichen Haushaltseinkommen besser ist. Da würden zumindest alle auch von dem zusätzlichen Einkommen profitieren.

    Ich war übrigens (nach langem Kampf) schon drei Monate nach der Geburt wieder arbeiten. Ich wollte mich von meinem, sich immer mehr zum Ar...loch entwickelden Freund, nicht abhängig machen. Mein Vater hat meinen Sohn von Anfang an betreut und ich nehme deswegen jede Woche insgesamt 6h-7h Fahrzeit auf mich.
    Ich hätte ihn niemals in eine Krippe stecken können. Eher noch eine Tagesmutter wenn es WIRKLICH passt.
    Im September kommt er übrigens in den Kindergarten und der Stress hätte endlich ein Ende. Wäre ich da nicht schon fast in Mutterschutz, würde ich mich darauf freuen ;-)

    Also das würde ich jetzt so nicht unterschreiben und nur ausschließlich aufs Gehalt beziehen, kommt da sehr viel auf die Erziehung und einfach generell den Charakter an. Mein Mann war/ist nie "geizig" gewesen und bei meinem Vater und meiner Mutter war es ja so, dass sie dann gar nicht mehr gearbeitet hat und da gabs/gibt's auch nie Probleme diesbezüglich es ist eher so, dass sie sparen möchte und er viel ausgibt.
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