Probleme mit AMS - wer noch?

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Kommentare

  • ButterkeksButterkeks

    2,517

    bearbeitet 21. 04. 2016, 13:40
    Mir wurde das mit den Weiterbildungskosten so erklärt: In einem bestimmten Zeitrahmen werden immer bestimmten AMS-Stellen Geld für Fortbildungen oder Weiterbildungen zur Verfügung gestellt. Außerdem gibt es immer Perioden, in denen bestimmte Zielgruppen gefördert werden: Langzeitarbeitslos, Ü40 oder Akademikerin Ü30 usw. Wenn das Budget aufgebraucht ist dann kann der Betreuer oder die Betreuerin auch nix mehr tun. Da spielt Glück, zur richtigen Zeit in der richtigen AMS-Stelle anzusuchen, leider auch eine Rolle. Das ist manchmal natürlich extrem unfair und unverständlich. Einer Bekannten wurde eine Fortbildung finanziert weil sie gerade Frauen Ü30 gefördert haben, ein Freund von mir wollte das Gleiche machen aber ihm wurde es nicht genehmigt, weil keine Frau. Ein halbes Jahr später kanns wieder umgekehrt sein
    ChaosDeluxe
  • Wir waren beide Ü30, also vom Alter kanns net abhängig sein... u va einen anderen, der wirklich nix gebracht hätt, hättens gefördert... (Deutsch als Fremdsprache....)
  • Ja aber es kann sein, dass deine Stelle gerade das Geld nicht hatte und die andere schon und dein Betreuer die Gründe nicht so erklärt hat, also reine Vermutung jetzt. Warum auch immer, ich glaub manchmal bringt es zumindest für den eigenen Seelenfrieden etwas, gerade beim AMS nichts persönlich zu nehmen. Ich will das AMS jetzt auch auf keinen Fall in Schutz nehmen und auch ich hab von Bekannten schon Geschichten gehört, da stellts einem die Haare auf. Aber alleine wenn man Sachen weiß wie die automatische Schaltung der Stellen, Finanzierungsgsgeschichten ec. dann ärgert man sich vielleicht weniger.

    Beim Beispiel oben könnte man sagen, niemand wird benachteiligt oder bevorzugt, weil wenn alle vom Glück abhängig sind ob sie gerade in eine Zielgruppe passen oder am richtigen Ort gemeldet sind, dann sitzen alle im selben Boot. Inwiefern sich dann aber doch noch ein Betreuer für die Genehmigung einsetzen kann weiß ich nicht. Mir hat das bei einer Ablehung zumindest geholfen, es nicht perönlich zu nehmen und das ist schon viel wert find ich.
    ChaosDeluxe
  • @Butterkeks ich bin damals nach der Lehre meinem Jugendbetreuer in Wien richtig am Senkel gegangen! Ich muss aber auch dazu sagen, dass damals die Bürojobs rar waren wegen Wirtschaftskrise!
    Er hat mich in einen Kurs gesteckt wo wir "gemalt" haben und einfach nur Zeit absitzen mussten - ich stand wöchentlich bei Ihm: UND ICH WILL DIESE AUSBILDUNG MACHEN!!!
    Im Nachhinein habe ich erfahren, dass die Ausbildungen damals nicht mehr bezahlt wurden und mein Betreuer schon sehr gutmütig gewesen sein muss, damit Sie mir diese bezahlen!

    Irgendwie hängt das von vielen ab! Sowohl Betreuer, als auch eigener Wille, als auch die Vorgesetzten usw.

    Vielleicht hatte ich auch nur "das Glück" wie du sagst, weil in Wien ja sehr viele Jugendliche damals arbeitslos waren und ich vl genau wusste dass ich DAS machen will und nichts andres! ;-)

    Alles von vielen Faktoren abhängig - leider! In Zukunft wirds nicht besser werden!!
  • @Terrorzwergi Ja das ist einfach nur traurig. Befürchte auch es wird in Zukunft nicht besser werden.
  • Hat hier jemand zufällig Erfahrung mit einer Lehre übers AMS nachmachmachen... Also ne verkürzte?
  • @Bika mein Mann hat das gemacht, ist aber schon 6Jahre her.. Vl kann ich trotzdem helfen/Auskunft geben?
  • @BeLa mein Mann möcht das gern machen. Der Berater war auch nicht abgeneigt. Mich würd Vorallem interessieren wie das im Grunde funkt.wieviel Stunden arbeiten und wann ist da die Theorie. Der Zeitaufwand und ist das recht schwer? ( ja ich weiß kommt auf die Lehre an )
  • @Bika also bei meinem Mann war das so (Lehre als Lagerlogistiker/Bürokaufmann):

    Er hatte schon genug Praxis (bestätigt durch die Arbeitszugnisse, in den div Leihfirmen als Lagerhilfskraft) und braucht noch die Theorie.

    Die lief über das Waff? und war (ungefähr, habs nimma im Kopf) 4-5x die Woche Vormittags ein paar Monate? lang.

    Er wollte das schonmal auf eigene Fast berufsbegleitend machen, da waren aber nie genug Leute, dass er Kurs zusammen kam..
    Daher hat er die Chance ergriffen, als er arbeitslos wurde.
    Das AMS hat die Kurse bezahlt.

    Schwer.. Also mein Mann hat vor der Prüfung dann gelernt und ich hab ihn abgefragt, aber er hat um Unterricht immer gut aufgepasst und da sicher nicht seine gesamte Energie reinstecken müssen :)

    Es lief dann wirklich alles problemlos und seitdem hat er auch einen fixen guten Job.

    Er tuts immer so ab, aber es war wichtig und richtig, dass er das durchgezogen hat.
  • @BiKa ich hab eine ausbildung angefangen übers ams..
    Es gibt 2 möglichkeiten: 1. Über eine stiftung (fab zb.)
    2. Mit dem Fachkräftestipendium

    Bei ersterem hat man wöchentlich 40 stunden.. (können auch mal mehr oder weniger sein aber man muss auf seine stunden kommen) hier bekommt man das ALG + 200€ stiftungsgeld vom FAB und fahrtengeld - 5 wochen urlaub wie bei einem normalen dienstgeber

    Beim Fachkräftestipendium musst du eine gewisse zeit schon gearbeitet haben in den letzten (ich weiß jz nicht genau wie lang) jahren.. Beim fks hat man keine bestimmte stundenanzahl dh. Wenn man seine praktikumsstunden abgeleistet hat hat man frei.. Das sind oft mal 2-3 wochen zb.. Dafür hat man aber halt keinen urlaubsanspruch (ich selbst würds bevorzugen aber mir haben die Arbeitsjahre gefehlt)

    Ich hatte 2 berufe zur auswahl (sind aber nicht bei jedem ams gleich) und konnte dann entscheiden welchen ich machen will.

    Die kurse sind nicht schwer wenn man immer bissl dahinter ist und mitlernt.. Kommt eben auch klar auf den beruf an. Aber er wird ja nicht das nehmen was ihm jz gar nicht liegt und wenn er sich dafür interessiert wirds noch einfacher..
  • @Bugsey er will mit der Stiftung. In den 40 Stunden is da Arbeitszeit UNad Theorie oder kommt d noch was extra? Und sind die Firmen da vorgegeben oder muss er sich selber eine Firma suchen die da mitmachen würd?
  • @bika also er muss mal bei der stiftung anfragen ob die ihn nehmen.. Also ob er die vorraussetzungen erfüllt. Er muss sich dann in dem bereich eine firma suchen die ihn nimmt.. Die müssen dann monatlich 300€ für ihn bezahlen.. Dort unterschreibt er dann einen dienstvertrag mit der stiftung. Nein da kommt nix mehr extra.. Er kann sich halt in den praktika seine 5 wochen urlaub nehmen. Während der theorie gibts keinen urlaub.
    BiKa
  • Danke dir , das hilft schon mal echt weiter @Bugsey
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