Kein schönes Gefühl wenn ich stille

Ich hab lange überlegt ob ich das schreiben soll oder nicht. Es ist nicht leicht über dieses Thema zu reden vor allem weil es auch hier im Forum geteilte Meinungen gibt, deshalb bitte ich um Verständnis und ich möchte mit diesem Thema keine Diskussionen lostreten.

Mein Sohn ist mittlerweile 8 Wochen alt, ich stille ihn voll und eigentlich klappt alles super. Ich hab keine wunden BW, Milchmenge ist immer so wie es sein soll (nicht zu viel und auch nicht zu wenig). Nachts kommt er höchstens 3x. Er nimmt gut zu und eigentlich sollte ich jetzt sagen können: stillen ist soo toll.

Irgendwie bleibt aber dieses Gefühl aus und ich bin so unendlich traurig. Ich weiß auch nicht aber jedes Mal wenn ich an die nächste Stillmahlzeit denke, kommt so ein komisches Gefühl in mir hoch. Auf die Art: ach jetzt muss ich schon wieder stillen.

Ich liebe meinen Sohn, keine Frage aber irgendwie ist diese "Bindung" wenn man das Kind stillt einfach nicht da. Ich halte meinen Sohn so gerne in meinen Armen und könnt ihn stundenlang nur anschauen und knuddeln. Nur das "füttern" empfinde ich einfach als unschön.

Jetzt spiele ich schon mit dem Gedanken abzupumpen und aus der Flasche zu füttern so wie ich es bei meiner Tochter gemacht habe. Meine Tochter hab ich übrigens 12 Monate nur mit abgepumpter Muttermilch gefüttert.

Habt ihr vielleicht Tipps wie ich mit diesem Dilemma umgehen soll? Ich WILL stillen aber ich fühl mich nicht wohl dabei.


Vielen Dank schon mal für die Antworten


Kommentare

  • Für mich war es nie ein Thema nicht zu stillen und / oder ob ich mich dabei wohl fühle.

    Mein Baby braucht essen.

    Es dauerte ca. 6 Wochen bis ich richtig stillen konnte. Jetzt ist er fast 10 Monate und ein richtiger Busenjunkie.

    Fakt ist mit Sicherheit dass es ein Baby merkt wenn sich die Mama nicht wohl fühlt, Stress hat.

    Als Stillmama kann ich dir nur sagen: Du bist die Mama, nur DU weißt was gut für dein Baby ist. Lass dir von niemandem etwas reinreden. Ob Flasche, Brust, Mumi oder Pulver Hauptsache dein Baby hat was zu futtern. :)


  • @hendlpo90 Danke für deine Antwort. Bei meinem Sohn wars auch kein Thema nicht zu stillen. Vorallem weils beim ersten Kind nicht so geklappt hat wie ich es mir vorgestellt habe, wollt ich es beim zweiten Kind unbedingt besser machen und eigentlich hab ich ja dieses Ziel erreicht.

    Wenn mein Kind hunger hat muss es essen, da hast du Recht. Niemand lässt sein Kind hungern (- abgesehen von Psychopathen und Rabenmütter). Die Art und Weise wie es aber die Nahrung aufnimmt scheint bei mir ein Problem zu sein. Ich will ja irgendwas machen dass es für mich auch ein schönes Gefühl sein kann und ich es genießen kann.
  • @stolze_mami Ich finde auch dass das alleine deine Entscheidung ist. Wenn du dich wohl fühlst wird das auch dein Kind merken. Du kümmerst dich sicher gut um dein Baby; ob mit Flasche oder Stillen ist (glaube ich) Nebensache.
  • Frage ist mal was stört dich oder warum fühlst du dich nicht gut dabei?!

    Es ist rein deine Entscheidung mit was und wie du dein Kind ernährst... Und wenn du unglücklich bist beim stillen und es dich unglücklich macht - dann lass es!
  • Vielleicht hattest du zu hohe Erwartungen durch den großen Wunsch und weil es bei deiner Tochter nicht geklappt hat?
    ChaosDeluxeTaimi
  • Ich finde es schön dasst du schaffst über deine momentane situation zu reden :) ich denke du solltesr die und deinem kind aber ganz besonders dir selbst als individuum zeit geben, 8 wochen ist einfach die zeit wo man erst langsam wieder im leben ankommt besonders wenn du 2 kinder hast, was sicher einiges von dir abverlangt!

    Bzgl des guten gefühls, ich hab selbst erst mit 3-4 monaten mich wohl gefühlt und nun meine wird 9 monate bin ich froh dass ich stillen kann, denn für mich ists erst in den letzten wochen zu diesem " schönen gemeinsam sein" geworden, klar gibts auch viele " brust rein ruhe is" momente - versteh mich ned falsch, zb wenn ich in der ubahn stille oder so

    Ich würd mir auh deine stillpostiton/körperhaltung anschaun, eventuell bist etwas verkrampft und es is deshalb ned so angenehm, sind halt sehr viele faktoren die mitspielen und wichtig ist nicht aufs essen vergessen :)

    Aber das wichtigeste ist dass du für dein kind da bist, wenns dir mit der flasche(mumi, pulver,...) leichter als mit der brust fällt ists deine entscheidung.
    Vielleichts hilfts ja zur entlastung für dich wenn er einmal am rag fläschen von papa bekommt, also mumi und du nimmst in der zeit ein bad schaust fern... Nur so als idee!

    Auf alle fälle ich und meine kleine busenliebhaberin( sie hat einen eigenen ton/ macht ein geräusch wenns busen will, voll süss :)) ) sind froh und glücklich, auch wenns tage gibt wo ich keine lust hab wandelnder kühlschrank zu spielen, aber ich denk das ist ganz normal!
    sanxtay
  • ChaosDeluxeChaosDeluxe

    1,873

    bearbeitet 17. 02. 2016, 10:10
    Ich stille voll, funktioniert von Anfang an recht problemlos. Ich bin froh darum, weil ich für Flaschennahrung viel zu schusselig wäre und bestimmt siebzehn Mal am Tag irgendwas wichtiges vergessen würde, Flascherl für unterwegs einpacken etwa, und dann vor einem hungrigen Kind stünde, aber:

    Tolle Gefühle habe ich dabei keine. Ganz pragmatisch gesehen habe ich zwei Brüste, mit denen kann man das Kind ernähren, also mache ich das auch. Stillen ist ungemein praktisch. Deshalb mache ich es. Mehr ist es für mich nicht.

    Ganz im Gegenteil: Erzählungen von der innigen Stillbeziehung wirken auf mich manchmal eher befremdlich. Nähe und Zuwendung ist etwas, das zu geben oder empfangen ich nicht mit meinen Brüsten verbinde.

    Für mich haut ganz gut hin, dass meine Tochter wohl auch eher eine Pragmatikerin ist. Getrunken wird nur um des Trinkens willen. 5-10 Minuten und wir sind fertig. Vermutlich würde mich ein länger trinkendes Kind sogar ein bisschen nerven, also nicht das Kind als solches, aber der Vorgang. Es wäre mir bald stinkfad. So interessant find ich den studenlangen Blick auf Babybäckchen und einen Haarschopf dann nämlich nicht.

    Wenn jemand beim Stillen ein innigeres Gefühl empfindet als ich es tue, sei es ihm vergönnt. Aber ich habe nicht den Eindruck, irgendwie falsch gepolt zu sein, weil mir Stillen keine rosa Glücksmomente oder das Gefühl einer besonderen Bindung zum Kind verschafft.

    Die Vorstellung, dass Müttergenerationen vor uns selig lächelnd mal eben eine halbe Stunde am Feldesrand alles stehen und liegen ließen oder am Fabriksfließband inne hielten und den wonniglich juchzenden Nachwuchs zur Brust nahmen erheitert mich sogar sehr. Nein, ich glaube nicht, dass für Frauen stillen immer nur ein intenisver Moment der Zweisamkeit war und ist. Je nach Zeit und Kulturkreis ist es auch immer wieder ausgelagert worden, viele Kinder wurden auch früher nicht gestillt oder zumindest nicht von ihrer Mutter.

    Einerseits find ich gut, dass es heute nahezu jeder Frau, die es möchte, möglich ist immer und überall zu stillen und sich auch ausschließlich darauf zu konzentrieren, aber ich glaube, es besteht dabei auch immer die Gefahr, dass das Stillen ein wenig zu sehr mit Erwartungen überfrachtet wird, weg von der biologischen Notwendigkeit oder Möglichkeit hin zu einer romantischen Verklärung.

    Nö, ich find teigige, knotige, auslaufende Brüste nicht erstrebenswert. In die Brustwarze gekratzt oder gebissen werden auch nicht. Aber wie gesagt: es ist einfach saubequem für mich und so ein ganz kleines bisschen mag ich diesen "irren Busenblick" wenn das hungrige Kind sein Mündchen aufreißt und keine Flasche anstarrt, sondern mich. Mein Ego mag stillen also schon irgendwie, der Rest von mir könnte aber auch gut darauf verzichten.
    laromaBiKafrühlingskindkathi0816Forumianerinlala29angelwingsKathy90Zebra33Shadowlinchenund 6 andere.
  • keakea

    6,559

    bearbeitet 17. 02. 2016, 10:19
    Ich persönlich hab ein bissl den Eindruck du fällst da auf irgendwelche super-über-drüber Mami Vorstellungen rein. Was erwartest du denn vom Stillen? Ein hormonell produziertes high?
    Für mich is stillen die simpelste, schnellste und gesündeste Art mein Kind immer und überall zu versorgen. Mit ihm kuscheln kann ich nämlich auch ohne Busen im Mund ;-). Wenn du dich nicht gut dabei fühlst, dann pump ab und fütter zu. Wär mir viiiiiiel zu viel aufwand, noch dazu mit einem zweiten Kind. Hat aber natürlich auch Vorteile - es kann wer anderer füttern.

    Und Finger weg von Mami-Blogs!

    Edit: ich stille sehr gerne. weil ich beim stillen zeit habe zu lesen und im Netz zu surfen. wenn der große mag kuschelt er sich dazu und wir lesen in Ruhe, ohne dass der kleine uns stört...
    Das hat jetzt aber alles wenig mim stillen an sich zu tun!
    ChaosDeluxekathi0816Kathy90
  • Ich hab meine Tochter auch gestillt, mir war das sehr wichtig. Aber ganz ehrlich- eine Zeitlang ging es mir auch so wie dir. Diese tollen Glücksgefühle hatte ich jetzt auch nicht. Mir ging es auf die Nerven (Madame hat keine Flasche genommen), niemand konnte mir das abnehmen und teilweise hatte ich das Gefühl, ich werd noch in die Schule kommen müssen zum stillen.

    Erst als es tatsächlich ans Abstillen ging, hab ich's dann mehr und mehr genossen. Und jedes Mal nach dem Wiegen und messen meiner Maus gab es mir einen Kick fürs Selbstbewusstsein: Wahnsinn, mein Körper schafft es, Milch zu produzieren, die mein Baby so wachsen lassen!

    Ich finde es nicht schlimm, dass du so empfindest, wie du es tust. Das ist doch in Ordnung! Warum auch nicht? Du bist doch meine Maschine, sondern ein Mensch und du hast ein Recht auf deine Gefühle, ob negativ oder, und das ist das schöne, positiv. Wichtig wäre halt zu wissen, warum du dich so fühlst. Ich denke, dann kannst du auch die Entscheidung treffen wie du weitermachst. das geht ja auch wirklich niemanden außer dich selbst etwas an...
    Sei nicht zu streng mit dir, denk dran, du bist auch nur ein Mensch.
    kathi0816
  • Ich denk auch, dass es das Wichtigste ist, dass du das tust, was für euch BEIDE das Beste ist. Irgendwie hab ich manchmal das Gefühl, es wird von uns Müttern erwartet, uns zu 100 % für unser Kind aufzuopfern, ohne darauf zu achten, wie's uns dabei geht. So eine Mutter kann und will ich aber gar nicht sein. Denn wenn's mir nicht gut geht, kann sich das schnell auch mal auf das Kind auswirken.

    Ich emfinde das Stillen als etwas Wunderschönes, aber das bedeutet noch lange nicht, dass ich nicht auch mal genervt bin davon. Es nervt mich, wenn die Stilleinlagen in der Nacht verrutschen und ich am Morgen in einer Milchlatsche aufwach (mehr als ein Mal passiert), es nervt mich, wenn das Kind den Milchspendereflex auslöst und dann loslässt und meine Milch durch die Gegend spritzt, es nervt mich, wenn ich grad aus der Dusche komm, frisch und sauber, und dann die Milch zu tropfen beginnt, bevor ich den BH anziehen und die Stilleinlagen reinlegen konnte und die Milch meinen Körper runtertröpfelt.

    Ich hab das Gefühl, ich schweif ab... Sorry. Also du weißt, dass du das Beste für dich und dein Kind willst, und dein Kind wird sich freuen, wenn du ihm Nähe gibst - ob an der Brust oder mit Fläschchen ist allein deine Sache!
    ChaosDeluxe
  • Erstmal Danke für eure Meinungen/Antworten.

    Ich hab in meinem Verwandten/Bekanntenkreis immer von allen Seiten gehört:

    "Stillen ist sooo schön"
    " Ich hab lange gestillt weils so schön war"
    "Man genießt richtig die Zeit wenns Baby an der Brust trinkt". Etc etc

    Ich seh irgendwie nichts schönes dabei. Ich sehs nur als füttern weils grad sein muss und weil das Kind ja auch irgendwas essen muss.

    Ich hab auch keine Geduld wenn mein Kleiner grad an der Brust ist und kanns kaum erwarten dass er endlich fertig ist.


    kathi0816
  • @stolze_mami Das mit der Geduld kann ich nachvollziehen! Ich weiß nicht, wie oft ich in den ersten Wochen das Kind mit Augenrollen bedacht hab, wenn es ewig an der Brust gesaugt hat, wie oft ich auf die Uhr geschaut hab, ob ich ihm nicht schon die andere Seite anbieten kann, das hat sich alles sooo in die Länge gezogen.

    Mittlerweile (Kleine ist 1/2 Jahr) ist sie innerhalb von 5 bis 10 Minuten fertig, also jetzt geht's echt schnell, aber die ersten paar Wochen hat jede Fütterung ca 3/4 Std. gedauert und dann ist das Kind auch noch ständig dabei eingeschlafen, das war echt zach.
  • @stolze_mami ich genieß die zeit beim stillen wirklich... Wann hab ich sonst zeit mal 20 min im Bett zu liegen und zu surfen? Das macht man nie - es is immer was zu tun.
    So der kleine is eingeschlafen (beim stillen) und die Waschmaschine piepst...

    Vielleicht kannst du das auch so sehen... Was machst du denn sonst gern was man mit stillen kombinieren könnt?
  • @stolze_mami also ich finds auch gar ned schlimm!
    Meiner war ja ein schreihals - brust war die einzige art ihn zu beruhigen. So wie schon erwähnt wurde “brust rein, ruhe is“. Hab fast 3 monate stillend verbracht.. fands nicht sonderlich “schön“. Schön war die tatsache, dass ich sitzen konnte und lesen/handy/tv anstatt ihn eeeewig rumzutragen, DAS is auch das (9mon) was mir jetzt fehlt, diese Auszeit mit ihm. Er is immer friedlich auf mir eingepennt, oft stuuundenlang. Aber ich hätte es mehr genossen wenn er “mich“ zum einschlafen wollte und nicht die Brust, klingt komisch ich weiß.

    Aber ich finde du solltest einfach drüber sprechen das hilft, vlt. hattest du zu hohe Erwartungen. Und wenns dir keinen Spaß macht, machs wies dir gefällt!
  • Ich habe fast ein Jahr gestillt. Am Anfang war es ok. Doch je älter mein Sohn wurde, umso "schöner" wurde es. Das lag natürlich auf der einen Seite daran, dass wir mit der Zeit richtige Profis wurden. Stillen ist etwas, das man auch erst lernen muss. Aber vor allem, als er immer unabhängiger von mir wurde, war das Stillen wunderschön. Denn da kuschelten wir immer innig und er war wieder mein kleines Baby, das mich braucht.
    Mein Tipp: Weiterstillen. Meine Hebamme sagte mir vor der Geburt, dass das Stillen erst mit der Zeit schön wird. Das nahm mir von vornherein den Druck.
    Liebe Grüße, Christina
  • Find ich übrigens hochinteressant @kea @suusi @IchMitKind
    Stillen als Auszeit. Und stillen als Annäherung zu einem Zeitpunkt, wo sich das Kind ansich bereits ein bisschen abnabelt.

    Doch, das macht für mich den Innigkeitsgedanken irgendwie plausibler und nachvollziehbarer.
  • Also ich kann dich nachvollziehen. Zumindest ein bisschen. ich stille wirklich gerne und wir haben auch keine Probleme. ABER, wenn die Milch einschießt und der kleine zu saugen beginnt bekomme ich ein komisches Gefühl. Irgendwie weinerlich, traurig. Ich denke, dass das eventuell mit dem Oxitocin, dass ja beim Stillen, glaube ich, ausgeschüttet wird zu tun hat. Ich bin während dem Stillen immer sehr sensibel und wenn man mich falsch anspricht oder mir das falsche erzählt, dann heule ich los. Mein Mann spricht schon nicht mehr mit mir, wenn ich stille. Zum Glück trinkt der kleine nur fünf bis zehn Minuten. ;)
  • Also bei mir ist es auch eher was praktisches. Da ich ja zwei anstöpsel, kann ich mich eh nie so richtig auf einen konzentrieren. Es gibt Momente, da genieß ich es schon und es gibt Momente, da nervt es. Zb wenn sie herumspinnen, nicht richtig saugen, die Brust anraunzen oder reinbeissen usw. Sonst nutzen ich es auch um zu surfen oder einfach in Ruhe fernzuschauen ;) - oooder, um sie einzuschläfern :D was zur zeit meist nur an der Brust funktioniert...

    Kathy90
  • @stolze_mami wenn du dich wirklich garnicht wohl fühlst würde ich es so machen wie du es schon bei deinem ersten Kind gemacht hast. MuMi abpumpen und so füttern.

    ABER wenn du es einfach nur als "nicht sonderlich schön oder ähnliches" findest, es dich aber auch nicht so stört dann würde ich einfach noch abwarten.
    Bei mir war es die ersten Monate auch eher so das ich gestillt habe weil das Baby ja hunger hatte ein übermäßig großes Glücksgefühl hab ich nicht dabei empfunden. Also nicht wegen dem stillen spezielle sondern natürlich nur weil ich meine Tochter angesehen habe und einfach darüber so glücklich war sie zu haben :-)

    Jetzt 1,5 Jahre später ist es tatsächlich ein wunderschönes Gefühl meine Tochter zu stillen und das obwohl ich eigentlich NIE so lange stillen wollte....mir war es irgendwie immer unangnehm...eben weil sie ja auch kein Baby mehr ist.
    Aber ich empfinde es aus den selben gründe als so schön wie es weiter oben schon @IchMitKind geschrieben hat!
  • @stolze_mami endlich mal jemand dem es genau so geht wie mir. stillen hat zwar geklappt war für meine Psyche aber die Hölle, habe vor jeder Mahlzeit geweint. Habe bald abgestillt, hatte anfangs ein schlechtes gewissen, aber nun ist er fast 4 Monate, war noch nie krank, gedeiht prächtig und es war die beste entscheidung für mich und ausserdem kann Papa oder Oma oder Tante auch füttern :D
  • hendlpo90 schrieb: »
    Für mich war es nie ein Thema nicht zu stillen und / oder ob ich mich dabei wohl fühle.

    Mein Baby braucht essen.

    Es dauerte ca. 6 Wochen bis ich richtig stillen konnte. Jetzt ist er fast 10 Monate und ein richtiger Busenjunkie.

    Hi :)

    Dieser Ausschnitt sagt eigentlich fast alles was zu sagen ist. Und wenn das unangenehme Gefühl für dich einfach unüberwindbar bleibt, dann wechsel doch wenigstens ab mit Stillen und ab und zu Produkte wie von http://www.folio-familie.de/ hab jetzt gerade die Namen der Produtke vergessen. Aufjedenfall Still-Ersatz meine ich halt. Oder du siehst zu dass ein Arzt dich durchcheckt. Wenn er sagt, dass liegt eventuell nur an diesem oder jenem Mangel/Problem dann kann man mit Ergänzungsmitteln und mit einer Ernährungsumstellung dieses Gefühl vielleicht in den Griff kriegen. Nur so als Vorschlag. Ansonsten musst du halt einfach in den sauren Apfel beißen oder nur noch Milch-Ersatz nehmen, wobei ich das nicht gutheißen würde. Aber jedem das seine ;)

    Grüße
  • Also ich stille jetzt seit drei Wochen und bin immer noch nicht warm geworden damit. Es ist stressig, es tut nachts weh ( weil die kleine nachts so müde is das sie den Mund nicht gscheit aufmacht oder gleich wieder einschläft und nur rum nuckelt an der Spitze und meine BEW immer noch nicht ganz abgeheilt sind). Ich finds auch absolut unpraktisch unterwegs. Man kann einfach nicht überall stillen und bis ich mal meinen Riesenbusen so ausgepackt und angelegt hab, das nicht jeder alles sieht... Ist das mords umständlich. Und auch dann, wenns mal funkt und ich so dasitz mit Kind am Busen ... Ist nicht meines. Mir kommt da immer ein echt komisches Gefühl hoch und ich will mich verkriechen. Keine Ahnung wieso. Aber ich wart auch noch auf den Aha Moment und dem tollen Gefühl von dem alle sprechen. Ich hoff es kommt noch rechtzeitig bevor ich aufgebe
  • Update: mir geht es inzwischen etwas besser mit dem Stillen. Hab mich mittlerweile damit abgefunden. Aber wie @BiKa schon sagt. Für mich ist es unterwegs auch nicht gerade praktisch. Ich bin eher scheu was das Stillen in der Öffentlichkeit anbelangt...hab immer das Gefühl dass andere auf meinen Busen starren. Außerdem muss ich meinem Sohn die linke BW immer in den Mund halten weils eine Schlupfwarze ist. Schaut auch dementsprechend doof aus mit einer Hand am Busen mit der anderen das Kind halten.
    Ich merke aber in letzter Zeit dass mein kleiner Mann recht gern am Busen hängt, deshalb hab ich den Gedanken vom Abpumpen erstmal an den Nagel gehängt ;)

    Ps: Ersatznahrung kommt für mich absolut nicht in Frage. Entweder stillen oder abpumpen.
    hendlpo90
  • Das "schöne" Gefühl wird bei mir beim Stillen sicher auch nicht mehr kommen. Obwohl... wenn ich ihm dabei zusehe wird mir schon manchmal recht warm ums Herz, weil er dabei so süß aussieht - vor allem wenn er mich dabei mit seinen großen Knopfaugen ansieht :D
    Aber ob das dieses Gefühl ist was viele Frauen beschreiben weiß ich nicht.

    Ich bin auch eher scheu was das Stillen in der Öffentlichkeit angeht, aber ich denk mir dann immer, die paar Monate (will mind. 4-5 Monate) schaff ich schon. Weil so oft sind wir zum Glück nicht unter großen Menschenmengen. Beim Spaziern tuts ein Bankerl und im Sommer am See braucht ma eh nur den Bikini zur Seite schieben. Sonst sind wir bei Verwandten und Freunden und da kann man sich auch immer irgendwie zum Stillen zurückziehen.
    Mitten in einem Einkaufszentrum, Restaurant oder Cafe wär für mich schon ein großeres Problem!

    hoffe nur dass die Stillabstände irgendwann (bald) mal ein bisschen länger werden...
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