ICh wollte eine spontane, wurde eingeleitet, dann wurds heftig und - was ich alles erst im Nachhinein derfragt hab - auch dramatisch. Als es heftig wurd, hab ich mich für KS umentschieden, aufgrund der Dinge, die ich im Nachhinein derfragt hab, tendiere ich beim nähcten Stark zu einem WunschKS.
Meine erste Geburt war ein Not-KS, meine zweite Geburt spontan. Gleich danach habe ich meinem Mann gesagt, ein drittes Kind würde fix ein Wunsch-KS - mittlerweile tendiere ich schon wieder zu einer Spontangeburt, einfach weil das Geburtserlebnis so überwältigend war.
Ich bekomme im Juli mein erstes Kind, kann daher noch nicht von eigener Erfahrung reden. Habe mich aber auch schon mit dem Thema nat. Geburt und KS auseinander gesetzt. Und ganz ehrlich? Angst macht mir beides. Es hat beides seine Vor- aber auch Nachteile. Schief gehen kann immer etwas, in beiden Fällen. Sehe das alles aber auch so wie @_Kathrin_ das beschrieben hat. Wir sind alle Erwachsen und treffen in unserem Leben jeder eigene Entscheidungen. Man kann nicht sagen was besser ist, für die einen ist eine nat. Geburt das Beste und für andere ist es der WKS und wenns blöd her geht muss ein Not KS her.
Ich persönlich würde es schön finden eine komplikationslose nat. Geburt zu haben, allerdings wenn Mutter Natur etwas anderes für mich vorhergesehen hat, dann ist das so und ich werde es annehmen.
Denn am Ende ist es doch das Wichtigste und Schönste, wenn Mutter und Kind wohlauf sind und man sich an seinem kleinen Wunder erfreuen kann, oder?
Ich sehe es ähnlich wie @_Kathrin_ Als Erwachsene haben wir die Freiheit selbst zu entscheiden was für uns wichtig und richtig ist. Es ist traurig, wenn sich Mütter ständig vor anderen für ihre Entscheidungen rechtfertigen müssen.
Jeder hat seine individuellen, persönlichen Gründe für die eigenen Entscheidungen. Sei es nun bei der Geburt oder auch bei der Versorgung, Pflege und Erziehung der Kinder. <br>
Nach meiner ersten (natürlichen) Geburt war ich so traumatisiert, dass ich anfangs dachte: "Ein zweites Kind nur mit Wunschkaiserschnitt."
Meine Geburt war kein schönes Erlebnis und ich hasse die Romantisierung von der natürlichen Geburt. Eine Geburt ist niemals sanft sondern immer ein Gewaltakt.
Obwohl ich meine erste Geburt noch nicht verarbeitet habe, habe ich für das zweite Baby nun doch eine natürliche Geburt geplant. In einem anderen Krankenhaus mit eigener Hebamme. Ich hoffe auf ein positives Erlebnis.
Aber nach meinen Erfahrungen kann ich keiner werdenden Mutter mehr einen Vorwurf machen, die sich für einen Wunschkaiserschnitt entscheidet.
Ich wünsche jeder Frau, dass sie den Mut hat ihre eigene Entscheidung zu treffen und dazu zu stehen. <br>
@Vollmondfee: ich möchte dir nicht zu nahe treten, aber du schreibst ja selbst, dass du deine erste Geburt noch nicht verarbeiten konntest. Es klingt auch ganz danach, denn dass du die "Romantisierung einer natürlichen Geburt hasst" kommt für mich sehr aggressiv an.
Und ich bin übrigens solch eine Mama, die die Geburten nicht als Gewaltakt empfunden hat. Keine von den dreien! Und das lass ich mir auch nicht nehmen!!!!
Klar ist es anstrengend, ich hab mich aber während der zweiten Schwangerschaft mit Hypnobirthing beschäftigt und das dann auch bei den beiden Kleinen anwenden können - es war wunderschön und ich habe die Wehen nicht als Schmerzen empfunden, weil ich das alles gut veratmen konnte!
Für mich wäre ein Wunschlaiserschnitt unvorstellbar und nachdem ein KS im Raum stand, weil die Maus sich erst in der 36. Woche aus der Querlage in SL gedreht hat, musste ich mich mit dem Gedanken beschäftigen - und es ging mir richtig, richtig schlecht dabei. KS wäre für mich das absolute Horrorszenario! Aber deshalb rede ich es hier auch nicht schlecht - genauso erwarte ich mir aber, dass Frauen, die eine tolle natürliche Geburt hatten, nicht als "Lügner" dargestellt werden (ja, das war nicht dein Wort, aber mir fällt grad keine andere Bezeichnung dafür ein).
@Mami1989 Es tut mir leid, wenn du es aggressiv verstanden hast! So sollte es nicht rüberkommen! Sorry ! Ich finde es ganz toll, wenn Frauen positive Erfahrungen machen und empfinde das auch nicht als "Lüge".
Mit der Romantisierung meine ich wirklich den Extremfall, den ich häufig erlebt habe, dass von manchen Frauen vermittelt wird, dass man zu einer Geburt geht, wie zu einem Zahnarzttermin. Nur dass eben alles wunderschön ist und man dann mit einem Haufen Glückshormonen inklusive Baby heimgehen darf und dann gleich so fit ist, dass man einen Marathon mitlaufen kann.
Ich möchte nicht dass eine Geburt verharmlost und verkitscht wird. Einer Geburt gebührt Achtung und Respekt. Für meinen Mann und mich war die Geburt eine faszinierende gemeinsame Erfahrung. Müsste ich sie in Farben ausdrücken, dann wäre sie nicht rosa mit Glitzer ("Romantisierung"), sondern dann hätte sie das ganze Farbspektrum, helle und dunkle Farben. Man erlebt selten so viel Freude, Ängste, Glück, Sorgen, Hoffnung, Liebe, Spannung etc. auf einmal.
Ich hoffe, du verstehst jetzt was ich meine. Vielleicht war die Wortwahl nicht optimal
Ich finde Hypnobirthing toll und dass es all diese Möglichkeiten gibt, die Geburt schöner zu machen. Vielleicht probier ich das das nächste Mal auch
Hast du dazu einen Kurs gemacht?
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Ich persönlich würde es schön finden eine komplikationslose nat. Geburt zu haben, allerdings wenn Mutter Natur etwas anderes für mich vorhergesehen hat, dann ist das so und ich werde es annehmen.
Denn am Ende ist es doch das Wichtigste und Schönste, wenn Mutter und Kind wohlauf sind und man sich an seinem kleinen Wunder erfreuen kann, oder?
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Jeder hat seine individuellen, persönlichen Gründe für die eigenen Entscheidungen. Sei es nun bei der Geburt oder auch bei der Versorgung, Pflege und Erziehung der Kinder. <br>
Nach meiner ersten (natürlichen) Geburt war ich so traumatisiert, dass ich anfangs dachte: "Ein zweites Kind nur mit Wunschkaiserschnitt."
Meine Geburt war kein schönes Erlebnis und ich hasse die Romantisierung von der natürlichen Geburt. Eine Geburt ist niemals sanft sondern immer ein Gewaltakt.
Obwohl ich meine erste Geburt noch nicht verarbeitet habe, habe ich für das zweite Baby nun doch eine natürliche Geburt geplant. In einem anderen Krankenhaus mit eigener Hebamme. Ich hoffe auf ein positives Erlebnis.
Aber nach meinen Erfahrungen kann ich keiner werdenden Mutter mehr einen Vorwurf machen, die sich für einen Wunschkaiserschnitt entscheidet.
Ich wünsche jeder Frau, dass sie den Mut hat ihre eigene Entscheidung zu treffen und dazu zu stehen. <br>
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Und ich bin übrigens solch eine Mama, die die Geburten nicht als Gewaltakt empfunden hat. Keine von den dreien! Und das lass ich mir auch nicht nehmen!!!!
Klar ist es anstrengend, ich hab mich aber während der zweiten Schwangerschaft mit Hypnobirthing beschäftigt und das dann auch bei den beiden Kleinen anwenden können - es war wunderschön und ich habe die Wehen nicht als Schmerzen empfunden, weil ich das alles gut veratmen konnte!
Für mich wäre ein Wunschlaiserschnitt unvorstellbar und nachdem ein KS im Raum stand, weil die Maus sich erst in der 36. Woche aus der Querlage in SL gedreht hat, musste ich mich mit dem Gedanken beschäftigen - und es ging mir richtig, richtig schlecht dabei. KS wäre für mich das absolute Horrorszenario! Aber deshalb rede ich es hier auch nicht schlecht - genauso erwarte ich mir aber, dass Frauen, die eine tolle natürliche Geburt hatten, nicht als "Lügner" dargestellt werden (ja, das war nicht dein Wort, aber mir fällt grad keine andere Bezeichnung dafür ein).
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Mit der Romantisierung meine ich wirklich den Extremfall, den ich häufig erlebt habe, dass von manchen Frauen vermittelt wird, dass man zu einer Geburt geht, wie zu einem Zahnarzttermin. Nur dass eben alles wunderschön ist und man dann mit einem Haufen Glückshormonen inklusive Baby heimgehen darf und dann gleich so fit ist, dass man einen Marathon mitlaufen kann.
Ich möchte nicht dass eine Geburt verharmlost und verkitscht wird. Einer Geburt gebührt Achtung und Respekt. Für meinen Mann und mich war die Geburt eine faszinierende gemeinsame Erfahrung. Müsste ich sie in Farben ausdrücken, dann wäre sie nicht rosa mit Glitzer ("Romantisierung"), sondern dann hätte sie das ganze Farbspektrum, helle und dunkle Farben. Man erlebt selten so viel Freude, Ängste, Glück, Sorgen, Hoffnung, Liebe, Spannung etc. auf einmal.
Ich hoffe, du verstehst jetzt was ich meine. Vielleicht war die Wortwahl nicht optimal
Ich finde Hypnobirthing toll und dass es all diese Möglichkeiten gibt, die Geburt schöner zu machen. Vielleicht probier ich das das nächste Mal auch
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