Männer auch in Karenz

Hallo ihr Lieben 🤗

Kurz zu uns. Ich werde nach dem Mutterschutz für 6 Monate in ea-Karenz gehen und mein Partner danach auch 6 Monate.
Für ihn war von Anfang an klar, dass er das möchte, was ich sehr schön finde, nur wussten wir hald noch nicht in welchem Ausmaß. In der Zeit in der er zu Hause ist, werde ich Vollzeit arbeiten und umgekehrt.

Nach den 14 Monaten Karenz werde ich voraussichtlich arbeitstechnisch etwas zurückschrauben und darüber hinaus werden wir auch die Kinderkrippe im Ort in Anspruch nehmen ☺️

Gibt es hier jemanden wo auch der Partner einen Teil der Karenz übernommen hat?
Wie war das für euch? Für die Kids? Haben sie vielleicht sogar davon profitieren können?

Danke schon mal für eure Erfahrungen ☺️

Kommentare

  • Ich war 7, Monate in Karenz und arbeite seit Februar wieder. Mein Partner ist auch 7 Monate, noch bis Ende August in Karenz. Dann startet Sohn mit der Krippe. Für uns ist es so ideal. Ich mag die Abwechslung aus Arbeit und Kinderbetreuung und auch mein Freund liebt die Zeit mit unserem Sohn. Für uns war es immer klar, dass wir das so machen. Das hätte sich mein Freund auch nicht nehmen lassen. Ich sehe das auch als ideal für unseren Sohn an. Wir werden nach der Karenz beide wieder 30 Stunden, wie schon vor der Schwangerschaft, wobei ich jetzt auch eine politische Funktion ausübe und ich vom Arbeitsaufwand eigentlich auf einen Vollzeitjob komme.
    soso_lauramartha
  • KaffeelöffelKaffeelöffel

    10,267

    bearbeitet 26. 05. 2022, 14:14
    Mein Mann war ein Jahr in Karenz, anschließend an mein Karenzjahr. Bin dann auch wieder Vollzeit zurück in den Job bis Baby Nr. 2 da war und er hat dann ETZ gemacht nach dem einen Jahr.

    Für mich war es anfangs schon hart wieder 40 Stunden zu arbeiten aber ich wusste ja, dass das Kind zu Hause in den besten Händen ist.
    Für meine Tochter war das überhaupt kein Thema denn der Papa hat sich auch vorher schon sehr viel um die gekümmert und war Mal allein mit ihr also es war jetzt nichts neues für sie.

    Ich sehe eigentlich nur Vorteile:
    - natürlich gibt es nix besseres für die Papa-Kind-Bindung. So Themen wie "nur Mama kann das Kind schlafen legen" gab es bei uns nicht
    - die Zeit die ich dann zu Hause mit dem Kind verbracht hab war viel qualitativer weil ich mich dann wirklich ausschließlich dem Kind zugewandt hab und nicht noch Haushalt und kochen, etc. Erledigt werden musste.
    - es gab uns gibt niemals Diskussionen von wegen "was machst du denn den ganzen Tag daheim/Kinderbetreuung ist ja nicht anstrengend". Du wirst keinen Vater, der allein mit Kind in Karenz war finden, der hinterher behauptet Kinderbetreuung und Haushalt schmeiße wär weniger anstrengend als arbeiten zu gehen (bestimmte Berufsgruppen Mal ausgesenommen).

    Woran du dich halt gewöhnen musst ist, dass Dinge wahrscheinlich anders gemacht werden als du sie machen würdest. Das im Haushalt vielleicht Dinge anders gemacht sind und eben auch mit dem Kind andere Dinge gemacht oder nicht gemacht werden. Da muss man halt dann den eigenen Kontroll-Freak im Zaum halten 😉
    Und natürlich gehört da auch dazu loszulassen und davon auszugehen daß der Papa das schon Schupfen wird!

    Wir würde es immer wieder so machen und ich bin sehr froh, dass mein Mann quasi darauf bestanden hat ebenfalls gleich viel Zeit daheim mit unserer Tochter zu verbringen.
    Würde es uneingeschränkt jedem empfehlen wenn es finanziell halbwegs machbar ist!
    mydreamcametrue_lauramarthaLisi87
  • Meiner wird leider nicht mal den Papamonat nehmen können, es wäre in seiner Position wirtschaftlich unmöglich, da er Vorarbeiter ist und eine eigene Arbeitsgruppe mit 10 Personen führt. Die Leute wären so lange ohne ihm arbeitslos (Leasingarbeiter).
    Als Ersatz hat er aber bereits eine weitere Lohnerhöhung und Urlaubswoche bekommen, ist mir so ehrlich gesagt eh lieber, denn er verdient meinen kompletten Gehalt schon fast mit. Er kann dafür um den Geburtstermin kurzfristig Urlaub nehmen. Ich hab meine Mama rund um die Uhr, sie freut sich schon sehr uns zu unterstützen 😊
  • Bei mir wird es auch so sein, ich kann gar nicht in karenz gehen, und mein Mann geht für 6 Monate.
    _lauramartha
  • Bei uns ist es so, dass mein Mann ein Vielfaches von mir verdient und es nicht wirtschaftlich wäre. Er hat aber Schichtdienste und kann sich’s einteilen.

    Nach den Geburten war er immer 5 Wochen zuhause. Bei unserem Sohn kam dann Corona und er hatte 6 Monate lang nur 1 Dienst pro Woche - ein Glücksfall.
    Bei unserer Tochter hat er anfangs vermehrt Nachtdienste gemacht da nachts eh ich zum stillen gebraucht wurde. Aber es war schon anders als bei meinem Sohn.

    Haushalt teilen wir trotz Karenz und er hat eine super Bindung, bringt sich ein, macht alles. In der Stillzeit waren die Kinder sehr auf mich fixiert aber danach waren wir immer gleichwertig und konnten beide alles machen.

    Dank der Schichtdienste gibts Wochen wo er fast komplett daheim ist, dann aber auch mal welche wo er die Kinder sehr wenig sieht. Generell versucht er eher nachts zu arbeiten um so wenig wie möglich zu verpassen.

    Würden wir gleich viel verdienen hätten wir es 50:50 geteilt, würde ich mehr verdienen wäre er nach dem Mutterschutz daheim geblieben. Bei mir ist’s aber ein klassischer 9-5 Job und ich hätte viel mehr verpasst als er da weniger Flexibilität.

    @Kaffeelöffel warum habt ihr beim 2. Kind nicht wieder Karenz geteilt?
  • @mydreamcametrue weil mein Mann ohnehin mit 27 Stunden in ETZ war und nur 3 Tage die Woche gearbeitet hat. Mittlerweile hat er aufgestockt und macht 32 Stunden auf 4 Tage verteilt er eine andere Stelle angenommen hat. Ich werde auch nur TZ zurück gehen ab Oktober.
  • Mein Mann wird 2 Monate in Karenz gehen. Länger ging leider nicht bzw. Wollte er nicht. Ich hätte es sonst auch gerne 50:50 aufgeteilt. Seh da eigentlich auch nur Vorteile für die Eltern und die Kinder.

    Mein Mann verdient auch ein vielfaches von mir, trotzdem haben wir beide gesagt, dass es uns das für die zwei Monate wert ist.
    mydreamcametrue_lauramartha_sarah_
  • maria1712 schrieb: »
    Mein Mann wird 2 Monate in Karenz gehen. Länger ging leider nicht bzw. Wollte er nicht. Ich hätte es sonst auch gerne 50:50 aufgeteilt. Seh da eigentlich auch nur Vorteile für die Eltern und die Kinder.

    Mein Mann verdient auch ein vielfaches von mir, trotzdem haben wir beide gesagt, dass es uns das für die zwei Monate wert ist.

    Bei uns genauso.
    mydreamcametrue_lauramartha
  • Wow, danke fürs teilen eurer Geschichten ☺️
    dachte ich nicht, dass das doch schon so verbreitet ist, dass auch die Männer in Karenz gehen 🥰

    Wir sind Gott sei dank in der super Situation, dass ich minimal mehr verdiene und mein Partner Konstrukteur ist, dh ein Job, wo er auch nicht unersetzbar ist.

    Aber auch er war heute sehr froh eure Beiträge lesen zu können. Er freut sich schon sehr auf die Aufgabe, aber ich glaube er ist mindestens genauso nervös wie ich, was da wirklich auf einen zukommen wird 🙈
  • Bei uns war ich das erste Jahr, danach mein Mann für 6 Monate und dann nochmal ich für 3 Monate. Mein Mann hatte es wirklich nicht leicht, da die Tochter sehr fixiert auf mich ist. Um aber überhaupt irgendwie das Beziehungsband zu stärken, hat es sehr geholfen. Er hatte viele Tage, an denen sie durchgehend geweint/geschrien hat, aber mit der Zeit dann eben auch immer mehr "normale" Tage/Stunden/Minuten. 😄 er sagt jetzt, dass er zukünftig nicht mehr nebenher geringfügig arbeiten würde, weil das mit so einem Wutzwerg kaum zu bewerkstelligen war. Er würde aber tendenziell noch länger gehen. (Idealvorstellung wären jeweils 9 Monate bei uns beiden).
    _lauramartha
  • Mein Mann verdient ebenfalls viel mehr als ich, trotzdem wäre es uns das für ein paar Monate wert gewesen. Leider ist das mit Arbeitgeber in Liechtenstein/der Schweiz nicht möglich. 🥲

    Er sagt aber auch so, dass die Arbeit weniger anstrengend ist als eine 24/7 Betreuung eines Babys + Haushalt. Nicht, dass er das schon mal wirklich gehabt hätte. 😅
    _lauramartha
  • Bei uns ist es auch 50:50 aufgeteilt. Zuerst ich bis Februar und seitdem er bis Oktober. Was danach ist, wissen wir noch nicht. Eventuell gehe ich wieder in unbezahlte Karenz bis unser Sohn in die Krabbelstube gehen kann oder ich mache noch weniger Stunden. Er arbeitet gerade geringfügig und ich 30h Homeoffice. Es ist echt Gold wert. Die Mischung mit Arbeit und Kinderbetreuung erfüllt mein Leben. Mein Mann wollte von sich aus, das so aufteilen. Muss auch sagen, wenn nicht hätte es Diskussionen gegeben, ist ja auch sein Kind😉.
    Am Anfang nach der Geburt war er für 4 Wochen in Urlaub. Das habe ich aber auch gebraucht. Ich war so erschöpft, dass ich fast 24/7 Betreuung gebraucht habe um für mich und unserem Sohn kümmern zu können. Ich bin echt dankbar.

    Meiner Meinung nach ist die Aussage "er verdient mehr" eine Ausrede seinerseits. Man bekommt dann ja eh mehr Kinderbetreuungsgeld, ist ja bei uns genauso so. Und wenn nicht, kann man ja etwas sparsamer leben bzw davor was wegsparen. Klar es gibt Ausnahmen, für die finde ichs sehr schade, weils doch die Karenz sehr schön für die Papa-Kind Beziehung ist. Aber so viele Frauen können doch nicht finanziell abhängig vom Mann sein (vll lebe ich ja in einer Blase, bin für Aufklärung gerne bereit). Ich bin halt eine Frau, die alles 50:50 aufteilen möchte, er hat ja auch 50% dazu geleistet, dass Frau schwanger wurde😄.

    Den Haushalt führe ich neben der Arbeit zu 60%. Unteranderem auch weil unser Sohn ziemlich anstrengend und viel Aufmerksamkeit braucht. War aber am Anfang bei mir nicht anders, also ists wieder ausgeglichen.
    Die beiden machen alles, außer fürs Stillen müssen sie zu mir kommen. Sie sind mittlerweile ein untrennbares Team.
    Beim 2ten Kind werden wir es (fast) genauso machen. Falls es mit dem Stillen genauso gut klappt (ich hoffe), dann werde ich wshl das 1te Jahr in Karenz gehen und dann er ein Jahr. Arbeit und Stillen ist doch eine ziemlich Herausforderung. Zum Glück kann ich remote arbeiten.
  • @Nacho dass der Verdienst in manchen Fällen ein vorgeschobenes Argument ist, wurde auch bei einer Studie in Deutschland nachgewiesen. Da gaben viele Paare an, dass eben aufgrund des höheren Verdienstes des Mannes ausschließlich die Frau in Karenz geht. Und als man sich dann aber eben die Einkommenssituation der Paare angeschaut hat, ist man drauf gekommen, dass das bei einigen paaren gar nicht stimmt. Aber in vielen Fällen ist es oft leider wirklich so, dass Frauen in schlechter bezahlten Branchen arbeiten. Bei uns ist es zum Glück auch so, dass wir beide ca. gleich viel verdienen, bzw. durch meine zusätzliche politische Funktion verdiene ich jetzt seit einem halben Jahr um einiges mehr.
  • Ich finde nicht dass es eine Ausrede ist zu sagen das Man(n) deswegen nicht in Karenz geht weil er viel mehr verdient.

    Bei uns ist es so dass mein Mann durch Nachtschichtzulage usw 1500€ mehr verdient als ich. Deswegen bleibt er auch „nur“ für den Papamonat daheim. Selbst dadurch verlieren wir fast 3000€ weil das alles beim Urlaubsgeld usw auch gegengerechnet wird.

    Es immer schön wen die Politik sagt sie wollen schauen dass auch die Väter bei den Kindern bleiben können. Aber finanziell haut das bei vielen nicht hin.

    Ich gehe die längste Variante mit über 2 Jahren. Würden wir uns das 50:50 aufteilen wären das !!18.000€!! die wir dann weniger hätten. Und das ist schon krass! Ich habe einen 0815 Bürojob und verdiene dort eigentlich eh nicht schlecht. Geld ist auch nicht alles aber wenn man den Hauskredit und so hat ist das dann nicht so klass. 💩
    _lauramartha
  • bearbeitet 27. 05. 2022, 07:10
    Waugi777 schrieb: »
    Ich finde nicht dass es eine Ausrede ist zu sagen das Man(n) deswegen nicht in Karenz geht weil er viel mehr verdient.

    Same!

    Ich hatte den Höchstbetrag vom eaKBG und hab trotzdem weniger gehabt als mit Job.
    Mein Mann hätte mit der Höchstgrenze gerade mal wieder 1/3-1/4 seines Gehalts. Prämien, Sonderzahlungen etc. wären komplett weg. Das ist ein großer Brocken Geld, auch wenn man gut verdient und spart etc. Wir hätten natürlich darauf verzichten können aber bei einer fünfstelligen Summe überlegt man schon, vor allem, wenn er auch anders viel daheim sein und sich einbringen kann. Mein Job wurde auch Vollzeit unbefristet nachbesetzt, wir wollten ein 2. Kind etc. - diese Karenz, Vollzeit arbeiten, Karenz wäre wsl auch beruflich nicht einfach so gegangen.

    Wenn das eaKBG nicht gedeckelt wäre dann hätten wir es bestimmt gemacht.

    Für uns hat es trotzdem gut gepasst, ich bin froh, dass mein Mann dank Corona extrem viel daheim war mit vollen Bezügen und es sich jetzt gut einteilen konnte. Ich spüre auch viel Wertschätzung von ihm, er weiß, wie anstrengend es ist und die ‚du bist ja nur daheim‘ Kommentare gibt es nie. Im Gegenteil, er bedankt sich oft, bewundert mich, bringt Blumen mit etc

    Für jeden passt es anders gut 😊 wichtig ist, dass man sich gegenseitig wertschätzt und der Vater sich einbringt und eine Beziehung zum Kind hat, sodass nicht alles an der Mutter hängt.
    _lauramartha
  • Durch die Deckelung des eaKBG haben sicher auch viele Frauen einen Einkommensverlust; gerechnet auf ein oder sogar mehrere Jahre kommt da auch einiges zusammen für die Familie. Das wird seltsamerweise aber nie als Grund angegeben, dass man als Frau nicht in Karenz geht.
    _lauramarthaitchifyJoolz
  • bearbeitet 27. 05. 2022, 10:20
    maria1712 schrieb: »
    Durch die Deckelung des eaKBG haben sicher auch viele Frauen einen Einkommensverlust; gerechnet auf ein oder sogar mehrere Jahre kommt da auch einiges zusammen für die Familie. Das wird seltsamerweise aber nie als Grund angegeben, dass man als Frau nicht in Karenz geht.

    Ich hab ja eh geschrieben dass ich einen hatte - aber halt nicht so hoch wie der meines Mannes.

    Daher dass wir sämtliche Finanzen teilen seh ich das Vlt auch anders als jemand der die Finanzen trennt.
  • Ich kann das schon auch verstehen, wenn der Mann nicht in Karenz gehen kann. man sollte halt generell nie pauschalisieren.
    Hab es bei einer guten Freundin gesehen. Sie verdient 1600€ netto pro Monat er das Doppelte. Wäre sie das erste Jahr daheim geblieben und er das zweite (wie bei uns) dann hätte er im zweiten Jahr ja 0,00€ bekommen für 10 Monate. Nachdem sie auch einen Hauskredit und ein Leasing Auto haben wäre es sich einfach sehr schwer ausgegangen. Ja, sie hätte vielleicht 6 Monate gehen können und dann er 6 Monate und dann wieder sie, aber das wollte sie halt nicht weil sie da auch unsicher war mit stillen usw.

    Es ist halt nicht immer nur schwarz oder weiß.
    Traurig finde ich eher, wenn Mann da gar kein Interesse dran hat. Oder die "Alibikarenz" wo die Frau aber 2 Monate unbezahlten Urlaub hat und der Mann überall zu finden ist nur nicht daheim bei seinem Kind.
    mydreamcametruewölfin
  • bearbeitet 27. 05. 2022, 11:13
    @Kaffeelöffel ja das sehe ich wie du.
    Ich würde mir oft wünschen, dass mein Mann und ich gleich viel verdienen, Karenz teilen und dann beide in ETZ gehen. Aber leider ist es nicht immer umsetzbar. Daher machen wir das Beste draus wie’s ist. Ich bin auch echt gern daheim, ab Herbst geh ich 1 Vormittag geringfügig zurück fürs 2. Karenzjahr und da freu ich mich auch drauf. Vollzeit könnte ich mir gar nicht vorstellen.

    Ja diese Alibi Karenz kenn ich auch, kenn auch ein Paar die das Kind zur Oma geben und dann 5 Wochen zu zweit herumreisen… wird halt immer Leute geben die soziale Leistungen zweckentfremden, leider.
  • @mydreamcametrue und @Waugi777 so viel kommt da zusammen? Wahnsinnige Welt! Finde ich sehr traurig.
    Wie macht ihr das dann? Zahlt er die Miete oder ists aufgeteilt? Würdet ihr eure Männer um Geld fragen, falls ihr mal für euch was kaufen wollt? Oder lebt ihr von euren ersparten (also falls ihr kein Kinderbetreuungsgeld mehr bekommt)?

    Ich bin auch gern daheim, aber bei der Frau wird halt nie übers Geld geredet. Bei ihr ist klar, dass sie daheim bleibt mit Kind und der Mann das Geld verdient.
    Ich arbeite in einer Männerdomäne und was ich da alles mitbekomme, wie manche, zum Glück nur sehr wenige, über Schwangere/Frauen, Haushalt führen und so reden.

    Buh, das Kind 5 Wochen allein lassen. Da würde ich um mein Kind weinen, weils mir fehlt🙈😄.
  • @Nacho wir haben nur 1 gemeinsames Konto sowie gemeinsames Sparkonto und Depot. Bei uns ist alles in beider Namen und es gibt kein mein und dein, alles ist Familieneinkommen. Also stellt sich die Frage gar nicht. Jeder kann auf alles voll zugreifen.

    Was wir aber schon machen ist Pensionssplitting und dass wir für die Dauer meiner Karenz und Elternteilzeit für mich zusätzlich ins Pensionskonto einzahlen damit ich im Trennungsfall abgesichert bin für die Pension.
  • anianomanianom

    2,014

    bearbeitet 27. 05. 2022, 13:00
    Bei uns ist es ähnlich wie bei @mydreamcametrue. Ich bekomme den Höchstbetrag gedeckelt vom eaKBG, das wäre nicht einmal annähernd das, was mein Mann verdient. Das 13. und 14. Gehalt erst gar nicht berücksichtigt. Und man hat ja doch einen gewissen Lebensstandard, wo man nicht einfach mal so „sparsam leben“ kann (Kredit etc.).

    Wie gesagt, für ein paar Wochen wäre es uns das trotzdem wert gewesen (am ehesten 13. und 14. Monat, wegen Stillen). Hätten es dann einfach als große Ausgabe wie z.B. für eine längere Reise gesehen, quasi kalkulatorische Kosten. 😊 Nur in unserem Fall nicht umsetzbar.

    Und @Nacho deine Fragen verstehe ich nicht ganz. Mit dem eaKBG muss man bestimmt niemanden um Geld bitten (auch nicht mit einem Gehalt, welches diesem entspricht - zumindest noch nicht… mal sehen, wo die Inflation noch hinführt 🙈), ist ja trotzdem eine schöne Summe. Wobei es bei uns so oder so egal ist, da mein Mann und ich ein Gemeinschaftskonto (und nur das!) haben. Seins ist meins und umgekehrt, wir sind eine Familie und jeder tut das, was er kann - nach bestem Wissen und Gewissen. ☺️
  • Traurig finde ich eher, wenn Mann da gar kein Interesse dran hat. Oder die "Alibikarenz" wo die Frau aber 2 Monate unbezahlten Urlaub hat und der Mann überall zu finden ist nur nicht daheim bei seinem Kind.
    Mein Mann hat wegen einem Arbeitgeberwechsel im ersten Lebensjahr unseres Kindes nicht die Möglichkeit gehabt in Karenz zu gehen. Ist aber vielleicht eh gut. Er hatte nämlich durchaus vor, dass ich während er in Karenz bin einen Kartoffelkeller in den Garten gräbt und betoniert. Weil: Im normalen Alltag kommt er ja nicht dazu.

    Während SEINER Karenz (so sie denn stattgefunden hätte), wäre also ich für Kinderbetreuung, Haushalt und meinen Teilzeitjob zuständig gewesen. Entlastung im Alltag bekomme ich zwar von meiner Schwiegermutter recht viel. Mein Mann ist aber leider überwiegend Spaß-Papa, der sich kümmert, wenn er von mir eingeteilt wird oder nichts wichtigeres zu tun hat. Aber er hat, hat er gestern ausgerechnet, schon alleine mit Holz machen und Autos reparieren soviel zu tun, dass alle Samstage von einem halben Jahr drauf gehen. Jetzt ist er angefressen, weil ich ihm gesagt habe, dass ich mich beinahe wie Alleinerziehend fühle, ihn für keinen engagierten Vater halte und mein Ideal eigentlich eine 50:50 Aufteilung der Kinderbetreuung wäre.

    Er behauptet, dass ihm vieles leichter fallen würde als mir. Aber er hat leicht reden, ich glaube, er hat unser Kind noch nie mehr als 2-3 Stunden am Stück alleine betreut - und ich war währenddessen immer in Rufnähe.

    Finanziell haben wir auch mehr, wenn mein Mann voll arbeitet und ich Teilzeit. Aber mir ist das, ehrlich gesagt, eigentlich nicht so schrecklich wichtig. Für mich und mein Selbstwertgefühl und meine Ausgeglichenheit ist es wichtig, dass ich arbeiten und mich im Notfall selbst erhalten kann. Trotzdem schlittern wir seit der Geburt von unserem Sohn immer weiter und weiter in die klassische Rollenverteilung rein.

    Ich freue mich aufrichtig für alle, bei denen der Mann ungefähr die Hälfte der Karenz übernommen hat!
  • Mein Mann war "nur" das 13. und 14. Monat in Karenz, währenddessen war ich aber Vollzeit, also 38 Stunden arbeiten und er musste sich wirklich alleine um den kleinen kümmern.
    Ich bin echt froh, dass er das gemacht hat. Danach hat er auch gesagt, er versteht jetzt, warum er oft gleich nach dem Heimkommen das Kind in die Hand gedrückt bekommen hat. Vorher hat er öfter Mal gesudert, dass er sich doch gerne kurz ausruhen möchte, wenn er von der Arbeit heim kommt. Tja, diesen Wunsch hab ich ihm schon vorher nicht erfüllt, weil ich auch oft heilfroh war, wenn er mir das Kind abnimmt, nachdem er 9 Stunden auf mir gepickt ist 😅

    Nachdem mein Mann aber, seit der kleine 9 Monate alt ist, coronabedingt zu 99% Home-Office macht, war das zweite Jahr dann wieder ich in Karenz. Er war ja sowieso daheim und konnte sich die Zeiten flexibel einteilen. In meinem Job ist nicht so viel HO möglich, deswegen fanden wir das so sinnvoller. Generell wäre er aber auch länger in Karenz gegangen, der finanzielle Aspekt fällt bei uns nicht so ins Gewicht, da wir annähernd gleich verdienen.
    _lauramartha
  • KlumpensteinKlumpenstein

    3,696

    bearbeitet 27. 05. 2022, 15:36
    Also die Finanzen sind defintiv keine Ausrede. Wenn mein Mann in Karenz gehen würde und ich stattdessen Vollzeit arbeiten gehen würde hätten wir nen 1000er netto weniger im Monat 😂
    Da geht's um keine 200€ +/-

    Mein Mann würde voll gerne länger in Karenz gehen aber mehr als die 2 Monate würde und halt das Genick brechen finanziell.


    Haushalt machen wir immer schon 50:50.
    Bzw er oft sogar mehr als ich, trotz dessen, dass ich daheim bin.
    Aber unserer Kids sind nicht gerade die gemütlichen Kids neben denen man schnell mal den ganzen Haushalt schupft...
    Ich geh auch oft einfsch lieber raus mit den Kleinen statt mit Baby in der Trage und 5 Jährigem mit allen möglichen Bedürfnissen nebenbei aufzuwaschen etc 😂😂
    Das macht dann eher der Mann wenn ich dir kids ins Bett bringe... oder alle 2-3 Wochen die Putzfrau 😂


    Für uns passt alles so wies geplant ist. Ich bin gerne daheim, er gerne Arbeiten..

    Mein Mann ist aber auch das Kaliber, dass man ohne mit der Wimper zu zucken Abende, Nächte, Wochenenden etc mit den kids alleine lassen kann wenn man das möchte und danach ist alles genauso gut /schlimm wie vorher 😂

    Mein Mann braucht also keine Karenz um "zu sehen wie das ist" oder um "Zeit mit den Kindern zu haben".
    Für uns geht's da echt nur um die Finanzen, um meinen Wunsch bezüglich widereinstieg ins Arbeitsleben etc ezce
    mydreamcametrueReyhaniawölfin
  • @weißröckchen tut mir wirklich sehr leid für dich. Ich würde deinen Mann mehr in die Mängel nehmen und einfach mal wegfahren.
    Wie @Klumpenstein gesagt hat, es braucht nicht zwingend eine Karenz um den Alltag mit Kind zu erleben.

    Er arbeitet 40 Stunden, du bist 148 Stunden Mutter. Also haben beide auch mal freie Zeit verdient.
  • @Biene880 erinner ich mich richtig, hast du Mal den Thread eröffnet zu Mütter die direkt nach dem Mutterschutz wieder einsteigen? Würd mich sehr interessieren, wie ihr das genau macht.

    @weißröckchen ich versteh dich gut. Bei mir ist es genau so, dass es wirklich sein muss dass mein Mann Mal allei ein paar Monate zuständig ist um zu verstehen wie das ist. Für ihn ist es jetzt klar dass in der Karenz ich mich primär ums Kind kümmer allerdings eben auch am Abend in der Nacht und am den Wochenenden und den Haushalt mach ich zu 95 Prozent. Er redet sich dann immer drauf raus, dass ich ja Stille und unser Kind deshalb lieber bei mir ist.

    Hat jemand von euch Erfahrungen damit nach der Karenz noch weiter zustillen? Ich geh mit 11 Monaten wieder arbeiten und will eigentlich nicht unbedingt abstillen vorher.
  • @Waugi777 dafür kriegt der Mann aber auch einiges an Steuer der restlichen Monate zurück für ein Monat Papamonat oder 2 Monate Karenz.
    Oft müsste man da wirklich genau nachrechnen.
    Wir haben 12+2 gemacht (obwohl ich mehr verdient hab) und dann beide ETZ. Ist steuerlich natürlich sehr gut.

    @MusMus ich bei beiden Kindern. Der 1. hat echt nur Minimengen gegessen bis dorthin und ich bin zum 1. Geburtstag Vollzeit arbeiten gegangen, hat auch geklappt mit dem Papa. Nur die Nächte waren anstrengend.
    2 Kollegen von mir waren länger in Karenz, einer ab Mutterschutz und einer ab 6 Monaten. Die haben ihren Frauen 1x am Tag die Babys zum Stillen gebracht.
    (Muss aber dazu sagen bei dem Kollegen wo die Frau ab Mutterschutz Vollzeit arbeiten gegangen ist hat die Firma auch zusätzlich eine Kinderfrau bezahlt.)
  • @MusMus ja ich. Gar kein Problem, man stillt dann ja tagsüber meist nicht mehr so viel. Bzw war bei uns so, dass an Tagen wo ich zuhause war/bin eben schon auch noch tagsüber gestillt wurde /wird und an tagen wo ich nicht da war /bin ists aber kein problem. Meine große hat lange Zeit sehr schlecht geschlafen und nachts alle 2 bis 2 h getrunken, das war sehr mühsam. In der Zeit wo mein Mann in karenz war und ich voll gearbeitet habe überhaupt. Meine kleine jetzt ist genügsamer. Falls sie schon schläft wenn ich nachhause komme, stillt sie zwar beim ersten aufwachen in der nacht sehr viel und lange aber nicht öfter als sonst. Und wenn nicht wie derzeit Zähne kommen, wacht sie auch nur 1 bis 2 mal pro Nacht auf.

    Du hast auch rechtlich einen Anspruch auf stillpausen, wenn die jemand dein Kind vorbeibringt oder zum abpumpen. Habe ich aber im Büro nicht in Anspruch genommen. Im homeoffice wird schon auch gelegentlich zwischendurch gestillt.

    Wir haben beide Male 12 +2 gemacht, mein Mann war 2 Monate daheim und da auch wirklich zuständig. Er hilft aber auch sonst viel mit und verbringt sehr viel Zeit mit den Kindern. Auch den Haushalt teilen wir, er übernimmt auch mitunter sachen die ich gar nicht mag. Vorletzte nacht hat sich unsre Tochter mehrmals übergeben und es war dann ziemlich viel Bettwäsche zu waschen, das Schlafzimmer zu putzen, etc. In solchhen Situationen bin ich echt froh, dass ich das nicht alleine mit den Kindern nebenher machen muss und er hat unaufgefordert den für mich grauslichsten Teil (die vollgespiebenen Sachen im freien vorgewaschen, da man sie ja nicht mit den mageninhaltbröckerl in die Waschmaschine geben kann).
    Ich Stille zwar, aber er übernimmt trotz anspruchsvoller vollzeitarbeit auch nachts bei Bedarf. Wir haben da aber kein fixes schema, es ergibt sich je nachdem was zu tun.
  • @MusMus ganz genau das war ich. Es ist aber sogar so, dass ich gar keinen Mutterschutz habe. Näheres zu unseren Plänen kann ich dir gerne per PN schreiben, damit ich nicht wieder so angefeindet werde oder mir gesagt wird, dass mein Plan unmöglich zum Umsetzen ist. Ich denke vieles ist auch eine Frage der Einstellung.
    _lauramartha
  • Mein Mann war zwei Monate in Karenz und ich hab 40h gearbeitet in der Zeit.

    Ich sehe darin auch nur viele Vorteile:
    - seither hat er eine bessere Bindung zu unserem Sohn
    - er versteht jetzt, warum man nach einem Tag mit Kind einfach hundemüde ist, obwohl man gefühlt nicht viel gemacht hat (das wollte ich damit auch erreichen ^^)
    - es erhöht einfach das gegenseitige Verständnis für den Alltag des anderen
    - der Vollzeit Einstieg ist beruflich auch von Vorteil, weil ich gleich wieder mittendrin war (ich reduziere jetzt nämlich auf TZ, weil mein Mann auch wieder arbeiten geht)


    Es war vor allem für mich "geistig" eine Umstellung, meinen Mann einfach mal machen zu lassen, ohne zu viel kontrollieren zu wollen (Haushalt, Kindererziehung etc). Natürlich lief nicht alles so wie ich es wollte (Haushalt war eher chaotisch und die Ernährung vom Sohnemann war auch nicht das gelbe vom Ei). Aber da es nur 2 Monate waren, hab ich da ehrlich gesagt auch nicht zu viele Diskussionen angefangen.
    Ich hab mir einfach nur gedacht, wenn ich mal 1 Woche so weg bin, läuft alles dennoch problemlos weiter. Das alleine ist schon ein gutes Gefühl.

    Mein Mann hat es auch genossen. Die Pause von der Arbeit war bei ihm dringend nötig und sein Chef hat gesehen, wie viel er eigentlich macht (weil hald vieles nicht erledigt wurde). Vielleicht auch ein netter Nebeneffekt.

    Dennoch freuen wir uns aber jetzt wieder auf unsere "Klischee-Aufteilung"

    Bei Baby Nr. 2 wird mein Mann aber keine Karenz mehr in Anspruch nehmen. Einfach aus finanziellen Gründen bzw. möcht ich Bildungskarenz anhängen, damit sich die Zeit bis zur Krippe/KiGa besser überbrücken lässt.

    Ich wünsch euch jedenfalls alles Gute für die Zeit. Es ist auf jeden Fall sehr wertvoll und schön.
    _lauramartha
  • @MusMus ich stille neben der Arbeit seit Februar. Am Anfang wars schon hart. Besonders für den kleinen war es eine große Umstellung. Er hat viel auf mir geschlafen und viel Einschlafstillen genossen. Aber mit der Zeit gings/gehts bei Papa auch. Mittlerweile mag er das Einschlafen sogar mehr ohne stillen. Da er nicht viel essen kann, stille ich noch immer recht viel (alle 2 bis 3h). Ich bin viel in Homeoffice, also da gibts keine Probleme. Ab und zu in der Firma kommt mein Mann einfach mit dem kleinen bei Bedarf mit oder nach und bringt ihn mir zum Stillen. Ein kleiner Vorrat ist daheim eingefroren, falls dringend ist.
  • bearbeitet 31. 05. 2022, 09:20
    Ich denke auch, dass man hier auf keinen Fall pauschalieren sollte. Wenn das Einkommen für die einen nicht ausschlaggebend ist und für die anderen schon, dann wird es wohl auch so sein. Das ist sicher sehr einzelfallabhängig und nicht immer nur als Ausrede zu sehen.

    Wir haben die glückliche Situation, dass das Einkommen bei uns relativ gleich ist, daher kann ich damit sicher nicht rechtfertigen, dass mein Mann nur 2 von 14 Monaten in Karenz war. Ich finde aber auch nicht, dass man das muss.
    Ich finde es gibt viele gute Argumente, dass der Partner mehr Karenzzeit übernimmt, aber auch die Möglichkeit, dass man sagt, dass man das einfach nicht so haben wollte.
    Ich wollte meine 12 Monate Karenz auch nicht an meinen Mann abgeben, weil ich die Karenzzeit sehr genossen habe und neben dem Kind auch einfach den Haushalt machen konnte ohne irgendwie allzu viel Stress zu haben. Er wollte jetzt auch nicht explizit mehr, daher war das überhaupt keine Diskussion, sondern einfach ein gemeinsamer Beschluss.

    Bei uns ist es so, dass ich den Großteil des Haushalts schmeiße und eventuell zu hohe Ansprüche daran habe, dass er davon mehr übernehmen könnte. Demnach habe ich als ich die zwei Monate Vollzeit arbeiten war und auch jetzt in der Zeit wo mein Mann auf 25H reduziert hat und ich 40 h arbeite den Haushalt geschmissen und vieles vorbereitet. Das kann man jetzt verurteilen oder einfach so nehmen wie es ist.

    Das muss sich aber meiner Meinung nach jeder selbst mit seinem Partner ausmachen wie weit das für ihn und die Beziehung okay ist. Grundsätzlich bin ich immer für die Gleichstellung aber diese ist meiner Meinung nach nicht 1:1 auf jede Beziehung übertragbar und auf alle Fälle von den Personen abhängig.

    Übrigens wars für den Kleinen zum Glück auch überhaupt kein Problem, dass Mama auf einmal erst am Nachmittag da war. Die Ernährung war .. wenn ich nichts vorbereitet hatte... auch eher praktisch als gesund (Fischstäbchen), aber geschadet hats sicher beiden nicht bzw. wird mein Mann auch bei Baby Nr. 2 die zwei Monate machen. Er hat auch gesehen, dass Haushalt neben dem Kind nicht so einfach ist (das geht sich wohl einfach nicht aus ;) ), aber fand die Zeit auch wahnsinnig schön und das ist wirklich was wert.

    LG

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