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16.000 Kinder

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... sterben laut der UNO Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation FAO jeden Tag an den Folgen von Hunger, weitere 146 Millionen Kinder sind weltweit unterernährt. Insgesamt hungern 1,02 Milliarden Menschen auf der ganzen Welt, mehr als 900 Millionen davon leben in Entwicklungsländern. Hunger und Unterernährung stehen damit in der Liste der weltweiten Gesundheitsrisiken an erster Stelle.

Verursacht wird Hunger durch Naturkatastrophen, (kriegerische) Konflikte, Armut, mangelnde Agrarinfrastruktur oder übermäßige Ausbeutung der Umwelt. Hunger bzw. chronische Unterernährung führen zu einem Mangel an wichtigen Mineralstoffen und Vitaminen und schwächen damit den Körper und das Immunsystem. Nicht nur die Gesundheit, sondern auch Arbeitskraft und der Gemütszustand sind dadurch erheblich beeinträchtigt – ein Teufelskreis, denn gerade jene Menschen, die unter der Armutsgrenze leben, sind besonders oft von Hunger betroffen und haben so wenig Chance, ihre Lebenssituation zu verbessern.

Die Vereinten Nationen haben es sich zum Ziel gesetzt, die Zahl der hungernden Menschen bis zum Jahr 2015 zu halbieren. Das Erreichen dieses Ziels scheint jedoch schwierig, denn nach ersten Erfolgen Ende des 20. Jahrhunderts, wurden in den vergangenen zehn Jahren wieder mehr hungernde Menschen registriert. Vor allem in West- und Südasien sowie in den afrikanischen Länder südlich der Sahara, wo die Zahl der Hungernden besonders groß ist, dürfte die Bekämpfung dieser Not weit länger dauern.

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