@Talia56 nur ein Gedankenanstoß, der mir beim drüber lesen kam... kann das sein, dass sie mit Stuhlgang generell schon was negatives verbindet...“sie hatte „Pfui“ drin...“, wo sie dann erst recht keinen Unbekannten ran lässt weil es ihr unangenehm ist?
@Verena Y Bakterien kann er im Stix sowieso nicht feststellen...nur ob ( für HWI relevant) Blut, Leukos und Nitrit drin ist. Damit kannst rückschließen ob es sich um einen HWI handelt.Leukos kannst bei der Abnahme eh nicht verwerten. Blut war drin. Und es gibt nitrit positive wie negative HWIs. Wenn es von den Beschwerden her geht würde ich viel trinken, warm auflegen. Craneberry ist nett bringt aber nix. Ansonsten Antibiose und ggf nach dem Antibiogramm nächste Woche anpassen.
Alles Gute.
Cortison 2*tgl für 4-6 Wochen wenn die Vorhaut eng ist. Auf Verklebungen oder zu kurzes Frenulum hat die Cteme keinen Einfluss.
OP ab 3, Tendenz später, außer bei Schmerzen oder Infekten...
... man darf nicht vergessen so eine Geburt ist eine Ausnahmesituation. Vieles bekommt man als Patient nicht mit, anderes wird vielleicht nicht genügend mit dem Patienten besprochen. Die Wahrnehmung der eigenen Person während der Geburt entspricht oft nicht der Wahrnehmung außenstehender Personen/Personal. Ich denke ein klärendes Gespräch im betreffenden Krankenhaus täte dir gut. Erst dann kannst du wirklich beurteilen ob Fehlentscheidungen getroffen worden sind. Nicht jede Indikationsstellung mag im Endeffekt die richtige Entscheidung gewesen sein...aber im Moment der Entscheidung richtig erschienen sein.
Als unbeteiligte in deinem Fall kann sich niemand in diesem Forum anmaßen zu entscheiden ob Therapieentscheidungen indiziert waren oder nicht...
Die Studie mit dem Autismus auf das viel „Wissen“ über Impfschäden beruht gibts ja wirklich und dürfte noch gut im Umlauf sein. Erst Jahre später ist man drauf gekommen, dass der Herr seine Daten manipuliert hat.....
@nasty ... sry... Schwangerschaft ist anders. Hier gehört auch eine asymptomatische Bakteriurie therapiert. Bei Bedarf liefere ich gerne sobald ich Zeit habe den Link zu den aktuellen Guidelines der EAU zu dem Thema...
Man kann eine Circumcision grundsätzlich auch in lokaler Betäubung machen. Allerdings muss der Patient dazu halt kooperationsbereit sein. Je jünger der Patient desto schlechter klappt das meist in lokaler Betäubung. Der „beste Patient“ dafür ist der 70jährige Diabetiker. Bei einem unter 18jährigen würde ich die OP in lokaler Anästhesie ablehnen.
Eine Indikation zur CC besteht nur nach abgeschlossenem 3.Lebensjahr ( und selbst da wird von kinderurologischer Seite derzeit eher zurückgerudert, in den Guidelines steht es halt noch drin) und bestehender Phimose. Vorher nur bei rez. Infekten.
Zudem würde ich vor der CC immer eine Kortisontherapie probieren!in 90% der Fälle kann diese die CC ersparen.
...aber der Threadstellerin ging es ja sowieso um eine rituelle und nicht indizierte CC....
Ich glaube meine Kinder in der umgekehrten Reihenfolge hätten mich zum Verzweifeln gebracht....zweimal der Große wäre vermutlich dem Nervenzusammenbruch nahe (bitte nicht falsch verstehen, ich liebe beide meine Kinder so wie sie sind). zweimal die Kleine und ich wäre eine von diesen unsympathischen "was habt ihr denn alle, Kinder sind ja sowas von nebenbei schaffbar", alles easy....