Ich finde es wunderbar wie direkt und ehrlich Kleinkinder sein können.
Letztes Wochenende kommen mein Mann und mein Sohn von der Frühstückstour (Spielplatz und Bäcker) zurück. Mein Mann überreicht mir einen Blumenstrauß. Dazu ist zu sagen, das ist super selten. Ich mag keine Schnittblumen und er auch nicht, drum ich so:
Ich: "Oh danke, was ist denn das für ein besonderer Anlass? Hab ich was verpasst?"
Mein Mann: " Aber nein wieso, darf ich dich nicht mal überraschen? "
Mein Sohn kommt um die Ecke gelaufen: "MAMAAAA schau, der Papa hat Blumen auf der Straße gefunden!!!"
Rollenspiele sind grade voll im Trend bei uns. Ich spreche für die Kuscheltiere, bekomme aber vorher eingeflüstert, was sie sagen sollen. Heute leider sollten mehrere gleichzeitig was Verschiedenes sagen…
@Mohnblume88 Ja, das eingesperrt sein zuhause aber auch "im Kopf", weißt du was ich meine? Die Spiele, die ein Kleinkind spielen möchte, wo einfach das Hirn zerschmilzt vor Langeweile. Und natürlich rede ich nicht von 1x spielen. 10x. 100x. Immer das selbe, das beim ersten Mal schon fad war. Ich bekomme Platzangst in meinem eigenen Kopf. Die Energie, es selber Spannend zu machen ist nicht da. Und man will dann dem Kind sein Ding ja auch nicht nehmen, ist ja entwicklungstechnisch normal und gesund.
Gemeinsame Ausflüge sind besser. Wir haben es einfacher, sind in der Stadt, alles öffentlich möglich. Aber es bleibt einfach trotzdem sehr viel zuhause-Zeit übrig. Gefühlt auf jeden Fall.
Mittlerweile ist es besser, Kindergarten etc, Interaktion wird spannender. Aber meine Karenzzeit war meine persönliche Schachnovelle.
Meiner mag nicht so gerne Kostüm-Kostüme, eher normale Leiberl wo was draufgezeichnet oder gebügelt ist. Also in deinem Fall würde er ein Rennfahrer outfit anziehen statt Auto direkt oder ich würde auf ein normales Leiber mit Bügelfolie alle seine Lieblingsautos aufbügeln und er wär dann ein “Parkplatz“ als Kostüm oder so
Mein Sohn (2) und ich abends im Schlafzimmer. Ich müde, er nicht. Zusatzinfo: Unser Nachbar heißt Martin.
Er: Mama, sing was. Vom Mond.
Ich, seufzend (liege seit 1 h neben ihm): "Ok. Der Mond ist auf-ge-gaaangen.."
Er, bevor mein Satz zu Ende ist: WARUM ist der Mond aufgegangen?
Ich: Weil es Nacht ist. Die hellen Sternlein praaaaaangen-
Er: Aber wo prangen die?
Ich: Warte. Am Himmel hell und klaaaaar
Er: Warum sind sie hell und klar?
Ich: Weil man sie im Dunkeln besonders gut sehen kann. Der Wald steht still und schweeiii-get -
Er: Warum schweiget denn der Wald immer??
Ich: ER SCHLÄFT Mausi, es ist Nacht und er schläft. Und aus den Wiesen stei-get
Er: WAS - ?
Ich Der weiße Nebel wun-der-bar
Er: Wer steigt? Wo?!
Ich: Der NEBEL Mausi.
Ab da wird dieses Lied immer abstrakter und er hat glaub ich nicht genug verstanden, um ständig einzuhaken. Ich singe also stoisch weiter und neben mir wird es langsam leise. Ich traue mich aber nicht aufzuhören, sowas merkt er auch im Halbschlaf. Ich winde mich also durch alle Strophen, die werden immer eigenartiger, und Ende entsprechend mit
"Verschooon uns Gott mit Straaa-fen, und lass uns ruhig schlaaa-fen,
und unsren kranken Nachbarn auuuch."
Da STEHT das Kind plötzlich aufrecht neben mir im Bett. "DER MARTIN IST KRANK? Warum ist der Martin krank WAS HAT DER MARTIN HAT ER ROTZ SPEIBT ER????
Öffnungszeiten wären auch ein total spannendes Thema! Ich vermisse total was für Frühaufsteher- alles macht immer um 10 oder so auf, da gehen wir ja schon fast wieder schlafen XD Abends dafür um 18 uhr zu, oft um Dreiviertel schon wegräumen - fänd bei unserem Tagesablauf 19 uhr. Müsste man schauen, ob wir da Ausreißer sind. Ist mir aber natürlich eh klar, dass nicht rund um die uhr offen sein kann. Aber wie gesagt, 10-18 uhr machen alle. Evtl einen frühen und einen späten tag die woche zumindest?
So haben wir es gemacht (komplett Papa), und ich kann es empfehlen. Papa ist zwar super aber mein Kleiner ist momentan ein totales Mama Kind. Unsere Kindergärtnerin hat empfohlen, mit dem Elternteil zu kommen, von dem sich das Kind grade leichter trennt.