Stillen und Zufüttern mit Flascherl - Suche Tipps und Erfahrungen

Heike1989Heike1989

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bearbeitet 22. 08. 2013, 12:53 in Ernährung & Stillen
Ich bräuchte mal eure Tipps bezüglich Stillen und Flascherl geben.

Und zwar, da wir Selbstständig sind und eine eigene Firma haben, möchte ich zwar stillen aber auch nach Möglichkeit Flascherl geben. Vorgestellt habt ich es mir so, dass ich die Milch wo überbleibt nach dem stillen abpumpe und bei bedarf habe ich sie dann zur Verfügung.

Ich weiß natürlich, dass es nicht so einfach wird, wie ich es gerade schreibe,
da es auch von der Milchmenge usw. abhängt.

Meine Frage an euch ist nun, was kann ich machen, dass es zu keinen Saugverwirrung kommt bei der Kleinen.
Ich hab gehört, dass ich da auf die Sauger der Flascherl achten muss...

Wie sind eurer Erfahrungen und Tipps...

Kommentare

  • hi! also ich stille u geb seit anfang an flaschii dazu... mia ist jez 2 1/2 monate u verweigert eher das flaschi u nicht den busen!! haben mam flaschis!! u sonst pump ich auch des öfteren ab, da ich soviel milch habe u dauernd stau habe!!!
  • Mein Zwerg verweigerte leider nach wenigen tagen den Busen obwohl wir beim flascherl den kleinsten sauger verwendet haben ... Jetzt heißts für mich halt derzeit nur abpumpen, ich hoff aber wenn ich irgendwann mal soviel milch hab dass es rausschießt dass es doch noch was wird ;-)

    Angeblich helfen diese mimijumi flascherl gegen saugverwirrun, schau dir die mal an!

  • Ich finde es schon mal super, dass du trotz Berufstätigkeit stillen möchtest. Anfangs solltet ihr euch aber Zeit geben und jegliche Hilfsmittel weglassen.
    Hast du schon etwas von Cup Feeding gehört? Da gibt es Videos auf youtube, da bist du auf der sicheren Seite. Bei den Fläschchen würde ich aufpassen und diese solange weglassen, bis das Kind "busenfest" ist, also wirklich weiß, wie das geht. Selbst dann kann es noch passieren, dass es eine Saugverwirrung bekommt. Auch Schnuller erstmals weglassen - damit der Milchbedarf gedeckt werden kann, erstmals jegliches Saugbedürfnis an der Brust stillen, gute 6-8 Wochen durchhalten. Durchs abpumpen bringst du den natürlichen Rhythmus durcheinander, das kann wiederum Milchstau und Brustentzündungen begünstigen. Daher erst einmal zuwarten, das stillen genießen und dann nach und nach umstellen. Dein Kind muss das Saugen auch erst lernen und es gibt Kinder, die sehr empfindlich reagieren und welche, die ohnehin nur den Busen akzeptieren. Man weiß es nur leider nicht....
  • @claudsch: du kannst ein brusternährungsset hinzunehmen. so wird die milchproduktion effektiver angeregt als beim pumpen. habe meiner meiner midi auch den fehler gemacht, jetzt bei mini lief es super!
    je länger du flasche gibst, desto schwieriger wird der weg zurück. lass dich von einer stillberaterin vor ort beraten, wenn du aus wien bist, helfe ich dir auch gerne weiter.
  • Danke mal für eure Rückmeldungen... :)

    Gibt es auch Möglichkeiten um die Milchproduktion anzuregen, außer das Häufig anlegen. z.B.: Bringen Stilltees oder andere Produkte etwas, eurer Meinung nach?

    @claudsch1980 Genau, dass ist auch meine Befürchtung!

    @familiennest Mir ist klar, dass es nicht von heute auf Morgen gehen wird und da dass ich einiges an Geduld und Zeit aufbringen werden muss, aber es tut ja der Kleinen gut. Bezüglich dem Cup Feeding hab ich noch nichts gehört. Habe es mir aber gerade angeschaut und werde es sicher auch ausprobieren.

  • Häufig anlegen ist das um und auf, du kannst es durch Tees, Malzbier, Bockshornklee und Himbeersirup unterstützen. Doch ohne das "Melken", wird keine Milch produziert bzw. nicht der Bedarf gedeckt, den dein Baby hat. Lass es zuerst trinkfest an der Brust werden, dann probier Cup Feeding aus. So konnte sich deine Brust auf den Milchbedarf einstellen und das Baby das richtige Saugen erlernen. Stillen ist anfangs hart, aber es ist gut fürs Kind und zwingt dich auch ein wenig, dich auszuruhen und zu erholen. Dein Körper braucht auch eine Erholungsphase. Wann möchtest du wieder zu arbeiten beginnen? In welchem Ausmaß?
  • also meine Maus is jetzt 4,5 Monate u ich habe bis jetzt voll gestillt. Wir sind auch grad dabei, oder versuchen es, auf eine Kombination aus Flascherl u Brust umzusteigen. ich bin 3x die Woche für eine halbe Stunde trainieren u wenn ich dann zurück komm, dann so, dass meine Maus es nicht mitbekommt u dann gibt meine Mutter ihr das Flascher u wenn sie dann unruhig wird, dann bin ich da u kann ihr die Brust geben. Also, so wollen wir es versuchen, dass sie lernt, dass sie bei mir die Brust bekommt u bei meiner Mutter die Flasche. das letzte Mal hat sie schon brav ein bisschen was getrunken. aber ich merke auch, dass wir da sehr viel Geduld brauchen, Brust is halt Brust ;)
  • @familiennest Wir sind ein Familienbetrieb, dass heißt ich kann es mir in der ersten Zeit richten, wie ich es brauche. Wir haben Betrieb und Wohnung in einem Gebäude und somit hab ich die Kleine Tag und Nacht bei mir und muss Sie nicht abgeben.

    Ich hab mir schon gedacht, das ich 8-12 Wochen brauchen werde, bis sich alles eingespielt hat und so lange werde ich meine Arbeit nach der Kleinen richten. Alle wichtigen Termine, wo ich nicht machen kann übernimmt mein Mann in der ersten Zeit.

    Das es ohne "Melken" nicht funktionier ist mir eh klar. Wie lange braucht ein Körper ungefähr bis sich der Milchbedarf eingestellt hat nach der Geburt.

    Ich will hier nicht kompliziert wirken oder so, aber ich möchte einfach so gut wie möglich informiert sein und nichts falsch machen!

    Und bei mir in der Familie hat weder meine Mum, noch meine zwei Schwestern gestillt, da Sie anscheinend zu wenig Milch hatten und auch die Zeit und Geduld nicht aufbringen wollten, obwohl Sie den ganzen Tag zu Hause waren!

  • Ich finde es gut, dass du dich informierst.
    Der Milchbedarf ändert sich stetig. Wenn die Kleinen wachsen ist es mehr, dann musst du öfters stillen. Wenn es heiß ist, verspüren Babys mehr Durst, trinken also öfters. Wenn sie krank sind, etwas weh tut, etwas zwickt, trinken sie. Nachts ohnehin, denn da wächst das Baby und das Gehirn entwickelt sich, arbeitet auch Hochtouren. Es kann sein, dass es sich ganz schnell einpendelt, es kann auch dauern. Je nachdem, wie du es machst: empfohlen wird, anfangs nur Busen zur Befriedigung des Saugbedürfnisses, kein Schnuller, keine Flasche, die bringen alles nur durcheinander. So kann sich die Milchproduktion am besten einstellen. Und es ist ja nicht so, dass die Milch vorbereitet im Busen wartet, sondern das meiste während des Trinkens produziert wird. Anfangs zu viel, daher ist der Busen prall und voll, sobald es sich eingependelt hat, wird der Busen wieder weich. Wenn das Kind aber wächst, muss der Körper sich erst wieder einstellen und mehr produzieren. Es ist die Mischung aus Angebot und Nachfrage.
  • Bei uns war es am Anfang so, dass meine kleine Maus zu schwach war um richtig vom Busen zu trinken. Ich hab sie zwar immer wieder angelegt, aber sie hat da einfach zu wenig bekommen. Also hab ich dann abgepumpt und ihr die Mumi mit der Flasche gegeben und immer wieder stillen probiert. Ich hab dann begonnen mit einem Phillips Avent Flascherl zu Füttern, weil mit dem Sauger musste sie sich wirklich anstrengen und dann hat sie auch an der Brust getrunken. Nachdem sie mit 3 Monaten mal zu wenig zugenommen hat, muss ich seitdem auch Pre dazufüttern. Leonie hatte eigentlich nie eine Saugverwirrung, vielleicht weil sie es von Anfang an gewohnt war, zuerst stillen und dann Flascherl??Sie hat auch schon im Spital von den Kinderschwestern einen Schnuller bekommen.
  • Dein Beispiel zeigt deutlich, dass es Kinder gibt, die mit der Umstellung kein Problem haben. Das weiß man nur vorher leider nicht, daher lasse ich lieber Vorsicht walten und schau mir die individuelle Situation an. Wenn die Mutter zum lebenden Schnuller wird, kann dessen Einsatz auch gut sein. Wenn aber das Kind alle 2 Stunden gestillt werden möchte und die Abstände hinausgezögert werden, kann ich es nicht befürworten. Ich selber hatte das Problem mit einem Kind mit Saugverwirrung und es waren harte Wochen, dass sie wieder die Brust nahm. Ich war selbst kurz vorm aufgeben....
  • Ich hab spät den Milcheinschuss gehabt, mein Kleiner hat in den ersten paar Tagen Brust und Flasche bekommen, welche Flasche war ihm egal.
    Dann hab ich voll gestillt bis ca. 9 Wochen, seither gibts tagsüber Pre im Flascherl und nachts bzw. bei Bedarf auch abends und morgens wird gestillt. Er kann aber plötzlich nur aus brustähnlich geformten Schnuller trinken, bei allen anderen weiß er nicht so recht wie er die Milch rausbekommt :D Hab 4 Flascherl durchprobiert und mit dem letzten sind wir super zufrieden - Philips Avent Naturnah. Gibts aber auch von anderen Firmen.

    Vorteile: saugen funktioniert fast wie bei der Brust, ich hab beim Umstieg von Vollstillen auf Zwiernährung problemlos während einer Mahlzeit mehrmals zwischen Brust und Flasche wechseln können. Musste ihm die Flasche nah beim Busen und während des Absetzens zum Luftholen "unterschieben", hat damit super funktioniert. Hatte leider wegen der Hitze nicht genug Milch tagsüber...
    Außerdem gibts da auch passende Muttermilchpumpen und -einfrierflascherl etc.

    Nachteil: man kriegt sie nur bei einigen Möbelhäusern und diversen Online-Shops wie baby butt oder so.

    Kann aber auch sein, dass dein Kind nicht so kleinlich ist mit Flascherl - schau einfach, dass du 3-4 verschiedene daheim hast zum Ausprobieren und kauf dann die in ausreichender Menge, die dein Baby mag.
  • Wir hatten auch beides... Ich hab einfach so viel gestillt wie nur möglich und dann wenn sie nicht satt war mit der Flasche zugefüttert... Hab halt geschaut, dass ich wirklich so viel Stille wie nur möglich und oft angelegt damit die Milch nicht noch weniger wird...

    Man muss alt vorsichtig sein, es kann schnell ein Teufelskreis entstehen und die Milch dann weniger werden... Aber wenn du noch dazu abpumpst wird das schon funktionieren...

    Es gibt auch so speziell angefertigte Säuger die der Brustwarze sehr ähnlich sind...

    :-)
  • Ich musste nach ein paar Tagen Vollstillen Pre zufüttern, weil er nicht zunahm bzw. ich wohl zu wenig Milch hatte. Ich habe mit abpumpen versucht meine Menge zu steigern und das hat auch funktioniert. Mittlerweile bekommt er nur Pre nach dem Stillen, wenn er zu wenig hat. Wir nehmen die Philips Avent Flaschen. Damit gab's nie ein Problem und er nimmt Beides nach wie vor (hatten nie eine Saugverwirrung).
  • Danke für eure Rückmeldungen und Erfahrungsberichte...

    Die haben mir schon mal weitergeholfen und auch ein wenig die Angst genommen!
    Hab bei den meistens Mamis nur negative Erfahrungsberichte bekommen und auch viele die mir abgeraten haben zu kombinieren...

    Mit dem Flascherl Thema hab ich mich schon auseinandergesetzt.
    Bin jetzt vorab auch bei den Avent von Philips hängengeblieben, da auch im KH die Hebamme mir diese empfohlen hat... Aber ich denke auch, dass ich es ausprobieren muss....

    Und das Um und Auf ist viel anlegen und ich glaub mich auch so wenig wie möglich stressen lassen... ;)

    Könnt ihr mir noch sagen, von welchen Nahrungsmittel ich die Finger lassen soll...
    Hab da auch schon einiges gehört, wegen Blähungen beim Baby usw.
  • Hatte jemals ein Kind hier eine Saugverwirrung? Sorry falls es wo steht.
  • Das mit dem Essen kannst Du nur ausprobieren. Wenn ich Paradeiser oder Paprika esse, dann kriegt sie einen roten Po. Komischerweise verträgt sie die Paradeiser aber in ihrem Brei ohne Probleme.
    Ich meide einfach Dinge die mir selber Blähungen verursachen z.B. Sauerkraut, Kohl etc.
    Scharfe Sachen hab ich bis jetzt auch noch nicht gegessen, aber sonst eigentlich alles.

    Ich hatte auch Bedenken wegen der Saugverwirrung, aber entweder liegt es wirklich am Flascherl oder ist meine kleine Maus nicht wählerisch. Die Philips Avent sind der Brustwarze nachgeformt und nach diesem Flascherl konnte sie auch an der Brust trinken, was davor nur bedingt funktioniert hat, weil sie am Flascherl genausso stark saugen mußte, wie an der Brust. Bei den anderen Flascherl hat das ganze viel leichter funktioniert und da hat sie lieber vom Flascherl getrunken
  • Also nach 6 Wochen tu ich auch noch Bundstillen (so nennt man stillen mit zufüttern) laut meiner Hebamme . Die erste Woche ab dem 3. Tag hab ich noch mit einer Spritze zur Brust dazu gefüttert...dann mit man flascherl und die hatte auch nie eine saugverwirrung... Ich würde dir aber empfehlen wenn du genug Milch hast nur die Brust zu geben....ich glaub das ist nur die ersten 12 Wochen ca wo die so oft gestillt werden wollen und dann nur noch phasenweise .....das flascherl machen und Milch Aufwärmen od zubereiten ist viel aufwendiger als das Baby anzulegen...
  • So mein Bericht...
    Die Kleine ist nun 9 Tage alt und wir haben von Anfang an gestillt, allerdings mit Stillhütchen, weil Sie sich schwer tut mit meinen Brustwarzen...

    Seit wir vom KH zu Hause sind, hab ich angefangen regelmäßig nach dem Stillen abzupumpen, da ich so offene Brustwarzen habe und es mir einfach zu schmerzhaft geworden ist. Nun bekommt Sie Brust und Flascherl abwechslungsweise und es klappt bestens. Sobald meine Brustwarzen wieder halbwegs heile sind werde ich wieder voll weiterstillen ohne abpumpen. Es ist einfach eine Super feine Sache...

    Bei den Flascherl habe ich mich für die Avent Natur nach entschieden!
  • Hol dir eine Brustwarzensalbe, hilft dir bei der Heilung ;)
  • Auch lasern kann gut helfen
  • Hallo!
    Also ich bin auch selbstständig, wollte auch stillen. Hat aber leider nicht geklappt, da er an der linken nicht richtig saugen konnte. (BW zu flach) Also hab ich abgepumpt, so ca. alle 2 bis 3 Stunden. Hatte weder Milchstau noch Entzündungen. Wenn du abpumpen möchtest, lass dir aber die Verschreibung vom KH geben, damit du dir eine elektrische vom Bständig holen kannst. Ich hab auch eine händische daheim, das ist ätzend und irrsinnig anstrengend :(

    Mittlerweile pumpe ich nicht mehr ab, nach ca. 6 Wochen wurde die Milch immer weniger und wässriger, daher jetzt nur mehr Flascherl.
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