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1990-08-31 00:00:00
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  • Mein Weg zum Pflegekind - damals und heute

    @Ines83 Bezüglich Kinderbüchern: Eines, das sich mit Pflegefamilien auseinandersetzt, kenne ich leider nicht. Was aber durchaus passen könnte, ist eines meiner Lieblingsbücher: "Der Findefuchs". Es ist schon ein Klassiker, berührt mich aber immer noch beim Vorlesen.
    Es geht um eine Füchsin, die im Wald einen kleinen Fuchs findet, der keine Mutter mehr hat. Sie bringt es nicht übers Herz, ihn zurückzulassen, also nimmt sie ihn mit, säugt ihn, wärmt ihn, beschützt ihn vor dem Dachs. Sogar als sie selbst vom Jagdjund gejagt wird, lässt sie den kleinen Fuchs nicht allein. Schließlich erreicht sie den Bau und dort warten ihre drei Jungen. Am schönsten ist aber das Ende. Am nächsten Tag trifft sie ihre Nachbarin und erzählt ihr, dass sie jetzt vier Kinder hat. Die hat gar kein Verständnis und meint, drei Kinder würden doch reichen und was denn so Besonderes am Findefuchs sei. Da geht die Füchsin in den Bau, um ihn zu holen und der Nachbarin zu zeigen. Aber sie weiß nicht mehr, welches der Fuchskinder der Findefuchs ist, weil sie alle gleich aussehen und gleich riechen. Das sagt sie zur Nachbarin. Die findet das schrecklich, aber die Füchsin lacht nur und sagt, das wäre nicht schrecklich, sie hätte ja alle vier gleich lieb. Und die Nachbarin sagt: "Vielleicht hast du recht. Darüber muss ich nachdenken."
    Sie bleibt also auch nicht so verständnislos wie zu Beginn.
    Sorry für den Roman, ich liebe dieses Buch. 😁 Ich finde, es sagt so viel über Familie aus und über Toleranz. Es ist ein Bilderbuch mit recht viel Text und sehr schönen Bildern, finde ich.
    Vielleicht ist das ja hilfreich für dich, auch wenn du keine drei anderen Kinder hast. 😄
    Ka48Ines83riczLynni87sosoSunshineGirlReyhaniaapfelsaftmiramiAngelika89und 2 andere.
  • Freuden des Alltags

    Juhu, ich freu mich auch! Heute ist der 3. Tag ohne Mittagsschlaf von meinem 3-Jährigen und statt wie sonst um 21:00 schläft er heute schon seit 19:30, ist absolut friedlich und süß eingeschlafen UND der 15 Monate alte kleine Bruder ist ebenso unkompliziert mit meinem Mann schlafen gegangen und schläft seit 18:30! 😱🥳😱🥳
    Leben, du hast uns wieder!! Es fühlt sich an, als wäre Weihnachten. 😂 Mal sehen, wie lange es so bleibt, wenn überhaupt, aber heute Abend fängt jedenfalls ausgesprochen gut an. 😁
    sara2709Stella89KaffeelöffelKathisa25itchifyThessiwiziJaanSound_of_Light
  • Hyperaktiv oder doch nur lebhaft ?

    Ich hab während der Ausbildung eine Arbeit über ADHS geschrieben und schließe mich an: Es ist erstens zu früh, etwas zu sagen - da würde ich mir frühestens im Einschulalter Gedanken machen - und zweitens geht's euch sicher besser, wenn es erst mal kein "Label" gibt.
    Außerdem heißt hyperaktiv ja auch nur "über-aktiv", wenn man nicht gleich an die Diagnose denkt. In dem Fall wäre mein Kleiner zum Beispiel hyper-hungrig. 😄
    Die meisten Leute verwenden Ausdrücke wie ADHS oder Hyperaktivität ganz leger im Alltag, als wüssten sie darüber Bescheid. Das tun aber die wenigsten.
    Vielleicht hilft es bei blöden Kommentaren, wenn du mal zurücksagst, dass ADHS im Alter deiner Tochter nicht mal diagnostiziert werden könnte, selbst wenn sie sich nur in Saltos fortbewegen würde. Weil die Über-Aktivität eben in der Natur des Kleinkinds liegt, auch wenn es natürlich lebhaftere und ruhigere gibt. 😉
    Falls es dich aber interessiert:
    Sehr hohe Aktivität heißt nicht automatisch ADHS. Es geht auch um fehlende Konzentration (Aufmerksamkeitsdefizit) und hohe Impulsivität bzw. fehlende Impulskontrolle, und auch das nicht bei jedem Typ. Es ist wirklich komplizierter als einfach nur zu sagen: Das Kind ist laut und aktiv, das hat sicher ADHS.
    Für die Diagnose ist es außerdem nötig, dass das eigene Verhalten das eigene Leben einschränkt und schwieriger macht, indem diese Kinder sehr oft anecken, aber teilweise nichts verändern können. Da deine Kleine vermutlich quietschfidel über den Spielplatz rennt und sich schreiend ihres Lebens erfreut, gibt es wohl kaum eine Einschränkung - außer natürlich für DICH, wenn sie hibbelig ist und ständig redet und das für die Mama ganz schön anstrengend sein kann. 😄
    KaffeelöffelbasiaNeueMami32neli_bmelly210Flotte_LotteMorganaTalia56
  • Immer Ärger mit willhaben, ebay, shpock und co #2

    Zum Thema Betrug: eine Lieferantin von uns wurde kürzlich gehackt. Es wurde eine Rechnung abgefangen und die Bankdaten darauf durch ausländische ersetzt. Diese Rechnung haben dann wir bekommen und auf das falsche Konto überwiesen. Erst Tage später im Gespräch mit der Lieferantin ist es aufgeflogen. Da war das Geld schon weg - 7000€. Zum Glück hat die ausländische Bank gut auf Namen und IBAN geachtet und gemerkt, dass etwas nicht stimmt, die hat das Geld eingefroren. Mithilfe der inländischen Polizei, der ausländischen Polizei und beiden Banken hatten wir nach etwa einer Woche Zittern das Geld zurück - unsere Chancen waren nicht sehr hoch, aber wir hatten Glück. Mich nervt die 2FA auch sehr, ich mag nicht dauernd mein Handy nehmen müssen. Aber wir haben auch immer gedacht, wir würden ja eh nie betroffen sein. Und dann war der Betrug einer der besten, den die Polizei bei uns je gesehen hatte. Die Betrüger haben auch vollständig die Kommunikation vor und nach der Überweisung abgefangen und selbst übernommen. Also ja, sowas geht. 🫣
    TamaraNwinnieGlücksmamaKaffeelöffel
  • Bildungskarenz: Anbieter für online-Kurse gesucht

    Kann sein, dass ich hier allein auf weiter Flur bin, aber ich finde es nicht verwerflich, wenn Eltern Zeit mit ihren Kindern verbringen wollen. Ich würde es jedem gönnen, seine "Babypause" (Pause wovon eigentlich?) zu verlängern, und sei es mit einem "pro forma"-Kurs. Wenn ich mir ansehe, was in unserer Politik an Schindluder mit unseren Steuergeldern betrieben wird, halte ich dreiste Eltern, die sich ja gar nicht WIRKLICH weiterbilden, sondern einfach nur ihre Kinder selbst aufziehen wollen, für ein ziemlich kleines Problem. Und mir fallen echt viele Dinge ein, für die ich ungerne Steuern zahle. Aber dafür, dass Eltern Zeit mit ihren Kindern verbringen können, wenn sie das möchten, während damit auch in den Kinderbetreuungseinrichtungen weniger Kinder auf eine Betreuerin kämen - dafür würde ich richtig gern Steuern zahlen. Davon hab ich in Zukunft nämlich vielleicht auch etwas, während es mir absolut nichts bringt, wenn jemand, der z.B. für REWE arbeitet, sich während einer Bildungskarenz für diese Firma weiterbildet. Was sollte mir das bringen, wieso sind meine Steuergelder da besser angelegt als bei Eltern und ihren Kindern?
    Übrigens wird in Wien der Besuch von städtischen Kindergarten vollständig von der Stadt Wien übernommen. Das kostet die Stadt Wien hunderte Euro pro Monat. Aber nur, wenn mein Kind eins von 25 ist. Wenn ich es zuhause betreue, gibt's dafür auf einmal kein Geld, das müsste ich mir mit "schwindligen Kursen" erschleichen. Absurdes System, oder?
    JigsawdaniApfelkernmydreamcametruePapayaamixeres86mademoiselle529Rosenstolz
  • Kurze Frage? Schnelle Antwort! #43 🧐

    @LaraSophie Danke für deine ausführliche Antwort! Jetzt kenn ich mich aus. Das dürfte nichts für mich sein, ich bin keine große Shopperin und kaufe gern gezielt. Sonst ärgere ich mich nachher zum Teil, wofür ich Geld ausgegeben habe.
    Das Wort "Direktvertrieb" ist tatsächlich jenes, das nicht am meisten an der Werbung dafür stört. Es IST kein Direktvertrieb! Direktvertrieb heißt, ich verkaufe meine eigenen selbstgemachten Produkte eben OHNE Zwischenhändler direkt an dir Verbraucher. Also zB Honig von der Imkerei, ein Sessel vom Tischler etc. Eben von dem Unternehmen oder der Person, die es herstellt, die machen ihren eigenen Vertrieb und Verkauf. Und bei diesem Partys wird ständig mit Direktvertrieb geworben, weil das irgendwie so persönlich klingt. Dabei ist es genau das eben nicht. Da ich selbst Kinderbücher schreibe, die von Verlagen veröffentlichten und von Buchhandlungen vertrieben werden, stört es mich irgendwie, wenn wo steht, es würden Kinderbücher direkt vertrieben werden, wenn es nicht wahr ist. Aber das ist mein eigenes Thema. 😉 Mich nervt ja vor allem, dass meine Bekannte mich "einlädt", ohne ihrem eigenen Mehrwert zu erwähnen. Würde sie es offen kommunizieren - "Hey, wir haben Spielzeig zusammengetragen und schauen es uns gemeinsam an! Ich hatte damit Arbeit, deshalb bekomme ich Provision, falls was verkauft wird" - wäre ich sehr viel eher dabei.
    Ich danke dir jedenfalls für die Erklärung und kenn mich jetzt aus. 🙂

    @soso Genau so ist es. Es ist einfach ein Spielzeuggeschäft von einer Inhaberin, die sich über andere Personen, die Beraterinnen, die Kunden holt und dann den Beraterinnen Provision zahlt. Ist ja nichts Verwerfliches, nur sollte es auch genau so kommuniziert werden (oder jedenfalls nicht unwahr).
    ricztweety85vonni7winniesdo1992wölfinLaraSophie
  • Vorschule integrativ - Fragen und Erfahrungen

    Es soll jetzt wirklich niemanden vor den Kopf stoßen, sondern nur zu einem Perspektivenwechsel anregen, außerdem ist das Beispiel etwas überzogen. Aber wenn man zum Kinderarzt geht und der stellt einen Sprachfehler fest und empfiehlt bzw. verschreibt Logopädie, würde man dann auch Kinderarzt wechseln, bis man einen findet, der den Sprachfehler nicht bemerkt? 🫣
    Ich versteh absolut die Überlegung zur Montessori-Schule, mir würde auch eine gefallen. Aber auch dort gibt's Vorschulkinder, gottseidank! Um beim Beispiel zu bleiben: Ein paar Monate, vielleicht ein Jahr, Logopädie und Übungen und der Sprachfehler ist in den meisten Fällen überwunden und das Kind spricht normal. Dasselbe gilt für das Vorschuljahr. Es kriegt mehr Zeit und andere Rahmenbedingungen, damit es dann mit optimalen Startbedingungen in die 1. Klasse starten kann. Eine Freundin von mir, auch VS-Lehrerin, hat ihr Augustkind von sich aus für die Vorschule gemeldet und sogar drum gekämpft. Er war noch nicht so weit, konnte sich nicht so lang konzentrieren und lange sitzen war fast unmöglich. Jetzt kommt er im September in die 1. Klasse, hat sogar einen Schulwechsel, und es hat ihm so gut getan! Also bemüht hat sie sich um eine eigene Vorschulklasse, das ist meiner Meinung nach eine gute Idee, weil integrativ eben manches nicht möglich ist (zB die tägliche Turnstunde, die im Vorschullehrplan verankert ist). Schule zu wechseln, damit das Kind gleich die 1. Klasse besuchen kann, halte ich persönlich für nicht so sinnvoll, aber vielleicht war das hier auch gar nicht so gemeint. 🤭
    ka_pünktchen18Klumpensteinwölfinvonni7miramimelly210
  • Kindermund #2

    @Hahaha Diese Selbstgespräche finde ich so super 😄

    Sohn (2,5) umarmt mich und erklärt: "Du bist meine Mama! Deshalb umarm ich dich!"
    Nehm ich gern🥰
    riczwölfinsommermamayve412KaffeelöffelLeni220619
  • Euer Tagesablauf mit Kind

    Also erstmal tut es mir leid, dass du dich so überfordert fühlst - und gleichzeitig hast du echt genug Grund dafür. Zwei Kinder SIND extrem anstrengend und davon darf man auch völlig geschafft sein. Und sie sind ein Vollzeitjob, auch ohne Haushalt! Deine Große klingt mit dem vielen Schreiben auch wirklich fordernd.
    Wir haben zwei Buben (Juli 2020 und April 2022). Seit etwa einem Jahr haben wir eine Haushaltshilfe, die 1x wöchentlich kommt. Das ist eine ENORME Entlastung. Damit fällt diese ganze Grundreinigung weg und ich habe unter der Woche eigentlich "nur noch" die Küche, die Wäsche, den Einkauf und das ganze Aufräumen zu tun. Sie bringt sogar das Altglas weg!
    Also dazu kann ich dir echt raten. Selbst wenn sie nur 1x monatluch käme und dann Bad, Klo, Boden und Küche grundreinigen würde, wäre es sicher schon eine große Entlastung. Wir haben allerdings keine Haustiere, dadurch muss ich auch nicht täglich staubsaugen.

    Abgesehen davon musste ich auch erst lernen, den Haushalt Haushalt sein zu lassen. Auch im Chaos kann man mit seinen Kindern spielen und später erinnern sich deine Kinder an die gemeinsamen Aktivitäten, nicht daran, ob der Boden gewischt war.
    Beim Kochen muss ich sagen, dass der "Große" (er ist ja auch gerade erst 2 geworden) von Anfang an mit dabei war. Er hat einen Lernturm in der Wohnküche und direkt daneben seine Spielküche stehen. Dadurch kann er mir zuschauen und bei manchen Dingen mithelfen, aber auch einfach neben mir spielen. Ich rede auch ganz viel mit ihm, während ich koche, dadurch wird ihm eigentlich nicht schnell langweilig. Er ist aber absolut ein Kind, das viel Aufmerksamkeit braucht! Also teilhaben lassen ist sicher eine gute Idee, vor allem, weil deine Große ja echt schon viel mitmachen kann.

    Zu unserem Alltag muss ich sagen: Ich bin extrem gesellig. Dass wir einen ganzen Tag zuhause sind, gibt's bei uns nicht, da müssten wir eingeschneit sein und das ist im 15. Bezirk Wiens unwahrscheinlich. ;)
    Ich bin gern und viel mit den Kindern unterwegs und weil mein Sohn nach wie vor zu mir schaut und ich mich die ganze Zeit mit ihm unterhalte, sitzt er auch gern (auch lang) im Kinderwagen. Der Kleine liegt zum Glück auch ganz gern drin und ich hab Ketten drüberhängen, damit er was zu schauen hat.

    Und jetzt kurz ein Beispieltag:

    8:00 Der Große steht auf und kommt zu mir ins Schlafzimmer. Wir gehen so schnell wie möglich wieder raus, bevor der Kleine aufwacht.

    8-10 Uhr Wickeln, Anziehen vom Großen, dann mache ich erst mal die Küche (Geschirrspüler ausräumen, den ich immer noch am Abend einschalte).
    Meistens hat er erst nach einer Stunde wirklich Hunger, dann mache ich Frühstück, wir essen, dann räume ich alles wieder weg, Tisch putzen etc., er düst in der Zwischenzeit durch die Wohnküche und macht Chaos. ;)

    10:00 Jetzt wacht der Kleine auf und wird gewickelt. Ich nutze das meist für ein paar Lieder oder Spiele, die dann sowieso der Große auch haben will, weil er mordseifersüchtig ist. xD Ich stille dann am Sofa und lese währenddessen dem Großen ein Pixi-Buch vor (die kann ich mit einer Hand gut halten).

    10:30-12:30 Jetzt kommt's aufs Wetter an. Entweder sind wir irgendwo mit irgendwem verabredet oder wir gehen auf den Spielplatz, in den Tiergarten oder in Museum, in ein Babycafé oder irgendwas besorgen. Falls wir zuhause bleiben, kommt der Kleine auf seine Krabbeldecke und ich spiele in der Zwischenzeit mit dem Großen, damit er seinen Bruder nicht mit dem Bobbycar überfährt. Sobald der Kleine wieder müde wird, nutze ich die Chance und gehe mit beiden raus. Wir haben einen Doppelkinderwagen, da ist das relativ easy. Erst den Großen rein, dann mich fertig machen (meistens komm ich jetzt erst zum Haarebürsten und Zähneputzen :D ) und dann kommt der schlafende Kleine in die Wanne daneben.

    12:30-13:00 Der Große jausnet unterwegs und schläft dann hoffentlich im Kinderwagen ein. Wir fahren wieder heim, wo wir zum Glück einen Lift haben. Ich stelle den Kinderwagen ins Kinderzimmer, nehme den Kleinen raus, der mittlerweile wieder Hunger hat und habe im besten Fall mal eine Stunde nur mit dem Kleinen und im allerbesten Fall eine Stunde nur für mich, weil tatsächlich beide schlafen.

    15:00 Der Große wacht auf. Meistens koche ich jetzt Mittagessen. Ich koche sehr selten, während mein Kind schläft, da ruhe ich mich lieber aus oder tue was für mich. Beim Kochen tut sich viel, da kann er genauso gut zuschauen.

    16:00 - 18:00 Oft kriegen wir Besuch oder sind (noch mal) irgendwo verabredet. Früher, mit nur einem Kind, war ich standardmäßig 2x täglich draußen bzw. hatte 2x Programm, 1x vormittags und 1x nachmittags. Jetzt mit beiden hab ich auf 1x täglich reduziert, weil es schon viel anstrengender ist, zwei Kinder fertig zu machen und glücklich zu halten als eins. Am Nachmittag macht der Kleine auch noch mal ein Schläfchen, aber da er einfach mal nebenbei einschläft, kann ich da keine großen Tipps geben - die meisten Kinder sind leider weniger unkompliziert.

    Gegen 17:30/18:00 kommt mein Mann nach Hause und je nachdem, wer den Großen ins Bett bringt (ist oft kein Spaß und dauert 1,5-2h), haben wir jetzt noch eine Stunde Allein-Zeit. Also einer von uns. ;) Und in meinem Fall hab ich das Baby dabei, aber das ist zum Glück bisher sehr unkompliziert.

    19:00 Abendessen: Seit wir zwei Kinder haben, bestellen wir öfter oder essen was sehr Einfaches. Aufwendig kochen ist einfach nicht mehr so oft drin. Das mache ich eher, wenn es sich gerade ergibt, der Große also gut drauf ist und der Kleine gerade schläft.

    19:30-20:00 Aufräumen. Ehrlicherweise mehr wir als das große Kind. Aber: Seit die meisten Dinge einen fixen Platz haben (oder jedenfalls viele), geht es viel leichter und schneller! Und wir haben ein "Krimskrams-Regal" in der Wohnküche stehen, wo die meisten Spielsachen sind, da kann man auch mal reingeben, was noch so rumliegt, wenn man es nicht auseinander dividieren will. Das macht sich echt bezahlt! Ansonsten räume ich immer wieder mal Spielzeug weg. Es steht halt dann im Schlafzimmer rum oder stellt irgendeinen Kasten voll (und unser Abstellraum ist zum Bersten voll!), aber wenigstens kann der Große es nicht STÄNDIG. WIEDER. AUSRÄUMEN. ;)

    20:00-22:00 Einschlafbegleitung von jeweils einem Kind. Manchmal dauert es nur bis halb 10...



    Sorry, dass es so lang geworden ist. Falls du nicht alles lesen wolltest, ich rate zu:

    - Haushaltshilfe.
    - Spielzeug einen Platz geben, damit das Aufräumen leichter geht.
    - Öfter mal Essen bestellen oder was Einfaches essen.
    - Auch mal über das Chaos hinwegsehen. (Oder mal den Mann mit beiden Kindern oder zumindest der Großen wegschicken, damit du mit etwas mehr Ruhe aufräumen kannst bzw. umgekehrt, sodass er mal saubermachen kann.)
    - Pläne für kurzfristige Unternehmungen im Kopf haben (auch 30min am Spielplatz, wenn die Kleine gerade schläft, können super sein!)
    - Die Kinder beim Kochen dabei sein lassen, damit sie sich dran gewöhnen und nebenbei auch mal spielen, während du Essen machst oder die Küche aufräumst.
    - Ganz viel vorlesen. Kinder, die Bücher mögen, können sich auch später super und leise und lang beschäftigen. Das ist eine Investition in die Zukunft deiner Nerven! :)

    Und: Mir geht's manchmal genau wie dir, dass ich das Chaos nicht mehr aushalte und mich einfach nur schrecklich fühle.
    Ich hab aber so eine Tagebuch-App (Daylio), bei der ich mir jetzt extra Unterpunkte eingerichtet habe, was ich mit den Kindern bzw. als Mama alles gemacht und geschafft habe. Jeden Abend um 21:30 poppt diese App auf und fragt mich, wie mein Tag war. Dann kann ich Emojis auswählen und anklicken, was ich gemacht habe. Und da merke ich dann, wie viel ich eigentlich geleistet habe! Mir hilft das total.
    Diese Dinge habe ich mir zum Auswählen hingeschrieben:
    Frisch gekocht, Singen, Spielen im Freien, Backen, Gute Zeit mit E gehabt, Gute Zeit mit N gehabt, Was im Haushalt geschafft (und wenn es nur eine Winzigkeit war!), Malen/Basteln, Kind(er) baden und Ausflug.

    Ich kann dann abends einfach mal in mich gehen und merken: Ich habe gekocht UND mit dem Großen gebastelt UND war mit ihnen im Freien am Spielplatz. Oder habe die Wäsche aufgehängt UND eines der Kinder gebadet. Es tut einfach gut, mal die eigene Leistung genauer anzuschauen, weil sie von außen eh oft nicht gesehen wird. Vielleicht wäre das auch was für dich. :)

    Alles Liebe!
    pelalinamiramiWaugi777jasmini_bambinitweety85
  • Du weißt, dass du Mama bist, wenn...

    @soso Oh Gott, das kenn ich soo 😬🥲

    ... wenn du dich abends/nachts am Klo nicht zu spülen traust, weil du einen Leichtschläfer im Nebenzimmer hast. 🫣
    dalisommermamaLeni220619Kathisa25juliazoliaLila2022kastanie91Zwerg28

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