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Die spannendsten Kinderspielplätze in Wien

Spielplatz

Der Frühling steht vor der Tür und die Sonnenstunden der vergangenen Tage lassen die letzten Schneereste in Wien schmelzen. Endlich kann auf Wiesen, in Parks und auf Wiens zahlreichen Spielplätzen wieder herumgetollt werden. Wir haben uns in der Bundeshauptstadt umgesehen und nach den schönsten und spannendsten Außenspielanlagen für große und kleine Kinder gesucht.

Großer Park, großer Spielplatz

Als größter und vermutlich ältester Spielplatz der Bundeshauptstadt kann der Wiener Prater bezeichnet werden. 1766 wurde er der Öffentlichkeit als Erholungsgebiet zugänglich gemacht und bereits zu dieser Zeit wurden die ersten Ringelspiele und Schaukeln aufgestellt und die ersten Wirte siedelten sich an. Daraus entwickelte sich der „Wurstelprater“, also jener Bereich des Praters, der heute mit Hüpfburgen, Ringelspielen, Autodrom, Geister- und Hochschaubahnen sowie vielen süßen Leckereien Kinderherzen höher schlagen lässt. Der Wurstelprater grenzt sich mittlerweile deutlich vom grünen Erholungsgebiet des restlichen Praters ab. Doch auch auf den weitläufigen Grünflächen finden sich zahlreiche Spielmöglichkeiten für Kinder. Allein die Jesuitenwiese im Prater ist nach Angaben der Stadt Wien der größte Spielplatz der Stadt und verfügt sogar über eine Beschneiungsanlage, die Rodelspaß im Winter garantiert. Für ältere Kinder und Jugendliche gibt es im Prater außerdem BMX- und Skaterbahnen sowie Beachvolleyballplätze.

Ein weiterer Wiener Park lockt kleine und große Kinder mit einem weiträumigen Spielplatz an: Der Donaupark im 22. Bezirk. Während viele Erwachsene damit den Donauturm und die große Grünanlage verbinden, denken Kinder vermutlich zuerst an den Sparefrohspielplatz, der sich am Rande des Parks, ganz in der Nähe der alten Donau befindet. Zahlreiche große und kleine Rutschen, Schaukeln, Klettergerüste und ein Sandbereich laden zum stundenlangen Spielen ein. Besonders beliebt bei den Kleinen ist auch der Raketenkletterturm, der inmitten des Spielplatzes auf einem kleinen Hügel aufgebaut wurde. Wer genug vom Klettern und Rutschen hat, kann als Abschluss des Tages eine Fahrt mit der Donauparkbahn machen.

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Wie der Donaupark wurde auch der Kurpark Oberlaa im 10. Bezirk ursprünglich für die Wiener Internationale Gartenschau errichtet – allerdings erst Mitte der 1970er Jahre und damit zehn Jahre später als der Park in der Donaustadt. Heute ist die hügelige Grünanlage nicht nur bei Kurgästen der angrenzenden Therme beliebt, sondern auch bei vielen Kindern. Denn in dem weitläufigen Park finden sich mehrere Spielplätze, eine Skaterbahn, Beachvolleyballplätze sowie ein Streichelzoo und ein kleiner Bauernhof, auf dem Kinder sogar eine Runde reiten können. Wer mehrere Kinder unterschiedlichen Alters hat, findet hier bestimmt für jedes die passende Aktivität. Die unterschiedlichen Spielstationen sind über den großen Park verteilt, ein Rundgang lohnt sich also.

Abenteuer Spielplatz

Wer vorerst genug von den üblichen Rutschen und Schaukeln hat und nach einem Spielplatz der etwas anderen Art sucht, der wird auf der Wiener Donauinsel fündig. Nahe der Reichsbrücke befindet sich ein Wasserspielplatz, auf dem abenteuerlustige Kinder ausgiebig mit Wasser spielen, planschen und experimentieren können und sich so näher mit dem nassen Element auseinandersetzen. Auf die kleinen Besucher warten unter anderem eine Hängebrücke, ein Wasserfall, ein Strömungstisch oder ein Schöpfbrunnen. Wer will, kann mit einer Seilfähre einen großen Teich überqueren, einen Bach stauen oder ihn in ein neues Flussbett umleiten. Der Wasserspielplatz hat von Mai bis Ende September geöffnet und bietet sich vor allem zur Sommerzeit als Alternative zu normalen Spielplätzen oder dem Freibad an - der Eintritt ist kostenlos. 

tl_files/_pictures/10/7-spielplaetzeWien-3.jpgAufregend geht es ebenso auf dem Abenteuerspielplatz Robinson-Insel der Wiener Kinderfreunde zu, der sich im 19. Bezirk befindet. Nicht weit von der U4-Endstation Heiligenstadt können Kinder unter anderem  Hütten und Schlupfwinkel bauen, bei Rätselrallyes mitmachen, sich auf Schatzsuche begeben, eigenes Gemüse anpflanzen oder Würstchen und Steckerlbrot über dem Lagerfeuer grillen. Im Vordergrund steht das Entdecken der Natur und das Basteln, Spielen und Bauen mit Naturmaterialien, weshalb sich der Spielplatz inmitten von Wald und Wiese befindet. Besonders praktisch: Trotz umfangreichen Angebots ist der Eintritt  frei und die Kinder werden von Freizeitpädagogen der Kinderfreunde betreut. Gedacht ist der Abenteuerspielplatz vor allem für 6- bis 14-Jährige, aber auch jüngere Kinder sind mit Begleitpersonen  willkommen. Der Spielplatz kann ab den Osterferien bis Oktober besucht werden, während der Schulzeit ist er immer Samstag, Sonntag und Mittwoch jeweils am Nachmittag, in den Oster- und Sommerferien von Montag- bis Freitagnachmittag geöffnet.

Unser Tipp: Die Wiener Kinderfreunde bieten in zahlreichen Wiener Parks kostenlose Parkbetreuung für Kinder und Jugendliche an. Dabei werden verschiedene Sport- und Spielaktivitäten geboten, bei denen jeder mitmachen kann. Die Betreuungsangebote bestehen teilweise ganzjährig (im Winter sind dann Indoor-Aktivitäten geplant) und teilweise nur in der warmen Saison, also ab April oder Mai bis September oder Oktober. Genaue Informationen und alle Daten zu den einzelnen Parks finden sich auf der Webseite der Wiener Kinderfreunde.

Webtipps:
http://www.wien.gv.at/freizeit/sportamt/sportstaetten/spielplaetze.html
http://www.wien.gv.at/umwelt/wald/freizeit/spielplaetze/index.html
http://www.wasserspiel.at
http://www.wien.kinderfreunde.at

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