@wizi Ich hab für meinen Sohn von Beginn an Bergstein Gummistiefel gebraucht gekauft - meist um 10-15€. Ich finde die super - sehr leicht und die Sohle auch weich. Mein Kind ist mit denen von Beginn an gut zurecht gekommen. Ich hab aber keinen Vergleich zu anderen!
Verfolge das Thema seit Beginn und überlege schon die ganze Zeit, ob ich mich auch zu Wort melden soll - das ganze ist nämlich quasi mein täglich Brot - bin seit über 10 Jahren als Ergotherapeutin im Kinderbereich tätig - vom Grundberuf Elementarpädagogin und auch SI Therapeutin. Tu mir jetzt schwer, nur eine kurze Stellungnahme abzugeben - bin aber gerne offen für diverse Fragen!
Zum Thema, wie das ganze im Kiga abgelaufen ist (Pädagogin beobachtet Dinge; ist sich unsicher; holt sich durch die SOKI quasi eine Zweitmeinung, bevor sie die Eltern über ihre Beobachtungen und Empfehlungen informiert) - ich kenne das auch so als gängige Vorgehensweise.
Wie dann kommuniziert wurde, ist auf jeden Fall nicht optimal. Ich fände es hier ganz wichtig, dass da ein Gesprächstermin vereinbart wird und dann in Ruhe gemeinsam darüber gesprochen wird, sodass ein guter Austausch von Eltern und Pädagoginnen bezüglich Beobachtungen, Einschätzungen und evt. weiterführenden Maßnahmen stattfinden kann.
Thema Gewichtsjacke: Nach meiner Erfahrung gibt es solche Jacken, Säcke, Schlangen etc. bereits in den meisten Kindergärten - die Kinder lieben diese Angebote und nicht selten wird darum gestritten, wer eine anziehen darf etc. Das Gewicht solcher Utensilien erzeugt einen Tiefdruck und dieser wirkt auf das System regulierend - genießen wirklich sehr viele Kinder - diese "Maßnahme" würde ich nicht überbewerten.
Thema Wahrnehmungsstörung (jetzt muss ich aufpassen, dass ich mich kurz halte ) Jede/r von uns hat seine Stärken und Schwächen im Bereich der Wahrnehmung- jedes Gehirn verarbeitet die entsprechenden Reize halt einfach anders - und auch viele von uns hatten/ haben so eine "Störung" - also ich z.B. eine taktile - ich halte z.B. Mehl und Sand kaum auf den Händen aus- brauche "Strategien" beim Backen und finde es ganz unangenehm - liegt daran, dass mein Gehirn den Reiz zu wenig filtert - ich kann aber gut damit umgehen, insofern brauche ich keine Therapie. Genauso ists bei den Kindern - therapiebedürftig ists immer dann, wenn ein Kind seine "Aufgaben" die es im Alltag erfüllen möchte oder soll/ muss nicht ausreichend genug oder erschwert nur durchführen kann. Weil auch manchmal das "Reizwort" ADHS gefallen ist - eine SI Störung und ADHS sind zwei verschiedene Dinge!!
Ich verstehe die Angst von Eltern bezüglich "Schubladendenken" oder "Stimatisierungen" - muss aber auch sagen, dass ich das so überhaupt nicht erlebe. Das pädagog. Personal ist heutzutage einfach schon besser informiert und sensibilisiert, sodass diese öfter und schneller (als früher) zu weiterer Abklärung oder Therapie raten und insgesamt finde ich das auch gut. Tatsächlich ist es nämlich so, dass je früher Maßnahmen getroffen werden, umso kürzer meist die Behandlung dauert und das Kind somit weniger Leidungsdruck erfahren muss. Meist brauchen die Prozesse nämlich eh sehr viel Zeit vom Erstgespräch im Kiga bis zur ersten Therapiestunde - da die Wartelisten sowohl bei Ambulatorien als auch bei niedergelassenen Therapeutinnen lange sind (3 Monate - 1,5 Jahre). Und somit kann ich auch gerne das Argument aus dem Weg räumen, dass eine Ergotherapeutin sicher Therapie empfehlen wird, da dass ja ihr "Geschäft" sei - aboslut nicht - ich schicke regelmäßig und sehr gerne Eltern und ihre Kinder wieder weg - weil wir gemeinsam beschließen, dass aktuell keine Therapie nötig ist.
Vielleicht wäre eine mögliche "Lösung" oder ein Weg für dich und deinen Mann, dass ihr euch einen Ersttermin (ohne Kind) bei einer Ergotherapeutin vereinbart und einfach mal die Situation besprecht - eure Beobachtungen und die des Kiga schildert ... bei Wahrnehmungsstörungen kann man meiner Meinung nach schon wirklich sehr viel über Anamnese abdecken und muss nicht unbedingt sofort das Kind involvieren.
in aller "Kürze" ein paar Worte von mir - alles Gute für euch!
Ich war mit meinem Sohn zur 2 Jahres Untersuchung bei Dr. Barbara Neudorfer in der Ziegeleistraße - das gesamte Team inkl Ärztin sind sehr gut auf meinen Sohn eingegangen - war sehr zufrieden.
Muss da @YvonneH zustimmen - arbeite in einem Therapiezentrum in OÖ und bei uns gibt es auch keine Einschränkungen bezüglich Stundenanzahl- wird alles von der Kassa übernommen. War auch selbstständig als Kassentherapeutin tätig und auch hier war’s so. Allgemein wurden die Kassenstellen 2022 stark aufgestockt - in ganz Österreich.
Und bezüglich Qualität möchte ich auch noch betonen, dass das nicht unbedingt damit zusammenhängt ob jemand einen Kassenvertrag hat oder als Wahltherapeutin arbeitet!!
@Naddl Bei mir sagt die Tempi leider auch nichts aus vor der Mens - meine sinkt immer erst am Tag der Mens oder danach. Hab meist am Vortag noch eine super hohe Tempi 🥴
Ja genau, von der SVS gibts nur den Pauschalbetrag - da ist es tatsächlich egal wie viel Gewinn/ Umsatz man gemacht hat!
Betriebshilfe war kein Thema bei mir, da ich eine Tätigkeit ausübe, bei der ich „nicht ersetzbar“ bin (bin Therapeutin und weiß auch von anderen Kolleginnen, dass das nie Thema war - wies mit anderen Tätigkeiten ausschaut, weiß ich leider nicht!)
Naja, ein paar Formulare/ Anträge waren zum Ausfüllen und bei der SVS muss man das Wochengeld monatlich anfordern, ansonsten würde mans gesamt am Ende bekommen. Der ÖGK musste ich wegen Berechnung des eaKbg die Wochengeldbestätigung der SVS schicken.
Du kannst dich auch gern per PN bei mir melden, wenn du noch detailliertere Fragen hast 😊!
Hab mir mal ganz spontan vom Bipa die Selenacare Periodenunterwäsche mitgenommen. Find sie recht angenehm und nutze sie als Backup zur Tasse an den ersten stärkeren Tagen.
@insecure Hab bisher durchwegs positive Erfahrungsberichte von Dr. Marta Mayrhofer (Wilhering) gehört!! Falls Ottensheim auch noch eine Option ist, dann kann ich Dr. Hetzmannseder sehr empfehlen!
Ich liebe Podcasts! Da macht dann auch das Küche aufräumen oder Wäsche machen Spaß 🤪!
Ich höre am liebsten „Familie verstehen - das ABC der gewaltfreien Kommunikation“ von Kathy Weber. Oder auch „Familienrat“ mit Katja Saalfrank.
Während Schwangerschaft und auch danach (und manchmal auch jetzt noch) habe ich „Die friedliche Geburt“ von Kristin Graf rauf und runter gehört.