Einleitung vs. natürlich Wehen - Schmerzhafter?

bearbeitet 8. 04. 2021, 08:18 in Geburt
Hallo Mamas!

Meine Frage richtet sich an alle die schon eine Einleitung und natürliche Wehen hatten, sind die eingeleiteten Wehen wirklich viel schlimmer als die natürlichen? Und auch ganz anders?

Eine Bekannte hatte gestern eine Einleitung und sie sagt es ist viel schmerzhafter, jetzz hab ich ehrlich gesagt Angst. :(
Liebe Grüße

Kommentare

  • Kann von meiner Cousine berichten: Wurde beim ersten Kind eingeleitet und die Geburt hat über 30h gedauert, die Wehen laut ihr kaum aushaltbar. Beim zweiten Kind hätte sie es fast nicht mehr rechtzeitig ins Krankenhaus geschafft weil die Wehen im Gegensatz zum ersten Mal für sie um so vieles harmloser waren und sie dachte es geht noch nicht so schnell los, demnach sagt sie man kann es absolut nicht vergleichen ist wie 100 und 1 😬 bei einer Freundin von mir leider eine ähnliche Situation, wurde im Februar eingeleitet und hatte dann unwirksame Wehen, endete mit Kaiserschnitt - bitte aber bedenken es kommt immer darauf an wie „reif“ der Befund von einem ist sprich ob man die Geburt nur anstupst oder wirklich komplett einleiten muss und selbst da kann es von Geburt zu Geburt unterschiedlich sein 😅
  • Das ist wohl total unterschiedlich 🙃

    Ich hatte bei der großen eine Einleitung die im Kaiserschnitt endete, die Wehen war der Horror und ohne Pause 🤷 also laut ctg wäre ne Pause gewesen gemerkt hab ich's nicht..

    Und jetzt die kleine war Blasensprung und dann natürliche Wehen und dann wunsch Kaiserschnitt, die waren auch ordentlich schmerzhaft und dann schon als 3min aber mit Pause und ich hab noch atmen können.

    Nur bin ich n negativ Beispiel, es gibt viel viel mehr Mamis bei denen es umgekehrt war oder gleich! Und genauso kann es sein das es nur n klein anstubser braucht und dann hast du natürliche Wehen und alles läuft wunderbar. Du musst da einfach ohne Angst ran gehen 🙂 es gibt so viele Möglichkeiten zum schmerzlindern und du wirst überwacht sollte was nicht passen 🙃🙂 alles wird gut und ganz ohne aua geht's wohl nicht 😘🙂
  • Ich glaube auch, dass man das gar nicht so sagen kann.

    Bei meinem Grossen hab ich die Wehen auch nicht als so schlimm empfunden (ohne Einleitung), endete allerdings dann nach 8 Stunden Wehen im Kaiserschnitt.

    Bei meiner kleinen Tochter (2. Geburt geht ja meistens sowieso schneller) hatte ich Donnerstag früh Blasensprung und am Freitag wurde ich dann um 10 Uhr Vormittag eingeleitet (allerdings nur mit einem leichten Gel, da ich ja einen KS davor hatte) um 22 Uhr abends haben dann die Wehen angefangen und sie waren echt schlimm, ohne Pausen und eigentlich vom Rücken ausstrahlend (am CTG war keine einzige Wehe ersichtlich, weshalb mir die Hebame anfangs gar ned geglaubt hat😂) um 22:30 war der Muttermund bei 9cm!! Um 00:36 ( also nach 2,5 Stunden) war unsere Maus dann da.

    Für mich persönlich war die Geburt heftiger, aber wesentlich schöner.

    Jede Geburt ist anders. Ich weiss, dass sich das doof anhört, aber das beste was du machen kannst, keine Gedanken machen und auf dich zukommen lassen.

    Ganz ehrlich, ich war froh, dass ich eingeleitet wurde und nirmal entbinden konnte und nicht wieder alles im Kaiserschnitt endete.
    Und man hat immer noch die Wahl wegen einer PDA (wobei ich den Wunsch zB gar nicht verspürte, trotz heftigere Wehen)
  • Ich wurde eingeleitet mit Wehentropf und fand die Wehen gar nicht schlimm.
    Geburt dauerte von Blasensprung bis sie da war 5 Std.
    1 1/2 waren's vom Beginn des Wehentropfs bis zum Blasensprung.
    Also echt flott für das 1. Kind ;)

    Sie waren natürlich schmerzhaft, aber ich konnte sie gut veratmen. Ich hatte mal ganz wenig Pause und nach 2-3 Wehen wieder ne gute Verschnaufpause. Mein Körper hat da schon gut mitgemacht ;)
  • Ich wurde bei der Großen eingeleitet und dann wars nonstopp schmerzhaft

    hatte eine pda weil ich es nicht ausgehalten hab (obwohl ich das nie wollte)

    bei meiner zweiten Tochter hatte ich jetzt voll Angst vorm Einleiten..
    ich hab meine Wehen nicht als solche Wahrgenommen weil sie vom Schmerz ganz anders waren. und vor allem hat man da zumindest mini pausen dazwischen 🙈

    erst als die "Krämpfe" in immer kürzeren Abständen kamen, war mir klar dass es jetzt doch soe Wehen sind 💪

    ich hatte auch Angst vor der Geburt weil ich jw bei der ersten wg Pda gaaar nix gespürt hwb.
    ja.. es war schmerzhaft, aber es ging.. war nicht halb so schlimm wie ich es mir ausgemalt hab

    wie schon erwähnt wurde. Schmerzen sind halt individuell schlimm /leichter zu ertragen


    ich wünsche dir dass deinw Geburt rasch und vor allem komplikationslis ist und du dein gesundes Baby bald in den Armen hältst ;)
  • Baux87Baux87

    2,311

    bearbeitet 7. 04. 2021, 14:07
    Bei Kind Nr. 1 hatte ich eine Bilderbuchgeburt von 4 Stunden; Wehen haben gleich mit 3-4 Minuten Abstand begonnen. Keine Komplikationen und nur leichte Geburtsverletzungen.

    Bei Kind Nr. 2 wurde ich zum Termin eingeleitet wegen Schwangerschaftsdiabetes; allerdings hatte ich am Vorabend schon ein paar leichte Wehen und auch der Schleimpropf ging schon ab. Als ich zur Einleitung kam war mein Muttermund schon 3cm offen - nur Wehen waren leider keine mehr da. Ich bekam ein Wehenbändchen gelegt das eine halbe Stunde später seine volle Wirkung in einem Wehensturm zeigte 🙈 die Hebamme hat’s mir noch raus getan in der Meinung dass es dann normale Wehen werden - nix da - in nur 30 Minuten war unsere Kleine da. Es war sehr heftig aber wenn man mal soweit ist gibts eh nur mehr Augen zu und durch. Der Kleinen und mir ging’s danach super! Hatte nicht mal Verletzungen. Auch wenn’s mir persönlich etwas zu schnell ging und mein Mann dadurch leider auch die Geburt verpasste, bin ich doch froh dass es so schnell ging und ich nicht ewig mit der Einleitung beschäftigt war

    Mach dir nicht zu viele Gedanken; es kommt wie’s kommt! Und vielleicht brauchst auch gar keine Einleitung!
    Jede Geburt hat ihren eigenen Verlauf- ob eingeleitet oder nicht.


  • Meine Geschichte ist fast identisch wie die von @jennyrr 🤣

    1. Geburt im Kreißsaal 16 Stunden mit Einleitung
    2. Geburt im Kreißsaal 1 1/2 Stunden
    Ich wollte sogar noch warten weil die Wehen bei der zweiten Geburt irgendwie harmloser waren, zum Glück bin ich aber dann doch ins Spital gefahren 😅🤣
  • @anavi sind nicht meine Geburtserfahrungen sondern von anderen geschildert 😄 darf mich aber bald dazugesellen nachdem ich schon sehnsüchtig auf meinen Knirps warte, hoff aber doch es bleibt ohne Einleitung
  • 3 Geburten, 3x eingeleitet. Würde jederzeit noch mehr Kinder bekommen so positiv hatte ich die Erlebnisse jedesmal.

    Egal ob eingeleitet oder nicht. Man weiß es nie vorher. Beide Wege können mehr oder weniger "schön" sein 😊
    Hab keine Angst, lass dich drauf ein und bereite dich normal auf eine Geburt vor die auch mal knackig sein kann. Dann wirst du das gut durchstehen und bestimmt ein schönes Erlebnis haben. 🥰 Alles Gute!
    Baux87
  • KaffeelöffelKaffeelöffel

    10,267

    bearbeitet 8. 04. 2021, 08:14
    Ich kann keine Erfahrung beitragen. Möchte aber anmerken, dass niemand einer Einleitung zustimmen muss.
    Wenn es keine medizinische Indikation dafür gibt (Ss-Diabetes, Präklampsie, etc.) hätte ich niemals "einfach so" einleiten lassen. Warum Ärzte in Krankenhäusern meinen, nach 7-10 Tagen muss eingeleitet werden ist mir heute noch ein Rätsel. Bis zu 14 Tage nach ET ist immernoch am Termin und total in der Norm.
    Es ist kein Geheimnis, dass halt leider sehr viele Einleitungen im Kaiserschnitt enden weil die Babys einfach noch nicht bereit waren.
    Ich will dir damit keine Angst machen aber ins Gedächtnis rufen, dass es DEIN Körper ist und du einer Einleitung nicht zustimmen musst nur weil ein Arzt meint es wäre jetzt an der Zeit. Vor allem, wenn du eh schon ein eher schlechtes Gefühl dabei hast?! Ich kann verstehen, dass man am Ende möchte das es vorbei ist und nicht mehr will aber die Babys wissen, wann sie geboren werden wollen. Vertrauen wir doch (sofern es gesundheitlich möglich ist) auf die Natur!

    Ich wünsche dir alles Gute für die Geburt!
    weißröckchen_sarah_
  • hafmeyjahafmeyja

    3,029

    bearbeitet 8. 04. 2021, 08:23
    Ich hatte an ET+7, 12 h nach Blasensprung mit grünem Fruchtwasser auch eine Einleitung, aufgrund der Infektionsgefahr.
    Nach Legen des Bändchens hat es etwa 2 h gedauert bis wirksame Wehen aufgetreten sind. Davor hatte ich ca 14 h ineffektive Wehen.
    Für mich war es eine ziemliche Erleichterung, da mit der Einleitung endlich was weitergegangen ist. Ich kann aber nicht sagen ob sich die eingeleiteten Wehen von den "natürlichen" in diesem Stadium der Geburt unterschieden hätten, obwohl ich keine PDA hatte.
    Als sich der Muttermund nicht vollständig öffnen wollte, haben sie mir intravenös ebenfalls noch ein Wehenmittel verabreicht. Die Wehen danach empfand ich als sehr heftig, kurz darauf kamen aber bereits die Presswehen. Ca 10 h nach dem Legen des Bändchens war meine Tochter dann geboren.

    Kurz gesagt, ich habe die Einleitung als Erleichterung empfunden.
    Es geht aber schon auch um das Wie/Wann/Warum wie @Kaffeelöffel schreibt.
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