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Die Frage nach den besten Geschenken

Der Dezember ist für die Familie der stressigste Monat im Jahr. In der Vorweihnachtszeit müssen ältere Kinder präsentieren was sie alles gelernt haben und warum ihre Eltern Gebühren für den Instrumentalunterricht oder die Ballettstunden zahlen.

Weihnachtlicher Basteltisch, eine Mutter faltet einen Baum

Auch die Schule, der Kindergarten und die Spielgruppe möchte zeigen, dass sie nicht nur zum Lernen da sind sondern auch um Kreativität zu fördern. Und somit steht das alljährliche Grippenspiel an, für das Kinder Seitenweise Texte auswendig lernen müssen.

Die etwas kleineren sollen indessen während um sie herum eine stressiger Atmosphäre herrscht, nicht aufmüpfig sein und in warmer Kleidung in überheizten Geschäften darauf warten, dass Geschenke und andere Dinge gekauft werden.  

Aber auch für die Eltern ist die Adventszeit kein Spaß. Für die verschiedenen Auftritte heißt es, die Termine im Kopf zu behalten, Zeit zu haben und für Kostüme, Getränke und Weihnachtsbäckerei zu sorgen. Leider ist im Dezember aber nicht immer Zeit fürs Backen. Für Stille und Besinnlichkeit leider auch nicht. Oftmals kommt das Weihnachtsfest mit einem Paukenschlag und erst um den 27., 28 fällt die letzte Last von den Schultern.      

Und dann ist natürlich noch ein großes Thema. Die Geschenke. Am besten so besorgt, dass es unter dem Weihnachtsbaum keine Tränen und keine enttäuschte Gesichter gibt. Doch wie unter all den Wünschen auf dem Wunschzettel  der Liebsten das Richtige finden? Denn oftmals stehen viele "Nebenbei-Wünsche" auf dem Zettel, die den Kindern nicht so wichtig sind. Aber wenn ausgerechnet der Herzenswunsch nicht unter dem Baum liegt, sind die Kleinen außer sich. Wie man das verhindert kann? Warum nicht die Wünsche der Kinder hinterfragen? Sich mit den Kindern über ihre Wünsche unterhalten, auseinandersetzen und so herausfinden welche Geschenke wirklich gewollt werden. Wünscht sie sich wirklich die dritte Barbie? Wünscht er sich wirklich das fünfte Computerspiel obwohl er den Computer seit 4 Monaten nicht mehr angegriffen hat? Wie immer ist die Devise weniger ist mehr und das ist auch beim Schenken so und wenn die Herzenswünsche erfüllt werden, reichen oftmals 2 Geschenke. 

Natürlich gehören Geschenke am Weihnachtsabend dazu und sind auch wichtig aber oftmals sind es die Familienbräuche, die Gerüche und die Atmosphäre an die man sich später noch zurückerinnert und weniger die Geschenke. Man erinnert sich wie alle zusammen gegessen, gesungen und im Kerzenschein den Baum angeschaut haben. Das gemeinsame Erlebte rückt in den Vordergrund und dafür sollte man sich am Weihnachtstag bewusst Zeit nehmen. Auch wenn es schwer fällt sollte man sich nicht stressen lassen, dass der Baum vielleicht nicht perfekt ist, der Fisch oder das Fleisch nicht ganz so gelungen oder die Tischdecke einen Fleck hat. Es sind aber genau die Momente die man miteinander verbringt, die den Kleinen in Erinnerung bleiben und für sie Weihnachten bedeutet.  

Zum Schluss hab ich noch ein kurzes Video für euch. Jimmy Kimmel ist US-amerikanischer Comedian und hat in seiner eigenen Late-Night Show den Aufruf an Eltern getätigt ihren Kindern, furchtbare Weihnachtsgeschenke zu machen. Das Ergebnis ist einmalig. Aber seht selbst:

http://www.youtube.com/watch?v=q4a9CKgLprQ

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